DE2325955A1 - Vorrichtung zum faellen und verarbeiten von baeumen - Google Patents

Vorrichtung zum faellen und verarbeiten von baeumen

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DE2325955A1 DE19732325955 DE2325955A DE2325955A1 DE 2325955 A1 DE2325955 A1 DE 2325955A1 DE 19732325955 DE19732325955 DE 19732325955 DE 2325955 A DE2325955 A DE 2325955A DE 2325955 A1 DE2325955 A1 DE 2325955A1
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Karl-Gunnar Joergensen
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/083Feller-delimbers
    • A01G23/085Feller-delimbers having the shearing head mounted on a first boom and the delimbing head mounted on a second boom

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Description

22. Mai 1973 A 17Vl75 73 HD/ib
Firma LOGMA AKTIEBOLAGi Styrmansgatan 4, Söderhamn., '
Schweden
Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen, die ein Fahrzeug und eine von dem Fahrzeug getragene Schneidoder Fällvorrichtung umfaßt«
Eine Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen ist im allgemeinen eine Vorrichtung, die für die Ausführung einer oder mehrerer mit dem Fällen und Verarbeiten der Bäume verbundenen Arbeitsabläufe vorgesehen ist, wie etwa das Schneiden oder Fällen herangewachsener Bäume, das Entasten der geschnittenen Bäume, Das Entrinden, Kappen und Querschneiden der entasteten Baumrümpfe zu vorbestimmten Balkenlängen uro.
Der erste Vorgang bei dem die Bäume fallenden und verarbeitenden Arbeitsablauf ist das Fällen, das heißt das Schneiden oder Abtrennen der stehenden Bäume von deren Wur-
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Telegrammadresse: Patentsenior
zein. Der Fällvorgang umfaßt im allgemeinen auch das Umlegen des abgetrennten Baumes an seiner ursprünglichen Wuchsstelle oder einem davon verschiedenen Platz in eine mehr oder weniger horizontale Lage, oder sonst die Übertragung des geschnittenen Baumes zu einer Gerätschaft oder Vorrichtung für die weitere Verarbeitung des Baumes, wie z.B. die Entastung, Entrindung, Kappung oder das Querschneiden auf eine vorbestimmte Balkenlänge usw. Diese Gerätschaften oder Vorrichtungen für die weitere Verarbeitung des geschnittenen Baumes können von der Vorrichtung für die Fällung der Bäume getrennt angeordnet werden oder als Wahl mindestens teilweise an der gleichen Vorrichtung angebracht werden, so daß die geschnittenen Bäume mittels der Fälleinrichtung zu anderen Einrichtungen oder Gerätschaften an der gleichen Vorrichtung für die weitere Verarbeitung, z.B. das Entasten, transportiert werden.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen, mit der in erster Linie das Schneiden der herangewachsenen Bäume und der nachfolgende Transport der geschnittenen Bäume schneller ausgeführt werden können als bei den bisher verwendeten Vorrichtungen dieser Art.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Gestell, eine am unteren Teil des Gestells befestigte Schneidwerk
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richtung für die Abtrennung eines stehenden Baumes von .. seiner Wurzel, zwei Greifervorrichturtgen zum Erfassen und Halten jeweils eines Baumes dicht an dessen dickeren Ende, die Seite an Seite und über der Schneidvorrichtung gegenseitig voneinander getrennt am. Gestell beweglich befestigt sind und deren Mittelachsen zueinander und zur Mittelachse der Schneid-vorrichtung parallel sind, und Vorrichtungen für eine solche Bewegung der beiden Greifervorrichtungen relativ zum Gestell, dassabwechselnd die eine oder andere Greifervorrichtung in eine Stellung unmittelbar oberhalb und in einer Linie mit der Schneidvorrichtung bewegt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen schafft einen ersten wichtigen Vorteil, der darin besteht, daß zwei Bäume in unmittelbarer Folge geschnitten werden'können, anschließend gleichzeitig und in einem einzigen Arbeitsvorgang transportiert und an einem vorbestimmten Abladeplatz für die Bäume oder an einer Gerätschaft oder Vorrichtung für die weitere Verarbeitung der Bäume abgeliefert werden können. Dies schafft die Möglichkeit das Tempo des Fäll- und Bearbeitungsvorganges beträchtlich zu erhöhen, da sich herausgestellt hat, daß der Transport des geschnittenen Baumes zu einem vorbestimmten
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Abladeplatz oder zu einer Vorrichtung für die weitere Verarbeitung der Bäume eineisehr großen Teil der für den vollständigen Fällvorgang erforderlichen Zeit erfordert, da der Transport der Bäume wegen des schweren Gewichtes, der großen Abmessungen der zu transportierenden Bäume und der gegenwärtig noch stehender Bäume bei allzu großer Geschwindigkeit nicht ausgeführt werden kann. Mit der erfLndungsgemäßen^Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen werden die beiden geschnittenen Bäume während ihres nachfolgenden gemeinsamen Transportes parallel zueinander, mit einem vorbestimmten Zwischenraum und mit ihren dicken Enden in einer Linie gehalten, wodurch die Bäume einer geeigneten Vorrichtung für die gleichzeitige Verarbeitung der beiden Bäume wie z.B. der Entastung, Kappung und dem Querschneiden auf eine vorbestimmte Länge, leicht zugeführt werden können.
Ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen ist selbst mit einer Einrichtung versehen, mit der die Entastung und vorzugsweise auch Kappung und das Querschneiden auf Balkenlänge zweier Bäume gleichzeitig durchgeführt wird, welche Seite an Seite, parallel zueinander mit einem vorbestimmten Abstand und mit ihren dicken Enden auf einer Linie angeordnet■sind, wobei in diesem Fall die Fälleinrich-
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tung der Vorrichtung zwei geschnittene Bäume direkt und gleichzeitig zu der genannten Verarbeitungseinrichtung an der Vorrichtung transportieren kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Fälleinrichtung mit zwei Greifervorrichtungen in einer neutralen Stellung;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Fälleinrichtungj wobei eine Greifervorrichtung einen geschnittenen Baum in einer angehobenen Stellung hält und die andere Greifervorrichtung in einer Stellung unmittelbar über dem Schneidwerkzeug sitzt;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der in der
neutralen Stellung der Fig. 1 gezeigten Fälleinrichtung; und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen, das mit einer Fälleinrichtung des in den Fig. 1 und 3 gezeigten Typs versehen ist und zusätzlich eine Einrichtung für die weitere Verarbeitung der geschnittenen Bäume enthält»
Die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen umfaßt ein Fahrzeug 1 vom Typ eines mit Rädern versehenen Schleppers^ der einen ausfahrbaren '
und zurückziehbaren Gelenkausleger 2 trägt, der um eine vertikale Achse schwenkbar ist und an seinem äußeren Ende eine Fälleinrichtung 3 trägt, und enthält weiter eine im allgemeinen mit 4 bezeichnete Einrichtung zum Entasten und Querschneiden. Das Fahrzeug 1 trägt auch einen Balkensammler 5 für entastete und quergeschnittene Balken. Dieser Sammler 5 ist am Fahrzeug 1 mittels eines Arms 6 befestigt, der in'einer horizontalen Ebene schwenkbar ist, so daß der Sammler 5 zwischen einer unmittelbar unter der Entastungs- und Querschnittseinrichtung 4 liegenden Empfangsstellung und einer Ablagestellung an der Seite des Fahrzeugs 1 hin- und herbewegt werden kann.
