DE2326440B2 - Spruehmischduese - Google Patents
SpruehmischdueseInfo
- Publication number
- DE2326440B2 DE2326440B2 DE19732326440 DE2326440A DE2326440B2 DE 2326440 B2 DE2326440 B2 DE 2326440B2 DE 19732326440 DE19732326440 DE 19732326440 DE 2326440 A DE2326440 A DE 2326440A DE 2326440 B2 DE2326440 B2 DE 2326440B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressurized gas
- spray
- central
- liquids
- channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/08—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B15/00—Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
- B05B15/50—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter
- B05B15/55—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter using cleaning fluids
- B05B15/555—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter using cleaning fluids discharged by cleaning nozzles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/06—Spray pistols; Apparatus for discharge with at least one outlet orifice surrounding another approximately in the same plane
- B05B7/061—Spray pistols; Apparatus for discharge with at least one outlet orifice surrounding another approximately in the same plane with several liquid outlets discharging one or several liquids
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
s liegt dann die Druckgasmenge für den Druckgaskanal wesentlich niedriger als für
^äußeren Druckgaskanal.
^HAit steigendem Gasdruck steiijt bis zu einem ge-' sen Grade auch die Feinh.-it der Versprühung und ^ Vollständigkeit der Neutralisation. Aus betriebiäien Gründen kommen im allgemeinen Gasdrücke * Bereich von 4 bis 5 atü in Frage, docn sind auch ^jLirp Gasdrücke mit Vorteil anwendbar, ί * Wenn mit dem Sprühprozeß eine Verdampfung der flüssigkeit angestrebt ist und die durch die Neutralitionswärme gegebene Verdampfung nicht ausreicht, ί «npfiehlt ^ die Vorwärmung des Druckgases. *^Die erfindungsgemäße Sprühmischdüse läßt sich besonders vorteilhaft in Sprühtürmen zur Erzeugung fines pulverförmigen Produktes oder in Sprühmischtfommeln zum Eintragen des Sprühproduktes in ein die Trommel durchlaufendes Substrat einsetzen.
^HAit steigendem Gasdruck steiijt bis zu einem ge-' sen Grade auch die Feinh.-it der Versprühung und ^ Vollständigkeit der Neutralisation. Aus betriebiäien Gründen kommen im allgemeinen Gasdrücke * Bereich von 4 bis 5 atü in Frage, docn sind auch ^jLirp Gasdrücke mit Vorteil anwendbar, ί * Wenn mit dem Sprühprozeß eine Verdampfung der flüssigkeit angestrebt ist und die durch die Neutralitionswärme gegebene Verdampfung nicht ausreicht, ί «npfiehlt ^ die Vorwärmung des Druckgases. *^Die erfindungsgemäße Sprühmischdüse läßt sich besonders vorteilhaft in Sprühtürmen zur Erzeugung fines pulverförmigen Produktes oder in Sprühmischtfommeln zum Eintragen des Sprühproduktes in ein die Trommel durchlaufendes Substrat einsetzen.
Die Erfindung wird anhand der Figur und der Ausfiibrungsbeispiele
beispielsweise und näher erläutert. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch die Sprühmischdüse.
Die Sprühmischdüse weist einen zentralen Druckfaskanal 1, zwei konzentrische Ringkanäle 2 und 3
für die basisch und sauer reagierenden Flüssigkeiten und einen äußeren konzentrischen, ringförmigen
Druckgaskanal 4 auf und ist für das Vermischen zweier Flüssigkeiten bestimmt. Die Flüssigkeiten
werden über die Eintragsstutzen 5 und 6 eingeführt. Das Druckgas wird über die Stutzen 7 und 8 zugeleitet.
Die Außenwand des äußeren Druckgaskanals 4 ist kegelförmig ausgestaltet, so daß das Gas in Richtung
auf den zentralen Vereinigungspunkt strömt. Der inneic Druckgaskanal 1 ragt über die anderen
Kanäle 2, 3 und 4 geringfügig hinaus.
Ausführungsbeispiel 1
Zum Nachweis der Qualität des Sprühniischproduktes und der Leistung der erfindungsgemäßen Sprühmischdüse
wurde offen aus einer Entfernung von 120 cm senkrecht nach unten versprüht. Diese Entfernung
ist etwa gleich der mittleren Entfernung der Sprühmischdüse vom Substrat in großen Sprühmischanlagen.
