DE2328909A1 - Verbesserungen und zusatzeinrichtungen fuer eine maschine zum automatischen dekorieren von keramischen fliesen mittels eines oder mehrerer pinsel, sgraffitoritzbuersten, spritzduesen, tropfvorrichtungen oder aehnlicher derartiger zum dekorieren geeigneter elemente - Google Patents

Verbesserungen und zusatzeinrichtungen fuer eine maschine zum automatischen dekorieren von keramischen fliesen mittels eines oder mehrerer pinsel, sgraffitoritzbuersten, spritzduesen, tropfvorrichtungen oder aehnlicher derartiger zum dekorieren geeigneter elemente

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/001Applying decorations on shaped articles, e.g. by painting

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl. Ing. H. Weickmann, Dipl. Phys. Dr. K Fincke Dipl. Ing. F. A. Weickmann, Dipl. Cherr. B. Huber 8 Mönchen 27, Möhlstr. 22
S.d.f. Officine Smac of Ferrari - Masini and Schianchi Via Pirandello 19, Saasuolo (HO), Italien
Verbesserungen und Zusatzeinrichtungen für eine Maschine zum automatischen Dekorieren von keramischen Fliesen mittels eines oder mehrerer Pinsel, Sgraffito-Ritzbürsten, Spritzdüsen, Tropfvorrichtungen oder ähnlicher derartiger zum Dekorieren geeigneter Elemente.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen und Zusatzeinrichtungen für eine Maschine zum automatischen Dekorieren von keramischen Fliesen mittels eines oder mehrerer Pinsel, Sgraffito-Ritzbürsten, Spritzdüsen, Tropfvorrichtungen oder ähnlicher derartiger zum Dekorieren geeigneter Elemente. Sie bezieht sich insbesondere auf neue Vorrichtungen, die an einer bereits vorgeschlagenen Maschine anwendbar sind, und die dazu dienen sollen, dieser einen weiteren Anwendungsbereich und eine bessere Wirkungsweise zu verleihen und mittels einer großen Vielzahl unterschiedlicher Mittel neuartige dekorative Effekte auf keramischen Fliesen zu ermöglichen. Der Stand der Technik ist durch die erwähnte bereits vorgeschlagene Maschine gekennzeichnet. Diese ist im wesentlichen mit einigen Pinseln versehen, die durch eine einzige Transmission gleichzeitig rotieren und dabei die Eckbereiche der keramischen Fliesen mit kreisbogenförmigen Streifen ausschmücken. Diese werden von Pinseln aufgetragen, die in bis zu einem konstanten Niveau mit Farbe gefüllte Behälter eintauchen und die mittels eines in geeigneter Weise bewegbaren Gestellrahmens anhebbar und absenkbar sind. Die genannten Fliesen werden dabei von einer Transporteinrichtung bekannter Art aufeinanderfolgend unter den
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Pinseln hindurchbewegt. Dieser Stand der Technik weist einige Nachteile und Mängel auf. Diese rühren daher, daß die Dekorierung ausschließlich mittels Pinseln durchgeführt wird, von denen jeder in geneigter Position am äusseren Ende eines um eine Welle rotierenden Armes befestigt ist. Deshalb können mit den in die anhebbaren und absenkbaren Behälter eintauchenden Pinseln lediglich kreisbogenförmige Verzierungen realisiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Mängel und Nachteile zu beseitigen und Vorrichtungen zu schaffen, mittels derer ein unbegrenztes Spektrum unterschiedlicher Dekorationsmotive geschaffen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Hierbei werden ausser Pinseln beliebige andere zum Dekorieren geeignete Elemente verwendet, wobei die Möglichkeit besteht,ausser kreis-"bogenförmigen Dekorationen auch wellenförmige, gebrochene,-einander überlagernde, kontinuierliche oder diskontinuierliche Dekorationen zu schaffen, die im Mittelpunktsbereich der Fliese gelegen sind oder eine beliebige Lage in Bezug auf den Mittelpunkt aufweisen können. Es ist ferner vorgesehen, die unterschiedlichen Vorrichtungen derart zu koordinieren, daß sie auswechselbar in dieselben Antriebsorgane einsetzbar sind, wodurch sich einerseits ein unbegrenzter Bereich von Anwendungsmöglichkeiten und andererseits niedrige Konstruktionskosten und große Arbeitsgeschwindigkeit ergeben. Es ist ferner vorgesehen, den Behälter für die Farbe oder das Email fest anzuordnen und den Pinsel hebbar und senkbar zu machen. Dabei kann der Pinsel - falls erwünscht - um sich selbst rotieren, wobei diese Rotationsbewegung mit der Rotationsbewegung längs eines beliebigen Bahnverlaufes um eine Hauptwelle zusammensetzbar ist. All dies ist für eine beliebige Zahl von Pinseln oder ähnlicher zum Dekorieren geeigneter Elemente vorgesehen. Dabei können eine oder mehrere der auf dem Transportband be-
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findlichen Fliesen gleichzeitig behandelt werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Maschine in teilweise geschnittener Darstellung. Dabei sind die Aggregate entfernt, die zum Pinseln, Ritzen, Spritzen oder Betropfen dienen. Ferner sind die Behälter für den Lack oder ähnliche Farbstoffe entfernt. Es sind zwei Fliesen dargestellt, die sich auf dem durch die Maschine laufenden Transportband befinden.
