DE2329002A1 - Vorrichtung zum einfuellen von kernbrennstabelementen in brennstabhuellen - Google Patents
Vorrichtung zum einfuellen von kernbrennstabelementen in brennstabhuellenInfo
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Description
PATS
AUGSBUKO
W. 627
Augsburg, den 5· Juni 1973
Westinghouse Electric Corporation, Westinghouse Building,
Gateway Center, Pittsburgh, Allegheny County, Pennsylvania 15222, V.St. A.
Vorrichtung zum Einfüllen von Kernbrennstabelementen in
Brennstabhüllen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfüllen von Kernbrennstabelementen in Brennstabhüllen, mit einem Gestell
und einem darauf angeordneten Rahmen zum Halten einer Vielzahl von Brennstabhüllen.
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Der wärmeerzeugende Reaktorkern einer bekannten Reaktorbauärt
enthält eine Vielzahl von Brennstoffelementen, welche aus insgesamt etwa 21 000 Brennstäben bestehen. Jeder Brennstab
enthält 21JO Brennstabelemente, so daß bei der Herstellung der
Brennstäbe mehr als fünf Millionen Brennstabelemente in die Brennstabhüllen eingefüllt werden müssen. Unabhängig von der
Größe des Reaktors stellt das Einfüllen der Brennstabelemente in die Brennstabhüllen bei einer derartigen Anzahl von Brennstabelementen
einen maßgeblichen Paktor bei den Reaktorbaukosten und bei der Reaktorbauzeit dar.
Bisher werden die Brennstabelemente von Hand mit Hilfe von Gestellen und Tischen verschiedener Bauart in die Brennstabhüllen
eingefüllt, welche dieselben mit Bezug auf eine etwa 25 Brennstabelemente-Säulen haltende Palette in vorgegebenen festen
Stellungen halten. Die Brennstabelemente-Säulen fluchten jeweils axial genau mit einem offenen Ende der zugeordneten Brennstabhüllen
und ein Arbeiter schiebt jeweils vier oder fünf Brennstabelemente-Säulen gleichzeitig von Hand in die hohlen Brennstabhüllen
ein, bis die Palette leer ist. Danach wird die Palette wieder mit Brennstabelementen aufgefüllt und der Vorgang wiederholt
sich etwa fünfmal, bis alle Brennstabhüllen gefüllt sind. Dann werden an beiden Enden der Brennstabhüllen Verschlüsse
angeschweißt, so daß die Brennstabelemente fest in den Brenn-
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stabhüllen eingeschlossen sind.
Der Hauptnachteil dieses bekannten Verfahrens liegt in der zwangläufig durch das manuelle Einfüllen der Brennstabelemente
bedingten geringen Leistung und in den sich daraus ergebenden hohen Lohnkosten, Sowohl die Brennstabelemente
als auch die Brennstabhüllen werden mit engen Toleranzen hergestellt, was erforderlich macht, daß die Brennstabelemente-Säulen
während des Einfüllvorganges sowohl in der X-Ebene als auch in der Y-Ebene genau mit den Brennstabhüllen
fluchten. Sollte ein Nichtfluchten auftreten, muß der gesamte Arbeitsvorgang angehalten werden, bis der Defekt behoben
worden ist. Die Leistung wird besonders schlecht, wenn sich die Brennstabelemente während des Einfüllens verkanten und
folglich in den Brennstabhüllen festklemmen. In diesem Fall kann der Arbeiter nicht die notwendige auf das Ende der
Brennstabelemente-Säule auszuübende Kraft aufbringen, um das verklemmte Brennstabelement zu lösen und den Brennstab
weiter füllen zu können. Zum Lösen des verklemmten Brennstabelementes muß die entsprechende Brennstabhülle gelöst und
von Hand mit einem Hammer oder dergl. erschüttert werden. Nach
dem Lösen der verklemmten Brennstabelemente muß die Brennstabhülle wieder in ihre entsprechende Nut eingelegt und die
Palette wieder ausgerichtet werden, damit der EinfüllVorgang
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fortgesetzt werden kann. Da der gesamte Einfüllvorgang von Hand vorgenommen werden muß, entstehen durch die
