DE2326035B2 - Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials aus mit Kohlenstofffasern verstärktem Epoxyharz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials aus mit Kohlenstofffasern verstärktem EpoxyharzInfo
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Description
Wenn zum einen Teil die Eigenschaften der Matrix mit einem elastomeren Epoxyharz behandelt und um-
und zum anderen Teil die Eigenschaften des Ver- 55 hüllt werden, das die Spannungen zwischen den beistärkungsmaterials
bei der Übertragung von Span- den Phasen dämpft.
nungen von einem Bestandteil zum anderen eine Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren
Rolle spielen, dann ist auch der Wechselwirkungs- zur Herstellung eines Verbundmaterials durch Eingrad
zwischen beiden Körpern sehr stark bestimmend. betten von Kohlenstoffasern in eine Matrix aus
Durch Verbesserung der Adhäsion kann man da- 6o einem thermisch härtbaren Epoxyharz oder einem
her zu Strukturen mit guten Eigenschaften kommen. Gemisch solcher Harze, das dadurch gekennzeichnet
Dennoch kann eine direkte Verstärkung der Matrix ist, daß man die Kohlenstoffasern vor dem Einbrinmit
den Fasem auf Grund des wesentlichen Unter- gen in die Matrix mit einem elastomeren Epoxyharz
schieds zwischen den Koeffizienten der Ausdehnung umhüllt.
und auch der Moduls zu einem Material führen, das 65 Zu geeigneten Epoxy harzen gehören z. B. makrowenig
schlagbeständig ist und das unter anderem eine molekulare Verbindungen mit linearer Struktur, wie
erhebliche Rißbildung und Entlanünierung an der flüssige Carboxylkautschuke vom Polybutadicntyp,
Grenzfläche zeigt. die schließlich epoxydiert wurden, Produkte, die
3 4
durch Kondensation von ungesättigten oder Carboxyl- Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. In
gruppen enthaltendem Polyestern mit Polyglycidyl- den Beispielen wurde ein Faserbündel von Kohlenderivaten
von Phenol oder einem Alkohol erhalten stoffasem mit einem hohen Modul verwendet, die der
wurden, Produkte, die durch Kondensation von Di- vorstehend beschriebenen elektrochemischen Behandisocyanaten
mit linearer Struktur mit Aminosäuren, 5 lung unterworfen worden waren. Hierzu wurde eine
insbesondere mit ω-Aminosäuren, und anschließende wäßrige Elektrolytlösung mit 50 g/l Natriumchlorid
Kondensation der erhaltenen Additionsprodukte mit und 2,5 g/l Soda verwendet. Die Dauer der anodi-Glycidylderivaten
genannt werden. sehen Behandlung und der kathodischen Behandlung
Als Umhüllungsmaterial können auch Phenoxy- war jeweils drei Minuten,
harze mit einem variierenden Gehalt an Epoxysauer- io
stoff verwendet werden. Es hat sich insbesondere gezeigt, daß Harze, erhalten durch Kondensation eines Beispiel 1 Dicarbonsäure-Polyesters mit einem Diglycidylätber
stoff verwendet werden. Es hat sich insbesondere gezeigt, daß Harze, erhalten durch Kondensation eines Beispiel 1 Dicarbonsäure-Polyesters mit einem Diglycidylätber
von Bisphenol A, unter anderem eine sehr gute Ver- Ein Bündel von Kohlenstoffasern wird in eine
träglichkeit des Polymeren gegenüber der Matrix er- 15 Form gebracht und mit einer Lösung folgender Zugeben,
welche unerläßlich ist, um die mechanischen sammensetzung übergössen:
Eigenschaften der zusammengesetzten Körper zu verbessern. Behandlungs- bzw. Umhüllungsharz,
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her- erhalten durch Kondensation eines
gestellte Material besitzt sehr gute mechanische 20 Polyesters aus Adipinsäure und Butan-Eigenschaften,
insbesondere im Hinblick auf die EIa- diol mit Bisphenol-A-Diepoxid 10 g
stizität. Die Biege- und Schereigenschaften sind sehr »,L1J... . j j 00
annehmbar. Methylnadinsaureanhydnd 2,8 g
Die zur Durchführung der Modifizierung des Ober- Dimethyiaminomethylphenol, durch Zu-
flächenzustands des Kohlenstoffs verwendete Vor- as gäbe von Methyläthylketon auf 100 g
richtung umfaßt einen Elektrolysetrog mit zwei Elek- vervollständigt 0,2 g
troden. In diesen wird die wäßrige Elektrolytlösung
eingebracht Die eine der Elektroden ist chemisch Nach der UmhüUung ^ das Lösungsmittel wäh-
V6M ™? £ f? ^h !"lÄ*1· if"**?? rend 15 Stunden bei 25° C abgedampft. Sodann wird
Kohlenstoffprodukt gebüdet Die Einrichtung umfaßt 30 ^ T atur auf 100oC ^ä/und bei diesem
auch eine Quelle fur Gleichstrom mit einem Span- w einfStunde lang gehaiten>
^ die vollständige nungsstabüisator und einer Einnchtung zur Umkehr verdampfung des Lösungsmittels zu erreichen,
der Stromnchtung. Es kann auch eme Quelle fur Auf j^/weise ^J ein Bündel aus biegsamen
einen sich periodisch umkehrenden Strom, wie fur Fasem erhaJten Auf ^8 ^ ^6 Epoxymatrix,
herkömmlichen Wechselstrom,verwendet werden 35 bestehend aus folgendem Gemisch, aufgegossen.