Unter dem Sprühstrahl wurde in 120 cm Entfernung von der Sprühmischdüse ein Brett parallel zum Boden
durchgeschwungen, so daß der Sprühstrahl nur einen Bruchteil einer Sekunde auftraf. Das Brett war mit
einem Bogen Filterpapier einer harten Sorte versehen. Es wurde auf dem Filtrierpapier eine Flüssigkeitsbahn
abgezeichnet, bei der man aber an den Rändern sehr gut die einzelnen Tröpfchen erkennen konnte.
Als Testlösung diente eine mit Rhodamin B rotgefärbte Lösung von 250 g Zelluloseglykolat-Relatin
in 101 Wasser. Die zweite mit Methylenblau gefärbte Lösung enthielt 50 g Relatin in 10 1 Wasser gelöst.
Zunächst wurde die erfindungsgemäße Sprühmischdüse gemäß Figur geprüft. Bei einer Versprühung von
500 l/h roter Lösung und 100 l/h blauer Lösung bei 4 atü Druckluft wurde eine völlig einwandfreie Verdüsung
erhalten, wie die einheitliche violette Mischfarbe der Tröpfchen auf dem Filterpapier zeigte.
Auch bei 3 atü war das Ergebnis noch befriedigend. Bei 1000 l/h roter Lösung und 200 l/h blauer Lösung
war bei 4 atü das Ergebnis unter Berücksichtigung der Anforderungen in der Praxis durchaus brauchbar.
Die Versprühung war ausreichend fein und der größte Teil der Tröpfchen violett gefärbt. Bei einem Luftdruck
von 5 atü auf der inneren und der äußeren Druckgasleitung
war das Ergebnis jedoch deutlich besser. _ Ein Vergleich mit der Sprühmischdüse gemäß
UB-PS 11 88 582 brachte folgende Ergebnisse. Bei einem Durchsatz von 150 l/h roter Lösung und 30 l/h
blauer Lösung und Anwendung eines Luftdruckes von 4 atü wurde noch ein befriedigendes Ergebnis
erhalten. Die zu beobachtenden Tropfen waren fein
ίο und zeigten vorwiegend eine violette Mischfarbe. Bei
einem Durchsatz von 200 l/h roter Lösung und 40 l/h blauer Lösung war das Ergebnis bereits schlechter.
Es waren schon mehrere Tropfen zu erkennen, die rot oder blau gefärbt waren. Bei 300 l/h roter Lösung
und 60 l/h blauer Lösung war die Versprühung völlig unbefriedigend.
Ausführungsbeispiel 2
Es wurde in einen verschlossenen Raum versprüht, und zwar waagerecht von der einen Stirnseite aus in
das Innere einer doppelt konischen Sprühtrommil (entsprechend DT-PS 1197 064). Die Sprühmischtrommel
hatte eine Länge von 240 cm und einen maximalen Durchmesser von 180 cm. An der anderen
Stirnseite befand sich eine Absaugvorrichtung mit hoher Leistung.
Die am großen Umfang der Trommel befindliche Füllöffnung enthielt eine Führung für eine Stange,
die an ihrem Ende in eine Art rundes Ruderblatt überging, das auf der einen Seite mit hartem Filterpapier
überzogen war. Bei Einschub in die Mitte der Sprühmischtrommel betrug die Entfernung etwa
120 cm von der Sprühmischdüse. Das Filtrierpapier wurde vor dem Versuch mit einer alkoholischen
Lösung von Naphtholphthalein als Indikator getränkt und getrocknet. Es ließ sich dann an der entstehenden
Farbe erkennen, ob die auftreffenden Tröpfchen alkalisch, sauer oder neutral reagierten und damit, wie
vollkommen die Durchmischung erfolgt war. Zum Versprühen dienten Alkylbenzolsulfonsaure von 50'C
als erste Flüssigkeit und Natronlauge als zweite Flüssigkeit. Zunächst wurde die Stange so eingeführt,
daß die Filtrierpapierseite der Sprühmischdüse abgewandt war. Dann wurde die Stange raschmiglichst
um 360° gedreht, so daß während der Drehung das Filtrierpapier eine sehr kurze Zeit lang dem Sprühstrahl
ausgesetzt war. Anschließend wurde die Stange sofort herausgezogen und die Versprühung beendet.
Bei Verwendung der Sprühmischdüsc gemäß Figur ließen sich bei 4 atü Luftdruck im inneren und
äußeren Druckgaskanal 500 l/h Alkylbenzolsulfonsaure und 100 l/h Natronlauge fein versprühen. Die
Neutralisation war einwandfrei. Bei 1000 l/h Alkylbenzolsulfonsaure
und 200 l/h Natronlauge war auch 55 hier das Ergebnis bei 4 atü noch durchaus brauchbar.