zum Füllen von etwa 20 000 Brennstabhüllen für einen einzigen Reaktor notwendige Zeit große Kosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung auszubilden, welche die Brennstabelemente
automatisch in die Brenne tab hü He η einfüllt und ein Verkanten
der Brennstabelemente in den Brennstabhüllen verhindert ·
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs dargelegten allgemeinen Art gemäß der Erfindung
durch einen sich auf dem Gestell an den Rahmen anschließenden und mit demselben fluchtenden Tisch, der zur Aufnahme einer
der Anzahl der Brennstabhüllen entsprechenden Anzahl von a'us hintereinander liegenden Brennstabelementen gebildeten Brennstabelemente-Säulen
dient, und durch eine motorisch angetriebene Einrichtung mit Organen zum Einschieben der Brennstabelemente-Säulen
in die Brennstabhüllen gekennzeichnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise
beschrieben. Es stellen dar:
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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht
einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer
zum Einschieben der Brennstabelemente in die Brennstabhüllen
verwendeten Einrichtung nach der Erfindung,
gemäßen Vorrichtung, durch welches die Brennstabelemente von einer
Palette aus in die Brennstabhüllen eingeführt werden,
richtung, die anzeigt, wenn die Brennstabhüllen voll sind, und
dargestellte Tastvorrichtung,
In den Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
— 5 —
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Pig. 1 zeigt eine Einfüllvorrichtung 10, welche automatisch mehrere Brennstabelemente-Säulen gleichzeitig in
Brennstabhüllen 12 für einen Kernreaktor einfüllt. Die Vorrichtung besteht grundsätzlich aus drei voneinander getrennten
Teilen, nämlich einer Tastvorrichtung 14, einem
Brennstabhüllen-Halterahmen 16 und einem die Brennstabelemente tragenden Tisch 18 mit daran befestigten Steuermitteln.
Diese drei Teile werden von einem aus vertikal und horizontal angeordneten Winkeleisen 20 zusammengesetzten Gestell und
einem Bock 22 getragen, welche ein Ausrichten der Vorrichtung unter einem Winkel von etwa 8 zur Horizontalen
ermöglichen.
. Der Brennstabhüllen-Halterahmen 16 weist eine Grundplatte 24 mit U-förmigen Halterungen 25 für Vibratoren 26
auf, welch letztere mit gegenseitigen Abständen von etwa 75 cm entlang der Grundplatte angeordnet sind. Der obere Teil
des Rahmens 16 weist eine Platte 28 auf, welche an der Oberseite der Vibratoren 26 angeschraubt oder auf andere Weise
befestigt ist und teine wesentlich kürzere Länge als die
Brennstabhüllen 12 aufweist. Zur Positionierung der Brennstabhüllen auf der Vorrichtung zum Zwecke des Einfüllens
der Brennstabelemente weist die Oberfläche der Platte 28 eine Vielzahl von im Querschnitt halbkreisförmigen Nuten
mit jeweils dem Außendurchmesser der Brennstabhüllen 12
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entsprechenden Abmessungen auf. An einer Seite der Platte angelenkte Klemmplatten 32 sind in eine Stellung schwenkbar,
in welcher sie über den Brennstabhüllen 12 liegen und dieselben während des Einfüllvorganges gegen Verschiebungen
sichern. Gegebenenfalls können die Klemmplatten 32 an ihrer den Brennstabhülieη zugewandten Oberfläche mit entsprechenden
Nuten zur Fixierung der Brennstabhüllen versehen sein. Da die offenen Enden der Brennstabhüllen mit Bezug auf die
Brennstabelemente-Säulen auf dem Tablett 18 präziee ausgerichtet sein müssen, kann die Platte 28 ferner mittels
einer üblichen Schrauben-Schlitz-Anordnung vertikal auf der Grundplatte 24 justierbar sein.
Der einen Abstand zum Rahmen 16 aufweisende Brennstabelemente-Tisch
18' trägt eine abnehmbare Palette 36, welche die Brennstabelemente 38 den Brennstabhüllen 12 zuführt. Der
Tisch 18 weist eine ebene Oberfläche auf und ist ebenfalls mittels einer Schauben-Schlitz-Anordnung 42 auf einem Rahmen 1JO
vertikal justierbar. Da die Tischoberfläche unter einem
Winkel von etwa 8° - 1° bezüglich der Horizontalen geneigt sein soll, damit die Bewegung der Brennstabelemente in die
Brennstabhüllen hinein erleichtert wird, ist der Rahmen 40 bereits so ausgebildet, daß sich beim Aufsetzen des Tisches
dieser Winkel ergibt.
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Die Palette 36 ist auf die Tischfläche aufsetzbar, so daß es einen Behälter für die in die Brennstabhüllen
einzufüllenden Brennstabelemente bildet. Zur Sicherstellung eines exakten Fluchtens der Brennstabelemente-Säulen mit
den Enden der Brennstabhüllen ist gemäß Fig. 3 eine Anzahl
von parallelen Stangen 37 vorgesehen, deren Abstand kleiner als der Durchmesser der Brennstabelemente ist und die auf
die Palette angeschweißt oder auf andere Weise befestigt sind. Diese Stangen 37 liegen alle in der gleichen Ebene
und bilden daher zwischen sich parallele Kanäle, in welchen die Brennstabelemente 38 in Form von Brennstabelemente-Säulen
liegen, Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher sechs Brennstoffelemente-Säulen
auf der Palette 36 liegen und diese Säulen jeweils genau mit einer Nut 46 eines Zwischenstückes 48
ausgerichtet ist, welch letzteres zwischen den Enden der Brennstabhüllen 12 und der die Brennstabelemente enthaltenden
Palette angeordnet ist. Selbstverständlich kann die Vorrichtung hinsichtlich ihrer Größe dahingehend geändert
werden, daß eine größere oder kleinere Anzahl von Brennstoffelemente-Säulen verarbeitet werden kann; beispielsweise
enthält eine bevorzugte Ausführungsform 25 Brennstoffelemente-Säulen,
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Das Zwischenstück 48 ist justierbar auf zwei auf dem
Rahmen 40 befestigten Füßen 50 montiert. Die Oberfläche
des Zwischenstücks 48 weist eine Vielzahl von im Querschnitt halbkreisförmigen Nuten 52 auf, deren Durchmesser nur geringfügig
größer als der Druchmesser der Brennstabelemente ist. Das Zwischenstück weist ferner einen Absatz 54 auf, der als
Anschlag für die oberen Enden der Brennstabhüllen dient. Sind die Brennstabhüllen in das Zwischenstück eingelegt, so wird
ein Deckel 56 mit komplementären, im Querschnitt ebenfalls
halbkreisförmigen Nuten 58 über die Brennstabhüllen geklappt,
so daß eine Verschiebung der Brennstabhüllen während des Einfüllvorganges der Brennstabelemente verhindert wird.
Während des Vorschubs werden die Brennstabelemente jeweils durch die genau gearbeiteten, trichterförmigen Kanäle des
Zwischenstücks, die einen Kegelwinkel von 2,5 aufweisen, geschoben, so daß die Brennstabelemente von der Palette 36 glatt
in die entsprechenden Brennstabhüllen hineingleiten können.
Das Einführen der Brennstabelemente aus dem Zwischenstück 48 in die Brennstabhüllen 12 wird mittels der in Fig.
dargestellten Anordnung bewerkstelligt. Gemäß dieser Darstellung ist ein als Verunreinigungsschutz dienender dünnwandiger
Trichter 60 aus rostfreiem Stahl in das offene Ende jeder Brennstabhülle eingesetzt und sein erweitertes Ende
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sitzt über einem komplementär geformten Abschnitt 64 eines
dickwandigen Einführtrichters 66 aus rostfreiem Stahl oder Zircaloy. Die Wandstärke des Trichters 60 sollte im Bereich
zwischen 0,025 mm bis 0,037 mm liegen, so daß nach dem Einführen der Brennstabelemente in die Brennstabhülle noch ein
begrenzter Spielraum zwischen dem Umfang der Brennstabelemente und der Innenwandung der Brennstabhülle gegeben ist, so daß die
Wahrscheinlichkeit des Verklemmens der Brennstabelemente während des Einführens auf ein Minimum verringert ist. Nach
Beendigung des Einfüllvorganges v/erden die Trichter entfernt und weggeworfen.
