DE2326154A1 - Hydrostatisches getriebe - Google Patents
Hydrostatisches getriebeInfo
- Publication number
- DE2326154A1 DE2326154A1 DE2326154A DE2326154A DE2326154A1 DE 2326154 A1 DE2326154 A1 DE 2326154A1 DE 2326154 A DE2326154 A DE 2326154A DE 2326154 A DE2326154 A DE 2326154A DE 2326154 A1 DE2326154 A1 DE 2326154A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- variable displacement
- pump
- displacement pump
- transmission according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/007—Installations or systems with two or more pumps or pump cylinders, wherein the flow-path through the stages can be changed, e.g. from series to parallel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/42—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/44—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic with more than one pump or motor in operation
- F16H61/444—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic with more than one pump or motor in operation by changing the number of pump or motor units in operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Fluid Gearings (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur/Schweiz
Hydrostatisches Getriebe
Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Getriebe
mit einem Motor und einer Verstellpumpe mit veränderlichem Fördervolumen, deren Ausgang an den Motor angeschlossen ist.
mit einem Motor und einer Verstellpumpe mit veränderlichem Fördervolumen, deren Ausgang an den Motor angeschlossen ist.
Hydrostatische Getriebe mit Verstellpumpen gestatten eine stufenlose Veränderung eines Uebersetzungsverhältnisses
und eine grosse Flexibilität hinsichtlich der relativen Lage von An- und Abtrieb. Dabei besteht jedoch der Nachteil, dass
die Verstellpumpen verhältnismässig teuer sind. Ihre Verluste durch Ausströmen von OeI sind im wesentlichen vom Arbeitsdruck, nicht aber von der effektiv übertragenen Leistung abhängig.
Sie sind hauptsächlich durch die Grosse der Verstellpumpe gegeben.
Die Erfindung hat die Schaffung eines Getriebes der
erwähnten Art zum Ziel, welches bei Verwendung als Fahrzeuggetriebe mit gegebener effek-
erwähnten Art zum Ziel, welches bei Verwendung als Fahrzeuggetriebe mit gegebener effek-
409848/0240
tiver Leistung die Verwendung einer kleineren Verstellpumpe
gestattet als es bisher möglich war. Die kleinere Verstellpumpe ist nicht nur anschaffungsmässig billiger, sondern hat
auch kleinere Leckverluste und somit einen besseren Wirkungsgrad bei kleiden Fördervolumen bzw. Drehzahlen des Getriebes.
Das erfindungsgemässe Getriebe, durch welches dieses Ziel erreicht wird, ist gekennzeichnet durch mindestens eine
Festpumpe mit unveränderlicher Fördermenge, welche parallel zur Verstellpumpe an den hydraulischen Motor
angeschlossen ist, sowie durch eine Steuervorrichtung, welche einer Einstellung des Fördervolumens der Verstellpumpe sowie
dem Zuschalten bzw. Abschalten der Festpumpe an Stellen dient, wo die Fördermenge der Verstellpumpe einen Extremwert erreicht
hat, wobei sie gleichzeitig eine Umsteuerung der Verstellpumpe auf den anderen Extremwert bewirkt.
Die zusätzlich zur Erhöhung des Fördervolumens des Getriebes verwendete Festpumpe ist einfacher im Aufbau und kann
für kleinere Drücke als die Verstellpumpe ausgelegt werden. Da sie nur nach Bedarf zugeschaltet wird, wirken sich ihre
Leckverluste nicht aus, wenn sie nicht zugeschaltet ist. Dadurch belasten diese Leckverluste nicht den
Wirkungsgrad des Getriebes bei kleinem Fördervolumen, so dass ein höherer Wirkungsgrad der Anlage erreicht werden kann.
