DE2327947A1 - Feuerwerkskoerper - Google Patents

Feuerwerkskoerper

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DE2327947A1
DE2327947A1 DE19732327947 DE2327947A DE2327947A1 DE 2327947 A1 DE2327947 A1 DE 2327947A1 DE 19732327947 DE19732327947 DE 19732327947 DE 2327947 A DE2327947 A DE 2327947A DE 2327947 A1 DE2327947 A1 DE 2327947A1
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sleeve
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fireworks
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Pending
Application number
DE19732327947
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English (en)
Inventor
Hans Hummel
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Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Feuerwerkskörper Feuerwerkskörper, die aus einem Waffenlauf oder einem schießbecherartigen Gerät abschießbar sind, mit einer Hülse und darin angeordnetem von außen durch den Feuerstrahl eines Zündhütchens, einer Platzpatrone, Kartusche o. dgl. zu randenden Versögerungssatz und diesem nachgeschalteter Wirkladung sind bekannt. Die Wirkladung kann z.B. ein Leucht- oder Signalsatz sein oder auch als Knall-Ladung ausgebildet sein. Ftir eine solche Knall-Ladung kann z.B. ein loses Pulvergemisch aus Aluminium und Kaliumperchlorat verwendet werden. Diese Knall-Ladung setzt sich nach dem Verlassen des Abschußgerätes um und zerreißt dabei unter lautem Knall die Hülse. Der in der Hülse angeordnete Verzögerungssatz bewirkt, daß die Umsetzung der Wirkladung erst dann erfolgt, wenn der Feuerwerkskörper nach Verlassen der Abschußvorrichtung eine bestimmte Höhe erreicht hat. So sollen z.B. solche pyrotechnischen Mittel, die zur Schadvogelbekämpfung eingesetzt werden und eine Knall-Ladung enthalten, eine Steighöhe von im allgemeinen etwa 15 bis 30 m erreichen. Solche Feuerwerkskörper sind beispielsweise unter den Namen "Vogelschreck ", ft Pyro-Knallpatrone n oder n Luftmöller " im Handel erhältlich. Sie werden gewöhnlich aus Schreckschuß-, Gas- oder sonstigen geeigneten Pistolen oder Revolvern mit oder ohne einer auf die Waffe aufgesteckten Zusatzlauf oder auch aus schie cherartigen Geräten von Hand abgeschossen.
  • Der Verzögerungssatz wird von außen durch den Feuerstrahl eines Zündmittels gezündet. Das Zündmittel ist dabei nicht in der Hülse des Feuerwerkskörpers untergebracht. Als Zündmittel kann z.B. ein Zündhtitchen, eine Kartusche oder auch eine Platzpatrone, z.B. eine 6 mm Plobert-Platzpatrone, verwendet werden.
  • Als Verzögerungssatz kann beispielsweise ein Pressling aus Schwarzpulver verwendet werden.
  • dus Sicherheitsgründen während des Transportes und des Lagerns solcher Feuerwerkskörper müssen diese vor einer unbeabsichtigten ZUndung oder vor einer fiberzündung der Körper untereinander geschützt werden. Hierzu sind in der Pyrotechnik grundsätzlich Verschluß-Kappen, -Ullen, -Hütchen und dgl. bekannte welche die Änzündatelle von beispielsweise Raketen abdecken.
  • Diese bekannten Abdeckungen haben Jedoch den Nachteil, daß sie vor dem Abschießen der Raketen entfernt werden müssen. Sie werden daher bei Feuerwerkskörpern der eingangs genannten Art nicht angewandt. Diese Abdeckungen haben zudem den weiteren Nachteil, daß sie nur verhältnismäßig lose auf der Hülse aufsitzen, da sie durch Handkraft abziehbar sein müssen. Das bringt aber die Gefahr mit sich, daß sie sich z.B. während des Verpackens oder während des Transportes unbeabsichtigt von der hülse losen und somit den Verzögerungssatz freilegen können.
  • Daher ist bei diesen bekannten Ausführungsformen ein ausreichender Schutz gegenüber störenden Umwelteinflüssen, wozu auch das Eindringen von Feuchtigkeit zählt, nicht gegeben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuerwerkskörper, der aus einem Waffenlauf oder einem schießbecherartigen Gerät abschießbar ist, mit einer Hülse und darin angeordnetem von außen durch den Feuerstrahl; eines Zündbütchens, einer Platzpatrone, Kartusche oder dgl., zu zündenden Verzögerungssatz und diesem nachgeschalteter Wirkladung zu- schaffen, welcher diese Nachteile nicht aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hülse an ihrer zündseitigen Stirnfläche mit einer den lichten Hülsenquerschnitt Uberspannenden Abdeckung versehen ist, die eine vorzugsweise zentrisch angeordnete Sollbruchzone aufweist, und daß zwischen der Sollbruchzone und dem Verzögerungssatz ein Zwischenraum vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckung hat den Vorteil, daß sie vor dem Einführen in das Abschussgerät nicht entfernt werden muß, um die Anzündstelle freizugeben. Sie kann daher wesentlich fester als die bisher bekannten Abdeckungen mit der HülsenJand, z.B. durch Reibschluß oder unter Verwendung eines Klebemittels verbunden werden.
  • Durch den Druck bei der Umsetzung des Zündmittels wird die Abdeckung im Bereich der Sollbruchzone aufgerissen, so daß der Verzögerungssatz gezündet werden kann. Durch den Zwischenraum zwischen der Sollbruchzone und dem Verzögerungssatz werden in vorteilhafter Weise Zündversager vermieden, die beim Fehlen eines solchen Zwischer.raums dadurch auftreten könnten, daß sich die Abdeckung im Bereich der Sollbruchzone am Verzögerungssatz abstützt und d er nur unvollkommen oder auch gar nicht aufgerissen wird.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckung r kann beispielsweise als aufgeklebte Scheibe ausgebildet sein, deren Durchmesser in etwa dem äußeren Durchmesser der Hülse entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckung wird vorzugsweise aus einem Kunststoff, z.B. Poläthylen, Polystyrol u.dgl. hergestellt.
  • Sie kann aber auch aus einem gummielastischen Material, z.B.
  • Kautschuk oder auch aus Pappe hergestellt sein. Für die Hülse wird aus gostengründen meist Pappe verwendet. Man kann jedoch auch einen relativ formsteifen Kunststoff verwenden, æ.B.
  • Polyvinylchlorid oder Polyäthylen o.dgl. mit einer für die Formsteifigkeit ausreichenden Wandstärke.
  • Die Sollbruchzone kann z.B. in Form von wenigstens zwei sich kreuzenden Kerben ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Sollbruchzone als kreisförmigen Bereich verminderter Dicke auszubilden.
  • Das Ausmsß bzw. die Dicke der Sollbruchzone wird auf die Wirkung des jeweils verwendeten Zündmittels,des Materials der Abdeckung usw. abgestimmt. Einerseits muß die Sollbruchzone so ausgebildet sein, daß sie möglichst nicht durch einfaches Eindrücken z.B. mittels eines Fingers, aufgerissen werden kann, andererseits muß sie jedoch durch den beim Abbrennen des speziellen Zündmittels erzeugten Druck einwandfrei geöffnet erden können.
  • Bei einer komplizierten 'Oberflächengestaltung der Sollbruchzone kann es bei einer Massenfertigung leicht vorkommen, daß die Sollbruchzone nicht immer auf den gleichen definierten Druck anspricht, da möglicherweise z.3.'die Einkerbungen zu tief oder umgekehrt nicht tief genug gefertigt wurden. Die oben geschilderte vorzugsweise Ausführungsform hat dagegen den Vorteil, daß die Abdeckung auch bei einer Massenfertigung auf relativ einfache Weise mit einer Sollbruchzone einer gleichmäßigen, reproduzierbaren, verminderten Dicke hergestellt werden kann.
  • Im Hinblick auf eine möglichst einfach herzustellende Verbindung zwischen der Hülse und der Abdeckung kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Abdeckung auch als aber wurfkappe ausgebildet sein, welche das zündseitige Ende der Hülse außen reibschlAssig übergreift, wobei gegebenenfalls noch zusätzlich ein Klebemittel verwendet werden kann. Um eine Außendurchmesservergrößerung infolge der Uberwurfkappe zu vermeiden, kann dabei gegebenenfalls die Hülse am zündseitigen Ende entsprechend der Wanddicke der Überwurfkappe im Außendurchmesser verringert werden.
  • Gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung ist die Abdeckung näpfchenfbrmig ausgebildet und in die Hülse reibschlüssig eingesetzt, wobei gegebenenfalls auch hier wieder eine zusätzliche Verklebung möglich ist, sofern sich die im Einzelfall als zweckmäßig erweisen sollte. Die näpfchenförmige Abdeckung weist gegenüber der tlberwurfkappe den Vorteil auf, daß sie den Außendurchmesser der Hülse nicht verändert, also auch keine besonderen Abhilfemaßnahmen erfordert. Darüber hinaus weist sie aber noch den Vorteil auf, daß die Sollbruchzone vertieft innerhalb der Hülse und somit vor äußeren Einwirkungen, beispielsweise mechanischen Kräften, geschützt angeordnet werden kann.
  • Um mit einfachen Mitteln eine definierte Anordnung der Abdekkung innerhalb der Hülse zu erreichen, weist erfindungsgemäß die näpfchenförmige Abdeckung an ihrem Rand vorzugsweise als ringförmiger Flansch ausgebildete Anschlagelemente auf, die an der Stirnfläche der Hülse anliegen. Statt des Flansches könnten aber auch z.B. zwei oder mehrere symmetrisch angeordnete radiale Stege vorgesehen sein. Die Sollbruchzone ist am Boden des Näpfchens zentrisch angeordnet. Sie liegt im Inneren der Hülse und ist damit vor unbeabsichtigtem vorzeitigem Öffnen abgesichert. Sie widersteht auch einer kurzzeitigen drucklosen Flammeinwirkung. Um dienäpfchenförmig ausgebildete Abdeckung in der Hülse anbringen zu können, ist es erforderlich, beim Füllen der Hülse mit z.B. gepresstem Schwarzpulver so viel Raum freizulassen, daß der Zwischenraum zwischen der ordnungsgemäß angebrachten Abdeckung und der Schwarzpulverpreßlage die geforderte Größe aufweist.
  • Zweckmäßigerweise geht man daher beim Füllen der Hülse so vor, daß man zunächst in die Hülse einen Gegenstempel so weit einschiebt, wie für den freien Raum vorgesehen ist und daß man dann den Verzögerungssatz einpresst oder einen entsprechend vorgefertigten Pressling einführt. Der vorgefertigte Pressling soll zweckmäßig einen solchen Durchmesser aufweisen, daß er in der Hülse durch Reibschluss in der vorgesehenen Stellung gehalten wird.
  • Die Tiefe des Näpfchens sowie das Ausmaß der Sollbruchzone ist auf die Wirkung des verwendeten Zündmittels abgestimmt.
  • Zur Erhöhung des Reibschlusses zwischen dem Näpfchen und der Hülse kann vorgesehen werden, die an der Innenwand der Hülse anliegende Wand der näpfchenförmigen Abdeckung anzurauhen oder die Wandung des Näpfchens mit Riefen zu versehen, vorzugsweise mit parallel zur Bodenfläche verlaufenden Riefen.
  • Zur Erleichterung des Einschiebens in die Hülse des Feuerwerkskörpers kann die Kante zwischen Bodenfläche und Wand des Näpfchens angeschrägt oder abgerundet sein. Die Sollbruchzone kann in der Ebene der Aussenfläche, aber auch in der Ebene der Innenfläche des Näpfchenbodens' angeordnet sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einom Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Feuerwerkslcörper im Längsschnitt und Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt des zünderseitigen Endes des Feuerwerkskörpers.
  • Es bedeuten: 1 die Hülse, 2 einen Verzögerungssatz, 3 eine Wirkladung, 4 eine Abdeckung der Hülse, bei 5 ist mit dem Doppelpfeil der zu verbleibende freie Raum angedeutet, welcher zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Abdeckung sowie für den Zwischenraum zwischen der Sollbruchzone und dem Verzögerungssatz vorgesehen ist, 6 eine näpfchenförmige Abdeckung mit dem Flansch 6 a, 7 den Boden des Näpfchens, 8 die Sollbruchzone und 9 den Zwischenraum zwischen der Sollbruchzone und dem Verzögerungssatz.
  • Die Abdeckung 6 weist an ihrem Bodenteil 7 eine Sollbruchzone 8 auf, welche beim Schuß, z.B. aus einem schießbecherartigen Lauf, vom Gasdruck des verwendeten Zündmittels, z.B. einem Zündhütchen, durchschlagen wird, wodurch der Verzögerungssatz dem gleichzeitigen Zündstrahl ausgesetzt wird. Das zündmittel ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Die Wirkladung 3, vorzugsweise ein Knallsatz, ist durch das Näpfchen 4 abgedeckt. Es bewirkt eine Verdämmung und schützt gleichzeitig die Wirkladung vor dem Eindringen von Feuchtigw keit.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Q;i Feuerwerkskörper, der aus -inem Waffenlauf oder einem schießbecherartigen Gerät abschießbar ist, mit einer Hülse und darin angeordnetem von außen durch den Feuerstrahl eines Zündhütchens, einer Platzpatrone, Kartusche o.dgl. zu zündenden Verzögerungssatz und diesem nachgeschalteter Wirkladung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) an ihrer zündseitigen Stirnfläche mit einer den lichten Hülsenquerschnitt überspannenden Abdeckung (6) versehen ist, die eine vorzugsweise zentrisch angeordnete Sollbruchzone (8) aufweist, und daß zwischen der Sollbruchzone (8) und dem Verzögerungssatz (2) ein Zwischenraum (9) vorgesehen ist.
  2. 2. Feuerwerkskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchzone (8) als kreisförmiger Bereich verminderter Dicke ausgebildet ist.
  3. 3. Feuerwerkskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) als Uberwurfkappe ausgebildet ist, welche das zündseitige Ende der Hülse (1) außen reibachlüssig übergreift.
  4. 4. Feuerwerkskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) näpfchenförmig ausgebildet und in die Hülse (1) reibschlüssig eingesetzt ist.
  5. 5. Feuerwerkskörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die näpfchenförmige Abdeckung (6) an ihrem Rand vorzugsweise als ringförmiger Flansch ausgebildete Anschlagelemente (6 a) aufweist, die an der Stirnfläche der Hülse (1) anliegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0458074A1 (de) * 1990-05-23 1991-11-27 Jem Smoke Machine Co. Ltd Pyrotechnische Vorrichtung
WO2002093103A1 (fr) * 2001-05-17 2002-11-21 'absara' Douille de cartouche en plastique et dispositif servant a sa fabrication

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