Die Fälleinrichtung 3 ist in den Fig. 1 bis 3 in einem größeren Detail gezeigt. Die Fälleinrichtung 3 enthält ein Gestell 11, das am äußeren Ende des Auslegers 2 so befestigt ist, daß es um eine im wesentlichen horizontale Befestigungswelle 12 gedreht werden kann. Mit der normalen Arbeitsstellung der Fälleinrichtung 3 ist das Gestell 11 im wesentlichen vertikal, wie in den Fig. 1 bis3 gezeigt 1st. Das Gestell 11 trägt an seinem unteren Teil einen Schneid- oder Schermechanismus lh, der für die Abtrennung eines stehenden Baumes von dessen Wurzel vorgesehen ist. Dieser Schneidmechanismus 14 kann, wie in der Zeichnung angedeutet ist, z.B. eine bekannte Federbeinschere,
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aber auch natürlich in irgendeiner anderen geeigneten herkömmlichen Weise gebaut sein, und z.B. eine in der horizontalen Ebene schwenkbare Kettensäge enthalten. Zusätzlich enthält die Fälleinrichtung 3 zwei Greifer 15 und 16, von denen jederin irgendeiner geeigneten herkömmlichen Weise für das Erfassen und Halten eines Baumes dicht an dessen dicken Ende ausersehen jst. Die beiden Greifer 15 und l6 sind mittels zweier dreieckiger Gelenke 17 und 18 derart am Gestell 11 befestigt, daß die Greifer 15 und 16 in einer parallelen translatorischen Bewegung von der in Fig. 1 gezeigten neutralen Stellung zu einer solchen Stellung versetzt werden können, daß entweder der eine oder andere Greifer unmittelbar über dem Schneidwerkzeug 14 gelagert ist, wobei die Mittelachse des Greifers mit der Mittelachse des Schneidwerkzeugs 14 im wesentlichen zusammenfällt. Das Schneidwerkzeug 14, die Greifer 15 und 16 und die dreieckigen Drehgelenke 17 und 18 für die Versetzung der Greifer 15 und 16 können durch irgendwelche geeignete herkömmliche energieliefernde Vorrichtungen betätigt werden, wie z.B. hydrau-]ische Zylinder, die nicht gezeigt und nicht im einzelnen beschrieben sind.
Die Fälleinrichtung 3 wird in der folgenden Weise benützt. Einer der Greifer, z.B. der Greifer 15, der Fälleinrichtung 3 wird mittels der Gelenke 17 und 18 nach-unten
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und nach innen zum Schneidwerkzeug 14 "^bewegt, wodurch gleichzeitig der zweite Greifer 16 nach oben und vom Schneidwerkzeug l4- nach außen bewegt wird. Durch die Tätigkeit des 'Gelenkauslegers 2 wird dann 'die Fälleinrichtung 3 zu einer Stellung bei der Wurzel des zu fallenden Baumes bewegt. Der Baum wird an seinem unteren Ende in dem Greifer 15 erfaßt und mittels des Schneidwerkzeuges 14 von seiner V/urzel getrennt. Nach der Abtrennung dieses ersten Baumes 19 von seiner Wurzel wird der Baum nach oben gehoben und in dem Greifer 15 beiseite gehalten in^dem die beiden Gelenke 17 und 18 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht werden, wodurch gleichzeitig der andere Greifer 16 nach unten und innen zu einer unmittelbar über dem Schneidwerkzeug 14 liegenden Stellung bewegt wird. Durch die Tätigkeit des Gelenkauslegers 2 wird dann die Fällein- richtung ~5, in der der gerade geschnittene Baum 19 in dem angehobenen Greifer 15 gehalten wird, in eine Stellung am unteren Ende des zweiten zu fallenden Baumes bewegt. Dieser zweite Baum wird in dem Greifer 16 an seinem unteren Ende erfaßt und mittels des Schneidwerkzeuges 14 von seiner Wurzel getrennt. Man sieht ein, daß das Schneidwerkzeug 14 in eine Stellung sehr dicht an der Wurzel des Baumes gebracht werden kann, wodurch der Schnitt weit unten am Baum durchgeführt werden kann und eine kleine Stumpf-
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höhe veranlaßt, selbst wenn Hindernisse z.B. in der Form von Felsblöcken in der Nachbarschaft der Baumwurzel vorhanden sind, da der erste geschnittene Baum I9 über den Boden in dem Greifer I5 angehoben gehalten wird. Nach der Abtrennung des. im Greifer 16 gehaltenen zweiten Baumes werden beide Greifer 15 und 16 in die in Fig. 1 gezeigte neutrale Stellung zurückgebracht* in der die Bäume so gehalten werden, daß sie parallel sinds einen vorbestimmten gegenseitigen Zwischenraum besitzen und mit ihren dicken Enden auf einer Linie liegen.