Es ist dabei möglich, eine hydraulische Einstellvorrichtung zur Verstellung der Fördermenge der Verstellpumpe vor-
409848/0240
zusehen, die mit einer Umsteuervorrichtung versehen ist,
welche mit der Einstellvorrichtung in Serie geschaltet ist. · und eine selbsttätige Bewegung der Einstellvorrichtung nach
dem Erreichen einer Endlage in die andere Endlage bewirkt. Durch eine derartige Massnahme kann der Vorgang beim Zuschalten
bzw. Abschalten der Festpumpe bedeutend vereinfacht werden.
Dabei kann die Umsteuervorrichtung einen Umkehrschieber sowie einen Steuerschieber enthalten, welcher in Abhängigkeit
von der Verstellbewegung der Pumpe betätigt wird und nach dem Erreichen einer Endstellung der Einstellbewegung eine Betätigung
des UmkehrSchiebers auslöst. Auf diese Weise kann
mit einfachen Mitteln eine Automatisierung des Zuschaltens bzw. Abschaltens erreicht werden.
Es kann auch eine Blockiervorrichtung vorgesehen sein,
die zum Blockieren der Einstellvorrichtung dient, sobald eine Einstellbewegung beendet ist. Dadurch kann eine unbeabsichtigte
Verstellung des Fördervolumens der Verstellpumpe im Betrieb verhindert werden. ' ■
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der beiliegenden Zeichnung.
Es zeigt:
Fig.1 ein Schaltschema des Getriebes, Fig.2 Schnitte nach Ebenen I, II, III und IV des
Steuerschiebers aus der Fig.1,
409848/0240
Fig.3 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Getriebes und
Fig.4 eine schematische Abwicklung der Bahn einer
Fig.4 eine schematische Abwicklung der Bahn einer
Kulissenführung des Steuerschiebers aus der Fig.1.
Das in der Fig.1 dargestellte hydraulische Getriebe enthält einen volumetrisehen Motor M, eine Verstellpumpe VP,
zwei Festpumpen FP1, FP2 und eine Zubfingepumpe ZP. Die Verstellpumpe
ist eine hydrostatische Kolbenpumpe mit veränderlicher Exzentrizität eines Zapfens, um welchen sich ein ringförmiges
Zylindergehäuse bewegt. Derartige hydrostatische Kolbenmaschinen sind bekannt. Wichtig ist im vorliegenden Zusammenhang nur,
dass die von der Verstellpumpe VP gelieferte Menge an hydraulischem Druckmittel von der Exzentrizität des Zapfens 11 abhängig
ist. Diese Exzentrizität ist in der Fig.1 zwischen zwei Stellungen 0 und 10 veränderlich.
Nach der Fig.1 ist der Zapfen 11 mit einer hydraulischen
Einstellvorrichtung 12 versehen, welche in Zylindern bewegliche Kolben 13 enthält, denen durch Leitungen d und e
hydraulisches Druckmittel zugeführt bzw. entnommen werden kann. Je nach der Zufuhr ergibt sich eine Bewegung der Kolben 13
und mit ihnen des Zapfens 11 in der einen oder in der anderen
Richtung. Die Einstellvorrichtung 12 ist mit einem Finger 14
versehen, welcher in einer Bahn einer Kulissenführung 15 geführt
ist. Die Form der Bahn der Kulissenführung ist aus der
Fig.4 ersichtlich, in welcher gleichzeitig mit A bis F die
409848/0240
verschiedenen Stellungen der Bahn bezeichnet sind. Die Kulissenführung
15 ist in einem Steuerschieber 16 ausgebildet, welcher
in vier Ebenen I - IV verschiedene Kanäle aufweist, deren Verlauf aus der Fig.2 ersichtlich ist. In der Ebene I enthält
der Steuerschieber 16 einen scheibenförmigen Zylinderraum 17,
in welchem dichtend ein Flügel 18 des Schieberkolbens geführt ist. Je nachdem, ob durch eine Leitung b oder c Druck zugeführt
wird, steht der Schieberkolben des Drehschiebers 16 unter
dem Einfluss eines" Drehmomentes mit dem entsprechenden Drehsinn.