Aufgrund der Färbung des Filterpapiers war erkennbar, daß nur sehr wenige sehr feine Säuretröpfchen
aufgetroffen waren. Bei einer Steigerung dea Luftdruckes auf 5 alü auf beiden Druckgasleitungen konnte
60 das Ergebnis verbessert werden. Die Neutralisation war dann praktisch vollständig und die Tropfenfeinheit
befriedigend.
Mt der Sprühmischdüse gemäß GB-PS 11 88 zeigte sich bei einer Beaufschlagung mit 150 l/h
65 Alkylbenzolsulfonsaure und 30 l/h Natronlauge bei
4 atü Luftdruck ein gutes Ergebnis. Die Versprühung war fein und die Neutralisation befriedigend. Bei
200 l/h Säure und 40 l/h Lauge ließ die Sprühqualität
merklich nach. Bei 300 l/h Säure und 60 l/h Lauge war sowohl die Neutralisation als auch die Versprühung
völlig unbefriedigend. Es waren viele große Säuretröpfchen auf dem Filterpapier vorhanden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Sprühmischdüse läßt sich eine Neutralisations-Mischversprühung bis
zu einem Durchsatz von 1000 l/h Säure und der zur Neutralisation erforderlichen Menge Base einwandfrei
durchführen. Damit ist die hinsichtlich der Durchsatzmengen von der Praxis gestellte Anforderung erfüllt.
Ausführungsbeispiel 3
In einem zylindrischen Sprühturm von 10,5 m Höhe wurden mit der Sprühmischdüse gemäß Figur über
den inneren Ringkanal 2 352 kg/h 50%ige Natronlauge und durch den Ringkanal 3 ein Gemisch von
350 kg konzentrierte Alkylbenzolsulfonsäure (»AS 3-Säure«) plus 150 kg konzentrierte Schwefelsäure pro
Stunde versprüht. Als Druckgas diente Luft. Ihr Druck war auf beiden Druckgaskanälen 1 und 4 auf
je 4,5 atü eingestellt.
Der Sprühturm wurde mit Heißluft von 200° C im Gegenstrom durchströmt.
Es resultierte ein Gemisch von 64% Natriumalkylbenzolsulfonat und 36% Natriumsulfat in Form eines
leichten, feinkörnigen, weißen Pulvers. Dieses Gemisch
Gesamtzusammensetzung (in %)
eignet sich als Vorprodukt für die Herstellung von Waschmitteln nach dem Sprühmischverfahren.
Ausführungsbeispiel 4
5
5
Das Beispiel beschreibt die Anwendung der erfindungsgemäßen Sprühmischdüse in Verbindung mit
einem Mischvorgang in einer einseitig konischen, rotierenden Sprühmischtrommel (entsprechend DT-OS
ίο 20 06 503, Fig. 3). Es betrugen der große Durchmesser
der Aufsprühkammer 1,9 m und deren Länge 2,3 m. Die Rotationsgeschwindigkeit der Sprühmischtrommel
lag bei 47 U/Min. Zur Vermischung gelangten zwei VVaschmittelgrundsubstanzen in Mengen von 3,071
und 6,03 t pro Stunde.
Aus einer herkömmlichen Zweistoffd'ise wurden 250 kg/h eines Alkylarylpolyglykoläthers aufgesprüht.
Außerdem wurden mit Hilfe der Sprühmischdüse gemäß Figur 299 kg/h Alkylbenzolsulfonsäure (»AS 3-Säure«)
und 67,5 kg/h 50%ige Natronlaug; versprüht. In einer der Aufsprühkammer folgenden Nachmischkammer
wurden weiterhin kontinuierlich 300 kg/h Magnesiumsilikat zugemischt. Die Gesamtzusammensetzung
des Produktes ergibt sich aus der nachstehenden Tabelle.
Es wurde ein leicht rieselndes, schön granuliertes Produkt mit einer Schüttdichte von 340 g/l erhalten.