Die beiden in der Fälleinrichtung 3 gehaltenen geschnittenen Bäume können dann durch die Tätigkeit des Gelenkauslegers 2 gleichzeitig zu einer gewünschten Stellung bewegt werden, z.B. zu einem vorbestimmten Ablageplatz oder zu einer Vorrichtung für die weitere Verarbeitung der Bäume. Da die Fälleinrichtung 3 an dem Gelenkausleger 2 so befestigt ist, daß sie um ihre horizontale Befestigungsachse 12 gedreht werden kann* können die beiden in der Fälleinrichtung 3 gehaltenen geschnittenen Bäume durch Drehung der Fälleinrichtung 3 um die Achse 12 von der vertikalen Stellung in eine horizontale oder irgendeine geeignete gewünschte geneigte Stellung transportiert werden, was z.B. mittels eines hydraulischen Zylinders durchgeführt werden" kann, wie in der Zeichnung gezeigt ist»
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Wie zuvor erwähnt wurde, enthält die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen in sich eine Entas.tungs- und Querschneideinrichtung 4 für die weitere Verarbeitung der geschnittenen Bäume. Die beiden Bäume, die durch die Fälleinrichtung 3 von ihren Wurzeln getrennt worden sind und nun in der Fälleinrichtung gehalten werden, werden in der Folge weitertransportiert und durch Zurückziehen des Gelenkauslegers 2 und Drehung der Fälleinrichtung 3 um die Befestigungsachse 12 bei der Entastungs- und Querschneideinrichtung 4 abgeliefert, wie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 4 angedeutet ist.
Die Entastungs- und Querschneideinrichtung 4 enthält einen ausfahrbaren und zurückziehbaren teleskopartigen Ausleger 7> der im dargestellten Ausführungsbeispiel in einer geneigten Stellung mit einem Winkel von ungefähr 45° zur Horizontalen befestigt ist. Der im erste feste Teil des teleskopartigen Auslegers, 7 trägt an seinem äußersten Ende einen Greifermechanismus 8, der zum gleichzeitigen Erfassen und Halten zweier Bäume ausersehen ist, die Seite an Seite.und parallel zueinander mit einem vorbestimmten Zwischenraum angeordnet sind» Dieser Greifermechanismus 8 kann folglich die beiden durch die Fälleinrichtung 3 der Entastungs einrichtung 4 abgelieferten Bäume aufnehmen und halten. Der Abstand zwischen den im Greifermechanismus 8 ge=
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haltenen Bäume entspricht folglich dem Abstand zwischen den Greifern 15 und 1$ der Fälleinrichtung 3* wenn sich diese Greifer 15 und 16 in der in Fig. 1 gezeigten neutralen Stellung befinden. Der äußerste bewegliche Teil des teleskopartigen Auslegers 7 der Entastungseinrichtung 4 trägt an seinem äußersten Ende einen Entastungsmechanismus 9, der eine doppelte Vorrichtung einer Entastungseinrichtung enthält, so daß er in einem Arbeitsvorgang und gleichzeitig die beiden Bäume entasten kann, die parallel zueinander und mit einem vorbestimmten Zwischenraum im Greifermechanismus 8 gehalten werden. Die Entastung wird dadurch ausgeführt, daß die beiden.Bäume im Greifermechanismus 8 gehalten werden, während der Entastungsmechanismus 9 durch Ausfahren des teleskopartigen Auslegers 7 am Rumpf der Bäume entlangbewegt wird, wodurch die beiden Bäume über eine der Stoßlänge des teleskopartigen Auslegers 7 entsprechenden Länge gleichzeitig entastet werden.-Der gegenseitige Abstand zwischen den beiden Bäumen kann z.B. ungefähr einen Meter betragen, so daß die beiden Bäume an allen Seiten entastet werden können. Die Stoßlänge des teleskopartigen Auslegers 7 entspricht vorzugsweise einer Standardlänge für Balken, auf welche die entasteten Baumrümpfe geschnitten werden sollen,, z.B. auf eine Länge von drei Metern für Schleifholz. Der Greifermechanismus 8 und der Entastungsmechanismus 9 können in irgendeiner geeigne-
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ten herkömmlichen Weise ausgeführt sein, was eine genaue Beschreibung dieser Mechanismen überflüssig macht.
In Verbindung mit dem Grexfermechanismus 8 ist weiter ein Schneidmechanismus eines geeigneten herkömmlichen Typs für jeden der beiden im Greifermechanismus 8 gehaltenen Baumrümpfe vorgesehen, so daß die beiden BaUmrümpfe an der Seite des Greifermechansnus 8, gegenüber dem innersten Ende des teleskopartigen Ausigers 7, in der Querrichrung geschnitten werden können. Weiter ist der Entastungsmechanismus 9 auch mit einem Scherwerkzeug eines geeigneten herkömmlichen Typs für jeden der beiden Baumrümpfe versehen, welche Scherwerkzeuge automatisch betätigt werden, ' wenn der Durchmesser der Baumrümpfe kleiner als ein vorbestimmter Wert, z.B. sechs Zentimeter, wird.
