DE2327750A1 - Induktionsfreier elektrischer schichtwiderstand und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Induktionsfreier elektrischer schichtwiderstand und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Dr. phil. G. B. HAGEN
Dipl.-Phys. W. KALKOFF
MÜNCHEN 71 (Solin)
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0811) 796213
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0811) 796213
REC 3174 München, 29. Mai
sch
Richard Elliott Caddock
640 Sandanwood Court
Riverside, Calif. 92507, V.St.A.
Induktionsfreier elektrischer Schichtwiderstand und Verfahren
zu seiner Herstellung
Priorität: 14. Dez. 1972; V.St.A.;
Nr. 315 018
Die Erfindung bezieht sich auf Schichtwiderstände, bei denen die Widerstandsschicht auf die Außenfläche eines Zylinders
aufgebracht ist. Xn der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen wird der Begriff "Zylinder" in seiner konventionellen
Bedeutung benutzt.
Schichtwiderstände, bei denen die Widerstandsschicht auf der Außenfläche eines Zylinders vorgesehen ist, sind seit langem
bekannt. Beispielsweise offenbart die US-PS 1 857 769 einen
derartigen Widerstand, wobei der Zylinder gedreht wird, während fortschreitend ein gewundenes Muster darauf aufgezeichnet
wird; bei einem ähnlichen Verfahren wurde zum Aufzeichnen der Windungen auf den rotierenden Zylinder eine Reißfeder
anstelle eines Rades benutzt. Derartige Verfahren sind langwierig und daher teuer. Außerdem war die Dicke der
Schicht nicht in dem gewünschten Maß regulierbar oder gleichmäßig.
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Bayerisdie Vereinsbank Mündien 823101
Postsdjedi 54782
Postsdjedi 54782
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Bei einem weiteren bekannten Verfahren zum Herstellen zylindrischer
Schichtwiderstandselemente wurde die zylindrische Fläche mit einer Widerstandsschicht überzogen, worauf durch diese
Schicht ein schmaler schraubenlinienförmiger Einschnitt geschliffen
wurde. Dieses Verfahren war ebenfalls langsam und teuer und hatte auch noch andere Nachteile zur Folgt. Beispielsweise
ergab sich durch das Schleifen eine scharfe und etwas unregelmäßige Kante entlang der Wendel, die, da der
wendeiförmige Einschnitt sehr schmal war, die Tendenz zu Spanungsdurchbrüchen und Kurzschlüssen erhöhte. Außerdem bewirkte
der Schleifvorgang eine Schwächung des Zylinders, so
daß dieser leichter zu Bruch ging, wenn er einem mechanischen oder Wärmeschock ausgesetzt war.
Sämtliche der beschriebenen Wendelmuster hatten keine induktionsfreien
Charakteristiken, die bei vielen Anwendungsgebieten sehr erwünscht und wichtig sind. Beispielsweise
wird durch niedrige Induktanz eine sehr schnelle Ausregelzeit erreicht (d. h. die Schaltzeit vor Erreichen eines^tabilen
Zustandes ist extrem kurz).
Es existieren zylindrische Schichtwiderstände, bei denen die Wendel entlang der Hälfte der Länge des Zylinders links herum
und entlang der anderen Hälfte rechts herum verläuft, wodurch die Induktanz gering gehalten werden soll. Ein derartiges
Muster ergibt jedoch eine relativ wirksame Induktanzkompensation nur in den Windungen nahe der Mitte des Widerstandselements.
Es gibt natürlich außerdem eine große Anzahl bekannter drahtgewickelter zylindrischer Widerstände,, die die
Induktanz geringhalten sollen, diese sind jedoch im allgemeinen mit Nachteilen behaftet in bezug auf Größe, Wärmeableitung,
Kosten usw. Außerdem reduzieren sie die Induktanz häufig nicht im gleichen Maße, wie dies bei den hier beschriebenen
Widerständen der Fall ist.
Es sind Schichtwiderstände mit niedriger Induktanz bekannt,
bei denen das Substrat nicht zylindrisch, sondern eben ist.
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REC 317^ - 3 -
Derartige Widerstände werden beispielsweise durch Siebdruck-.,
verfahren hergestellt. Ebene Flächen sind jedoch für viele Anwendungsgebiete unpraktisch und/oder unerwünscht. Wenn beispielsweise
das ebene Substrat dünn ist, ist es in bezug auf Wärme- und mechanischen Schock wenig widerstandsfähig. Wärmeschock
ist ein besonders wichtiger Faktor, da der Widerstand beispielsweise sehr schnell auf einige hundert Grad F erhitzt
werden kann. Wenn das Substrat dick ist, hat es eine relativ unregelmäßige Oberfläche, die.schwierig mit dem gewünschten
Muster des Widerstandsmaterials zu überziehen ist. Andererseits weisen zylindrische Substrate eine hohe Schockwiderstandsfähigkeit
auf, insbesondere dann, wenn sie nicht hohl, sondern massiv sind und wenn sie nicht ,eingeschnitten sind.