Weiter enthält das Getriebe einen Steuerhebel 20 mit zwei gleichen Schaltschiebern 21 und 22. Zwischen den Schaltschiebern
21, 22 und der Einstellvorrichtung 12 ist ein Umkehrschieber 23 geschaltet, dessen Schieberkolben unter dem Einfluss
einer Feder 24 steht.
Die einzelnen Anschlussöffnungen der Elemente sind nach der Fig.1 miteinander durch Leitungen a, b, c, d, e und
f verbunden. Der Ausgang der Verstellpumpe ist durch eine Leitung 30 an eine Motorleitung 31 angeschlossen. Die Festpumpe
FP1 fördert in eine Leitung 32, welche über die Ebene JVJf
des Steuerschiebers 16 an die Motorl.eitung anschliessbar ist.
Die Festpumpe FP2 fördert in eine Leitung 33, welche über
die Ebene IV des Steuerschiebers 16 an die Motorleitung 31
angeschlossen werden kann. Von der Motorleitung 31 führen zwei Leitungen pst mit Steuerdruck für Steuerzwecke. Die eine
führt zu den Schaltschiebern 21, 22, die andere zu einem Blockier-
409848/0240
kolben 34, welcher gegen die Einstellvorrichtung 12 angepresst werden kann und dadurch diese in der eingestellten Lage festhält.
· . ·
Die Pumpen VP, FP1, FP2 sind an eine gemeinsame Zubringeleitung
35 angeschlossen, in welche die Zubringepumpe ZP aus einem Behälter 36 fördert. Die einzelnen Pumpen sind
in bekannter Weise mit Ueberströmventilen 37 versehen.
Alle Anschlussöffnungen der Elemente, welche in den Abfluss führen und somit an den Behälter 36 angeschlossen sind,
sind in den Fig.1 und 2 mit 0 bezeichnet. Schliesslich sind noch in den Abflussleitungen der Schaltschieber 21 und 22 sowie
in der Leitung pst des Blockierkolbens.34 Drosselelemente 38 bzw. 40 geschaltet.
Das Prinzip der Arbeitsweise des Getriebes geht aus der Fig.3 hervor. In dieser ist der für einen Fahrzeugantrieb
typische Zusammenhang zwischen Drehzahl des Motors η (also Fahrgeschwindigkeit) und dessen Drehmoment Hd gezeigt, nämlich
die sogenannte Zugkrafthyperbel. Dies bedeutet, dass der Motor unabhängig von seiner Drehzahl immer konstante
Leistung abgibt. Die genau gleiche Kurve gilt aber auch für den Zusammenhang zwischen Pumpendruck ρ und Fördervolumen v.
Danach arbeitet bis zu einem Drittel der maximalen Drehzahl des Motors M die Verstellpumpe VP allein. Sie liefert dabei
gleichzeitig das maximale Drehmoment. Nach dem Ueberschreiten des ersten Drittels der Drehzahl η max, also bei einem
40984 8/0240 ,
Druck von nur 30$ des maximalen Druckes der Verstellpumpe,
wird die Festpumpe FP1 zugeschaltet , wobei gleichzeitig die Verstellpumpe auf eine Fördermenge 0 (entspricht der
Exzentrizität 0 in den Fig.1 und 4) zurückgestellt wird.
Eine weitere Erhöhung der Drehzahl des Motors erfolgt durch eine erneute Vergrösserung der Fördermenge der Verstellpumpe
VP durch Vergrösserung ihrer Exzentrizität von 0 in der Richtung auf 10. Nach dem Ueberschreiten des zweiten Drittels
der Drehzahl wird die zweite
409848/0240
Festpumpe F4P2 zugeschaltet, wobei wieder die Verstellpumpe
auf 0 zurückgestellt wird.
Solange sich der Steuerhebel 20 in der mittleren Lage befindet, ist die Leitung f durch die beiden Schaltschieber
21, 22 geschlossen. Der durch die Leitung pst zugeführte
Druck wirkt über die Drosselstelle 40 voll auf den Blockierkolben 34, so dass die Einstellvorrichtung ^festgehalten
wird.
Wenn bei einer beabsichtigten Erhöhung der Drehzahl der Steuerhebel 20 nach rechts bewegt wird, (+ in der Fig.1)
wird die Leitung f und mit ihr der Blockierkolben 34 entlastet. Gleichzeitig gelangt der Druck aus der Leitung pst in die Leitung
b und durch diese einerseits über den Umkehrschieber 23 in die Leitung d, so dass die Verstellvorrichtung 12 nach oben
zu laufen beginnt, wodurch die Exzentrizität der Verstellpumpe VP und somit ihre Liefermenge vergrössert wird. Gleichzeitig
gelangt der Druck aus der Leitung pst durch die Leitung b in den Zylinderraum 17 der Ebene I des Steuerschiebers 16
und wirkt auf den Flügel 18. Der Kolben des Steuerschiebers ist jedoch durch die Kulissenbahn der Führung 15 an einer
Drehung gehindert. Es sei dabei angenommen, dass sich der Finger 14 im Abschnitt A, B der Kulissenbahn befindet.
Wenn die Einstellvorrichtung 12 die oberste Stellung erreicht hat, kann sich der Kolben des Steuerschiebers 16
4098A8/0240
frei drehen,und durchläuft den Bereich B-B1 der Kulissenbahn
(Fig.4). Nach dem Erreichen des Endes B' der Kulissenbahn 15 wird der Kolben des Steuerschiebers 16 an einer weiteren-Drehung
gehindert. In dieser Stellung gelangt in der Ebene III der Druck aus der Steuerleitung pst in die Leitung a, was zur
Folge hat, dass der Kolben des UmkehrSchiebers 23 gegen die
Kraft der Feder 24 in der Fig.1 nach links bewegt wird; Gleichzeitig
wirkt der Druck aus der Leitung a auf die oberste Stirn- fläche des Schieberkolbens des Schaltschiebers 21 und hält
diesen in der niedergedrückten Stellung fest, bis der Umsteuervorgang beendet is't, d.h. bis die Verstellpumpe VP in ihre
andere Extremstellung, in diesem Fall mit der Exzentrizität 0, angelangt ist. Der Hebel 20 verhindert dabei durch seine
Form eine Betätigung des anderen Schaltschiebers 22.
Da der Umkehrschieber 23 die Anschlüsse der Einstellvorrichtung 12 umgetauscht hat, bewegt sich diese mit den Kolben
13 nach unten. Gleichzeitig bewegt sich der Finger 14 entlang des Abschnittes B1, C der Kulissenbahn 15 (Fig.4). Der
Flügel 18 dreht den Kolben des Drehschiebers 16 im Uhrzeigersinn.
Dadurch wird in der Schnittebene IV die Festpumpe FP1 an die Motorleitung 31 geschaltet. Damit diese Zuschaltung nicht
schlagartig erfolgt, ist der Kolben des Steuerschiebers 16 mit einem Drosselkanal 40 versehen.
Wenn die Einstellvorrichtung 12 mit dem Finger 14 in
die unterste Lage gelangt, kann sich der Kolben weiter, in die Stellung 180° drehen, wobei der Finger 14 in der Kulissenbahn
den Abschnitt C-C durchläuft. In der Ebene III wird
409848/0240
dabei die Leitung a entlastet. Der Kolben des UmkehrSchiebers
23 bewegt sich unter dem Einfluss der Feder 24 in seine Ausgangs lage zurück. Die Einstellvorrichtung 12 beginnt nach oben zu
laufen, wodurch die Fördermenge der Pumpe VP erhöht wird. Der Kolben des Schaltschiebers 21 wird freigegeben.