Es hat sich herausgestellt, daß diese Trichteranordnung dann besonders nützlich ist, wenn radioaktives Material wie
beispielsweise Plutonium in die Brennstabhüllen eingefüllt wird. Die Erfahrung zeigt, daß, wenn kein Trichter verwendet
wird, feine Partikelchen des radioaktiven Materials am Umfang der Brennstabelemente während des Einfüllens abgeschabt werden.
Das so entstehende pulverige Material häuft sich an der Ein führöffnung der Brennstabhülle an und, wenn es nicht vor dem
Anschweißen eines Verschlusses am Ende der Brennstabhülle sorgfältig entfernt wird, sickert das Plutonium in das
Schweißmaterial ein, welches dann selbst radioaktiv wird. Es ist bekannt, daß solches radioaktives Material nicht nach-
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träglich durch Bürsten oder andere Verfahren entfernt werden kann. Durch Verwenden der in Fig. 3 dargestellten Trichteranordnung
werden die durch Plutonium oder andere radioaktive Materialien entstehenden Schwierigkeiten ausgeschaltet,
da die Trichter nach Beendigung des Einfüllvorganges als stark verseuchte entbehrliche Gegenstände behandelt werden.
Im folgenden wird nun die zum Einschieben der Brennstabelemente 38 in die Brennstabhüllen 12 verwendete Einrichtung
beschrieben. In den Fig. 1 und 2 ist ein Support 68 mit einer Vielzahl von mechanischen Fingern 70 dargestellt, welch letztere
sich aus dem Support heraus auf die auf der Palette 36 liegenden Brennstabelemente—Säulen zu ragen. Der Support 68
ist gleitend auf zwei Stangen 72 montiert, die auf beiden Seiten der Vorrichtung angeordnet sind. Zum Vorschub des
Supports 68 treibt ein Motor mit Getriebe 71* eine Antriebsspindel 76 an, welche mit einem entsprechenden Muttergewinde
im Support 68 zusammenwirkt. Es ist selbstverständlich, daß
entweder ein Elektromotor oder statt dessen auch hydraulische oder pneumatische Motoren Anwendung finden können. Wenn der
Motor 7*1 die Antriebsspindel 76 dreht, wird der Support 68
längs der Antriebsspindel vorbewegt und die Finger 70 stoßen
an die auf dem Tablett 36 liegenden Brennstabelemente-Säulen an. Ein Mikroschalter 78, der zweckmäßigerweise an der
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Halterung 80 der Antriebsspindel befestigt ist, polt die Betriebsspannung des Motors 7^ um, wenn der Support 68 am
Ende seines Vorschubweges angekommen ist, so daß der Support in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Zu diesem
Zeitpunkt sind alle Brennstabelemente, die auf der Palette 36
gelegen haben, in die Brennstabhüllen 12 eingeschoben worden.