In der ersten Stufe wird der Kohlenstoff in der 6 ° a
Form eines Faserbündels als Anode geschaltet. In _ , , ^ ,. „.
der zweiten Stufe wirkt er nach einer Umkehrung der Epoxyharz auf der Grundlage von Bis-
Stromrichtung als Kathode. Diese Behandlung kann phenol-A-Diepoxid 10 g
kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt 40 Methylnadinsäureanhydrid 8,2 g
werden. . Dimethyiaminomethylphenol 0,2 g
Diese Techmk erfordert die Verwendung eines ' '
Elektrolyten in wäßriger Lösung. Es kann die Lö- , .
sung einer Säure, eines neutralen oder alkalischen Die Form wird mit diesem Harz gefüllt, das bei
Salzes oder einer Base verwendet werden. 45 100° c eingegossen wird. Die Zusammenstellung
Auf die so behandelten Kohlenstoffasern wird wird sodann während IVi Stunden bei 100 C und
nach dem Waschen und Trocknen eine Behänd- hierauf während 4 Stunden bei 180° C gehalten,
lungs- bzw. Umhüllungslösung gegossen. Das verwendete Harz wird durch Kondensation eines Dicar- „ . . .,
bonsäure-Polyesters mit einem Diglycidyläther von 5° eispi
Bisphenol A gebildet. Als ungesättigte Polyester oder . Dicarbonsäure-Polyester können die Umsetzungspro- Ein Bündel von Kohlenstoffasern wird in eine
dukte von Phthalsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Form gebracht. Auf die Fasern wird eme Lösung mit
Sebacinsäure, Adipinsäure und/oder polymerisieren folgender Zusammensetzung gegossen:
Fettsäuren, wobei diese Stoffe entweder für sich 55
oder im Gemisch in geeigneten molaren Verhältnis- Behandlungs- bzw. Umhüllungsharz ge-
oder im Gemisch in geeigneten molaren Verhältnis- Behandlungs- bzw. Umhüllungsharz ge-
mengen verwendet werden, mit Diolen, wie Glykol, maß Beispiel 1 10 g
Propandiol, Butandiol, Pentandiol, Hexandiol usw Aminoäthylpiperazin, durch Zugabe
wobei diese Stoffe entweder fur sich oder im Gemisch von Methyläthylketon auf 100 g ververwendet
werden können, genannt werden. 60 vollständigt ... 0,7 g
Die Glycidyläther von Bisphenol werden durch
Kondensation von Bisphenol mit einem Epihalogen-
Kondensation von Bisphenol mit einem Epihalogen-
hydrin, insbesondere mit Epichlorhydrin, oder einem Nach der Umhüllung der Fasern wird das Lö-
Alkylenoxid erhalten. Das Lösungsmittel des Behänd- sungsmittel während 15 Minuten bei 25° C abgelungs-
bzw. Umhüllungsharzes wird verdampfen ge- 65 dampft. Sodann wird die Temperatur auf 100° C
lassen, und anschließend wird die Matrix aufgegos- erhöht und dort eine Stunde belassen, um die ge-
sen, die aus einem klassischen Epoxidharz mit einem samte Verdampfung des Lösungsmittels zu erzielen.
Härter und einem Beschleuniger besteht. Auf diese Weise wird ein Bündel von biegsamen
Fasern erhalten, auf welche eine Epoxymatrix, bestehend
aus folgender Mischung, gegossen wird:
Epoxidharz auf der Grundlage von Bis-
phenol-A-Diepoxid 10 g
Aminoäthylpiperazin , 1,8 g
wobei diese Matrix mit Methyläthylketon im Gewichtsverhältnis
Matrix zu Methyläthylketon von 80:20 verdünnt worden ist
Die Form wird mit diesem Harz gefüllt, das bei
100° C eingegossen wird. Die Zusammensetzung wird sodann IVt Stunden lang auf 100° C und hierauf
4 Stunden lang auf 180° C gehalten.
Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, wobei jedoch die verwendete Epoxymatrix durch folgende Matrix
ersetzt wird:
Triglycidyläther von Trimethylolpropan 10 g
Methylnadinsäureanhydrid 11g
Dimethylaminomethylphenol 0,2 g
Ein Bündel von Kohlenstoffasern wird in eine Form gegeben. Die Fasern werden mit einer Lösung
mit folgender Zusammensetzung Übergossen:
Behandlungs- bzw. Umhüllungsharz, erhalten durch Kondensation eines
Polyesters von Sebacinsäure und Hexan-
diol mit Bisphenol-A-Diepoxid 10 g
Methylnadinsäureanhydrid 2,0 g
Dimethylaminomethylphenol 0,2 g
welche durch Zugabe von Methyläthylketon auf 100 g vervollständigt wurde.
Nach der Umhüllung der Fasern wird das Lösungsmittel
während 15 Stunden bei 25° C verdampfen gelassen. Sodann wird die Temperatur auf 100° C erhöht
und dort eine Stunde lang gehalten, um eine gesamte Verdampfung des Lösungsmittels zu erhalten.
Auf diese Weise wird ein Bündel von biegsamen Fasern erhalten, auf welche eine Epoxymatrix mit
folgender Zusammensetzung gegossen wird:
Epoxyharz auf der Grundlage von Bisphenol-A-Diepoxid 10 g
Methylnadinsäureanhydrid 8,2 g
Dimethylaminomethylpheaol 0,2 g
Die Form wird mit diesem Harz gefüllt, welches bei 100°C eingegossen wird. Sodann wird die Zusammenstellung
während IV» Stunden bei 1000C
und hierauf während vier Stunden bei 180° C gehalten.
Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, jedoch wird ein Bündel von Kohlenstoffasern verwendet, die
keiner elektrochemischen Behandlung unterworfen worden waren.
Nach den angeführten Beispielen wurden weiterhin verschiedene zusammengesetzte Körper unter
Variation der Verhältnismengen des Behandlungsbzw. Umhüllungsharzes und der Matrix bei einem
Fasergehalt von 75 Gewichtsprozent durchgeführt.
Die erhaltenen zusammengesetzten Produkte wurden auf die Biege-, Scherfestigkeit und auf die Volumenelastizität
untersucht
Die Biegeversuche wurden mit Prüfkörpern mit den Abmessungen 100 X 12,5 X 1,3 mm bei einem
Abstand zwischen den Auflagen von 50 mm durchgeführt.
Die Scheruntersuchungen (Messung der Biegung bei angenäherten Auflagen, die ein Aufbrechen der
Kohäsion der Fasern bewirken, was eine Scherung umfaßt) wurden mit Prüfkörpern mit den Abmessungen
von 25 X 12,5 X 1,3 mm bei einem Abstand zwischen den Auflagen von 10 mm durchgeführt.
In beiden Fällen wurde mit einer Ausdehnungsgeschwindigkeit der Versuchsmaschine von 0,05 cm
je Minute bei einer Temperatur von 20° C gearbeitet.
Die Untersuchungen der Volumenelastizität, welche die Bruchkraft bei dem unter Spannung gesetzten
Volumen angeben, wurden mit einer Dynstat-Vorrichtung bei den Dimensionen des Prüfkörpers h bei
einem Abstand zwischen den Auflagen D von DIh=6 durchgeführt. Die Prüfkörper stellten Quader mit
den Abmessungen 15 X 1OX 1,3 mm dar.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Beispiel Zusammensetzung des Verbundkörpers Gewichtsprozent
Biegefestigkeit Scherfestigkeit Volumenelastizität
kg/mm*
kg/mm*
kg-cm/cm*
75 °/o Fasern 25 «/0 Matrix 0 Vo Umhüllung
75 Vo Fasern 2«/o Umhüllung 23 °/o Matrix
75 %> Fasern 5% Umhüllung 20 °/o Matrix
75 °/o Fasern 10 «/0 Umhüllung 15 °/o Matrix
8,4
7,9
.7,8
10,7
15,7
17
(Fortsetzung vorstehender Tabelle)
Beispiel Zusammensetzung des Verbundkörpers Gewichtsprozent
75% Fasern 0% Umhüllung 25 °/o Matrix
75 »/ο Fasern 5 % Umhüllung 20 o/o Matrix
75 o/o Fasern 10 o/o Umhüllung 15 % Matrix
75 °/o Fasern 0 % Umhüllung 25 o/o Matrix
75 % Fasern 10 % Umhüllung 15 % Matrix
75 o/o Fasern 10 o/o Umhüllung 15 % Matrix
75 o/o Fasern 25 % Matrix
0 o/o Umhüllung
70 % Fasern 30% Matrix
70% Fasern 12% Umhüllung 18% Matrix
Biegefestigkeit
kg/mm1
kg/mm1
Scherfestigkeit kg/mm«
7,4
6,4
8,10
7,9
7,7
Volumenelastizität kg-cm/cm»
17
19,5
21
9,6
16
17,2
makroskopisch heterogenes Material Gehalt an Fasern stark erhöht
62,5
2,4
2,8
27
30
40 der steigende Umhüllungsgrad in erheblicher Weise
Die Tabelle zeigt, daß die fortschreitende Vergrö- die Volumenelastizität vergrößert,
ßerung des Gehalts der Umhüllung bei den ver- Bei den nichtverklebten Kohlenstoffasern ist die
Biege- und Scherbeständigkeit der zusammengesetzten Körper im allgemeinen gering, während die
klebten Kohlenstofffasern die Biege- und die Scherfestigkeit vermindert, wobei diese Werte aber immer
noch sehr gut sind. Die Tabelle zeigt weiterhin, daß 45 Volumenelastizität sehr stark verbessert wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur "Herstellung eines Verbund- oberflächlichen Behandlung und insbesondere einer
materials durch Einbetten von Kohlenstoffasern 5 elektrochemischen Behandlung unterwerfen, die man
in eine Matrix aus einem thermisch härtbaren in zwei Stufen durchführen kann. Bei dieser Behand-Epoxyharz
oder einem Gemisch solcher Harze, lung wird der Kohlenstoff zunächst in einer wäßrigen
dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrolytlösung bei der Elektrolyse als Anode ge-Kohlenstoffasem
vor dem Einbringen in die Ma- schaltet und sodann durch eine einfache Stromtrix
mit einem elastomeren Epoxyharz umhüllt "> umkehrung in der zweiten Stufe in dem gleichen Elek-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- trolyten als Kathode geschaltet. Diese Arbeitsweise
kennzeichnet, daß man Kohlenstoffasern verwen- wird in der deutschen Patentanmeldung P 23 18 797.5
det, die vor der Umhüllung einer zweistufigen beschrieben. Auf diese Weise werden zusammenelektrochemischen
Behandlung unterworfen wor- gesetzte Körper mit guten mechanischen Biege- und den sind, in der sie in einer wäßrigen Elektrolyt- »5 Schereigenschaften erhalten.
lösung in der ersten Stufe als Anode und in der Um das Haftvermögen von Kohlenstoffasern
zweiten Stufe als Kathode geschaltet worden gegenüber einer aus einem organischen makromolesind.
kularen Stoff bestehenden Matrix zu verbessern, wur-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da- den auch bereits chemische Oxydationsverfahren andurch
gekennzeichnet, daß als elastomeres Epoxy- »° gewendet. So werden zur Herstellung von Verbunöharz
das Kondensationsprodukt eines Diglycidyl- materialien, die thermisch härtende Harze, wie
äthers von Bisphenol mit einem Dicarbonsäure- Epoxyharze oder Polyesterharze enthalten, Kohlenpolyester
verwendet wird. stoffasern eingesetzt, die durch eine zweistufige ther-
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 mische Behandlung zuerst in Inertgas und danach in
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man einen »5 einer Ozon enthaltenden Atmosphäre vorbehandelt
Verbundkörper in Form eines Schichtprodukts, wurden (US-PS 37 23 607), oder die in einer sauer-Laminats
oder von Lamellen herstellt. stoffhaltigen Atmosphäre erhitzt wurden (US-PS
34 76 703). Es ist ferner bekannt, die Bindefestigkeit
von Kohlenstoffasern gegenüber einer aus Epoxy-
3» harz bestehenden Matrix dadurch zu verbessern, daß
_______ die Fasern mit konzentrierter Salpetersäure bei
der Rückflußtemperatur behandelt werden (US-PS 36 60 140).
Mit Hilfe der bekannten Oxydationsverfahren ist 35 es zwar möglich, Fasern zu erhalten, deren Ober-Unter
der Bezeichnung »Verbundmaterial« sollen fläche verbessertes Haftvermögen gegenüber organihier
alle heterogenen Zusammensetzungen aus zwei sehen hochmolekularen Harzen aufweist. Die Schwie-
oder mehreren Bestandteilen verstanden werden, von rigkeiten auf Grund der Unterschiede zwischen dem
denen mindestens einer ein kontinuierliches Medium Ausdehnungskoeffizienten und der Dehnung des Verdarstellt,
das als Träger oder Matrix bezeichnet wer- 4» Stärkungsmaterials und den entsprechenden Eigendene
soll, und der andere bzw. die anderen Bestand- schäften der Matrix werden dadurch jedoch nicht beteile
zur Verstärkung oder Armierung dienen, einflußt, und es werden Materialien erhalten, die
Bei einem zusammengesetzten Material oder Ver- keine ausreichende Elastizität und Schlagfestigkeit
buiidkörper verleiht die Verstärkung Widerstands- aufweisen, wie sie beispielsweise für aeronautische
fähigkeit gegenüber Zug und/oder Biegung. Die er- 45 Anwendungszwecke benötigt werden,
haltenen Eigenschaften sind aber deutlich schlechter Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, als die theoretischen Werte, die errechnet werden, ein Verbundmaterial mit verbesserter Elastizität zur wenn man von d*r Festigkeit des Verstärkungsmate- Verfügung zu stellen, dessen Eigenschaften nicht rials und von seinem Gehalt in dem Zusammengesetz- durch die Spannungen zwischen Verstärkungsmateten Material ausgeht. Dieser Verlust an Eigenschaften 5° rial und dem Matrixmaterial störend beeinflußt werist insbesondere auf eine mangelhafte Haftung zwi- den.
haltenen Eigenschaften sind aber deutlich schlechter Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, als die theoretischen Werte, die errechnet werden, ein Verbundmaterial mit verbesserter Elastizität zur wenn man von d*r Festigkeit des Verstärkungsmate- Verfügung zu stellen, dessen Eigenschaften nicht rials und von seinem Gehalt in dem Zusammengesetz- durch die Spannungen zwischen Verstärkungsmateten Material ausgeht. Dieser Verlust an Eigenschaften 5° rial und dem Matrixmaterial störend beeinflußt werist insbesondere auf eine mangelhafte Haftung zwi- den.
sehen der Matrix und dem Verstärkungsmaterial zu- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
riiekzuführen. löst, daß die verwendeten Kohlenstoffasern zunächst
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7220193A FR2186972A5 (de) | 1972-05-31 | 1972-05-31 | |
FR7220193 | 1972-05-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326035A1 DE2326035A1 (de) | 1973-12-20 |
DE2326035B2 true DE2326035B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2326035C3 DE2326035C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5643858B2 (de) | 1981-10-15 |
JPS4942770A (de) | 1974-04-22 |
FR2186972A5 (de) | 1974-01-11 |
NL180324B (nl) | 1986-09-01 |
CH568350A5 (de) | 1975-10-31 |
NL180324C (nl) | 1987-02-02 |
DE2326035A1 (de) | 1973-12-20 |
GB1431570A (en) | 1976-04-07 |
IT985205B (it) | 1974-11-30 |
NL7307074A (de) | 1973-12-04 |
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Legal Events
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