Substanz | Waschmittel- | Waschmittel- | Aufspr. b. | Nachmisch- | Gesamt |
Grundsubstanz | Grundsubstanz | Sprühmischen | kammer | ||
I | II | ||||
Na5P3Oi0 | 4,2 | 35,4*) | 39,6 | ||
Na-perborat | — | 21,9 | — | — | 21,9 |
Na-Sulfat | 6,7 | — | — | — | 6,7 |
Na-Disilikat | 1,5 | 1,6**) | — | — | 3,1 |
CMC | 0,9 | 1,2 | — | — | 2,1 |
Mg-Silikat | — | — | — | 3,0 | 3,0 |
Wasser | 2,1 | — | 0,3 | — | 2,4***) |
Seife | 7,65 | — | — | — | 7,65 |
Alkylbenzolsulfonat | 7,65 | — | 3,2 | — | 10,85 |
Nonionic | — | — | 2,5 | — | 2,5 |
Anmerkungen:
*) Schüttdichte 300 g/l.
*·) Schüttdichte 80 g/l.
*·♦) Das Kristall wasser des Perborats ist nicht eingerechnet.
*·) Schüttdichte 80 g/l.
*·♦) Das Kristall wasser des Perborats ist nicht eingerechnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sprüfcmischdüse zur Vereinigung basisch und falls Durchflußmessern, notwendig.
sauer reagierender Flüssigkeiten mit Kanälen für 5 Aufgabe der Erfindung ist, eine Sprühmischdüse zu
das Druckgas und die Flüssigkeiten, j; e k e η η - schaffen, die die bekannten Nachteile nicht aufweist
zeichnet durch einen — bezogen auf den und die insbesondere einen hohen Durchsatz bei hoher
Düsenausgang — zentralen Druckgiiskanal (1), Produktgleichmäßigkeit gestattet,
mindestens zwei konzentrische Ringkanäle (2, 3) Die Aufgabe wird gelöst, ind :m die Sprühmischdüse für die basisch bzw. sauer reagierend ;n Flüssig- io zur Vereinigung basisch und sauer reagierender Flüssigkeiten und einen äußeren konzentrischen, ring- keiten mit Kanälen für das Druckgas und die Flüssigförmigen Druckgasfcanal (4). keiten entsprechend der Erfindung gekennzeichnet ist
mindestens zwei konzentrische Ringkanäle (2, 3) Die Aufgabe wird gelöst, ind :m die Sprühmischdüse für die basisch bzw. sauer reagierend ;n Flüssig- io zur Vereinigung basisch und sauer reagierender Flüssigkeiten und einen äußeren konzentrischen, ring- keiten mit Kanälen für das Druckgas und die Flüssigförmigen Druckgasfcanal (4). keiten entsprechend der Erfindung gekennzeichnet ist
2. Sprühmischdüse nach Anspruch 1, gekenn- durch einen — bezogen auf den Düsenausgang — zenzeichnüt
durch Durchflußquerschnitte des zentra- tralen Druckgaskanal 1, mindestens zwei konz^ntrilen
Druckgaskanals (1) und des äußeren konzen- 15 sehe Ringkanäle 2. 3 für die basisch bzw. sauer
trischen, ringförmigen Druckgaskanals (4) mit reagierenden Flüssigkeiten und einen äußeren konzeneinem
Verhältnis von 1: (3 bis 10). trischen, ringförmigen Druckgaskanal 4.
3. Sprühmischdüse nach Anspruch 1 oder 2, Infolge des Zusammenwirkens des zentralen Druckgekennzeichnet durch einen gegenüber den kon- gaskanals mit dem äußeren ringförmigen Druckgaszentrischen Ringkanälen (2, 3 und 4) vorgezogenen ao kanal werden die beiden Flüssigkeiten stark inei lander
Ausgang des zentralen Druckgaskanals (1). getrieben, so daß auch bei hoher Flüssigkeitsbelastung
4. Sprühmischdüse nach Anspruch 1, 2 oder 3, eine gründliche Vermischung erzielt wird. Gegenüber
gekennzeichnet durch einen mindestens im Mün- der bekannten Sprühmischdüse werden sowohl die
dungsbereich kegelförmig sich verjüngenden Ver- Neutralisationsrate als auch die Feinversprühung entlauf
der Außenwand des äußeren konzentrischen, »5 scheidend verbessert.
ringförmigen Druckgaskanals (4). Grundsätzlich ist es möglich, einen weiteren kon
zentrischen Ringkanal für eine dritte Flüssigkeit vorzusehen, z. B. für eine zweite Säure oder eine neutrale
Flüssigkeit, so daß um den zentralen Druckgaskanal
30 drei konzentrische Ringkanäle für Flüssigkeiten vorhanden sind. Im Fall des Versprühens dreier Flüssigkeiten
kann es vorteilhaft sein, zwischen den Ring-Die Erfindung betrifft eine Sprühmischdüse zur kanälen für die Flüssigkeiten einen weiteren Druckgas-Vereinigung
basisch und sauer reagierender Flüssig- kanal anzuordnen, um die Versprühung zu intensikeiten
mit Kanälen für das Druckgas und die Flüssig- 35 vieren.
