DE2326372A1

DE2326372A1 - Armbanduhr

Info

Publication number: DE2326372A1
Application number: DE19732326372
Authority: DE
Inventors: Theophile Dipl Ing Erni
Original assignee: Habillement Ind Horloger S A H
Current assignee: Habillement Ind Horloger S A H
Priority date: 1972-05-24
Filing date: 1973-05-23
Publication date: 1973-12-06
Also published as: FR2185816A1; IT988673B; FR2185816B1; DE7319531U; JPS4951986A

Description

Kabill.sment Industrie! Horlo^er 5A₁, Keuenburg (3chweiz)

Armbanduhr

Gegenstand der Erfindung ist eine Armbanduhr, deren Uhrwerk eine Antriebsvorrichtung und eine Anzeigevorrichtung umfasst. Diese Armbanduhr zeichnet sich dadurch aus, dass dia beiden Vorrichtungen voneinander abgesondert angeordnet und wenigstens auf einem Teil des benutzbaren Uir.fanges\ durch das Uhrgehäuse und das Armband gebildeten Gesamtgegenstandes verteilt sind₉ und dass die AnzeigevoPT-icht.nng mit. der* Antriebsvorrichtung durch elektrische Laiter verbunden ist« Eine solche Anordnung der beiden Vorrichtungen gestattet für die Anzeigevorrichtung eine Stelle zn wählen,, welche für die unmittelbare und gute Ablesbarkeit der Zeitangabe besonders geeignet und günstig ist.

Es sind schon Armbanduhren bekannt, bei denen die Zeitanzeige auf der Oberseite des Handgelenkes an einer geeigneten Fläche vorgesehen ist, um die Ablesung zn erleichtern^. Bsi solchen Ausführunge.n ist entweder das Uhrwerk relativ zur Oberseite des Handgelenkes geneigt angeordnet oder es ist ein durch das Uhrwerk angetriebenes Scheibensystem mit kegelstumpfförmigen Aussenrändern Vorgesehen, welche in einem Fenster .des Uhrgehäuses eine geneigte Zeit.« anzeige ergeben. Jedoeh benötigen solche Uhrgehäuse beträchtlichen Platz und sind zu massig»

Demgegenüber ermöglicht die getrennte Anordnung der Antriebs? · und Anzeigevorrichtung des Uhrwerks ©ins bequeme Ablesung, wenn die Anzeigevorrichtung am Umfang des Gesamtgegenstandes an dar Stelle

309849/11

angeordnet ist, welche auf die Rundung der inneren Schmalseite des Handgelenkes zu liegen kommt_? während die die Antriebsvorrichtung des Uhrwerks bildenden Elemente auf" den übrigen Umfang an verschiedenen Stellen verteilt angeordnet werden können. Eine solche Anordnung gestattet die Schaffung von Armbanduhren von geringem Volumen.

Erfolgt die Zeitanzeige mittels Flüssigkeitskristallen und Durchleuchtung, so kann hinter der Anzeigeglasplatte ein Prisma oder ein anderes optisches Mittel zum Einfangen von Aussenlicht angeordnet werden. Die Zufuhr von Aussenlicht lässt sich auch mittels eines Glasfaserbundeis bewerkstelligen» Diese·Lösung_s welche im Gesamtgegenstand der Armbanduhr eine Zeitanzeige mittels Fliissigfceitskristallen und Durchleuchtung ermöglicht, bietet den Vorteil einer guten Able3barkeit der Zeitanzeige^ wogegen das bekannte System mit Flüssigkeitskristallen durch Reflexion unter Umständen widerwärtige Lichtreflexe hervorruft«

Fünf Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind arisehliessend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine erste Ausfuhrungsform einer Armbanduhr in perspektivischer Darstellung und

Fig. 2 bis 5 andere Ausführunggforißen der Armbanduhr im Schnitt

Gemäss Fig. 1 ist an dem durch das Uhrgehäuse und Armband gebildeten Gesamtgegenstand" 1 die Zeitanzeigevorrißhtung 2 an einer Stelle von dessen Au^senumfang angeordnet,, welche am Handgelenk auf die Rundung seiner inneren Sehmalseite au liegen kommt. Die die Antriebsvorrichtung des Uhrwerks bildenden Elemente Z₉ welche unter anderem die elektrische Batterie umfassen, sind im Gesaurtgsgenstand 1 untergebracht und gesnäss Fig. 2 auf ob@r$ und untere Teile seines Umfangs in der Nachbarschaft der Anseigevorriehtung 2 _ verteilt angeordnet. Gemäss FIg. 3 sind dl© Elemente 3·2_βΒ. auch in einem Gehäuse 4 vereinigt, welches sieli Im obers» Teil des Gasamtgeganstandes befindet₉ wmifc beispieliweise i'SFanseheulleht wirdj dass die Absonderung swischen der AnsüigOToiTlehtung 2 und den Elementen 3 der Antriebsvorriefatiing ©In© ?i@lgahl \*on Anord» nungsmögiichkelten erlaubt« Dl© ©le&tpisefo® f-y^biadwig unter den verschiedenen Elementen 3 und! zwiassliea dta fe©M©ß ¥orrie!itungsn 'besteht ans elektrischen Leitern 3_$ g<»B. biegsame gtfeuekte Stromkreise_s elektrische Draht© u„s_ow. 'Die Ablesefläelie dar Zeitanseigss»· Tovriehtung 1st flaeh_§ kmn &beF aueh la Anpassung ^a die Rundung

des Gesamtgegenstandes 1 an der betreffenden Stelle gekrümmt oder bombiert sein.