Fig. 2 stellt eine Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Maschine dar, wobei deren Abdeckung entfernt ist, während die Farbbehälter dargestellt sind.
In Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt eines einstellbaren Lagers für die Achswelle dargestellt, mittels derer ein oder mehrere Pinsel in eine kombinierte Translations- und Rotationsbewegung versetzt werden. Dieses Lager weist zusätzlich zu den anderen Lagern einen Mikroschalter auf, der von einem Steuernocken beeinflußt wird und dabei die Unterbrechung der Rotationsbewegung am Ende einer Umdrehung senkrecht über dem Behälter bewirkt, während die vorangehende, bereits dekorierte Fliese wegbefördert und durch die folgende Fliese, die erst teilweise dekoriert ist, ersetzt wird.
In Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch ein einstellbares Lager mit einer Spannvorrichtung dargestellt.
Fig. 5 zeigt einen querverlaufenden Vertikalschnitt der linken Seite der Vorrichtung, mittels derer die Anheb- und Absenkbewegung der genannten Behälter bewirkt wird,sowie eine Ansicht der rechten Seite.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht und teilweise geschnittener Darstellung eine der beiden Vorrichtungen, mittels derer die je-
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weilige Fliese in ihrer Behandlungsposition arretierbar ist.
Fig. 7 zeigt in teilweise geschnittener Darstellung eine Ansicht von links der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung.
Fig. 8 zeigt in teilweise geschnittener Darstellung die Transportvorrichtung in dem Ankunftsbereich der Fliesen bei ihrer ersten Bearbeitungsstation.
Fig. 9 zeigt eine teilweise geschnittene Vertikalansicht eines mit einem Pinsel ausgestatteten Aggregats, das unter dem Steuereinfluß einer horizontal angeordneten Steuerkurvenscheibe steht, die einen speziellen Bahnverlauf über die Fliese bewirkt. Das Aggregat ist in die Welle eingesetzt, durch die der Pinsel selbst bewegt wird. Fig. 9a zeigt einen Schnitt nach Linie Ka-IXa in der Fig. Fig. 10 zeigt in teilweise geschnittener Darstellung eine Aufsicht von Fig. 9. Hierin ist die gelenkige Lagerung des Arms veranschaulicht, der den Pinsel trägt.
Fig. 11 zeigt in teilweise geschnittener Seitenansicht ein mit einem Pinsel ausgestattetes Aggregat, das unter dem Steuereinfluß einer Steuerkurvenscheibe steht, die zum Anheben und Absenken des Pinsels auf der Fliese dient. Auch dieses Aggregat ist in die Welle eingesetzt, die die kombinierte Translations- und Rotationsbewegung des Pinsels bewirkt .
Die Fig. 12 und 13 zeigen in teilweise geschnittener Darstellung eine Seitenansicht bzw. Aufsicht eines Arms, der in die Achswelle eingesetzt ist, durch die der Pinsel in Rotationsbewegung versetzt wird, wodurch eine kreisförmige Bahnkurve erzeugt wird.
Die Fig. 14 und 15 zeigen in teilweise geschnittener Seitenansicht und in Aufsicht teilweise ein (unvollständiges) Aggregat, das mit einer gezahnten horizontal angeordneten
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Steuerkurvenscheibe versehen ist, die eine Pinselbewegung bewirkt, die sich aus einer Translations- und Rotationsbewegung längs einer durch den Umriß der gezahnten Steuerkurvenscheibe bestimmten Bahn und einer Rotationsbewegung um die Achse seines Lagers zusammensetzt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen in teilweise geschnittener Seitenansicht bzw. teilweise in Aufsicht ein Aggregat, das mit einer Spritzpistole ausgestattet ist.
Fig. 18 zeigt in teilweise geschnittener Seitenansicht ein Aggregat, das sowohl mit horizontal angeordneten als auch mit vertikal angeordneten Steuerkurvenscheiben versehen ist. Mit diesem wird gleichzeitig eine Translations-Rotationsbewegung und verbunden damit eine Vertikalbewegung des Pinsels fcder dergleichen) bewirkt.
Fig. 19 veranschaulicht, in orthogonalen Projektionen, eine Steuerkurvenscheibe, durch die dem Pinsel eine Vertikalbewegung mitgeteilt wird, falls der Behälter anhebbar ist.
Fig. 20 veranschaulicht, ebenfalls in orthogonalen Projektionen, eine Steuerkurvenscheibe der vorstehend beschriebenen Art, wobei jedoch die Möglichkeit besteht, den Pinsel abzusenken und in einen Farbbehälter eintauchen zu lassen, der sich in fester, einstellbarer Position befindet.