Wenn die beiden im Greifermechanismus 8 gehaltenen Bäume durch Ausfahren des Entastungsmechanismus 9 auf eine der Stoßlänge des teleskoparten Auslegers entsprechenden Länge entastet worden sind, wird der Greifermechanismus geöffnet und die entasteten Längenabschnitte der beiden Bäume durch den Greifermechanismus 8 hindurch eingezogen, in^-dem der Entastungsmechanismus 9 dichter geschlossen wird um die Baumrümpfe und der teleskopartige Ausleger 7 zurückgezogen ' wird. Das Querschneiden der entasteten Längenabschnitte der
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Baumstümpfe dicht am Greifermechanismus 8 wird während des nächsten Ausfahrvorganges des Entastungsmechanisraus 9 und auf diese Weise während der Entastung einer zweiten Standardlänge der beiden Baumrümpfe ausgeführt. Die quergeschnittenen Abschnitte der entasteten Rümpfe fallen in einen Sammler 5 hinunter. Man erkennt jedoch, daß die obersten Abschnitte der Baumrümpfe, die kürzer sind als die vorbestimmten Standardlängen., im Entastungsmechanismus nicht gehalten werden und demzufolge auf den Boden und nicht in den Sammler 5 fallen«
Die Entastungs- und Querschneideinrichtung 4 ist für eine automatische Tätigkeit vorgesehen, wodurch der Bedienende seine Aufmerksamkeit auf das Schneiden und die Behandlung der geschnittenen Bäume durch die Fälleinrichtung 3 und den Ausleger 2 richten kann= Da das Entasten und Querschneiden der entasteten Rümpfe schneller ausgeführt werden kann als das Schneiden und Einbringen zweier Bäume ist die Entastungs- und Querschneideinrichtung 4 immer frei für die Aufnahme der zuletzt geschnittenen und mittels der Fälleinrichtung 3 eingebrachten Bäume»

Claims (12)

patemtahspeOche
1. Vorrichtung zum Fällen und Verarbeiten von Bäumen mit einem Fahrzeug und einer von diesem Fahrzeug getragenen Fälleinrichtung, gekennzeichnet durch ein in der Fälleinrichtung (3) enthaltenes Gestell (11), eine am unteren Teil des Gestells (11) befestigte Schneidvorrichtung für die Abtrennung eines stehenden Baumes von dessen Wurzel, zwei Greifervorrichtungen (15,16) zum Erfassen und Halten jeweils eines Baumes dicht an dessen dickeren Ende, die Seite an Seite und über der Schneidvorrichtung (14) gegenseitig voneinander getrennt am Gestell (11) beweglich befestigt sind und deren Mittelachsen zueinander und zur Mittelachse der Schneidvorrichtung (14) parallel sind, und Vorrichtungen (17,18) für die Bewegung der beiden Greifervorrichtungen (15,16) relativ zum Gestell (11), derart, daß abwechselnd die eine oder andere Greifervorrichtung (15' bzw« 16) in eine Stellung unmittelbar oberhalb und in einer Linie mit der Schneidvorrichtung (14) bewegt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede· der beiden Greifervorrichtungen (15,16) mittels,
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zweier zueinander paralleler und gleichlanger Schwenkgelenke (17,15) am Gestell (11) der Fälleinrichtung (3) befestigt ist, wobei jeweils ein Ende eines jeden Schwenkgelenkes (17,18) im Gestell (11) um Schwenkachsen drehbar gelagert ist, die die Mittelachsen der Schneidvorrichtung (14) im wesentlichen kreuzen und dazu senkrecht stehen, und wobei die gegenüberliegenden Enden der Schwenkgelenke (I7,l8) in den damit verbundenen Greifervorrichtungen drehbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Schwenkgelenke (17,18) für die beiden Greifervorrichtungen (15,16) unter einem schrägen Winkel starr verbunden sind.
4. Vorrichtung.nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgelenke (17,l8) der Greifervorrichtungen (15,16) aus zwei im wesentlichen identischen dreieckigen Gliedern (17,l8) bestehen, deren ersten Ecken im Gestell (11) der Fälleinrichtung (j5) um durch einen Zwischenraum voneinander getrennte, zur Mittelachse der Schneidvorrichtung (14) senkrechte und diese Mittelachse kreuzende Schwenkachsen drehbar gelagert sind, deren zweite Ecken jeweils in einer (15) der beiden Greifervorrichtungen um eine zur Mittelachse der Greifervorrichtungen (15) senkrechte Schwenkach-
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se drehbar gelagert sind, und deren dritte Ecken jeweils in der zweiten (16) der Greifervorrichtungen um eine zur Mittelachse der zweiten Greifervorrichtung (16) senkrechte Schwenkachse, drehbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (11) der Fäll einrichtung (j5) um eine im wesentlichen horizontale Befestigungsachse (12) drehbar gelagert ist, wodurch die Fäl!vorrichtung (3) aus einer gewöhnlich im wesentlichen vertikalen Arbeitsstellung herausgedreht werden kann zum Niederlegen der in den Greifervorrichtungen (15,16) gehaltenen und geschnittenen Bäume.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Fälleinrichtung (3) für die Drehung um eine im wesentlichen horizontale Achse (12) am äußersten Ende eines zurückziehbaren und ausfahrbaren Auslegers (2) befestigt ist, wobei der Ausleger (2) für die Drehung um eine vertikale Achse am Fahrzeug
(1) angebracht ist.
7- Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine am Fahrzeug (1) angebrachte und für die gleichzeitige Entastung und zum Querschneiden zweier Bäume, die mit-
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tels der Tätigkeit des die Fälleinrichtung (3) tragenden Auslegers (2) von der Fälleinrichtung (3) der Entastungsund Querschneideinrichtung (4) abgeliefert werden* vorgesehene Entastungs- und Querschneideinrichtung (4)„
8. Vorrichtung nach Anspruch 7P dadurch gekennzeichnet, daß die Entastungs- und Querschneideinrichtung (4) einen teleskopartigen Ausleger (7) mit mindestens einem innersten und einem äußersten Abschnitt^ an den äußersten Enden des genannten innersten Abschnittes des teleskopartigen Auslegers (7) angebrachte Greifervorrichtungen (δ) für das Erfassen und Halten zweier paralleler und durch einen Zwischenraum getrennter Bäume^ und am äußersten Ende des genannten äußersten Abschnittes des teleskopartigen Auslegers (7). befestigte und für die gleichzeitige Entastung zweier in den Greifervorrichtungen (8) gehaltenen Bäume vorgesehene Entastungsvorrichtungen (9) umfaßt^ wobei die Entastungsvorrichtungen (9) durch Ausfahren des teleskopartigen Auslegers (7) an den Baumrümpfen entlang bewegt werden.
9· Vorrichtung nach Anspruch 8S dadurch gekennzeichnet, daß die Entastungs- und Querschneideinrichtung (4) eine am genannten innersten Abschnitt des teleskopartigen Auslegers (7) dicht an der Greifervorrichtung (8) gelegene Querschn-eid=
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vorrichtung zum Querschneiden zweier in den Greifervorrichtungen (8) an der Seite der dem innersten Ende des teleskopartigen Auslegers (7) gegenüberliegenden Greifervorrichtungen (8) gehaltenen Baumrümpfe enthält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Entastungs- und Querschneideinrichtung (4) eine am genannten äußersten Abschnitt des teleskopartigen Auslegers (7) dicht bei der Entastungsvorrich- ■ tung (9) angebrachte Schervorrichtung zum Abschneiden der beiden von der Entastungseinrichtung (9) entasteten Baumrümpfe nach der Abnahme der Baumrumpfdurchmesser unter einem vorbestimmten Wert enthält.
11. __ Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine am Fahrzeug (l) befestigte Sammelvorrichtung (5) für die Aufnahme und das Sammeln der entasteten und quergeschnittenen Balken von der Entastungs- und Querschneideinrichtung (4).
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopartige Ausleger (7) in einer geneigten Stellung am Fahrzeug (1) befestigt ist.
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e rs e 11e
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