Während des Einfüllvorgangs der Brennstabelemente in die Brennstabhüllen, ist es wünschenswert, daß zum Vorschub der
Brennstabelemente keine übermäßig großen Schubkraft auftritt, da sonst die Brennstabelemente auf andere V/eise verklemmen
können. Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung vermindert die Wahrscheinlichkeit eines solchen Verklemmens wirksam, indem
die Größe der Schubkraft der Schiebefinger auf die Brennstabelementen-Säulen
begrenzt wird. Gemäß Fig. 2 sind die Finger 70 fest in T-förmigen Haltern 82 verankert, welche
in, in den Support 68 eingefrästen Führungen 84 gleiten. Die
Halter 82 sind normalerweise mit dem Support 68 bündig, wie bei 86 angedeutet ist, aber sie sind derart montiert, daß sie
nach rückwärts aus dem Support herausgleiten können. Jeweils an einem Ende der Halter 82 ist ferner eine Stange 68 befestigt,
an deren anderem Ende ein mit dem jeweils zugehörigen Finger 70 verbundener Anschlag 90 beispielsweise angeschweißt
ist. Eine Vielzahl von Mikroschaltern 9^ ist jeweils an vom
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Support 68 aus nach vorne ratenden Haltestücken 96 befestigt.
Die llikroschalter 94 weisen jeweils einen Schaltarm 98 mit
einer am freien Ende des Schaltarms befestigten Rolle 100 auf. Damit die Halter 32 in ihrer normalen Stellung gehalten werden,
sind im Support 68 Bohrungen 102 vorgesehen, die jeweils eine Kugel 104 enthalten, die durch eine Feder 108 in eine Anbohrung
106 der Halter 32 gedrückt wird» Die, die Federn und Kugeln enthaltenden Gehäuse sind in den Support 68 eingeschraubt,
so daß der Federdruck justierbar ist.
Wenn während des Einschiebens der Brennstabelemente in die Brennstabnüllen ein Finger auf Widerstand stößt und die
Schubkraft 2,3 kp übersteigt, bewegt sich der Finger und der daran befestigte Halter 82 nach rückwärts aus seinem T-förmigen
Führungsschlitz und die Feder 92 wird gleichzeitig zusammengedrückt.
Läßt der Widerstand gegen den Vorschub der Brennstabelemente in der betreffenden Brennstabhülle nach, drängt die
Feder 92 den Halter 82 in seine normale Stellung im Support 68 zurück und der zugehörige Finger schiebt weiterhin die Brennstabelemente
synchron mit den anderen Fingern in die entsprechende Brennstabhülle hinein. Sollte der Widerstand jedoch
nicht nachlassen, wenn also ein Brennstabelement in den Brennstabhülle verklemmt ist, wird der Halter 82 zurückgehalten,
bis alle ßrennstabelemente in die anderen Brennstabhüllen
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eingeschoben sind. Erreicht der Support 68 dann das Ende seiner Vorschubbewegung, so wird der Mikroschalter 78 geschlossen
und der Strom im Motor 74 umgepolt, so daß sich der Support 68 rückwärts längs der Antriebsspindel 76 in
seine Anfangsstellung zurückbewegt.
Unter manchen Umständen ist es wünschenswert, die Brennstabelemente
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in die Brennstabhüllen einzuschieben. Die Drehzahl des Motors 74
ist daher mittels einer geeigneten Steuerung 112 veränderbar. Ferner ist eine Steuereinheit 114 zur Änderung der Frequenz
und der Amplitude der über die Vibratoren 26 auf den Rahmen übertragenen Schwingungen vorgesehen.
Um feststellen zu können, wenn eine Brennstabhülle mit der richtigen Anzahl von Brennstabelementen gefüllt ist, ist
auf einer Grundplatte 14 eine Tastvorrichtung 116 der in den
Fig. 4 und 5 dargestellten Bauart vorgesehen. Die Tastvorrichtung weist einen mittels Schrauben 120 auf der Grundplatte
Ik befestigten Trägerkörper 118 auf. Der Trägerkörper
118 besitzt eine Vielzahl von mit den Brennstabhüllen fluchtenden Bohrungen 122. In diesen Bohrungen 122
ist jeweils in einem zylindrischen Rohr 126 ein innerer Stift 124 angeordnet, dessen Länge so gewählt ist, daß er
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mit beiden Enden über das Rohr 126 übersteht„ In den Bohrungen
ist ferner jeweils eine Feder 128 angeordnet, welche den Stift 124 in Richtung auf die Brennstabhüllen zu nach außen
drängt. Jedem Stift 124 ist ein Mikroschalter 130 zugeordnet,
der auf der Rückseite des Trägerkörpers 113 auf einem Halter montiert ist.
Wenn die Brennstabhüllen 12 auf den Rahmen 16 aufgelegt worden sind, so wird der Trägerkörper 118 vor dem Einfüllen
der ßrennstabelemente in die Brennstabhüllen auf der Grundplatte 14 so lange vorgeschoben, bis die Enden der Stifte 124
ein kurzes Stück in die Brennstabhüllen hineinragen. Wenn die in die Brennstabhüllen eingeschobenen Brennstabelemente ihre
endgültige Lange erreichen, drückt das Gewicht der Brennstabelemente den inneren Stift nach rückwärts, bis er den ihm
zugeordneten i'likroschalter betätigt. Beim Schließen des Mikroschalters wird der Stromkreis einer Signallampe 134 geschlossen,
die dem Arbeiter anzeigt, daß die Brennstabelemente die gewünschte Lage in der entsprechenden Brennstabhülle erreicht
haben.
Im Betrieb fluchten die Tastvorrichtungs-Grundplatte 14, der Rahmen 16 für die Brennstabhüllen und der Tisch 18 für
die Brennstabelemente genau miteinander, was mittels Justier-
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einrichtungen zwischen diesen Komponenten und ihren Unterstützungen
möglich ist. Der bevorzugte Arbeitswinkel von 8-1 ergibt eine Neigung der Brennstabhüllen, welche
das leichte Einschieben der Brennstabelemente 38 unterstützt.
Die Brennstabhüllen 12 mit den Trichtern an ihren Enden werden dann in die Nuten 30 des Rahmens 16 eingelegt,
wobei ihre Enden im Zwischenstück 48 liegen. Der Trägerkörper
118 wird auf der Tastvorrichtungs-Grundplatte 2JO
vorbewegt und die Stifte 124 in die anderen Enden der Brennstabhüllen
eingeführt. Auf dem Tisch l8 wird eine Palette mit einer der Anzahl der zu füllenden Brennstabhüllen entsprechenden
Anzahl von Brennstabelementen-Säulen aufgesetzt und in fluchtende Stellung mit den Nuten des Zwischenstücks
gebracht. Der Deckel 56 des Zwischenstücks 48 und die Klemmplatten 32 werden dann geschlossen, so daß die Brennstabhüllen
während des Füllvorgangs fest gehaltert sind.
Nachdem die Vorrichtung in der beschriebenen Weise vorbereitet worden ist, wird der Motor 75 und die Vibratoren
eingeschaltet, so daß die Brennstabhüllen auf dem Rahmen 16 vibriert werden, Zum Einfüllen der Brennstabelemente wird die
Antriebsspindel 76 in der, der Vorschubrichtung des Supports
entsprechenden Richtung gedreht. Die Pinger 70 des Supports 6υ
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stoßen an den Enden der Brennstabelemente-Säulen an und schieben die Brennstabelemente von der Palette 3d durch das
Zwischenstück 48 in die geöffneten Enden der Brennstabhüllen hinein. Falls die Palette 36 nicht groß genug ist, um die
erforderliche Anzahl von Brennstabelementen aufzunehmen, wird sie wieder gefüllt und der Vorgang so lange wiederholt, bis die
Brennstabhüllen gefüllt sind. Während des Einschiebens der Brennstabelemente werden die Brennstabhüllen vibriert, um
das Gleiten der Brennstabelemente durch die Brennstabhüllen hindurch zu erleichtern. Die Vorschubgeschwindigkeit der
Brennstabelemente wird durch den Motor 7^ bestimmt und die
Frequenz und die Amplitude der Schwingungen der Vibratoren kann in Abhängigkeit von den Materialeigenschaften der Brennstabhüllen
und der Brennstabelemente verändert werden. Falls sich in einer Brennstabhülle Brennstabelemente verklemmen,
führt zwar der Support 68 weiterhin seine Vorschubbewegung aus, der den verklemmten Brennstabelementen zugeordnete
Finger 70 schiebt jedoch den entsprechenden Halter 82 nach hinten aus dem Support 68 heraus. Dieser Vorgang vermindert
die auf die verklemmten Brennstabelemente ausgeübte Schubkraft und ermöglicht eine stetige Vorschubbewegung des
Supports 68 und der übrigen Finger 70. Gegebenenfalls kann die Brennstabhülle mit den verklemmten Brennstabhüllen
herausgenommen und die Verklemmung gelöst werden. Nach dem
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Wiedereinsetzen des .T-förmigen Halters 82 und dem Einrasten
der Feder-Kugel-Anordnung im Support 68 kann der Vorgang ohne Unterbrechung wiederholt werden.
