DE1984258U - Vorrichtung zur befestigung einer heizkoerperverkleidung. - Google Patents

Description

Georg Bankelj Kachelofen- und Wandplattenfabrik Lauf/PegnitZj Meissenbachstrasse 11

Vorrichtung zur Befestigung einer Heizkörperverkleidung,,

Me Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer Heizkörperverkleidung mit vor dem Heiz-= körper verlaufenden !ragschienen für die nebeneinander angeordneten Platten und mit den Heizkörper übergreifenden senkrecht verlaufenden Tragstrefoenj, an denen den Abstand zwischen je zwei Heizkörperrippen überbrückende Halterungen für die (Dragsehienen angeordnet sindo

Solche Vorrichtungen sind bekannt und finden bevorzugt Verwendung in Verbindung mit keramischen Platten^ die beim Brennen einem bestimmten Schwund unterliegen₉ so daß entsprechende lertigungstoleranzen insbesondere der !Dragglieder für die Verkleidungsplatten zu berücksichtigen sind» Infolgedessen ist eine stufenweise HÖhenverstell-

barkeit der die !Eragschienen lagernden Tragstreben nicht immer ausreichend» Bei größeren Heizkörperhöhen ist die Aufhängung der Tragstreben lediglich an ihrem oberen Ende vielfach nicht ausreichend. Hinzu kommt«, daß die Heizkörper aus den verschiedensten G-ründen oft nicht ws,ggrecht angeordnet sind, was sich wiederum nach= teilig auf die Befestigung der Heizkörperverkleidung auswirkt,, Aus all diesen G-ründen ergibt sich die Aufgabe zur Ausbildung einer Befestigungsvorrichtung für eine Heizkörperverkleidung, die eine weitgehende Verstellung bzw« Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten ermöglichte Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems besteht darin, daß ein oberer und ein unterer den Heizkörper übergreifender Haltebügel durch die als Gewindestange ausgebildete Iragstrebe gegeneinander verspannbar sind, auf der die Halterungen für die Tragschienen verstellbar gelagert sind»

Diese Anordnung hat zum einen den beachtlichen Vorteil, daß die Heizkörperverkleidung nunmehr sowohl oben, als auch unten mit dem Heizkörper fest verbunden ist» Die Verbindung kann praktisch spielfrei ausgebildet werden, so daß Klappergeräusehe auch bei der Berührung des Heizkörpers 5 ZaBo zum Zwecke der Reinigung,.vermieden werden. Die Gewindestange ermöglicht eine Anpassung an Heizkörper recht unterschiedlicher Höhe, Allenfalls finden Gewindestangen unterschiedlicher Länge Anwendung, während die anderen Elemente der Befestigungsvorrichtung unver-

ändert bleiben. Die Halterungen für die (Dragscliienen lassen sich stufenlos verstellen, so daß eine einwandfreie Anbringung d.er Verkleidungsplatten gewährleistet ist.

Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiessn, jeden Haltebügel an einer auf der Tragstrebe verstellbar gelagerten lagerhülse zu befestigen« Zweckmäßig ist der Haltebügel an der Lagerhülse angelenkt. Es kann aber auch, wie die Erfindung weiter vorsieht, die Lagerhülse eine Öse aufweisen, in die ein Hakenglied des Haltebügels eingreift. Auf diese Weise ist der Haltebügel von der Lagerhülse lösbar,

Xn weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Lagerhülsen und/oder die Halterungen gewindelos ausgebildet und mit mindestens einer auf die Sragstrebe aufgeschraubten! Lagermutter versehen. Eine andere Alternative besteht darin, die Lagerhü!J.sen und/oder die Halterungen mit einer Gewindebohrung au versehen und auf die Iragstrebe aufzuschrauben»

Weist die Iragstrebe ein einsinniges Gewinde auf, so werden zweckmäßig die Halterungen für die ülragschienen mit Gewinde versehen und auf die !ragstrebe aufgeschraubt, während die Lagerhülsen gewindelos ausgebildet und durch eine auf die Iragstrebe aufgeschraubte Mutter in die

Yerspannstellung der Haltebügel verschoben werden₀ Durch entsprechende höhere oder tiefere .Anbringung der lagerhülsen lassen sich die Halterungen für die Tragschienen und damit für die einzelnen Platten der ■Verkleidung verstellen und waagrecht einrichten

Es ist aber auch durchaus der umgekehrte Pail denkbar, daß nämlich die Lagerhülsen mit einem Gewinde auf die (Dragstrebe aufgeschraubt sind., die in diesem Pail zweckmäßig an beiden Seiten ein entgegengesetztes Gewinde aufweist. In diesem Fall sind dann die Halterungen ge= windelos ausgebildet und mit einer zusätzlichen Lagermutter versehen«,

Die erfindungsgemäße Torrichtung zur Befestigung einer Heizkörperverkleidung eignet sich insbesondere für Rippen= heizkörper=, Es brauchen in jedem Pail nur die Lagerbügel entsprechend geändert su werden, während die übrigen Einzelteile gleichbleiben.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Er= findung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen?

Pigβ 1 einen Aufriß₉ teilweise im Schnitt₉ der

Befestigungsvorrichtung in Verbindung mit einem Rippenheizkörper und

!ig. 2 in auseinander gezogener Darstellung eine Halterung und eine Lagerhülse,

Zur Verkleidung des Heizkörpers 1₉ beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ein Rippenheizkörper₉ dienen Platten 2 j ZoBo aus keramischem Werkstoff₉ die an ihrer Rückseite mit Hakenleisten 3 versehen sind₉ die gleichsinnig nach unten gerichtet sind. Diese Hakenleisten 3 übergreifen je eine quer vor dem Heizkörper 1 verlaufende Unförmige Tragschiene 4₉ die mindestens an ihren beiden Enden durch eine am Heizkörper 1 senkrecht angeordnete Iragstrebe gehalten werden=

Die Iragstrebe besteht aus einer Gewindestange 5₉ auf deren oberes und unteres Inde je eine Halterung 6 aufgeschraubt. Isto Diese Halterung 6 ist hierzu mit einer Gewindebohrung 7 versehen₉ und sie weist außerdem seitliche Flügel 8 auf;, mittels deren die Halterung. 6 den Abstand zwischen je zwei Heizkörperrippen 9 überbrückte

Auf der Gewindestange 5 sind außerdem zwei Lagerhülsen 10 gelagert j deren Innenbohrung 11 gewindelos ist und ein Gleiten der Hülse 10 auf der Gewindestange 5 zuläßt,

Me Öse 12 dient zum Einhaken des Hakengliedes 13₅ des HalteMgels 14 für die Eragstrebe_o Der Haltebügel übergreift mit seinem abgebogenen Ende 15 den Verbindungsflansch 16 zwischen je zwei Rippen 9ο Jeder lagerhülse 10 ist eine auf die Gewindestange 5 aufgeschraubte Lagermutter 17 zugeorndet, mittels deren die lagerhülsen 10 gegeneinander verspannt werden können, so daß die Iragstrebe einen festen gegenüber dem Heizkörper 1 erhält.

An die Stelle der mit einem einsinnigen G-ewinde dargestellten G-e winde stange 5 kann natürlich eine Stange mit beiderends entgegengerichtetem G-ewinde treten, wobei die Stange dann zweckmäßig einen Mehrkant zum Angriff eines Schraubenschlüssels aufweist. Beim Verdrehen der Stange werden die dann mit einer Gewindebohrung versehenen Lagerhülsen 10 gegeneinander oder auseinander auf der Stange verschoben. In diesem Fall ist dann zweckmäßig die Bohrung 7 der Halterung β gewindelos ausgebildet, so daß die Halterung 6 auf der Stange 5 zu gleiten vermag, wobei Her mindestens eine Lagermutter zur Verstellung und Arretierung zugeordnet ist»

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   ο Vorrichtung zur Befestigung einer Heizkörperverkleidung mit vor dem Heizkörper verlaufenden 2rag~ schienen für die nebeneinander angeordneten Platten und mit den Heizkörper übergreifenden,. senkrecht verlaufenden Iragstreben, an denen den Abstand zwischen je zwei Heizkörperrippen überbrückende Halterungen für die Iragschienen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet _s daß ein oberer und ein unterer den Heiz= körper (1) übergreifender Haltebügel (14) durch die als Gewindestange (5) ausgebildete Tragstrebe gegeneinander verspannbar sind, auf der die Halterungen (6) für die [Dragschienen (4) verstellbar gelagert sind«

   ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,-daß jeder Haltebügel (14) an einer auf der !ragstrebe verstellbar gelagerten Lagerhülse (10) befestigt ist ο

   3» Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (10) eine Öse (12) aufweist, in die ein Hakenglied (13) des Haltebügels (14) eingreift»

   - 8

   ■- 8

   Vorrichtung nacli einem der Ansprüche 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet₅ daß die Lagerhülsen (10) und/oder die Halterungen (6) gewindelos ausgebildet und mit mindestens einer auf die Iragstrebe aufgeschraubten lagermutter (17) versehen sind„

   ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet₉ daß die Lagerhülsen (10) und/oder die Halterungen (6) eine Gewindebohrung (zoBo 7) aufweisen und auf die !Eragstrebe aufgeschraubt sind ο