Eine besondere Anwendung der beschriebenen Erfindung ermög- licht, die mit bekannten_s bisher zur Lichtreflexion benutzten Flüssigkeitskristallen ausgerüstete Anzeigevorrichtung^ an welcher bisher die Ablesung beeinträchtigende Lichtreflexe aufgetreten sind, zu verbessern. Diese Unzulänglichkeit wird dadurch behoben, dass eine lichtdurchlässige Zeitanzeige geschaffen wird, d.h. dass das Licht auf der Rückseite der lichtdurchlässigen Anzeigevorrichtung zugeführt wird, z.B. mittels eines Prismas 6 gemäss Figur 4 oder mittels eines Bündels 7 aus Glasfasern gemäss Figur 5. Somit lässt sich die Zeitablesung mittels Lichtdurchlässigkeit erreichen. Das in Fig. A gezeigte Prisma 6 ist hinter der Innenfläche 8 der transparenten Anzeigeplatte 2 der Anzeigevorrichtung angeordnet und besitzt eine äussere Fläche 9, welche an einem Fenster 10 an der Ober seite des Gesamtgegenstandes 1 für den Eintritt von äusserem Umgebungslicht. 11 freiliegt-s um das eintretende Licht auf die Rückseite der Platte 2 zu leiten. Falls Glasfaserbündel 7 gemäss Figur 3 für die Zuleitung von äusserem Licht 11. sur Rückseite der Anzeigeplatte 2 verwendet werden, kann das Fenster-10 auf der Oberseite des Gesamtgegenstandes in grösserera Abstand von der Platte 2 angeordnet sein, oder das Einfangen von Aussenlicht kann an verschiedenen Stellen des Aussenumfangs des Gesamtgegenstandes"1 mittels soloher Glasfaserbündel erfolgen,, weiche ohne Schwierigkeit im Gesamtgegonstand 1 untergebracht werden

Claims

Patentansprüche

Armbanduhrj deren Uhrwerk eine Antriebsvorrichtung_#und eine

ss" ctTtrlä

Anzeigevorrichtung umfasst _s dadurch gekennzeichnet, dass (2$3) voneinander- abgesondert angeordnet und wenigstens auf einem Teil des benutzbaren Umfangs des durch das Uhrgehäuse und das Armband gebildeten Ge samt gegenstandes -(D verteilt sirld, und dass die Anzeigevorrichtung (2) mit der Antriebsvorrichtung (3) durch elektrische Leiter (5) verbunden ist«
2. Armbanduhr nach Anspruch I₈ dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (2) an derjenigen Stelle des Umfanges des Gesamtgegenstandes (D angeordnet ist₉ welche auf die Rundung der inneren Schmalseite des Handgelenkes zu liegen kommt,

309849/11 SO
3. Armbanduhr nach den Ansprüchen 1 und 2₅ dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung mit einer Anzeigeplatte (2) versehen ist, welche flach und gegen die Oberseite des Umfangs des Gesamtgegenstandes (1) geneigt ausgebildet oder entsprechend der Form des Aussenumfanges des Gesamtgegenstandes (1) im Bereich der Anseigeplatte (2) gekrümmt oder plombiert ist»
4«, Armbanduhr nach den Ansprüchen 1 => 3_s dadurch gekennzeichnet, dass die reit Flüssigkeitskristallen ausgerüstete Anzeigevorrichtung (2) lichtdurchlässig ist_? und dass hinter der Ableseplatte (2) optische Kittel (6$7) angeordnet sind_s welche Aussenlieht auf die Rückseite der Anzeigeplatte leiten.

5o Armbanduhr nach Ansprüchen 1 ·=■ 4₉ dadurch gekennzeichnet_s dass die optischen Mittel ein Prisma (6) und ein Fenster (10) iic Gesamtgegenstand (I^ umfassen^ welches Fenster (10) den Zutritt von Aussenlieht zum Prisma (6) gestattet.,

6» Armbanduhr nach den Ansprüchen 1 - A₉ dadurch gekennseiehnetj dass die optischen Mittel Glasfaserbündel (7) und ein oder mehrere Fenster (10) aufweisen_s die auf den Aussenumfang des Gesamtgegenstandes (1) verteilt angeordnet sind und den Zutritt von Aussenlieht in die Glasfaserbündel (7) gestatten«,

Io Armbanduhr nach den Ansprüchen 1 - 4₅ dadurch gslcennseich.--net, dass die optischen Mittel durch eine elektrische Lichtquelle gebildet sind, au äereri Strollers or sung eine elektrische Batterie im Gesanrtgegenstand-(X) untergebracht 1st«

4 9 / 1 1 S 0