keiten. Das ". hälinis der Durchflußquerschnitte für das
Es ist bekannt, zur Herstellung eines aus Säuren Druckgas im inneren zentralen Druckgaskanal und
Und Basen gebildeten Sprühproduktes die fraglichen im äußeren konzentrischen, ringförmigen Druckgas-Lösungen
miteinander zu vermischen und die Mi- kanal soll vorteilhafter Weise 1: 3 bis 1:10 betragen.
ichung alsdann zu verdüsen. Bei dieser Arbeitsweise 40 Bei einer vorgesehenen Sprühleistung von etwa 1000 l/h
Ist eine hohe Verdünnung erforderlich, damit die werden besonders gUnsitige Ergebnisse erzielt, wenn
'Wärmetönung beherrscht bzw. eine explosionsartige der zentrale Druckgaskanal einen Querschnitt von
Reaktion vermieden wird. 0,067 cm2 und der äußere Ringgaskanal einen solchen
In Weiterbildung dieses Standes der Technik ist von 0,4 cm2 aufweist.
•ine Spriihmischdüse entwickelt worden, die ein Ver- 45 Der Ausgang des zentralen Druckgaskanab wird
!mischen der basischen und sauren Flüssigkeiten un- zweckmäßigerweise einige Millimeter vor den Düsenmittelbar
nach dem Versprühen bewirkt. Hierbei ausgang vorgezogen, so daß er etwa im Versprühungslliefert
dann die Neutralisationswärme mindestens punkt der Flüssigkeiten endet. Hierdurch wird die
«inen Teil der Energie, die zum Verdampfen des Wirkung der inneren Gaszuführung verstärkt. Bei
Lösungs- oder Dispersionsmittels erforderlich ist. 50 einer Düse, bei der der äußere konzentrische Druck-Diese
Sprühmischdüse besitzt einen mittleren Kanal gaskanal 18 mm Durchmesser aufweist, ragt der
und zwei konzentrische Ringkanäle. Die inneren innere zentrale Druckgaskanal etwa 6 mm vor die
Kanäle sind für die Flüssigkeiten, der äußere Kanal Ebene der anderen Gas- und Flüssigkeitsaustritte vor.
für das Druckgas bestimmt (GB-PS 11 88 582). In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin-
Obgleich die Sprühmischdüse der bekannten Bauart 55 dung verjüngt sich die Außenwand des äußersten
erhebliche Vorteile mit sich bringt und Nachteile der ringförmigen Druckgaskanals zumindestens im Mün-Vorvermischung
der Komponenten vermeidet, hat dungsbereich kegelförmig gegen den Ausgang der sie einen entscheidenden Mangel, nämlich die ver- Düse und bildet so eine Führung für das Druckgas
gleichsweise geringe Durchsatzleistung. Auch bei in Richtung auf den zentralen Vereinigungspunkt.
Steigerung der Düsengröße und des Luftdurchsatzes 60 Für den Betrieb der Sprühmischdüse können beauf ein noch praktikables Maß zeigte sich, daß bei liebige unter Druck stehende Gase zur Anwendung Durchsatzleistungen von mehr als insgesamt 150 bis kommen. Neben Luft sind z. B. Stickstoff und Kohlen-200 l/h sowohl die Feinheit der Verdüsung wie auch säure, aber auch Ammoniak oder Wasserdampf geder Grad der Neutralisation rapide absanken. Ein eignet.
Steigerung der Düsengröße und des Luftdurchsatzes 60 Für den Betrieb der Sprühmischdüse können beauf ein noch praktikables Maß zeigte sich, daß bei liebige unter Druck stehende Gase zur Anwendung Durchsatzleistungen von mehr als insgesamt 150 bis kommen. Neben Luft sind z. B. Stickstoff und Kohlen-200 l/h sowohl die Feinheit der Verdüsung wie auch säure, aber auch Ammoniak oder Wasserdampf geder Grad der Neutralisation rapide absanken. Ein eignet.