In der gleichen Weise erfolgt nach dem Durchlaufen des Abschnittes C, D1 der Kulissenbahn 15 das Zuschalten der
zweiten Festpumpe FP2, falls nicht in der Zwischenzeit der Steuerhebel 20 in die Mittelstellung gebracht wird. Diese Bewegung
hätte zur Folge, dass die Zufuhr des Druckmittels in den betreffenden Zylinderraum der Einstellvorrichtung 12 unterbrochen
wird und dass gleichzeitig der Blockierkolben 34 angepresst wird.
Die Zuschaltung der Festpumpe FP2 erfolgt durch den Kanal in der Ebene Ildes Steuerschiebers 16, wobei auch hier
der Kolben des Steuerschiebers mit einem Drosselkanal 40 zur Verhinderung eines stossartigen Zuschaltens versehen ist.
Bei einer beabsichtigten Verkleinerung der Drehzahl des Motors und somit des Fördervolumens der Pumpenanlage wird
der Steuerhebel 20 in der Fig. 1 nach links geschwenkt. In diesem Fall verläuft der beschriebene Vorgang umgekehrt, wobei
sich der Finger 14 durch die Kulissenbahn 15 in umgekehrter
Richtung bewegt.
409848/0240
Claims (10)
- Patentansprüche'[ 1 J Hydrostatisches Getriebe mit einem Motor und einer Verstellpumpe mit veränderlichem Fordervolumen, deren Ausgang an den Motor angeschlossen ist, gekennzeichnet durch mindestens eine Festpumpe (FP1, FP2) mit unveränderlicher Fördermenge, welche parallel zur Verstellpumpe (VP) an den hydraulischen Motor (M) angeschlossen ist, sowie durch eine Steuervorrichtung (12, 20, 21,22,23), welche zur Einstellung des ForderVolumens der Verstellpumpe (VP) sowie zum Zuschalten bzw. Abschalten der Festpumpe (FP1, FP2) an Stellen dient, wo die Fördermenge der Verstellpumpe (VP) einen Extremwert (0,10) erreicht hat, wobei sie gleichzeitig eine Umsteuerung der Verstellpumpe (VP) auf den anderen Extremwert bewirkt.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hydraulische Einstellvorrichtung (12) zur Verstellung der Fördermenge der Verstellpumpe (VP), die mit einer Umsteuervorrichtung (16, 23)' versehen ist, welche mit der Einstellvorrichtung (12) in Serie geschaltet ist und eine selbsttätige Bewegung der Einstellvorrichtung (12) nach dem Erreichen einer Endlage (0, 10) in die andere Endlage bewirkt.
- 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsteuervorrichtung einen Umkehrschieber (23) sowie einen Steuerschieber (16) enthält, welcher in Abhängigkeit von der Verstellbewegung der Pumpe (VP) betätigt wird und409848/0240nach dem Erreichen einer Endstellung der Einstellbewegung eine Betätigung des UmkehrSchiebers (23) auslöst.
- 4. Getriebe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Blockiervorrichtung (34), die zum Blockieren der Einstellvorrichtung (12) dient, sobald eine Einstellbewegung beendet ist.
- 5. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung einen Steuerhebel (20) mit mindestens einem Schaltschieber (21,22) enthält, welcher an die Förderleitung (31)mindestens einer der Pumpen (VP, FP1, FP2) angeschlossen ist und zur Steuerung der Zufuhr des von der Pumpe (VP, FP1, FP2) geförderten hydraulischen Druckmittels zur Einstellvorrichtung (12) dient.
- 6. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (16) ein Drehschieber ist, welcher mit einer Kulissenführung (15) versehen ist, in welche ein Finger (14) eingreift, der mit dem beweglichen Teil der hydraulischen Einstellvorrichtung (12) fest verbunden ist und jeweils eine Stellung einnimmt, welche dem Fördervolumen der Verstellpumpe (VP) entspricht.
- 7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschieber (16) einen in einem scheibenförmigen Zylinderraum (17)dichtend geführten Flügel (18) aufweist, auf dessen eine Seite der Druck des geförderten Druckmittels einwirkt, derart, dass der Drehschieber (16) unter dem Einfluss409848/0240eines Drehmomentes steht, dessen Drehsinn von der Stellung des Umkehrschiebers (23) abhängig ist.
- 8. Getriebe nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschieber (16) Steuerkanäle aufweist, welche der Zuschaltung bzw. Abschaltung der Festpumpe bzw. der Festpumpen' (FP1, FP2)dienen. ■
- 9. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltschieber (21, 22) mit einer Selbsthaltevorrichtung versehen ist, welche ihn während der Umsteuerung der Verstellpumpe (VP) bis zur Beendigung des Umsteuervorganges in seiner Stellung festhält.
- 10. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schaltschieber (21, 22) vorgesehen sind, die durch den Steuerhebel (20) derart miteinander verbunden sind, dass, wenn einer während des Umsteuervorganges festgehalten wird, eine Betätigung des anderen verhindert wird.4098 48/024GLeerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH703173 | 1973-05-17 | ||
CH703173A CH567213A5 (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326154A1 true DE2326154A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2326154B2 DE2326154B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2326154C3 DE2326154C3 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2229893B1 (de) | 1979-02-16 |
AT334218B (de) | 1976-01-10 |
BE815056A (fr) | 1974-11-18 |
DE2326154B2 (de) | 1975-06-05 |
JPS5432101B2 (de) | 1979-10-12 |
JPS5014969A (de) | 1975-02-17 |
SE398380B (sv) | 1977-12-19 |
GB1437765A (en) | 1976-06-03 |
NL7308645A (de) | 1974-11-19 |
IT1012442B (it) | 1977-03-10 |
CH567213A5 (de) | 1975-09-30 |
ATA355874A (de) | 1976-04-15 |
US3908376A (en) | 1975-09-30 |
FR2229893A1 (de) | 1974-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3202015C2 (de) | Hydraulisches Antriebssystem | |
DE3643110C2 (de) | Wegventil mit Belastungsrückmeldung | |
DE2828347A1 (de) | Reibgetriebe | |
DE2140569A1 (de) | Innenachsige rotationskolbenmaschine mit kaemmeingriff | |
DE1450778B1 (de) | Stellgerät für die Übersetzungseinstellung eines hydrostatischen Getriebes | |
DE2528094A1 (de) | Steuersystem fuer hydrostatische getriebe | |
EP0144788A1 (de) | Leistungs-Regelvorrichtung für einen hydrostatischen Antrieb mit Fördermengeneinstellung | |
DE69212307T2 (de) | Regelungssystem für Flüssigkeitspumpen mit veränderlichem Hub | |
DE2656660A1 (de) | Synchronsteuerkreis fuer zweifach- hydrogetriebe | |
DE1625149A1 (de) | Hydrostatische Kraftuebertragungen | |
DE1917488B2 (de) | Steuereinrichtung fuer eine hydromaschine | |
DE2147984C3 (de) | Steuervorrichtung für einen Druckflüssigkeits-Schubkolbenmotor | |
EP0437719A1 (de) | Bremsventileinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe | |
DE3015367A1 (de) | Hydrostatischer antrieb | |
DE2505988A1 (de) | Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe | |
DE1808791A1 (de) | Anordnung zum UEbertragen von Kraft von zwei Antriebsmaschinen auf einen gemeinsamen Verbraucher | |
DE1292982B (de) | Hydrostatisches Getriebe | |
DE2326154A1 (de) | Hydrostatisches getriebe | |
DE3009212A1 (de) | Einrichtung zur steuerung des fluidstromes von rotationskolbenmaschinen, insbesondere zahnradpumpen | |
DE2326154C3 (de) | Hydrostatisches Getriebe | |
DE1703651B2 (de) | ||
DE2052303A1 (de) | Hydraulikanlage für Planiermaschinen, Lademaschinen, Bagger und dergl | |
DE1425821B1 (de) | Hydrostatisches Getriebe | |
DE1294777B (de) | Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches Getriebe | |
DE713168C (de) | Steuerungsanordnung fuer umsteuerbare Druckmittelantriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |