DE2328882A1 - Druckabhaengige drehzahlsteuerung fuer zahnaerztliche griffstuecke - Google Patents
Druckabhaengige drehzahlsteuerung fuer zahnaerztliche griffstueckeInfo
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8000 München 40,
ho Dipl.-Ing. R. H. Bahr ρΙΓαΓΓ ΐΓ '
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5 10 14 η: I I laf 36 30 12
Tolegrrmmanschrift- Dlpl.-Illg. W. ΗβΓΓΓΤ^ΠΠ-ΤΓβηίβρΟΗΙ 36 30 13
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Druckabhängige Drehzahlsteuerung für zahnärztliche Griffstücke
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Griffstück mit einer einen Teil des Griffs umgebenden elastischen Umkleidung,
welche die Außenwand einer Kammer bildet, die mit einer unter Druck stehenden Gas- oder Luftquelle in Verbindung
steht und so entlüftet ist, daß sie beim Jeweiligen Betrieb des Gerätes einen fortlaufenden Gasstrom
abgibt. Wird die elastische Umkleidung mit den Fingern zusammengedrückt, so entsteht ein Gegendruck, der auf ein
druckabhängiges Regel- bzw. Steuerventil einwirkt, das seinerseits die Drehzahl des GriffStücks in Abhängigkeit
von der Stärke des entstandenen Gegendrucks regelt.
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Turbinenbetriebene zahnärztliche Griffstücke mit einer den Griff umgebenden zusammendrückbaren Kammer sind aus der
am 5. Oktober 1970 eingereichten US-Anmeldung SN 77 939 bekannt,
wobei die Kammer, abgesehen von einem Anschluß an eine zu der druckabhängigen Vorrichtung führenden Leitung
zur Regelung des Antriebsluftflusses in das Griffstück fest verschlossen ist. In der Kammer und der zu der druckabhängigen
Regelvorrichtung führenden Leitung ist ein Strömungsmittel enthalten, das normalerweise nicht zusammendrückbar,
somit also eher eine Flüssigkeit als ein Gas sein sollte. Wird die elastische Kammer zusammengedrückt, so wird
die Flüssigkeit durch die Leitung in die Regelvorrichtung verdrängt, die ihrerseits den Fluß der Antriebsluft in die
Turbine des GriffStücks regelt. Der Umfang, in dem die
elastische Kammer zusammengedrückt wird, bestimmt den Umfang, in welchem die Flüssigkeit verdrängt wird, und damit
die Betriebsdrehzahl des GriffStücks.
Während eine solche Konstruktion die Vorteile einer unmittelbaren
Regelung der GriffStückdrehzahl mit Hilfe der Fingerspitzen
aufweist, hat sie den Nachteil, Lecks sowie Temperatur- und Druckänderungen gegenüber äußerst empfindlich zu sein. Die
LEistungsfähigkeit eines solchen Systems beruht auf der Ver wendung einer geschlossenen Kammer, aus der die Flüssigkeit
aufgrund der Volumenverringerung der Kammer verdrängt wird. Ganz offensichtlich würde ein Flüssigkeitsverlust die Funktions
weise der Einheit beeinträchtigen, so wie bei jedem ge schlossenen Hydrauliksystem ein Flüssigkeitsverlust nachteilige
Folgen haben kann. Da ein solches Strömungsmittel im allge meinen eine Flüssigkeit ist, könnte das Austreten einer solchen
Flüssigkeit aufgrund eines Lecks oder von Diffusion zur Bildung
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eines unerwünschten Oberflächenfilms an dem Instrument führen, Flecken oder andere Schäden an Kleidungsstücken oder Instrumenten
verursachen sowie andere unerwünschte Erscheinungen bewirken, abgesehen davon, daß sich die Griffstückdrehzahl nicht
mehr steuern ließe.
Darüberhinaus ist, um bei einem solchen System ein Lecken zu verhindern, die Verwendung von Bauteilen erforderlich, die
einen wirklich dichten Verschluß gewährleisten; da diese dazu neigen, das Gewicht zu erhöhen, sind sie bei einem zahnärztlichen
Griffstück, das mit großer Genauigkeit und Geschicklichkeit
geführt werden muß, unerwünscht. Da ein solches System praktisch die Verwendung eines flüssigen Mediums (d.h.
eines nicht zusammendrückbaren Mediums) erforderlich macht, stellt das Gewicht eines solchen Mediums in einem zahnärztlichen
Griffstück einen weiteren Nachteil dar.
Es können auch noch weitere Nachteile auftreten. So kann das Griffstück allein durch die Wärmeausdehnung des Strömungsmittels in dem geschlossenen System unbeabsichtigterweise
arbeiten. Auch die Verwendung einer zusätzlichen, mit einem flüssigen Medium gefüllten Leitung innerhalb des zu dem Griffstück
führenden Schlauches dürfte eine Zunahme an Masse, Gewicht und Steifigkeit gegenüber der Grundkonstruktion bedeuten, wodurch
der Umgang mit dem Griffstück erschwert wird.
Zum Stande der Technik gehören ferner die US-PSn 1 078785, 2 591 119, 3 032 878, 3 125 809, 3 277 254, 2 204 644,
2 787 756, 2 937 444, 2 622 619, 3 188 011 und 3 568 318.
Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht
in der Erkenntnis, daß die mit der Bau- und Betriebsweise
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der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen verbundenen Nachteile
durch die Verwendung eines zusammendrückbaren gasartigen Mediums sowie durch fortlaufenden Abzug dieses Mediums aus dem System
an einer in der Nähe des Griffstückkopfes befindlichen Stelle behoben werden können. Die elastische Kammer dient daher als
zusammendrückbare Leitung zwischen der Gasquelle und der Gasabzugsstelle, wobei die Auslaßöffnung genügend kleiner ist als die
Einlaßöffnung, um sicherzustellen, daß die Kammer normalerweise einen positiven Innendruck aufweist. Ein Zusammendrücken der
elastischen Kammer verringert deren Volumen und führt zu einem erhöhten Druckabfall im Inneren der Kammer. Der erhöhte Druck an
der Einlaßseite wird zur Betätigung eines geeigneten, druckabhängigen
Ventils verwendet, das den Antriebsluftfluß entsprechend dem veränderten Druckabfall regelt. Die Wirkung ist ziemlich
die gleiche, als wenn man eine zusätzliche öffnung mit der Auslaßöffnung
in Reihe anbrächte und damit den Druckabfall der austretenden Luft erhöhte, wodurch sich der Druck zur Betätigung
des Regelventils verstärkt. Im Gegensatz zu dem bisher beschriebenen System ist das offene bzw. ständig entlüftete System
der vorliegenden Erfindung geringfügigem Lecken gegenüber im wesentlichen unempfindlich. Beispielsweise stellt bei diesem
System ein Diffundieren von Gas durch die Kammerwand kein Problem dar, während ein Diffundieren in einem geschlossenen
System normalerweise ein Wiederauffüllen desselben oder andere, in regelmäßigen Abständen durchzuführende Wartungsmaßnahmen erforderlich
machen würde bzw. könnte. Lecks, die den Druck in der Kammer des offenen Systems nicht wesentlich herabsetzen
würden, wirken sich nicht nennenswert auf dessen Arbeiten aus, wogegen bei ähnlichen Lecks in einem geschlossenen System zu
erwarten stünde, daß die gesamte Einheit betriebsunfähig wird. Weiter würde ein eventuelles Lecken in diesem System aufgrund
des anderen Strömungsmittels (Gas anstelle von Flüssigkeit)
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nicht die augenblicklich bestehenden Säuberungsprobleme mit sich bringen, wie sie bei einem mit einem flüssigen Medium arbeitenden
System auftreten.
Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß ein offenes oder entlüftetes System Temperaturveränderungen gegenüber nicht
so empfindlich ist, während bei einem geschlossenen System die Gefahr einer Ausdehnung bzw. Zusammenziehung des Mediums Je nach
den äußeren (und inneren) Temperaturschwankungen besteht.
Da ein fortlaufendes Lecken ein wesentliches Kennzeichen des offenen Systems darstellt, und da das Medium ein Gas, vorzugsweise
Luft, ist, ermöglicht das System die Schaffung eines verhältnismässig
leichten GriffStückes. Abgesehen von den Gewichtsunterschieden,
die sich aus der Verwendung eines Gases anstelle einer Flüssigkeit ergeben, erfordert ein offenes System weniger
Bauelemente, die ein Lecken verhindern sollen und damit notgedrungenerweise
das Gesamtgewicht der Einheit heraufsetzen würden.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Drehzahlregler versehenen GriffStücks, wobei das
Griffstück zusammen mit einem auf Druck ansprechenden Regelventil senkrecht im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Teillängsschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
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Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform
nach der Erfindung;
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform
nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein zahnärztliches Griffstück 10 mit einem verlängerten
Griff 11 und einem Arbeitskopf 12. Nach der Zeichnung ist das Griffstück bei 13 abgewinkelt bzw. weist eine Biegung
oder einen Ellbogen 13 auf, wie dies auch durch den Stand der Technik bekannt ist. In dem Arbeitskopf ist eine Luftturbine
angeordnet, deren Rotor einen üblichen Zahnbohrer 14 trägt. Abgesehen von der nachfolgend beschriebenen Drehzahlregelung ist
das Griffstück in seinem allgemeinen Aufbau und seiner Arbeitsweise dem in dem Patent No. 3 325 899 beschriebenen vergleichbar.
Jedoch beschränkt sich das Drehzahlregelungssystem selbstverständlich nicht nur auf luftbetriebene, abgewinkelte Griffstücke;
es kann auch bei anderen bekannten Griffstückarten verwendet
werden, obgleich der Vorzug solchen zu geben ist, die mit einem luftbetriebenen Motor oder einer luftbetriebenen
Turbine arbeiten.
Die Antriebsluft für den Arbeitskopf wird durch Kanäle in Form einer Leitung 15 herangeführt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, steht
die Leitung mit der Kammer 16 eines Regelventilgehäuses 17 in Verbindung. Ein Ventilelement 18 verschiebt sich in der Kammer
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16 zwischen einer in Fig. 1 gezeigten geschlossenen und einer offenen Stellung. Ist das Ventil geöffnet, so strömt aus einer
geeigneten (nicht dargestellten Quelle) Antriebsluft durch den Kanal 19, die Kammer 16 und die Leitung 15 in den Arbeitskopf
12, um den Turbinenrotor anzutreiben.
Es wird auch druckluftabhängigen Vorrichtungen in Gestalt einer Membrankammer 20 und einer elastischen Membran 21 Druckluft zugeführt.
Eine Feder 22 verschiebt das Ventilelement 18 normalerweise in seine geschlossene Stellung, wobei die Membran 21 sich
in einer angehobenen oder im allgemeinen flachen Stellung befindet. Ist der Druck in der Membrankammer stärker als die von der
Feder nach oben ausgeübte Kraft, so biegt sich die Membran 21 nach unten durch und verschiebt das Ventilelement 18 in eine
offene Stellung.
Eine elastische Kammer 23 erstreckt sich in unmittelbarer Nähe
des Arbeitskopfes über eine erhebliche Länge des Griffes 11. Die
in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsfirm besteht aus einem
Paar doppelschichtiger Hülsen 23a und 23b, die unmittelbar an den Ellbogen 13 angrenzen. Die beiden Hülsen sind normalerweise
ringförmig ausgebildet und bestehen, wie aus Fig. 2 und 3 deutlich hervorgeht, aus inneren und äußeren Wänden 24 und 25.
Die innere Wand legt sich eng um den Griff 10 an und kann an diesen
angeklebt oder anders befestigt werden. Die Außenwand erstreckt sich in einem Abstand von der Innenwand nach außen, obgleich
nach der Zeichnung die beiden Wände entlang am Umfang angeordneter
paralleler Berührungslinien 26 miteinander verbunden sind, um die Durchbiegung der Wand 25 nach außen einzuschränken.
Jedoch sind wegen der begrenzten Stärke der Berührungslinien 26 alle Zwischenraumteile der Wände 24 und 25 miteinander verbunden.
Weiter sind die beiden Hülsen 23a und 23b durch einen
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Verbindungskanal 27 unmittelbar miteinander verbunden.
Das eine Ende der aus zwei Teilen bestehenden elastischen
Kammer 23, vorzugsweise das von dem Arbeitskopf am weitesten entfernte Ende, ist mit einem Einlaß versehen, der unmittelbar
an die Luftzufuhrleitung 28 angeschlossen ist, während das andere Ende der Zufuhrleitung mit der Membrankammer 20
in Verbindung steht. Das entgegengesetzte Ende der elastischen Kammer, das heißt das dem Arbeitskopf am nächsten gelegene
Ende, ist mit einer Auslaßöffnung 29 versehen. Bei der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsform steht die Auslaßöffnung
29 unmittelbar mit einem längs durch den Griff 10 verlaufenden inneren Abzugskanal 30 in Verbindung, durch den die für den
Turbinenantrieb verwendete Abluft strömt. Die Auslaßöffnung ist genügend kleiner als die Einlaßöffnung in die elastische
Kammer, um während des Betriebs der Einheit einen positiven Druck zu erzeugen.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform entspricht der bereits beschriebenen, mit Ausnahme der Auslaßöffnung 29', die sich
nach außen erstreckt, anstatt die verbrauchte Luft wieder in die Rücklauf ]d.tung 15 des Griff Stücks zu lenken. Eine Ableitung nach
außen ist wegen des dabei entstehenden Geräusches, möglicher Unbequemlichkeiten sowie Abgelenktwerdens aufgrund des ständigen
Luftabzugs ggfs. weniger wünschenswert; jedoch könnten solche eventuellen Nachteile dadurch auf ein Minimum beschränkt werden,
daß man die elastische Kammer mit Luft verhältnismässig geringen positiven Drucks füllt und dadurch das Volumen und die Abzugsgeschwindigkeit aus der Auslaßöffnung verhältnismässig niedrig
hält.
Die Ausführungsform in den Fig. 5 und 6 entspricht mit Ausnahme der elastischen Kammer 23', die aus einer Vielzahl spiralen-
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förmig aufgerollter Wicklungen 31 aus elastischem Schlauchmaterial
besteht, der in Fig. 4 gezeigten. Die Wicklungen können miteinander verbunden und an den Griff angeklebt oder
anders befestigt werden. Die Auslaßöffnung 29" führt die Abluft nach außen ab; jedo<;h kann die Luft selbstverständlich auch,
wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 beschrieben, im Inneren abgeführt werden.
Fig. 7 zeigt eine elastische Kammer 23", die der Kammer in Fig. k ähnelt, nur daß hierein einziger, nicht unterbrochener Teil
(anstelle der beiden durch den Verbindungskanal 27 miteinander
verbundenen Einzelteile) vorgesehen ist.
Ein weiterer Unterschied besteht in den in einem Abstand voneinander
befindlichen Verbindungen zwischen den Innen- und Außenwänden der Kammer. Die Innen- und Außenwände sind in
diesem Falle anstatt Linien 26 entlang (Fig. 1) in Abständen 32 (Fig. 7) miteinander wärmeversiegelt (oder durch Stiche
unter Anwendung von Wärme) oder anders miteinander verbunden. Ansonsten entsprechen die beiden Ausführungsformen einandern.
Die Wände der elastischen Kammer der jeweils beschriebenen Ausführungsform könne aus Kunststoff, Gummi oder irgendeinem
anderen äastischen, dauerhaften, undurchlässigen, chemisch neutralen Material bestehen. Das bevorzugte Strömungsmittel
ist Luft, obgleich auch andere Gase oder Gasmischungen verwendet werden können. Luft ist insofern besonders geeignet,
als die turbinenbetriebenen Griffstücke mit Luft angetrieben werden. Somit kann die Quelle, die die Antriebsluft in den
Kanal 19 des Gehäuses 17 befördert, auch den zur Membrankammer führenden Kanal 33 mit Luft versorgen.
Im Betrieb bewirkt ein Fingerdruck auf die elastische Kammer einen Druckabfall zwischen dem Ein- und Auslaß dieser Kammer
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und verstärkt den Druck über der Membran 21, wodurch das Regelventil
in eine untere bzw. offene Stellung verschoben wird. Der Umfang der Ventilverschiebung hängt von dem auf die elastische
Kammer ausgeübten Fingerdruck ab. Dadurch läßt sich die Griffstückdrehzahl durch unterschiedliches Zusammendrücken der
elastischen Kammer steuern.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung beruht darin, daß die Betätigung des Regelventils durch Veränderungen des Druckabfalls
zwischen dem Ein- und Auslaß der elastischen Kammer erfolgt; dadurch spricht das Ventil entgegen früheren Einheiten,
bei denen sich eine erhebliche Verzögerung ergeben kann, bis das Medium von einer Kammer in eine andere verdrängt wird,
um das Ventil zu betätigen, verhältnismäßig schnell an. Es wird als besonders bedeutsam angesehen, daß bei den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung trotz der Tatsache, daß ein
zusammenpreßbares (gasartiges) Strömungsmittel verwendet wird, ein verhältnismäßig schneller Respons erfolgt.
Patentansprüche; - 11 -
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Claims (16)
- PatentansprücheΛ.) Zahnärztliches Griffstück, bestehend aus einem Arbeitskopf und einem Griff, mit einer um den Griff angeordneten elastischen Kammer, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer (23, 23a, 23b, 23f) des Griffstücks (10) vom Benutzer mit den Fingern zusammendrückbar ist und einen mit einer Gaszufuhrleitung (15, 28) und mit druckabhängigen Vorrichtungen ( 16, 17, 18, 20, 21, 22) verbundenen Einlaß aufweist, wobei die druckabhängigen Vorrichtungen (16, 17, 18, 20, 21, 22) wirksam mit dem Griffstück (10) zur Regelung der Drehzahl des Arbeitskopfes (12) verbunden sind, sowie dadurch, daß die Kammer (23, 23a, 23b, 23') einen Auslaß (29, 29', 29n) für den Gasabzug aus der Kammer (23, 23a, 23b, 23') an einer Stelle des GriffStücks (10) aufweist, die von dem Einlaß entfernt angeordnet ist, wobei der Auslaß (29, 29f, 29") wesentlich kleiner ist als der Einlaß, so daß ein positiver Druck in der Kammer (23, 23a, 23b, 23') entsteht, wenn diese mit Gas aus der Zufuhrleitung (15, 28) gespeist ist.
- 2. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslaß (29', 29") die Abluft des GriffStücks (10) nach außen abzieht.
- 3. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (11) einen sich in seinem Innern erstreckenden Gasabzugskanal (30) aufweist, der mit dem Auslaß (29) in Verbindung steht.
- 4. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Arbeitskopf (12) ein luftbe-3 Q } 881/04Oi -12-triebener Motor und entlang dem Griff (11) Verbindungskanäle bzw. Zufuhrleitungen (15, 28) für die Zufuhr von Antriebsluft in den Motor vorgesdien sind, und daß die druckabhängigen Vorrichtungen (16, 17, 18, 20, 21, 22) mit den Zufuhrleitungen (15, 28) zur Regelung der AntrJäDsluft für den Arbeitskopf und zur Änderung der Motordrehzahl entsprechend den Veränderungen des Druckabfalls in der Kammer (23, 23a, 23b, 23') in Verbindung stehen.
- 5. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer (23, 23a, 23b, 23') einen ringförmigen Querschnitt und innere und äußere Wände (24 und 25) aufweist, die normalerweise durch Gas aus einer Zufuhrleitung (15, 28) im Abstand voneinander gehalten sind.
- 6. Griffstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (24, 25) an einer Vielzahl von im Abstand befindlichen Punkten (32) miteinander verbunden sind.
- 7. Griffstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Wände (24, 25) entlang einer Vielzahl im Abstand voneinander befindlichen Linien (26) miteinander verbunden sind.
- 8. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer (23*) aus einer Vielzahl von Wicklungen (31) aus einem elastischen Schlauchmaterial besteht, die sich um einen Teil des Griffs (11) erstrecken.
- 9. Zahnärztliches Griffstück, bestehend aus einem Arbeitskopf und einem Griff, mit einer um den Griff angeordneten elastischen Kammer, die zwischen den Fingern des Benutzers zusammendrückbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer (23) in bezug auf den Griff (11) in axialer309881/0^04Richtung verlängert ist und in der Nähe des einen Griffendes (11) einen Einlaß aufweist, der mit einer Luftzufuhrleitung (15, 28) sowie druckabhängigen Vorrichtungen ( 16, 17, 18, 20, 21, 22) verbunden ist, wobei die druckabhängigen Vorrichtungen (16, 17, 18, 20, 21, 22) wirksam mit dem Griffstück (10) zur Regelung der Betriebsdrehzahl des Arbeitskopfes (12) verbunden sind und daß die Kammer (23) einen Auslaß (29) für den Luftabzug aus der Kammer (23) am entgegengesetzten Ende aufweist, der wesentlich kleiner ist als der Einlaß, so daß ein positiver Druck in der Kammer (23)entsteht, wenn diese durch die Zufuhrleitung (15, 28) mit Luft gespeist wird.
- 10. Griffstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslaß (29', 29") die Abluft des Griffstücks (10) nach außen abzieht.
- 11. Griffstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Griff (11) im Inneren mit einem längsverlaufenden Gasabzugskanal (30) versehen ist, der mit der Auslaßöffnung (29) in Verbindung steht.
- 12. Griffstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Arbeitskopf (12) ein luftbetriebener Motor und entlang dem Griff (11) Verbindungskanäle (15, 28) für die Zufuhr von Antriebsluft in den Motor vorgesehen sind, wobei die druckabhängigen Vorrichtungen (16, 17, 18, 20, 21, 22) mit den Verbindungskanälen (15, 28) zur Steuerung der AntrJebsluft für den Arbeitskopf und zur Änderung der Motordrehzahl entsprechend den Veränderungen des Druckabfalls in der Kammer (23, 23a, 23b, 23') in Verbindung stehen.
- 13. Griffstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer (23) einen ringförmigen Quer-309881/0406 - 14 -schnitt und innere und äußere Wände (24, 25) aufweist, die normalerweise durch Gas aus einer Zufuhrleitung (15, 28) im Abstand voneinander gehalten sind.
- 14. Griffstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Wände (24, 25) an einer Vielzahl von im Abstand voneinander befindlichen Punkten (32) miteinander verbunden sind.
- 15. Griffstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Wände (24, 25) entlang einer Vielzahl von im Abstand befindlichen Linien (26) miteinander verbunden sind.
- 16. Griff stück nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichn et, daß die Kammer (23') aus einer Vielzahl von Wicklungen (31) aus elastischem Schlauchmaterial besteht, die sich um einen Teil des Griffes (11) erstrecken.*♦*♦309881 /(K(H'Γ.Leerseite
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