Außerdem weisen sie sehr glatte und gleichmäßige Oberflächen
auf, die in wirtschaftlicher Weise durch spitzenloses Schleifen geformt werden. Zylindrische Widerstände weisen noch weitere
wichtige Vorteile auf, beispielsweise können sie sehr klein sein, obwohl sie hohe Widerstandswerte erzeugen.
Das Aufbringen eines Musters auf ein zylindrisches Substrat
mittels Siebdrucks kann innerhalb von Sekunden anstatt von Minuten erfolgen. Man hat jedoch 1-ange geglaubt, daß die Anwendung
von Siebdruckverfahren bei zylindrischen Schichtwiderständen
unpraktisch sei. Es wird angenommen, daß diese Denkweise von Fachleuten in der Hauptsache auf die herkömmliche
wendeiförmige Schicht bezogen war, und eine Wendel kann nicht im Siebdruckverfahren hergestellt werden, ohne
daß ein Überdrucken eines Teils des Musters stattfindet. Ein Überdrucken ist für die Integrität des Widerstandes häufig
nachteilig, da sich ungleiche Schichtdicken ergeben, und es kann ein Verschmieren auftreten, wodurch die Windungen
der Wendel kurzgeschlossen werden. Es ist zu beachten, daß
Überdrucken insbesondere dann von großem Nachteil ist, wenn der das Muster bildende langgestreckte Schichtstreifen schmal
ist; andererseits sind sdmale Streifen häufig außerordentlich
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günstig, beispielsweise zum Erhöhen des Widerstandswertes.
Der erfindungsgemäße Schichtwiderstand kann unter Anwendung
von Siebdruckverfahren hergestellt werden, deren Ausführung nur Sekunden dauert; es ergeben sich dabei Widerstandselemente
höchster Qualität, die in relativ wirtschaftlicher Weise gefertigt werden können. Außerdem sind die Widerstände
in hohem Maße induktionsfrei, sehr widerstandsfähig gegen Wärmeschock und mechanischen Schock und in hohem Maße immun
gegen Spannungsdurchbrüche und Kurzschlüsse. Die Größe der Widerstände kann sehr gering sein, trotzdem können sie Widerstandswerte
von mehreren Megohm aufweisen. Der das Muster bildende Schichtstreifen kann außerordentlich schmal, beispielsweise
0,254 mm, sein, was eine präzise Fertigung derartiger Widerstände mit hohem Widerstandswert gestattet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigen:
Figur 1 eine stark vergrößerte maßgleiche Darstellung eines erfindungsgemäßen Schichtwiderstandes
vor dem Aufbringen eines Außenüberzugs5
Figur 2 eine seitliche Aufsicht auf den Widerstand
gemäß Figur 1, wobei jedoch die andere Seite gezeigt istj
Figur 3 einen zentralen Längsschnitt durch den Widerstand,
der einen Außenüberzug aufweist;
Figur 4 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend einem kleinen Bereich des unteren Abschnitts
von Figur 3 ohne Außenüberzug;
Figur 5 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 5-5 von Figur 3»
Figur 6 eine maßgleiche Darstellung des zylindrischen Substrats, auf das die Widerstandsschicht aufgedruckt
wird.
Figur 7 eine Draufsicht von oben, die schematisch eine Siebdruckvorrichtung zur Fertigung des erfindungsgemäßen
Widerstands darstellt*
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Figur 8 eine Draufsicht auf den Widerstand nach dem
Aufdrucken des Schichtmusters und nachdem Anschlußschichten auf die Zylinderenden aufgedruckt
worden sind;
Figur 9 eine maßgleiche Darstellung, wobei eine Art und Weise der genauen Justierung des Widerstandswertes
des.Widerstandselements dargestellt ist; und
Figur 10 eine seitliche Aufsicht auf den fertigen Widerstand, der keinen Schutzüberzug aufweist.
Gemäß den Figuren 1 und 2 weist der Widerstand einen langgestreckten
Zylinder- 10 als Substrat auf, der aus elektrisch isolierendem Material gebildet ist, vorzugsweise aus einem
geeigneten hitzebeständigen Keramikmaterial wie Aluminiumoxid. Um dessen Festigkeit zu erhöhen und die Möglichkeit
eines Eindringens von Feuchtigkeit möglichst klein zu halten, ist der Zylinder vorzugsweise massiv und nicht hohl. Er
hat eine glatte Außenfläche,- die durch spitzenloses Schleifen
eines keramischen Strangpreßlings gebildet ist.
Auf der Außenseite des Zylinders 10 ist eine Widerstandsschicht 11 haftend aufgebracht. Die Schicht besteht aus
einem langgestreckten Streifen 12, der in einem bestimmten Muster verläuft, durch das die gewünschten Eigenschaften wie
Induktionsfreiheit, Verhinderung von Spannungsdurchbrüchen usw. erhalten werden.