Die Fig. 21 bis 23 zeigen einige der mit unterschiedlichen Steuerkurvenformen realisierbaren Zeichnungen aus der unbegrenzten Vielzahl der möglichen Zeichnungen. Die Form und die Art der Steuerkurvenscheibe bestimmen in jedem Einzelfall den Charakter der Zeichnung. Dieser kann im übrigen aus Einzellinien bestehen oder aus Linien, die aus der überlagerung oder Interferenz anderer feinerer Linien resultieren. Dabei kann Pinseltechnik, Sgraffitotechnik oder dergleichen angewendet werden. Zur Realisierung dienen Pinsel, Bürsten,
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Schwämme, Zähne, Walzen, Gummistücke, Spritzpistolen, Tropfvorrichtungen oder beliebige andere Elemente, die sich zum Herstellen von Zeichnungen oder Abdrücken und damit zum Dekorieren von Fliesen eignen. Dabei ist zu beachten, daß in diesen Figuren (21 bis 23) zur graphischen Bezugnahme ein Raster eingetragen ist.
In den Figuren sind mit 1 die Wellen bezeichnet, die zur Mitnahme der Pinsel oder dergleichen dienen. Mit 2 sind die Lager für die Wellen 1 bezeichnet, die je mit einem Einstellarm 3 verbunden sind. Auf jede der Wellen 1 und auf die über ein Untersetzungsgetriebe 7 unmittelbar von dem Motor 6 angetriebene Welle 5 sind Kettenzahnräder 4 aufgepreßt bzw. aufgezogen. Die Kettenzahnräder 7 sind von einer Kette 8 umschlungen. Mit 9 ist das obere Rahmenwerk bezeichnet, auf das sich die Einstellarme 3 abstützen. Letztere sind mit Langlöchern 10 versehen, die zur Einstellung dienen und die mittels Schrauben 11 festgeklemmt sind. Es sind ferner Führungsplatten 12 für die Fliesen 13 vorgesehen, die durch paarweise angeordnete Gurte 14 transportiert und von Ansätzen 15 arretiert werden, die durch pneumatische Zylinder 16 betätigbar sind, welche aufklappbar an Ansätzen 17 des Zwischenrahmens 18 angeordnet sind. Von diesem Zwischenrahmen 18 werden über Trägerteile 19 sowohl das Rahmenwerk als auch die Führungsplatten 12 getragen. Die völlig flexible Seitenführung 21 wird von Spannvorrichtungen 20 gehalten. Sie kann durch den pneumatischen Zylinder 22 so betätigt werden, daß die ankommenden Fliesen 13 blockiert werden. 23 bezeichnet eine Schalttafel für die elektrische und pneumatische Steuerung. Diese Schalttafel 23 ist über eine Haltevorrichtung 24 mit dem Basisteil 25 der Maschine verbunden. Das Basisteil 25 trägt auch den Zwischenrahmen Es sind ferner zwei Spannvorrichtungen 26 für jede Kette 8 vorgesehen. Mit 27 sind Behälter bezeichnet, die je einem Pinsel zugeordnet sind, und die Lack, Emaillack oder dergleichen enthalten. Eine Abdeckhaube 28 dient zum Schutz
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der Transmissionsvorrichtung. An dem Einstellarm 3 ist ein Mikroschalter 29 befestigt, der durch einen Steuernocken 30 betätigbar ist. Dieser Steuernocken 30 befindet sich auf einem Ring, der auf eine der Wellen 1 aufgezogen ist und dient zur Unterbrechung des Antriebs bei jeder Umdrehung nach Beendigung des betreffenden Zyklus, (wenn sich die Pinsel über den jeweiligen Behältern befinden). Es ist ferner ein Einstellarm 31 vorgesehen, der zur Einstellung der Spannvorrichtung 26 dient. An einer Traverse des Zwischenrahmens 18 ist ein pneumatischer Zylinder 32 befestigt, der über eine Kolbenstange 33 in vertikaler Richtung auf die Traverse 34 über zwei Muffen 35 einwirkt, die auf Armen 36 verschiebbar angeordnet sind. Diese Arme 36 sind unterhalb der Traverse des Zwischenrahmens 18 befestigt und sind in ihrem oberen Bereich durch eine Traverse 37 miteinander verbunden. Mit sind Trägerelemente für die Behälter 27 bezeichnet. Diese Trägerelemente 38 sind einstellbar mit der Traverse 34 verbunden. Die Behälter 27 besitzen Zuleitungen 39 für den in ihnen befindlichen Lack oder Emaillack. Die Zuleitungen 39 sind in ihrem Innern mit Wänden 40 versehen, durch die der Zufluß gedämpft wird. Mit 41 sind Überlaufleitungen für die Behälter bezeichnet. Der Ansatz 15 zur Arretierung der Fliesen ist Bestandteil eines Winkelhebels 42, der einerseits in dem Lager 43 an dem mit dem Zwischenrahmen 18 verbundenen Element 44 und andererseits in dem an der Kolbenstange des Zylinders 16 angeordneten Lager 45 drehbar gelagert ist. Die Führungen der Gurte 14 sind mit 46 bezeichnet. Sie sind über Ständer 47 mit dem Zwischenrahmen 18 verbunden. Ein mit einem Betätigungsglied 49 versehener Mikroschalter ist an dem Zwischenrahmen 18 befestigt. Er dient zum Einschalten der Maschine, sobald eine Fliese 13 die Position erreicht, in der sie dekorativ bearbeitet wird. Tropfschalen 50 dienen zum Auffangen des Lacks, der abtropft, wenn die Pinsel gegen die Führungsplatten 12 anschlagen. Auf die Lager 2 der Wellen 1 sind mit einem Flansch versehene Naben aufgezogen, die Steuerkurvenscheiben 52 tragen. Auf
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der Welle 1 ist eine in axialer Richtung verstellbare Muffe 53 befestigt. Eine Schraube 53' ist in eine in die Stirnseite der Welle 1 eingebrachte Gewindebohrung eingeschraubt. Sie trägt eine Gegenmutter 54, mittels derer ihre axiale Lage einstellbar ist. Mit 55 ist ein Arm bezeichnet, der mit einer Nabe 56 versehen ist, die auf die Muffe 53 aufgezogen ist. Eine weitere Muffe 57, (die in Fig. 9 zur Ermöglichung der Darstellung des dahinterliegenden Armes 55 in teilweise unterbrochener Darstellung gezeigt sind), ist mit einem Ansatz 58 versehen, auf dem zwei Elemente 59 schwenkbar gelagert sind. Diese sind mit ihren anderen Enden in dem Arm 55 schwenkbar gelagert und bilden somit Gelenke für die Muffe 57. Die Muffe 57 ist mit einer Rückholfeder 60 verbunden. Eine mit einem Flansch versehene Nabe 68, die auf dem Lager 2 aufgezogen ist, trägt das vertikal wirkende Steuerkurvenelement 69. Eine in axialer Richtung verstellbare Muffe 70 ist ebenso wie die Muffe 53 auf einer der Wellen 1 befestigt. Eine Einstellschraube 71 entspricht der Schraube 53'. Ein Ansatz der Muffe 70 ist mit 72 bezeichnet. Dieser Ansatz 72 hat zusammen mit den Gelenkhebeln 73 dieselbe Funktion wie der Ansatz 58 mit den Elementen 59. 74 bezeichnet einen Arm, an dem die Gelenkhebel 73 schwenkbar gelagert sind und der an dem Element 75 befestigt ist, dessen Endbereich 76 mit einem Gewinde versehen ist, auf das eine Muffe 77 aufgeschraubt ist. In diese Muffe 77 ist ein Schaft 78 eingesetzt, dessen Endbereich 79 mit einem Aussengewinde versehen ist, auf das eine Muffe 80 aufgeschraubt ist. In diese Muffe 80 ist ein weiterer Schaft 81 eingesetzt, der den Pinsel 62 trägt. Der Schaft 81 ist innerhalb der Muffe 80 in axialer Richtung verstellbar. Eine aus Metall bestehende Gabel 82 verhindert, daß sich der Pinsel 62 öffnet. Mit 83 ist eine axial angeordnete Einstellschraube bezeichnet, die den Schrauben 53' und 71 entspricht. Die Stange 74 trägt in ihrem oberen Endbereich eine Zylinderscheibe 84, die längs des auf der Nabe 68 angeordneten Steuerkurvenelements 69 rotiert. Eine weitere Muffe 85, die
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den Muffen 53 und 70 entspricht und die ebenfalls axial verstellbar ist, ist auf der Welle 1 befestigt. 86 bezeichnet eine Nabe der Muffe 87, die auf der Muffe 85 angeordnet und mittels einer Schraube 88 befestigt ist. Eine Einstellschraube 89 ist mit der Welle 1 verbunden. Sie entspricht den Schrauben 53' und 71. Eine weitere im Innern der Muffe 87 angeordnete Einstellschraube 90, die den Schrauben 63 und 83 entspricht, ist mit dem Schaft 91 verbunden, der dem Element 61 entspricht. Der Schaft 91 trägt den Pinsel 62, der stets nach hinten bzw. in Gegenrichtung der Translations- und Rotationsbewegung geneigt ist. 92 bezeichnet eine horizontal wirkende Steuerkurvenscheibe, die einen mit Zähnen versehenen Sektor 93 aufweist, über den sie mit dem Zahnrad 94 gekuppelt ist, das seinerseits auf eine mit einer Halteschraube 96 versehenen Welle 95 aufgezogen ist. Diese Welle 95 ist mit der Nabe 97 drehbar gekoppelt. Die Nabe 97 ist mit einem in radialer Richtung verlaufenden Schaft 98 versehen, dessen freier Endbereich ein Innengewinde aufweist. Dieses ist zur Ankopplung beispielsweise einer Einstellschraube wie der Einstellschraube 63 bestimmt, die Bestandteil eines Aggregats ist, das dem in Fig. 10 dargestellten entspricht, auf dem die in den Fig. 14 und 15 dargestellte Anordnung installiert wird. Hierdurch wird dem Pinsel 62 einerseits eine Rotationsbewegung um die Achse der Welle 1 verliehen, (bei der der Pinsel 62 gemäß Fig. 14 eine leichte Exzentrizität aufweist) andererseits rotiert der Pinsel 62 um die Achse der Welle 95. 99 bezeichnet eine Schraube mit Gegenmutter, die zur Blockierung der Nabe 97 gegen axiale Verschiebung dient. Eine Zylinderscheibe 100 berührt die Steuerkurvenscheibe 52. Sie ist mit dem Bolzen 101 drehfest verbunden. Dieser ist drehbar mit einer Nabe 102 gekoppelt, (die der Nabe 97 entspricht) und die mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Schaft 103 (der dem Schaft 98 entspricht) versehen ist. Dieser Schaft 103 ist mit der Einstellschraube 63 des in Fig. 10 dargestellten Aggregats verbindbar und dient dazu, den Körper einer Spritzpistole 104 um die Welle 1 rotieren zu
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lassen. Diese Spritzpistole 104 ist mit einer Spritzdüse 105, mit einer Zuleitung 106 für den Lack, den Emaiilack oder andere Farbstoffe und mit einer Zuleitung 107 für Druckluft versehen. Zu den Fig. 19 und 20 ist zu bemerken, daß die Abrollfläche für die Zylinderscheibe auf den Steuerkurvenscheiben in den ansteigenden und abfallenden Bereichen zur Anpassung an die Oberfläche der darauf abrollenden Zylinderscheibe nach innen geneigt ist.
Die Steuerkurvenscheibe 108 dient für den Sonderfall, bei dem der bzw. die Behälter 27 fest angeordnet sind. Dabei ist vorgesehen, daß die Behälter 27 sich in einer einstellbaren angehobenen Position befinden. Die dekorative Bearbeitung der Fliese findet statt, solange die Zylinderscheibe 84 über die ebene Oberfläche 109 abrollt. Der Rand des Farbbehälters wird zum ersten Mal überschritten, wenn die Zylinderscheibe 84 über den Steuerkurventeil 110 abrollt und das zweite Mal dann, wenn die Zylinderscheibe 84, nachdem sie zum Eintauchen über den Steuerkurventeil 112 gelaufen ist, anschließend über den Steuerkurventeil 111 abrollt.
Es ist noch zu beachten, daß jede der Schrauben zur axialen Einstellung, wie beispielsweise die Schrauben 53't 63 und 71 über einen Haltering, der mit einem entsprechenden Anschlag in der betreffenden Muffe und einem in der Schraube angeordneten Bund zusammenwirkt, gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung beschrieben: Wenn die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Haschine, die auch eine abweichende Anzahl von Wellen aufweisen kann - und zwar kann ihre Anzahl von 1 bis zu beliebig vielen Wellen betragen, wobei gegebenenfalls auch nur eine einzige Welle direkt von dem Motor 6 angetrieben wird, in welchem Fall die Maschine auch für einen einzigen Pinsel oder dergleichen konzipiert sein kann - und wenn die Fördereinrichtung 14 mit bekannten Arretiereinrichtungen ausgestattet ist, werden die Fliesen 13 am Ort bzw. an den
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(beliebig vielen) Orten ihrer Bearbeitung und an den davor liegenden Stationen für eine vorgegebene Zeitspanne in der die dekorative Bearbeitung ermöglichenden Position stillgesetzt. Falls zwei Bearbeitungsstationen und sechs Wellen vorgesehen sind, kann die Position dieser Wellen auch in der unterschiedlichsten Weise unsymmetrisch sein (Fig. 2), und auf eine oder alle sechs Wellen können die Dekorations-Aggregate aufgebracht sein, die in den Fig. 9-10, 11, 12-13, 14-15, 16-17 und 18 dargestellt sind, wobei Pinsel wie 62 oder andere zur Dekorierung geeignete Mittel angebracht sein können. Ausser bei dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Aggregat können horizontal oder vertikal wirkende Steuerkurvenscheiben von unterschiedlichsten Formen verwendet sein,die fallweise der gewünschten Zeichnung entsprechen. Bei der Bestimmung der Steuerkurvenformen ist auch zu berücksichtigen, ob die Farbbehälter 27 in vertikaler Richtung bewegbar sind und sich zum Eintauchen des Pinsels 62 anheben oder ob sie stattdessen (verstellbar) ortsfest angeordnet sind, und die Möglichkeit besteht, den Pinsel selbst abzusenken, was durch eine geeignete Ausbildung der vertikal wirkenden Steuerkurvenscheibe ermöglicht wird. Eine solche Steuerkurvenscheibe, wie die in Fig. 20 dargestellte, ermöglicht das Eintauchen des Pinsels in den (ortsfesten) Farbbehälter. Es ist vorgesehen, daß der Motor 6 bei jeder Umdrehung der Welle 1 durch einen Mikroschalter (wie z.B. 29) stillgesetzt wird, der von einem mit der Welle selbst verbundenen Steuernocken betätigt wird. Unterdessen verläßt die fertig bearbeitete Fliese die letzte Bearbeitungsstation, und die bereits teilweise bearbeitete Fliese rückt in ihre Stellung nach usw.
In der Praxis können die Einzelheiten des Ausführungsbeispiels, die Abmessungen, die Werkstoffe und die Form der Erfindung beliebig verändert werden, ohne daß deshalb der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann die Relativbewegung zwischen den Behältern 27 und den Pinseln 62 abweichend von den bereits beschriebenen beiden
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Bewegungsarten auch so beschaffen sein, daß die Behälter 27 festgehalten und stattdessen das gesamte Rahmenwerk 9 zusammen mit den Transmissionsmitteln 8 und den Wellen 1 anhebbar ist. Schließlich ist es selbstverständlich auch möglich, sämtliche Elemente durch andere technisch äquivalente Elemente zu ersetzen.
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Claims (1)

  1. - 13 Patentansprüche
    / 1. Verbesserungen und Zusatzeinrichtungen für eine Maschine zum automatischen Dekorieren von keramischen Fliesen mittels eines oder mehrerer Pinsel, Sgraffito-Ritzbürsten, Spritzdüsen, Tropfvorrichtungen oder dergleichen zum Dekorieren geeigneter Elemente, dadurch gekennzeichnet , daß im oberen Teil der Maschine eine oder mehrere vertikal angeordnete Wellen vorgesehen sind, deren Endbereiche nach unten gekehrt und in geeignetem Abstand über der Transportebene der die Maschine durchlaufenden Fliesen angeordnet sind, daß diese Wellen über eine Kettentransmission simultan antreibbar sind und daß jede von ihnen in je einem mit einem Langloch versehenen Lagerarm gehalten ist, wodurch ihre Position in Bezug auf den oberen ortsfesten Teil des Maschinenrahmens innerhalb beider Grenzen verstellbar ist, daß auf eine, mehrere oder sämtliche dieser Wellen ein beliebig mit Pinseln oder anderer zum Dekorieren einer oder mehrerer Fliesen geeigneter Elemente ausgerüstetes Aggregat von unten eingesetzt oder angekuppelt und vorzugsweise auswechselbar befestigt ist, wobei die Fliesen durch an sich bekannte Mittel während einer für den betreffenden Dekoriervorgang hinreichend langen Zeitspanne oder maximal während der einer Umdrehung der betreffenden Welle entsprechenden Zeitdauer angehalten sind, daß der Pinsel bzw. die betreffenden Dekorierelemen-te während jeder Umdrehung in einen seitlich angeordneten, mit Lack, Emaillack oder dergleichen mit konstantem Füllniveau gefüllten Behälter eingetaucht wird, daß ferner wahlweise entweder vorzugsweise pneumatisch wirkende Mittel zum Anheben und Absenken des Behälters oder gleichzeitig aller an einem Rahmengestell verstellbar befestigten Behälter oder Mittel zum Absenken und Anheben des Pinsels oder dergleichen in den bzw. aus dem betreffenden fest angeordneten Behälter vorgesehen sind, derart, daß mit den
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    genannten Aggregaten ein und dieselbe Fliese gleichzeitig auch gemäß vier völlig unterschiedlichen Motiven dekorierbar ist, (beispielsweise mit Kreisbögen, mit beliebigen wellenförmigen oder gebrochenen Linien oder Streifen, mit radial verlaufenden Linien oder Streifen, mit Strichen, mit Sektoren, mit vielfachen Schraubenlinien, mit kontinuierlichen oder lokalisierten Spritzern, mit Tropfen, wobei diese Motive untereinander getrennt verlaufen, auf die Ecken oder Kanten der Fliesen bezogen oder einander bis über den Mittelpunkt der Fliese hinaus überlagert sein können), wobei diese Vielfalt ausser durch die Verstellbarkeit der Position der Meilen und der Dekorierelemente insbesondere durch die beliebige und dem gewünschten Motiv entsprechende Form von horizontal und vertikal wirkenden Steuerkurvenscheiben erzielbar ist, von denen entweder eine für jedes Aggregat vorgesehen ist oder die in einem einzigen Aggregat kombiniert sind und die eine in Bezug auf die zugeordnete Welle feste Position besitzen, und daß an sich bekannte Mittel vorgesehen sind, durch die die Fliesen während eines Teils der Dekorationsphase oder während der ganzen Dekorationsphase in Bewegung gehalten sind, wobei währenddessen der bzw. die Pinsel oder dergleichen sich in Bewegung oder in Ruhe befinden.
    2. Aggregat zum Dekorieren von Fliesen mit Linien oder Streifen, die gebogen oder nicht gebogen oder beliebig wellenförmig und/oder gebrochen verlaufen,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine horizontal angeordnete Scheibe vorgesehen ist, die längs eines Teils ihrer Umrißlinie als Steuerkurve mit dem gewünschten dekorativen Motiv entsprechendem wellenförmigem und/oder gebrochenem Verlauf ausgebildet ist, daß diese Scheibe mit der äusseren Umfangsfläche des Drehlagers der betreffenden Welle gekuppelt und an ihm vorzugsweise mittels einer Nabe befestigt ist, daß der nach unten geneigte Pinsel oder dergleichen verstellbar winklig am
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    Ende eines horizontal verlaufenden Schaftes befestigt ist, der seinerseits axial verstellbar im Inneren einer Muffe eingesetzt und befestigt ist, daß diese Muffe aussen mit einem Ansatz versehen ist, an dem ein oder zwei Paare (ein oberes und ein unteres Paar) parallel verlaufender Gelenkhebel gelenkig gelagert sind, die mit ihren anderen Enden an einem horizontal angeordneten mit einer weiteren Nabe mit vertikaler Achse versehenen Arm gelenkig gelagert sind, daß diese Nabe zur Befestigung an dem unteren Endbereich einer Muffe dient, die axial verstellbar auf der genannten Welle angeordnet ist, daß ferner auf dem genannten Ansatz der horizontalen Muffe ein Trägerelement vorgesehen ist, an dessen oberen Ende eine Zylinderscheibe angekuppelt ist, die längs der Umrißlinie der genannten Steuerkurvenscheibe abläuft, wobei sie durch die Zugkraft einer vorzugsweise horizontal zwischen dem genannten mit einer Muffe versehenen Arm und einem der Gelenkhebel verankerten Feder an dieser Umrißlinie anliegt (Fig. 9, 10).
    Aggregat zum Dekorieren von Fliesen, insbesondere mittels Spritz- oder Tropftechnik, längs wellenförmiger und/oder gebrochener oder geradliniger Bahnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Steuerkurvenscheibe, der vertikalen auf der Welle angebrachten Muffe und der horizontalen Muffe, die mittels einer Feder elastisch an einem horizontalen Arm angelenkt ist, der mit einer Nabe an der genannten vertikalen Muffe befestigt ist, in der gleichen Weise wie bei dem Aggregat nach Anspruch 2 getroffen ist, daß es mit einer Druckluftspritzpistole, einer Tropfvorrichtung oder einem anderen geeigneten Dekorierelement versehen ist, das verstellbar an dem unteren Ende eines vertikalen Bolzens befestigt ist, der an beiden Enden mit Gewinden versehen ist und in seinem mittleren Bereich eine mit ihm gekuppelte Nabe trägt, die einen radial angeordneten Trägerschaft aufweist, der axial verstellbar in die genannte horizontale Muffe einsetzbar ist, daß in den oberen Endbereich des mit einem Gewinde versehenen Bolzens eine
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    längs der Umrißlinie der genannten Steuerkurvenscheibe abrollende Zylinderscheibe eingesetzt ist und daß Mittel (z.B. Schrauben) vorgesehen sind, durch die die genannte Nabe und die Zylinderscheibe in ihrer axialen Position fixierbar sind (Fig. 16, 17).
    4. Aggregat zum Dekorieren von Fliesen mit schraubenförmigen Linien oder Streifen, die gebogen und/oder gebrochen verlaufen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel oder dergleichen koaxial oder exzentrisch an dem unteren Ende einer vertikalen Hilfswelle verstellbar befestigt ist, daß diese Hilfswelle in ihrem mittleren Bereich drehbar in einer mit einem radialen Schaft versehenen Nabe gelagert ist, der in Richtung seiner Achse verstellbar in eine der horizontalen Muffe nach Anspruch 3 entsprechende Muffe einsetzbar ist, die ihrerseits elastisch an einem Arm angelenkt ist, der eine Nabe trägt, welche an einer auf der Hauptwelle angebrachten vertikalen Muffe befestigt ist, daß am oberen Ende der Hilfswelle ein Zahnrad aufgezogen ist, welches mit einem mit Zähnen versehenen Bereich von beliebigem Verlauf kämmt, welcher Bereich Bestandteil einer horizontalen Steuerkurvenscheibe ist, die beispielsweise mittels einer Nabe an der Aussenfläche des Drehlagers der Hauptwelle befestigt ist (gemäß Anspruch 3) und daß schließlich Mittel (z.B. Schrauben) vorgesehen sind, die den mit der genannten Nabe gekoppelten Teil der Hauptwelle und das genannte Zahnrad in ihrer axialen Position fixieren (Fig. 14, 15).
    5. Aggregat zum Dekorieren von Fliesen mit Linien oder Strichen die durchgezogen oder mit Unterbrechungen verlaufen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Pinsel oder dergleichen winklig verstellbar an dem unteren Ende eines vertikalen Schaftes befestigt ist, der axial verstellbar in einer mit einem radialen Schaft versehenen Muffe eingesetzt
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    und befestigt ist, daß dieser radiale Schaft einerseits in eine horizontale Muffe eingesetzt ist, die einen radialen Träger aufweist, an dem seitlich ein vertikaler Stab befestigt ist, dessen oberer Endbereich mit einem horizontalen Bolzen versehen ist, daß dieser Bolzen mit einer Zylinderscheibe gekuppelt ist, die auf der Rückenfläche eines kreisringförmigen Flansches abrollt, daß die Nabe dieses Flansches an der Aussenfläche des Drehlagers der Welle angebracht und befestigt ist, daß die Rückenfläche des Flansches in einem oder mehreren Sektoren mit einem eine Steuerkurve bildenden Relief versehen ist, durch das das Dekorierelement anhebbar und von der Oberfläche der Fliese lösbar ist, daß der genannte vertikale Arm mittels eines oder zweier Paare paralleler Gelenkelemente an einem seitlichen Ansatz einer Muffe angelenkt ist, die axial verstellbar auf der Welle angebracht und befestigt ist und daß bei Verwendung eines Pinsels dessen Borsten in einer Gabel gehalten sind, durch die ihre öffnung begrenzt wird (Fig. 11).
    6. Aggregat zum Dekorieren von Fliesen mit Linien oder Strichen, die gebogen oder nicht gebogen, beliebig wellenförmig und/oder gebrochen und unterbrochen oder durchgezogen verlaufen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es aus der Vereinigung eines Aggregats mit horizontaler Steuerkurvenscheibe und eines Aggregats mit vertikaler Steuerkurvenscheibe (gemäß Anspruch 2 bzw. Anspruch 5) besteht und daß die Vereinigung beider Aggregate dadurch erfolgt, daß der die Zylinderscheibe des ersten Aggregats tragende Ständer mit dem die Zylinderscheibe des zweiten Aggregats tragenden Ständer durch ein oder zwei Paare paralleler Gelenkelemente miteinander verbunden sind, die an den beiden genannten Ständern angelenkt sind (Fig. 18).
    7. Aggregat zum Dekorieren von Fliesen mit kreisbogenförmigen Linien oder Streifen, dadurch gekenn-
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    zeichnet , daß eine mit der Welle der Maschine gekuppelte verstellbare Muffe vorgesehen ist, auf der eine Nabe befestigt ist, die in tangentialer Anordnung eine horizontale Muffe trägt, in welcher der Trägerschaft des Pinsels oder dergleichen axial verstellbar befestigt ist.
    8. Mittel zur axialen Verstellung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die horizontalen und die vertikalen Muffen innen eine Verengung aufweisen, durch die eine vom Ende her betätigbare Einstellschraube zur axialen Verstellung frei hindurchtritt, daß das im Innern der Muffe befindliche Ende dieser Schraube bei der auf der Welle der Maschine angebrachten Muffe zur Verstellung der Position der Muffe mit dem Wellenende und bei der Muffe, in die ein Trägerschaft eingefügt ist, zur Verstellung dieses Trägerschafts innerhalb der Muffe mit dessen Ende zusammenwirkt, daß ferner die genannte Einstellschraube mit einem Kragen versehen ist, mit dem sie gegen die genannte Verengung anschlägt, daß dieser Kragen durch einen in eine Kehle der Muffe eingesetzten Haltering gegen eine Bewegung in Gegenrichtung gesichert ist und daß Mittel (z.B. in radialer Richtung angeordnete Druckschrauben) zur Befestigung der Muffen selbst in Bezug auf die Welle oder den Trägerschaft vorgesehen sind, die mit zu diesem Zweck geeigneten Auslaufrillen versehen sind.
    9. Vertikale Steuerkurvenscheibe nach Anspruch \ 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Anheben und Absenken der mit konstantem Niveau gefüllten Behälter vorgesehen sind, dafl der Pinsel oder dergleichen Dekorierelement derart steuerbar ist, daß er sih von der Ebene der Fliese abhebt oder mit unterschiedlicher Intensität auf diese aufdrückt, wenn die Zylinderscheibe längs der Steuerkurve ansteigt, während er innerhalb der übrigen Spanne eine ebene Bahn beschreibt (Fig. 19)
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    10. Vertikale Steuerkurvenscheibe nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel oder dergleichen Dekorierelement beim Fehlen von Mitteln zum Anheben und Absenken der mit konstantem Niveau gefüllten Behälter so steuerbar ist, daß er sich von der Ebene der Fliese abhebt, zweimal über den Behälterrand steigt, daß er während der zwischen den beiden Anstiegsphasen liegenden Spanne eintaucht, und die Fliese dekoriert, wenn die Zylinderscheibe einen Bereich der Scheibe durchläuft, der dem dem Eintauchen zugeordneten Bereich gegenüberliegt oder sonst^wie gegen ihn verschoben ist (Fig. 20)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009054243A1 (de) * 2009-11-21 2011-05-26 Ronal Ag Bauteil mit Oberflächenbeschichtung und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauteils
US8833865B2 (en) 2009-11-21 2014-09-16 Ronal Ag Vehicle wheel components, including vehicle wheels, comprising a surface coating and method for producing such vehicle wheel components

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