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Claims (1)
- Patent ansprüchei 1.)Vorrichtung zum Einfüllen von Kernbrennstabelementen in Brennstabhüllen, mit einem Gestell und einem darauf angeordneten Rahmen zum Halten einer Vielzahl von Brennstabhüllen, gekennzeichnet durch einen sich auf dem Gestell (20, 22, 24, 40) an den Rahmen (16) anschließenden und mit demselben fluchtenden Tisch (l8), der zur Aufnahme einer der Anzahl der Brennstabhüllen (12) entsprechenden Anzahl von aus hintereinander liegenden Brennstabelementen 08) gebildeten Brennstabelemente-Säulen dient, und durch eine motorisch angetriebene Einrichtung (68) mit Organen (70) zum Einschieben der Brennstabelemente-Säulen in die Brennstabhüllen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Rahmen (l6) und der genannte Tisch (l8) unter einem Winkel zur Horizontalen geneigt sind.j5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die motorisch angetriebene Einrichtung (68) ein auf dem Gestell (20, 40) verschieblicher Support ist und die genannten Organe (70) mechanische Finger sind, welche mit den Brennstabelemente-Säulen fluchtend an dem Support ange ordne t s ind.30 9 84. Vorrichtung nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch am Support (68) angeordnete Mittel (82, 88, 90, 92) zur Begrenzung der über die Finger (70) auf die Brennstabelemente (3S) ausgeübten Kraft, falls' sich ein Brennstabelement in einer Brennstabhülle (12) verklemmt,5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine am Gestell (40) angeordnete, den Support (68) verschiebende Antriebsspindel (76), die von einem Motor (7*0 mit einstellbarer Drehzahl angetrieben wird, ferner durch einen am Ende des Support-Vorschubweges am Gestell befestigten Endschalter (78) und durch mit dem Endschalter und dem Motor verbundene Mittel zur Umkehr der Ilotordrehrichtung.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Rahmen (16) zur Erleichterung des Einschiebens der Brennstabelemente (38) in die Brennstabhüllen (12) mit Vibratoren (26) versehen ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (43) justierbar auf dem Gestell (40) montiert ist, die eine Vielzahl von im Querschnitt halbkreisförmigen Muten (52) aufweist, die mit den genannten Brennstabelemente-Säulen fluchten und hinsichtlich ihrer Abmessungen der Größe der Brennstabelemente (33) ent-- 20 309883/041 AW 2379002sprechen, und daß an den Einfüllenden der Brennstabhüllen (12) Trichter (60, 62, 64, 66) zum Einführen der Brennstabelemente in die Brennstabhüllen befestigt sind, deren lichte Weite größer als der Durchmesser der Brennstabelemente ist,S0 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Enden der Brennstabhüllen (12) Tastmittel (122, 124, 126, 128) zum Abtasten der Lage der eingefüllten Brennsfcabelemente (38) vorgesehen sind, welche jeweils einen in das Ende der entsprechenden Brennstabhülle hineinragenden Taststift (124) aufweisen, und daß Sichtanzeiseraittel vorgesehen sind, die jeweils durch die Taststifte (124) betätigt werden und aufleuchten, sobald das jeweils zuerst in die entsprechende Brennstabhülle eingeführte Brennstabelement am zugehörigen Taststift anstößt.- 21 -309883/041A
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