Die Widerstandsschicht 11 ist zwar in großen Bereichen der
Zylinderoberfläche vorhanden, jedoch nicht entlang einem Spalt 13, der über die gesamte Länge des Zylinders 10 parallel
zu dessen Achse verläuft. Der Spalt 13 hat eine hinreichende Weite, so daß sich kein Spannungsdurchbruch zwischen
Abschnitten der Schicht 11 an gegenüberliegenden Seiten des Spaltes ergibt, und ist auch so weit, daß die Rakel
einer unten beschriebenen Siebdruckvorrichtung in dem Spalt angeordnet werden kann, ohne daß sich ein Überdrucken des
Widerstandsschichtmusters ergibt. Der Spalt 13 hat eine Weite
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von mindestens etwa 0,38 mm.
Das Muster.der Schicht 11 kann als sepentinenförmig oder
schlängelnd beschrieben werden und ist in sich induktionsfrei, Das Muster besteht aus einer Vielzahl von in Reihen angeordneten
haarnadelförmigen Abschnitten, von denen jeder einen U-förmigen Grund (Wölbung) ~Lk und parallele Arme 16 besitzt.
Einander benachbarte Arme 16 lassen Strom in entgegengesetzten Richtungen durch,. was zur Folge hat, daß die erzeugten
Magnetfelder in wirksamer Weise einender neutralisieren und so die Erzeugung einer nennenswerten Induktanz in dem Widerstand
verhindern.
Die Breite eines Streifens 12, d. h. die Breite jedes Arms l6 und jeder Basis 14, ist gering. Sie kann in einem Bereich
zwischen etwa 0,203 mm und 2,5^ mm liegen.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die das Widerstandsschichtmuster
bildende Schlangenlinie um die zylindrische Außenfläche des Zylinders 10 so herumgeführt, daß die U-Basisteile
einander benachbart an gegenüberliegenden Seiten des Spaltes 13 vorgesehen sind. Anders ausgedrückt sind zwei
parallele Reihen von Basisabschnitten Ik vorgesehen, und zwar
jeweils eine Reihe auf jeder Seite des Spaltes. 13· So erstrecken sich die Arme um den Umfang der zylindrischen Oberfläche,
wogegen sich zumindest Teile der U-Basen in Längsrichtung dieser Zylinderfläche erstrecken.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist jeder Arm l6 relativ kurz, seine Länge ist beträchtlich kleiner als der Umfang
des Zylinders 10. Wegen der gefingen Länge der Arme 16 ist der Spannungsabfall entlang jedem Arm nicht groß genug, um
einen großen Spannungsunterschied relativ zu dem benachbarten Arm zu erzeugen, so daß die Neigung zu Spannungsdurchbrüchen
minimisiert wird.
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Bei der gezeigten Ausfübrungsform und in weiteren bevorzugten
Ausführungsformen ist die Breite jedes Arms l6 im wesent-i
liehen die gleiche wie die Breite jedes Zwischenraumes zwischen
benachbarten Armen. Derartige Zwischenräume sind beispielsweise
bei 17 in Figur 2 dargestellt· Die Breite der Zwischenräume 17 kann in einem Bereich zwischen etwa 0,25 mm
bis 2,5^: torn liegen.
Im Unterschied.zur Breite liegt die Dicke eines Streifens
vorzugsweise zwischen 0,O25 mm und 0,05 mm an der Stelle maximaler
Dicke. Unter Bezugnahme auf Figur k wird darauf hingewiesen, daß die Außenflächen der Randabschnitte des Streifens
12 auf die zylindrische Oberfläche zu konvergieren, so daß sich keine scharfe Ecke oder Abfallstelle ergibt. Diese
Form trägt zu einer Minimisierung der mMöglichkeit eines
Spaimungszusammenbruches bei.
Ein Abschnitt des Widerstandsschichtmusters ist relativ
breit, wie bei l8 gezeigt ist. Dadurch kann der Widerstand
in noch zu beschreibender Weise in bezug auf seinen Wert getrimmt oder eingestellt werden. In dem breiten Abschnitt
l8 ist gemäß Figur 1 ein abgeschliffener und damit dünner Bereich 19 vorgesehen, dessen Xfänge und Breite derart bemessen
sind, daß die Widerstandsschicht einen Widerstandswert innerhalb eines gewünschten engen Bereichs haben kann.
An gegenüberliegenden Enden des schlangenlinienförmigen Streifens
12 der Widerstandsschicht befinden sich Anschlußabschnitte 21, die sich vorzugsweise parallel zur Achse des
Zylinders 10 und benachbart dem Spalt 13, jedoch nicht in. diesem, erstrecken« Die Anschlußabschnitte 21 und 22 verlaufen
unter zylindrischen Schichten 23 und 2k (Figuren 3,
5 und 8) von hochleitfähigem Material, die auf dem Zylinder 10 an entgegengesetzten Enden desselben vorgesehen sind. Die
Schichten 23 und 2k erzeugen eine hohe Gleichmäßigkeit im
Widerstandsabschluß und minimisieren Probleme des Übergangswiderstandes
.
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Die Schichten 23 und 24 können aus leitfähigem Silber-Keramikmaterial
in einer Glasmatrix gebildet sein, oder sie können aus einem leitfähigen Silber-Epoxy-Kunststoff bestehen.
Das die Schicht 11 bildende Widerstandsmaterial kann aus elektrisch leitfähigen komplexen Metalloxiden in einer Glasmatrix
bestehen, die z. B. für 30 Minuten bei Temperaturen von etwa 760 C in Luft gebrannt werden. Damit die komplexen
Oxide und Glaspartikel im Siebdruckverfahren aufgebracht werden können, werden sie zuerst mit einem Pineöl-Bindemittel
(Rakel-Öl) gemischt. Ein weiteres mögliches Widerstandsmaterial sind Kohlenstoffρartikel in einem Epoxybinder, der auch
als Klebmittel wirkt.
Das hier gezeigte Schichtmuster herumgeführter Schlangenlinien wird zwar vorgezogen; es ist jedoch auch möglich,
andere Schichtmuster vorzusehen, bei denen der Spalt 13 vorhanden ist und sich im wesentlichen induktionsfreie Beziehungen
ergeben. Beispielsweise können sich die Arme der Schlangenlinien parallel zur Achse des Zylinders 10 erstrecken
und nicht in Umfangsrichtung desselben. In diesem Fall verlaufen dann die U-formigen Basisabschnitte umfangsmäßig
im Gegensatz zu den hier gezeigten Basisabschnitten, die sich zumindest in ihren Mittelabschnitten allgemein
parallel zur Zylinderachse erstrecken.
Die Widerstände werden häufig sehr heiß, beispielsweise werden sie auf einige hundert Grad C erhitzt. Aus diesem
Grund ist es normalerweise nicht gut möglich, zur Bildung
der Endanschlüsse des Widerstandes Lotmaterial zu verwenden. Daher werden metallische Endkappen 26 im Preßsitz über die
Enden des Zylindes 10, d. h. über die zylindrischen Schichten 23 und 24, aufgebracht und bilden Kontakt mit den Schichten
23 und 24 und dadurch mit den Anschlußabschnitten 21.
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Elektrische Zuleitungen. 27 erstrecken sich axial nach außen
von den Endkappen 26 und sind mit diesen Endkappen durch geeignete Mittel elektrisch und mechanisch verbunden.
Zusätzlich weist der Widerstand einen Schutzüberzug 28 aus einem geeigneten Material auf, das die erforderlichen ."Eigenschaften
bezüglich Isolationsfähigkeit, Widerstand gegen Feuchtigkeit und Hitze usw. hat. Ein bevorzugtes Überzugsmaterial ist "Silicone Conformal", das von der Midland
Industrial Finishes Company hergestellt wird·
Für die Zwecke der Verwendung mit extrem hohen Spannungen kann die Widerstandsschicht eine primäre und eine sekundäre
Umkapselung aufweisen· Außerdem kann eine Außenummantelung
vorgesehen sein, beispielsweise eine Silberummantelung, die über eine Zuleitung geerdet ist.
Es wird nunmehr auf die Figuren 6 bis 10 Bezug genommen. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein langgestreckter
Zylinder 10 benutzt, der aus einem gewünschten Keramiksubstrat wie Aluminiumoxid besteht. Wie bereits erwähnt, wird
vorzugsweise durch spitzenloses Schleifen die Außenfläche des Zylinders 10 sehr glatt und rund geschliffen. Der Durchmesser
des Zylinders ist mit D in Figur 7 bezeichnet.
Als nächster Verfahrensschritt wird die Widerstandsschicht 11 auf die Außenfläche des Zylinders 10 auf den größten Teil
derselben aufgedruckt, jedoch nicht auf den Spalt 13. Dieses Aufdrucken wird sehr schnell ausgeführt und ist nicht mit dem
schrittweisen Aufzeichnen des Musters auf die Fläche zu vergleichen.
Das Aufdrucken geschieht durch Umfangskontakt zwischen einer
Druckvorrichtung 30 und der zylindrischen Fläche des Zylinders
10. Auf der Druckvorrichtung 30 ist ein Druckbereich
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vorgesehen, der in der unten beschriebenen Weise mit dem
Durchmesser des Zylinders 10 in Beziehung steht. Der zwischen
dem Zylinder 10 und der Druckvorrichtung 30' bewirkte
Umfangskontakt ist ein geradliniger Kontakt entlang einer parallel zur Achse des Zylinders 10 verlaufenden Linie. Bs
findet kein Gleitkontakt zwischen der Druckvorrichtung 30 und
dem Zylinder statt, und somit ergibt sich kein überdrucken von auf dem Zylinder aufgedrucktem Material«
Die Druckvorrichtung 30 arbeitet mit einer Schablone, d. h. sie ist eine Siebdruckform mit einem undurchlässigen Bereich
31 und einem durchlässigen Bereich 32. Die Form, Abmessungen
usw. des durchlässigen Bereichs 32 entsprechen der des beschriebenen
Musters der Widerstandsschicht, wobei jedoch bei der gezeigten Vorrichtung der durchlässige Bereich 32 eben
ist. Die Abmessung des Druckbereiches (durchlässiger Bereich 32) in Richtung der Bewegung der Druckschablone ist X und
entspricht ITD abzüglich der Weite des oben beschriebenen
Spaltes 13.
Weiterhin weist die Siebdruckvorrichtung eine Rakel 33 auf, die durch nicht gezeigte Mittel gehalten ist. Die Rakel
greift an der Oberseite der Siebdruckform 30 über dem oberen
Bereich des Zylinders 10 an, wobei der mit der Rakel in Kontakt befindliche Bereich der Siebdruckschablone entlang
einer mit der Zylinderachse parallelen Linie in geradlinigem Kontakt mit dem Zylinder steht. Nicht gezeigte geeignete
Mittel sind vorgesehen, um die äußersten Enden des Zylinders 10 drehbar derart zu halten, daß der Zylinder sich mit
der Siebdruckschablone dreht, während diese unter der Rakel 33 durchbewegt wird, oder um den Zylinder 10 anzutreiben
und eine Rotation desselben mit einer Geschwindigkeit zu bewirken, die der Bewegungsgeschwindigkeit der Siebdruckschablone
entspricht.
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Bei der Ausführung des Siebdruckvorganges ist ein nicht ,
gezeigter geeigneter Wischer vorgesehen, der über die Oberseite der Siebdruckschablone 30 wischt und den ganzen durchlässigen
Bereich 32 mit Widerstandsmaterial tränkt, beispielsweise
mit dem oben genannten, aus komplexen Oxiden bestehenden Widerstandsmaterial. Anschließend wird die Siebdruckform
30 nach links in Figur 7 unter die Rakel 33 bewegt, wobei der Betrag der Bewegung derart bemessen ist, daß Jeder
Abschnitt des druckenden Bereiches der Siebdruckform 3O1 d. h
des durchlässigen Bereichs 32, nur einmal mit dem Zylinder IO
in Kontakt gelangt.
Wenn also der druckende Bereich, d. h. der durchlässige Be-!
reich 32, der Siebdruckform 30 eine Abmessung X in der Bewegungsrichtung
der Druckform 30 hat, ist der Betrag der Verschiebung derselben, der erreicht wird, nachdem der am weitesten
vorne befindliche Abschnitt des druckenden Bereiches mit der Rakel 33 in Kontakt gelangt ist, größer als X1 aber
kleiner als iPD. Infolgedessen befindet sich am Ende des linken
Druckhubes der Druckform 30 der in Figur 7 mit Jk bezeichnete
Druckformbereich unter der Rakel 33* Dieser Bereich" 34 entspricht dem Spalt 13 gemäß Figur 8, der eine Weite
hat, die gleich Tu - X ist.
Nach Beendigung des Druckvorganges wird der mit dem Aufdruck versehene Zylinder 10 entfernt, so daß er nicht mehr mit der
Druckform 30 in Kontakt steht. Anschließend wird die Druckform 30 in die entgegengesetzte Richtung, d. h. nach rechts
in Figur 7, bewegt, und gleichzeitig wischt der Wischer wiederum etwas von dem Widerstandsmaterial in den durchlässigen
Bereich 32 der Druckschablone. So ist die Vorrichtung für
den nächsten Druckvorgang bereit.
Der mit dem Aufdruck versehene Zylinder 10 wird dann in Luft in einem Brennofen gebrannt, und aer bei Temperaturen, die
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über 76O0C liegen, um ein Schmelzen des Glases und Aushärten
des Widerstandsmaterials zu bewirken. Dieser Brennvorgang dauert 30 Minuten·
Anschließend werden die aus hochleitfähigem Anschlußmaterial
(z. B. dem oben genannten Silber-Keramik-Material) bestehenden zylindrischen Schichten 23 und 2k an entgegengesetzten
Enden des Zylinders über den Anschlußabechnitten 21 der
Widerstandsschicht aufgebracht. Sodann werden die Zylinder nochmals gebrannt, beispielsweise für fünf Minuten bei
593°C.
Beim folgenden Verfahrensschritt werden die Endkappen 26
über die Schichten 23 und 2k aufgepreßt, und die zugeordneten
Zuleitungen 27 werden elektrisch mit in Figur 9 gezeigten Zuleitungen 35 verbunden, die Teil einer Widerstandsprüfvorrichtung
sind. Außerdem weist die Vorrichtung einen Widerstandsmesser 36 und eine Energiequelle 37 auf. Wenn von der
Quelle 37 Energie zugeführt wird, zeigt der Widerst andsmesser 36 den Widerstandswert der Widerstandsschicht des geprüften
Elements an·
Bei der Herstellung wird dafür gesorgt, daß die so gebildete
Widexsfcandsschicht einen Wert hat, der etwas geringer ist als
der gewünschte Endwiderstandswert. Der Widerstandswert wird
also so lange erhöht, bis der Widerstandsmesser 36 den gewünschten
Wert anzeigte Diese Erhöhung kann auf verschiedene Weise bewirkt werden; bei der gezeigten Ausführungsform
wird aus einer Düse 38 (Figur 9) ein Hochgeschwindigkeitsstrahl von Schleifmaterial auf den Zylinder gerichtet, wobei
der Strahl auf den breiten Abschnitt 18 des Musters gerichtet und auf diesen Bereich begrenzt ist« Infolgedessen wird
das Widerstandsmaterial abgeschliffen und dadurch die Länge des Weges vergrößert, durch den der Strom zwischen den Enden
des Zylinders fließen muß. Während auf diese Weise die Länge des Stromweges vergrößert wird9 erhöht sich der Widerstands-
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wert des Widerstandselements, bis der Widerstandsmesser 36
den gewünschten Wert anzeigt.
Ein anderes Verfahren zur entsprechenden Einstellung des Widerstandswertes besteht darin, daß beispielsweise durch
Schleifen das gesamte Äußere der Widerstandsschicht 11 abgeschliffen
wird, wobei nur ein sehr geringfügiges Abschleifen bewirkt wird, bei dem die Schicht jedoch etwas dünner als
zuvor ist. Die Schicht wird so weit abgeschliffen, bis der Widerstandsmesser 36 den gewünschten Widerstandswert anzeigt.
Schließlich wird als letzter Verfahrensschritt der Schutzüberzug
28 vorgesehen, beispielsweise durch Aufsprühen oder Tauchen, worauf sich das in Figur 10 gezeigte fertige Produkt
ergibt.
Der hier verwendete Begriff "Widerstandsschicht" bezeichnet eine Schicht, die (a) kein elektrischer Isolator ist,
(b) ein elektrischer Leiter ist, (c) ein schlechter elektrischer Leiter ist und (d) einen beträchtlichen elektrischen
Widerstandswert aufweist.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- REC 3174 -Jt-tvPatentansprüche!./Elektrischer Schichtwiderstand, gekennzeichnet d.urch ein langgestrecktes zylindrisches Substrat (lO), durch eine auf der äußeren zylindrischen Fläche desselben haftend aufgebrachte elektrische Widerstandsschicht (11), die auf wesentlichen Teilen der genannten Außenfläche vorhanden ist, jedoch nicht vorhanden ist in einem Spalt (13)« der sich entlang der gesamten Länge einer Seite der genannten Fläche parallel zur Achse des Substrats(10) erstreckt, und durch mit gegenüberliegenden Endabschnitten der Widerstandsschicht (ll) elektrisch verbundene Anschlußmittel (23, 24, 26, 27), so daß die Schicht (ll) mit einem elektrischen Schaltkreis verbunden werden kann.2. Schichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Widerstands— schicht (ll) aufweisende Substrat (lO) eine Schutzumhüllung (28) aufweist.3· Schichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Spaltes (13) so groß ist, daß die Rakel (33) einer Siebdruckvorrichtung (30) mit dem Spalt (I3) in Deckung gelangt, ohne daß sich ein Überdrucken irgendeines Abschnittes der Widerstandsschicht (ll) ergibt.4. Schichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Weite des Spaltes (13) mindestens 0,38 mm beträgt.5. Schichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschiefet(11) aus einem länglichen schmalen Streifen (12) aus Wid ετ-standsmaterial besteht.409826/0663
ORtQiNAL INSPECTEDREC 317* - «" -6. Schichtwiderstand nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Streifen (12) schlangenlinienförmig verläuft, so daß der Strom in entgegengesetzte Richtungen durch benachbarte Abschnitte des Streifens (12) fließt, wodurch die Induktanz des Widerstandes minimisiert wird.7· Schichtwiderstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schiangenlinienförmige Streifen(12) aus einer Vielzahl von haarnadelförmigen Abschnitten besteht, deren Arme (16) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und miteinander durch Basisabschnitte (l4) verbunden sind.8. Schichtwiderstand nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Streifens (12) im wesentlichen gleich der Breite der Zwischenräume (17) zwischen benachbarten Armen (l6) der haarnadelförmigen Abschnitte ist.9* Schichtwiderstand nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet , daß die Breite des Streifens (12) im Bereich zwischen etwa 0,20 nun und 2,54 mm liegt und daß die Breite der Abstände zwischen benachbarten Armen (l6) der haarnadelförmigen Abschnitte im Bereich zwischen 0,254 mm und 2,54 mm liegt.10. Schichtwiderstand nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet, daß sich die Arme (l6) der haarnadelförmigen Abschnitte umfangsmäßig auf der zylindrischen Fläche erstrecken und daß die Basisabschnitte (l4) allgemein in Längsrichtung der zylindrischen Fläche verlaufen, wobei eine Reihe der Basisabschnitte (l4) auf einer Seite des Spaltes (13) und die andere Reihe auf der gegenüberliegenden Seite desselben, liegt und die genannten Reihen parallel zur Achse des Substrats (lO) entlang umfangsmaßig versetzten in Längsrichtung sich erstreckenden409826/0683REC 3174 - 4 -Seitenabschnitten der genannten Fläche verlaufen.11. Schichtwiderstand nach Anspruch 5» dadurch ge kennzeichne t , daß der Streifen (12) in einer zu seiner Länge senkrechten Richtung eine derartige Querschnittsform besitzt, daß die Außenflächen der Ränder des Streifens auf die zylindrische Fläche zu konvergieren·12. Schichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das zylindrische Substrat ein massiver Keramikzylinder (10) ist.13· Schichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlußmittel aus hochleitfähigen Schichten (23, 24) bestehen, die an entgegengesetzten Enden der zylindrischen Fläche in elektrischem Kontakt mit gegenüberliegenden Endabschnitten der Widerstandsschicht (ll) haftend vorgesehen sind, sowie leitfähige Endkappen (26) aufweisen, die im Preßsitz über die leitfähigen Schichten (23, 24) gedrückt sind und mit Zuleitungen (27) verbunden sind, die sich von dem Widerstandselement nach außen erstrecken.X4. Schichtwiderstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem dicken Überzug (28) aus einem Silikonmaterial besteht.15· Schichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Dicke der Schicht (11) im Bereich zwischen 0,0254 mm und 0,0508 mm liegt.l6. Elektrischer Schichtwiderstand, gekennzeichnet durch ein aus hitzebeständigem Keramikmaterial gebildetes langgestrecktes zylindrisches Substrat (10), durch eine auf der zylindrischen Außenfläche desselben festhaftend409826/0663REC 3174 - it -vorgesehene Wxderstandsschicht (ll), die auf einem großen Teil der genannten Außenfläche aufgebracht ist, jedoch nicht in einem Spalt (I3) vorhanden ist, der sich entlang der gesamten Länge einer Seite der Außenfläche parallel zur Achse des Substrats (lO) erstreckt, wobei die Weite des Spaltes(13) mindestens 0,38 mn* beträgt und die Schicht (ll) aus einem langgestreckten schmalen Streifen (12) aus Widerstandsmaterial besteht, der schlangenlinienförmig verläuft und aus einer Vielzahl paralleler Arme (l6)s die über Basisabschnitte(14) verbunden sind, besteht, und durch aus leitendem Material gebildete Anschlußschichten (23s 24), die an gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Fläche auf dieser haftend vorgesehen sind und jeweils mit entgegengesetzten Endabschnitten des schlangenlinienförmxgen Streifens (12) verbunden sind, durch im Preßsitz über die leitenden Schichten (23, 24) gedruckte Abschlußkappen (26), die mit Zuleitungen (27) verbunden sind, und durch Mittel (28) zur Einkapselung des beschichteten Substrats (10) zum Schutz desselben.17· Schichtwiderstand nach Anspruch l6, dadtsrch gekennzeichnet, daß sich die Arme (l6) in bezug auf die zylindrische Oberfläche umfangsmäßig erstrekken und die Basisabschnitte (l4) sich allgemein is Längsrichtung der zylindrischen Fläche erstrecken und daß die Basisabschnitte (l4) am gegenüberliegenden. Seiten: des Spaltes (13) angeordnet sind.l8. Schichtwiderstand nach Anspruch l68 d a d ia ir c Is gekennzeichnet«, daß die Breite des Streifens (12) im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen benachbarten Armen (l6) ist.19· Schichtwiderstand nach Anspruch l6„ i a d is r c !s g e k e η nz eicfc.met, - daß die Breite *3es Streifens (12) im Bereich zwischen, etwa O9 2© mm tsnd S8 54 'mm liegt und daß die Breite jedes der Zwischenräume zwischen benachbart en409826/0663REC 3174 -W-232775ÜArmen. (l6) im Bereich zwischen etwa 0,25^ mnt und 2,54 mm liegt.20· Verfahren zum Herstellen eines gedruckten Schichtwiderstandes, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:a) Vorsehen eines langgestreckten zylindrischen Substrats,b) Vorsehen einer Druckvorrichtung mit einem Druckb er eicht, der dem Muster der Widerstandsschicht entspricht, die auf auf der äußeren zylindrischen Fläche des Substrats haftend aufgebracht werden soll,c) Bemessung einer Dimension des Druckbereiches derart, daß diese im wesentlichen kleiner als der Umfang der genannten Bäche ist,d) Verschieben der Druckvorrichtung und des Substrats relativ zueinander in einer zu der genannten einen ' Abmessung parallelen Richtung und gleichzeitiges Herstellen vom Umfangskontakt zwischen der Druckvorrichtung und der genannten Oberfläche,e) Fortsetzen des Bewegungsschrittes über einen der genannten einen Abmessung zumindest gleichen Wegs bis der gesamte ' Druckbereich mit der genannten Oberfläche in Kontakt gelangt ist,f) Lösen des Substrats von der Druckvorrichtung, ohne daß ein Überdrucken des auf die Fläche aufgedruckten Schicht— musters erfolgt, undg) Vorsehen von Anschlußmitteln an den, Enden, des Zylinders und in elektrischem Kontakt mit den Endabschnitten des Bereiches, der mit dem Schichtmuster bedruckt wurde»21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, .daß das Substrat ClO) aus einem hitzebeständigen Keramikmaterial geformt isto2. Verfahren nach Anspruch 2O8 dadurch gekennzeichnet fl daß die Druckvorrichtung (3©) ■ eine Schablone ist„ daß der Druckbereicii durchlässige Abschnitte (32) der Schablone aufweist and dlaß die genannte409826/0663REC 3?eine Abmessung (Χ) des Druckbereiches (32) kleiner ist als · der Umfang der genannten Außenfläche, und zwar um einen Betrag, der die Breite der der Druckvorrichtung (30) zugeordneten Rakel (33) überschreitet.23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Schablone ein siebartiges Trägermaterial ist.24· Verfahren zum Herstellen eines zylindrischen Widerstandselements mit niedriger Induktanz, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:a) Vorsehen eines langgestreckten Keramikzylinders,b) Vorsehen einer Siebdruckschablone mit einem undurchlässigen Bereich sowie einem schlangenlinienförmigen durchläsägen Druckbereich,c) Vorsehen einer Rakel für die Siebdruckschablone,d) Bemessung einer Abmessung des Druckbereiches derart, daß diese Abmessung kleiner ist als der Umfang der äußeren zylindrischen Fläche des Zylinders, und zwar um einen Betrag, der größer ist als die Breite der Rakel,e) Tränken des Druckbereiches mit einem Widerstandsmaterial,f) Bewegen der Schablone auf den Zylinder zu/einer zu der genannten einen Abmessung parallelen Richtung, während die Schablone in geradlinigem Kontakt mit der genannten Fläche gehalten wird, und gleichzeitiges Drehen des Zylinders um seine eigene Achse mit einer der Bewegungsgeschwindigkeit der Schablone entsprechenden Geschwindigkeit, wodurch zwischen der genannten Fläche und der Schablone Umfangskontakt bewirkt wird,g) Aufrechterhalten des Kontakts der Rakel mit dem Seitenabschnitt der Schablone, der dem geradlinigen Kontaktbereich zwischen der Schablone und der genannten Fläche gegenüberliegt, wodurch Widerstandsmaterial in Form von Schlangenlinien auf die zylindrische Fläche aufgedruckt wird,409326/066 3REC 317^t - Ψ -IOh) Anhalten der Bewegung der Schablone, nachdem alle Schlangenlinien auf die genannte Oberfläche aufgedruckt worden sind und bevor ein Überdrucken stattfindet,i) Lösen des bedruckten Zylinders aus dem Kontakt mit der Schablone, ohne daß zuerst die Bewegungsrichtung der Schablone im wesentlichen umgekehrt wird, undj) Vorsehen von Anschlußmitteln an gegenüberliegenden Enden des Zylinders und in elektrischem Kontakt mit den bedruckten Zylinderabschnitten.25· Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte eine Abmessung (X) derart bemessen ist, daß die Bögen oder Windungen auf einer Seite der Schlangenlinie das erste sind, was auf die genannte Fläche aufgedruckt wird, und die Bögen oder Windungen an der anderen Seite der Schlangenlinie das letzte sind, was auf die genannte Fläche aufgedruckt wird, wodurch die gedruckte Reproduktion der Schlangenlinien Bögen oder Windungen an entgegengesetzten Seiten eines Spaltes (13) in dem Druckmuster auf dem Zylinder (10) aufweist, und der Spalt (13) sich parallel zur Zylinderachse entlang der gesamten Länge einer Seite des Zylinders (1O) erstreckt.26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet t daß das die Schicht bildende Material auf der genannten Oberfläche eine haftende Wi-derstandsschicht bildet und daß an den Enden des Zylinders (lO) hochleitfähige Schichten (23, 24) in elektrischem Kontakt mit den Enden der Widerstandsschicht (ll) aufgebracht werden und daß zusätzlich leitfähige Endkappen (26) über die leitenden Schichten (23, 24) aufgebracht werden, wobei die leitenden Schichten (23, 24) und die Endkappen (26) Anschlußmittel bilden.27· Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des die Schlangen-409826/0663REC 3174 - & -232.775Ülinie bildenden Streifens (12) im Bereich zwischen 0,20 mm und 2,54 mm liegt, daß die Zwischenräume (17) zwischen benachbarten Abschnitten der Schlangenlinie in der Größenordnung zwischen 0,254 mm bis 2,54 mm liegen und daß der Spalt (13) zwischen den Kanten der bedruckten Bereiche auf der genannten Oberfläche mindestens 0,38 mm beträgt.409826/0663
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