DE2327754A1 - Schaltplatte - Google Patents
SchaltplatteInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr. τα. rat. DIETER LOUS$
8500 NORNBERQ 23277
IEHOMAS1JEEiTYIi5 Sevenoaks, Kent, England
Schaltplatte
Die Erfindung betrifft eine Schaltplatte für die Befestigung
integrierter Schaltkreise und sonstiger elektrischer Scnaltelemente*
Insbesondere befasst sich, die Erfindung mit einer Verbesserung -des Gegenstands der hier&u parallel laufenden
Patentanmeldung P 22 19 572„8 (britische Patentanmeldung
11079/71)» die sich im wesentlichen, au| einen elektrischen
Sockel oder eine Schaltplatte bezieht■>
Bei dieser werden zum Zweck der Herstellung elektrische Leiterverbindungen anstelle der Befestigung von Metalleitern auf einem Körper
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oder einer Platte aus Isoliermaterial (z„B. aus Kunststoff)
die notwendigen Leitungen durch Plattieren oder sonstiges Beschichten ausgewählter Flächenabschnitte -der Platte mit
"einem elektrisch leitenden Material hergestellt. Die vorliegende
Erfindung "befasst sich mit der Erweiterung dieses Plattier-Schalt-Prinzipes zu einer vollständigen Schalt-Steckplatte.
Zu diesem Zweck besteht die erfindungsgemässe Schaltplatte
aus einem Körper aus elektrisch isolierendem Werkstoff,mit
einer Anzahl von Aufnahmestellen für elektrische Schaltelemente,
wobei erfindungsgemäss vorgesehen ist, dass an jeder Aufnahme stelle eine Mehrzahl von Anschlus sausnehmungen
neben oder um durchgehende Löcher in den Körper eingeformt sind, wobei für jede Ausnehmung gesonderte Löcher vorgesehen
sind, und dass der Körper und das Innere der Löcher mit einem selektiv entfernbaren Leitermaterial beschichtet ist,
durch dessen selektive Entfernung Leiterverbindungen zwischen den Ausnehmungen und den dafür vorgesehenen Löchern herstellbar
sind.
Eine fertige Schaltplatte wird somit in der Weise hergestellt, dass das leitende Material in den Ausnehmungen und den durchgehenden
Löchern stellenweise entfernt wird, so dass die gewünschten Verbindungen verbleiben. Zweckmässigerweise sind
an den Stellen, an denen elektrisch leitende Abschnitte er-
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forderlich, sind, in das Isoliermaterial der Körperoberfläche
Kanäle eingearbeitet, die nach der Entfernung des Schicht= materials von den Flächenabschnitten des Isoliermaterials,
das diese Kanäle umgibt, eine Oberflächenschicht; auf dem Kanalgrund beibehalten und auf diese Weise als elektrischer
Leiter wirken.* -
Vorzugsweise und zweckmässigerweise ist der elektrisch isolierende Werkstoff ein Kunststoffmaterial, während das
Schichtmaterial darauf plattiertes Metall darstellt» In
den meisten Fällen erweist sich als Schichtmetall Kupfer als das zweckmässigste, jedoch, kann in gewissen-Fällen,
insbesondere wenn gute Leiterverbindungen für sehr schwache
Ströme notwendig sind, Gold oder Silber als Plattiermaterial verwendet werden»
Vorzugsweise ist den Aufnahmestellen eine Mehrzahl von Aus=
nehmungen zugeordnet, die parallel zueinander liegen und so ausgebildet sind, dass sie die Anschlussenden eines
integrierten Schaltkreises aufnehmen können« Dabei sind ausserdem Mittel vorgesehen, um die Anschlussenden in jeweils bestimmten zugeordneten Ausnehmungen festzuklemmen«.
Dies erfolgt vorteilhafterweise an jeder Aufnahmestelle dadurch, dass diese mit einem nach oben vorstehenden und
über die Hauptebene der Schaltplatte ragenden Teil versehen wird und die Ausnehmungen in den Seiten dieses Teiles vor=·
gesehen werden.. In diese Ausnehmungen greift dann ein Klemm=-
ring ein, der Klemmnocken "besitzt. Wenn dieser Ring auf
den vorstellenden Teil aufgesteckt ist, rasten die Klemmnocken in die Ausnehmungen ein und drücken die Anschlussenden
von integrierten Schaltkreisen oder sonstigen elektrischen Schaltelementen fest gegen den leitenden Bodenabschnitt
jeder Ausnehmung«, Vbrteilhafterweise sind die Ringe mit Halteeinrichtungen ausgestattet,. die mit der
Schaltplatte in Eingriff treten und sie auf dieser in einer festen Klemmposition halten«, Solche Einrichtungen
können beispielsweise Federzungen mit einem Hakenabschnitt sein, die in Rastöffnungen der Schaltplatte eindrückbar
sind.
Die erfindungsgemässe Schaltplatte kann entweder für, eine
Brettschaltung verwendet werden, bei der die Sockel untereinander
mit Drähten verbunden werden, die in die beschichteten Durchgangslöcher eingelötet sind, oder es kann in einer
davon abweichenden Anordnung auf der Rückseite der Schaltplatte unter Anwendung der herkömmlichen Ätztechnik ein
gedruckter Schaltkreis vorgesehen werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Uhteransprüehen«, Bezüglich in der nachfolgenden
Beschreibung nicht erwähnter Merkmale darf aus-
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drücklich auf die zeichnerische Darstellung ven-iiesen werden»
In den Zeichnungen zeigtζ
Figur 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Schalt=
platte;
Figur 2 . eine Seitenansicht der Schaltplatt© gemäss Figur
Figur 3 eine ünteransicht der Schaltplatt© gemäss·Figur 1
und
Figur 4- einen teilweisen Längsschnitt in vergrössertem
Massstab durch einen Klemmring, der an einer ■bestimmten Aufnahmestelle der 'Schaltplatt© sum Ein·=
satz kommtο
In den Zeichnungen ist eine erfindungsgemässe Schaltplatte dargestellt, die insbesondere für die Brettschalttechnik
geeignet ist«, Sie besteht im wesentlichen aus einer 'Grundplatte 2, auf der an einer Vielzahl von Sockel= oder Aufnahmestellen
3 nach oben vorstehende Kontaktkörper 4 angeordnet sinds die
entweder einstückig mit der Schaltplatte gegossen oder auf dieser in einem eigenen Herstellungsschritt befestigt sind«
Die Längsseiten der rechteckigen vorstehenden Kontaktkörper
4 weisen eine Anzahl von Ausnehmungen 5' auf, di© untereinander
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_ fi «,
durch Rippen 6 getrennt sind. Die Ausnehmungen J? fluchten
mit entsprechenden Ausnehmungen oder Kanälen 8, die durch Hippen 7 auf der Oberfläche der Schaltplatte definiert sind.
Durchgehende Löcher 9 erstrecken sich durch die Schaltplatte ausgehend von den Ausnehmungen 8 hindurch bis zu entsprechenden
Ausnehmungen oder Kanälen 10, die ebenfalls durch Rippen 11 gebildet werden. Die Platte weist weiterhin durchgehende
Löcher 12 auf, die zur Aufnahme von Halteklips auf eine nachfolgend noch zu erläuternde Weise dienen.
Die Ausnehmungen 5» 8 und 10 und die Innenseiten der durchgehenden
Löcher 9 sind mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen, die durch Galvanisieren oder Plattieren aufgebracht
ist. Ausserdem ist eine Reihe von plattierten Abschnitten 14, die mit durchgehenden Löchern 16 verbunden
sind, an einem Ende der Schaltplatte ausgebildet. Diese Abschnitte 14 sind untereinander durch Sägeschnitte 15 und·
1? voneinander getrennt, durch die anschliessend an das Plattieren das Plattiermaterial entfernt wird.
Bei der Herstellung der erfindungsgemässen Schaltplatte wird anschliessend an das Plattieren der Platte die Metallschicht
von der Oberseite der Rippen 6, 7 und 11 entfernt, so dass das leitende Material, das jeweils dem angrenzenden
Satz von Ausnehmungen 5? 8. und 10 mit Durchgangslöchem 9
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zugeordnet ist, abgetrennt wird.
Ein Klemmring 22 (Figur 4). ist für jeden der Kontaktkörper
4 bestimmt und so ausgestaltet, dass er die Kontaktkörper umgreift. Dabei ragen Rampen oder Nocken 25 in die Ausnehmungen
5 und klemmen dadurch, jeden Leitungsanschluss, der in einer Aufnehmung steckt, an dem leitend beschichteten
Boden der Ausnehmung fest. Die Klemmringe 22 sind mil;
Federzungen 25 ausgestattet, die in die öffnungen 12 einrasten
und auf diese Weise die Klemmringe an Ort und Stelle halten, wenn ein Schaltelement an einer bestimmten Anschlussstelle
3 montiert ist. Die allgemeine Wirkungsweise der Klemmringe in Verbindung mit den Kontaktkörpern 4 kann weit^·
gehend ähnlich der Anordnung sein, die im einzelnen in der vorstehend erwähnten parallel laufenden Patentanmeldung
beschrieben ist«
Wie vorstehend schon erwähnt, ist die beschriebene .Schaltplatte
im allgemeinen zur Anwendung für die Brettschaltung geeignet, da Drähte auf einfache Weise in die durchgehenden
Löcher 9 an der Rückseite der Schaltplatte eingelötet werden
können, um die verschiedenen Teile der einzelnen Schaltelemente untereinander oder mit den entsprechend erforderlichen
Abschnitten 14 über die Löcher 16 zu verbinden. Es versteht sich jedoch, dass in einer abv/eichenden Anordnung
es in gleicher Weise möglich ist, an der Rückseite der Schalt-
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platte eine gedruckte Schaltung vorzusehen, um die notwendigen Verbindungen zwischen den einzelnen Anschlüssen
für die Ausnehmungen 5 herzustellen.
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Claims (11)
1./ Schaltplatte, bestehend aus einem Körper aus elektrisch
isolierendem Werkstoff mit einer Anzahl von Aufnahmestellen für elektrische Schaltelemente, dadurch gekennzeichnet,
dass an jeder Aufnahmestelle (3) eine Mehrzahl von Anschlussausnehmungen (5) neben oder um
durchgehende Löcher (9) in den Körper (2) eingeformt sind, wobei für jede Ausnehmung gesonderte Löcher (9)
vorgesehen sind, und dass der Körper (2) und das Innere der Löcher (9) mit einem selektiv entfernbaren
■Leitermaterial beschichtet sind, durch dessen selektive Entfernung Leiterverbindungen zwischen den Aus-r
nehmungen (5) und den dafür vorgesehenen Löchern (9) herstellbar sind.
2. Schaltplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche des Körpers (2) Kanäle (8, 10)
im Isoliermaterial an solchen Stellen vorgesehen sind, wo elektrisch leitende Teile erforderlich sind, und
dass das Schichtmaterial nur innerhalb der Kanäle vorliegt, aus der Umgebung der Kanäle jedoch entfernt ist.
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3. Schaltplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch isolierende Werkstoff
ein Kunststoff und das Schichtmaterial ein plattiertes Metall, vorzugsweise Kupfer, ist.
4·. Schaltplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch
gekennzeichnet, dass an jeder der Anschlussstellen (3) eine Vielzahl von Ausnehmungen (5) in paralleler Anordnung
vorgesehen ist, die zur Aufnahme der Anschlüsse integrierter Schaltkreise dienen.
5; Schaltplatte nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
das.s ein Klemmelement (22) zum !Festklemmen der Anschlüsse in jeweils bestimmten der Ausnehmungen (5)
vorgesehen ist.
6. Schaltplatte nach Anspruch 5"» dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Anschlussstelle (3) ein nach oben vor-,
stehender Kontaktkörper (4-) über die Hauptebene der Schaltplatte (2) vorsteht, in dessen Seiten die Ausnehmungen
(5) vorgesehen sind, und dass als Klemmelement ein Klemmring (22) mit Rampen (23) vorgesehen ist, die
in die einzelnen Ausnehmungen. (5) eingreifen und im auf einem Kontaktkörper (4-) aufgesteckten Zustand die
Anschlussenden elektrischer Schaltelemente fest auf
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das leitende Material in der Ausnehmung drücken«,
7- Schaltplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmringe (22) mit Einrichtungen (25) versehen sind, die sie in Verbindung mit der Schaltplatte
(2) halten. .
8. Schaltplatte nach Anspruch ?s dadurch gekeimzeichnet,
dass die Halteeinrichtungen Jifederzungen (25) mit einem
Hakenabschnitt sind, die in Rastlöcher (12) der Schaltplatte eindrückbar sind.
9. Verfahren zur Herstellung einer Schaltplatte zur Befestigung integrierter Schaltkreise und sonstiger
elektrischer Schaltelemente ausgehend von einer Schaltplatte mit einer Vielzahl von darauf angeordneten Aufnahmestellen
für elektrische Schaltelemente, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahmestelle (3) mit einer
Mehrzahl von eingeformten Anschlussausnehmungen neben oder um durchgehende Löcher so versehen wird, dass
für jede Ausnehmung eigene Löcher vorgesehen sind, dass weiterhin die Platte und das Innere der durchgehenden
Löcher mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet werden und dass das leitende Material
selektiv wieder entfernt wird, so dass leitendes Material in den Ausnehmungen und den durchgehenden
Löchern und auf der Schaltplatte derart verbleibt,
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dass leitende Verbindungen zwischen den Ausnehmungen
und den diesen zugeordneten durchgehenden Löchern entstehen.
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass
eine Platte aus Kunststoffmaterial mit einem Metall beschichtet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise auf der Rückseite der
Schaltplatte eine gedruckte Schaltung mittels Ätzen erzeugt wird.
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Leerseite
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DE8903507U1 (de) * | 1989-03-21 | 1989-07-20 | Fritz Hartmann Gerätebau GmbH & Co KG, 8523 Baiersdorf | Trägervorrichtung für elektrische Komponenten |
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- 1973-06-05 NL NL7307811A patent/NL7307811A/xx unknown
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