DE2326679C3 - Behälter zur Naßbehandlung fotografischer Schichtträger - Google Patents
Behälter zur Naßbehandlung fotografischer SchichtträgerInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Naßbehandlung fotografischer Schichtträger mit einer Heizeinrichtung
und Mitteln, die den Anstieg des Flüssigkeitsniveaus über eine bestimmte Höhe verhindern,
wobei die Heizeinrichtung mit einem Kunststoff-Material umgeben ist.
Es sind bereits die verschiedensten Behälter der eingangs
genannten Art bekannt, bei denen als Heizeinrichtung Stäbe verwendet werden, die von einem aus
korrosionsfestem Metall bestehenden Rohr flüssigkeitsdicht umhüllt sind. Derartige Heizelemente sind
außerordentlich teuer. Andererseits sind für Aquarien Heizstäbe bekannt, bei denen Heizdrähte in Glasrohren
eingeschmolzen wurden. Diese Heizelemente sind zwar sehr preiswert, jedoch auf Grund der einschlag!-
gen Vorschriften für die meisten Anwendungen nicht zugelassen, da wegen der Bruchgefahr der Glasrohre
die Gefahr von elektrischen Unfällen besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die preisgünstigen, in Glasrohren eingeschmolzenen Heizelemente in fotografischen
Naßbehandlungseinrichtungen einzusetzen.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Die Umhüllung der Glasheizkörper mittels eines Schrumpfschlauches verringert zunächst die Bruchgefahr
für diese Glasrohre, da die Kunststoffschläuche eine gewisse, bei dem ungeschützten Glasrohr schon
zum Bruch führende Formänderungsarbeit aufnehmen können und zum anderen beim Bruch der Glasrohre ein
Eindringen der Behandlungsflüssigkeiten in das Glasrohr und zu den Heizelementen durch den Schrumpfschlauch
verhindert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im folgenden an Hand von Figuren eingehend erläuten ist.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Behälter längs der Schnittlinie l-l in F i g. 2,
F i g. 2 den Behälter gemäß F i g. 1 im Grundriß und
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Behälter längs der Schnittlinie Ill-ill in F i g. 2.
In Fig. I ist mit 1 ein wannenartiger Behälter, z.B.
aus Kunststoff, bezeichnet, in dem mittels nicht dargestellter Förderwalzen durchgeführte fotografische
Schichtträger einer Naßbehandlung unterzogen werden. Der Behälter hat in seiner rechten Seitenwand la
eine Öffnung \b, die in einer durch die Unterkante der Öffnung bestimmten Höhe Flüssigkeit in eine Nebenkammer
Ic fließen läßt, von der sie z. B. zu einem Abfluß
gelangen kann. Auf diese Weise ist der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter 1 zumindest insoweit festgelegt,
daß er das durch die Unterkante der Öffnung lö festgelegte Niveau nicht überschreiten kann. Auf dem
Behälter ist eine sich über die gesamte Länge des Behälters erstreckende Schiene 2 in bekannter Weise lösbai
befestigt. Die Schiene kann z. B. aus einer korrosionsfesten Metallegierung bestehen. An deren Unterseite
ist ein U-förmig gebogener Haltekörper 3 mit zwei abgewinkelten Traversen 3a, 3b befestigt, die entsprechend
der Darstellung in F i g. 3 nach unten offene Aussparungen 3cbzw. 3c/aufweisen.
In den Ausnehmungen 3c 3d liegt ein Heizelement
an, das aus zwei parallelen Glasheizstäben 11, 12 besteht. Diese Glasheizstäbe sind z. B. aus der Aquariumstechnik bekannt und unter der Bezeichnung »Regelheizer
220 V 100 W Typ S Modell A 1« von der Firma Docora in 6233 Kelkheim erhältlich. Diese Stäbe bestehen
aus einem verhältnismäßig dünnwandigen Glasrohr, in das eine Heizwicklung aus einem entsprechenden
metallischen Werkstoff flüssigkeitsdicht eingeschmolzen ist. Die elektrischen Anschlüsse sind an
einem oder an beiden Enden des Glasstabes mittels isolierter elektrischer Leitungen herausgeführt. Von diesen
Giasheizstäben sind nun zwei parallel zueinander so aneinandergelegt, daß die Verdickungen an der Herausführung
der elektrischen Leitungen sich gegenüberliegen. Über diese beiden nebeneinanderliegenden
Glasrohre ist ein Schrumpfschlauch 4 gezogen, dessen Enden über jedes der beiden Glasstabenden um etwa
die halbe Länge der Glasstäbe herausstehen. Nach dem Einschrumpfen des Schrumpfschlauches 4 sind die beiden
Glasheizkörper in dem Schlauch fest miteinander verbunden und der Schlauch umschließt alle Konturen
und elektrischen Leitungen flüssigkeitsdicht. Die beiden Enden Aa, Ab des Schrumpfschlauches 4 sind durch Aussparungen
in der Schiene 2 nach oben geführt und an der Oberseite der Schiene umgeknickt und mittels
schellenartiger Blechteile 5, 6 und entsprechender Schrauben befestigt. Durch die Eigenspannung der
Schrumpfschlauchenden Aa, Ab wird der umhüllte Teil der Glasheizkörper elastisch in die Aussparungen der
Traversen 3a, 3b gedrückt.
Durch das Zusammendrücken der Schlauchenden Aa, Ab in horizontaler Lage wird das Eindringen von Flüssigkeit
an dieser deutlich über dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Stelle unmöglich gemacht. Die elektrischen
Leitungen 7, 8 gehen von den Enden des Schrumpfschlauches zu einer entsprechenden Schalteinrichtung
10, an der auch ein in dem Schlauch eingeschrumpftes Thermoelement zur Temperaturüberwachung in be-
kannter Weise angeschlossen sein kann.
Die beschriebene Erfindung ist auch mit einem einzigen Heizstab oder mit mehr als zwei Stäben verwendbar,
jedoch ist bei der bekannten Type von Heizstäben mit zwei im Netzstromkreis himeretnandergeschaheten
Heizstäben gerade eine für den Schrumpfschlauch noch erträgliche Oberflächentemperatur erzielbar.
innerhalD des Schrumpfschlauches kann auch noch zur besseren Ausrichtung der beiden Glasheizstäbe
zueinander eine Metallplatte 9 angebracht sein, die zusätzlich
einen besseren Wärmeübergang und eine gleichmäßigere Temperaturverteilung bewirkt.
Im Falle eines gewaltsamer, Bruches der Glasheizstäbe
ergeben sich durch die flüssigkeitsdichte Umhüllung keine Sicherheitsrisiken. Der Ersatz gebrochener Stäbe
läßt sich mit geringem Zeit- und Materialaufwand durchführen. Natürlich kann neben dem Überlauf zum
Einhalten einer bestimmten Maximalhöhe des Niveaus eine Nachfüiieinrichtung von Flüssigkeit vorgesehen
sein, die das Unterschreite;! eines bestimmten Niveaus verhindert. Eine solche Einrichtung in Form einer nach
unten gekehrten Nachfüllflasche kann z. B. in der Öffnung 2a der Schiene eingesetzt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Behälter zur Naßbehandlung fotografischer Schichtträger mit einer Heizeinrichtung und Mitteln,
die den Anstieg des Flüssigkeitsniveajs über eine bestimmte Höhe verhindern, wobei die Heizeinrichtung
mit einem Kunststoff-Material umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizkörper in Glasrohren (11, 12) eingeschmolzene
Heizdrähte vorgesehen sind und die Glasrohre von einem Kunststoffschlauch (4) umhüli. sind, dessen
Enden (Aa, Ab) oberhalb des höchsten Flüssigkeitsniveaus befestigt sind.
2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (4) aus schrumpffähigem Material besteht und vorzugsweise zwei Heizkörper
(11, !2) nebeneinander eingeschrumpft sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse (7, 8)
der Heizkörper und gegebenenfalls die Anschlüsse eines Thermoelementes durch die Schlauchenden
herausgeführt sind.
4. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
(Aa, Ab) des Kunststoffschlauches an einer über dem Behälter (1) verlaufenden Schiene (2) im wesentlichen
flüssigkeitsdicht verschließend angeklemmt sind und von der Schiene senkrecht nach unten führende
Traversen (3a, 3b) den Abstand der Heizkörper (11, 12) von der Schiene (2) einhalten.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326679 DE2326679C3 (de) | 1973-05-25 | Behälter zur Naßbehandlung fotografischer Schichtträger | |
IT22700/74A IT1012353B (it) | 1973-05-25 | 1974-05-14 | Contenitore per il trattamento a umido di supporti dello strato sensibile potografico |
BE1005961A BE815094A (nl) | 1973-05-25 | 1974-05-16 | Reservoir voor de natte behandeling van fotografische laagdragers |
FR7417474A FR2231036B3 (de) | 1973-05-25 | 1974-05-20 | |
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DK279474A DK279474A (de) | 1973-05-25 | 1974-05-22 | |
US472899A US3896468A (en) | 1973-05-25 | 1974-05-23 | Apparatus for wet treatment of photographic materials or the like |
JP49058029A JPS5028835A (de) | 1973-05-25 | 1974-05-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326679 DE2326679C3 (de) | 1973-05-25 | Behälter zur Naßbehandlung fotografischer Schichtträger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326679A1 DE2326679A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2326679B2 DE2326679B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2326679C3 true DE2326679C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
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