Durchsatz von etwa 300 l/h war bereits nicht mehr 65 Es ist zweckmäßig, für den zentralen Druckgaskanal
möglich. Die Verwendung mehrerer Düsen ist oft aus denselben Gasdruck einzustellen wie für den äußeren
Platzgründen begrenzt. Noch nachteiliger sind die konzentrischen, ringförmigen Druckgaskanal. Infolge
hohen Kosten mehrerer Düsen und die verringerte des bevorzugten unterschiedlichen Durchflußquer-
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326440 DE2326440C3 (de) | 1973-05-24 | Sprühmischdüse | |
DE19742419148 DE2419148C3 (de) | 1974-04-20 | Zusatzvorrichtung zur Sprühmischdüse | |
IT21983/74A IT1010153B (it) | 1973-05-24 | 1974-04-26 | Ugello nebulizzatore di mescolan za |
US468910A US3929291A (en) | 1973-05-24 | 1974-05-10 | Spray mixing nozzle |
FR7417399A FR2230419A1 (en) | 1973-05-24 | 1974-05-20 | Spray nozzle for reacting liquids - inner and outer gas channels have liquid channels between |
US05/622,965 US4022379A (en) | 1973-05-24 | 1975-10-16 | Process for reacting acid and base |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326440 DE2326440C3 (de) | 1973-05-24 | Sprühmischdüse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326440A1 DE2326440A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2326440B2 true DE2326440B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2326440C3 DE2326440C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013417A1 (de) * | 1978-12-27 | 1980-07-23 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Verfahren zur Herstellung feinstteiliger kristalliner, wasserunlöslicher Natriumaluminiumsilikate |
DE3824887A1 (de) * | 1988-07-22 | 1990-01-25 | Castolin Gmbh | Duese fuer flammspritzbrenner |
DE4411020A1 (de) * | 1994-03-30 | 1995-10-05 | Drenk Franz | Zerstäuber |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013417A1 (de) * | 1978-12-27 | 1980-07-23 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Verfahren zur Herstellung feinstteiliger kristalliner, wasserunlöslicher Natriumaluminiumsilikate |
DE3824887A1 (de) * | 1988-07-22 | 1990-01-25 | Castolin Gmbh | Duese fuer flammspritzbrenner |
DE4411020A1 (de) * | 1994-03-30 | 1995-10-05 | Drenk Franz | Zerstäuber |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1010153B (it) | 1977-01-10 |
FR2230419B1 (de) | 1978-09-15 |
FR2230419A1 (en) | 1974-12-20 |
DE2326440A1 (de) | 1974-12-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3728557C2 (de) | ||
DE2241673C2 (de) | Anlage zur Bearbeitung von Suspensionenvon Faserstoffen | |
CH627092A5 (de) | ||
DE1557118A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen fluider Materialien und zur Abgabe der erhaltenen Zusammensetzung | |
DE2505191A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer feinteiligen kieselsaeure durch spruehtrocknung | |
DE1518465C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sulfomeren oder Sulfatleren organi scher Verbindungen | |
EP0787682A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat in Granulatform | |
DE2459974C2 (de) | ||
DE2326440C3 (de) | Sprühmischdüse | |
DE2326440B2 (de) | Spruehmischduese | |
DD160556A5 (de) | Apparatur zum mischen und ausstossen von fluessigkeiten in form von kompaktschaum | |
DE2746782A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von harzpulver | |
DE551246C (de) | Maschine zum mustermaessigen Faerben von Textilstoffbahnen mit Schablonen und Zerstaeubern | |
DE645546C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von lagerbestaendigen Bitumenemulsionen unter Verwendungvon Streuduesen | |
DE1953423C3 (de) | Verfahren zum Reduzieren des Flüssigkeitsgehaltes eines Schlamms von Satinweiß mit Hilfe einer Röhrenfilterpresse | |
DE493563C (de) | Verfahren zum Vermischen von Fluessigkeiten oder Schmelzen, zur Durchfuehrung von Reaktionen zwischen fluessigen Stoffen und zur Herstellung disperser Systeme | |
DE2704282C2 (de) | Verfahren zum Homogenisieren einer Mischung mindestens zweier Flüssigkeiten | |
DE2527984A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur mehrstufigen fluessig-fluessig-gegenstrom-extraktion | |
EP0093909B1 (de) | Verfahren zur Spaltung von verdünnter Schwefelsäure | |
DE629296C (de) | Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten und Gemischen | |
DE4433439A1 (de) | Verfahren zur Durchführung chemischer Reaktionen mittels Mikrostruktur-Mischung | |
DE2022018C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trägerteilchen | |
DE2752311C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE623494C (de) | ||
DE102010007303A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Konzentration von Säuren oder Laugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PFRENGLE, GEB. KARLE, LUISE, 6200 WIESBADEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |