DE2325942A1

DE2325942A1 - Elastisches stuetzpolster fuer stossgedaempfte befestigung von maschinen

Info

Publication number: DE2325942A1
Application number: DE19732325942
Authority: DE
Inventors: Olov Oerjan Johnsson; Lars Olof Olsson; Rolf Sune Persson
Original assignee: SUNNE GUMMIFAB AB
Current assignee: SUNNE GUMMIFAB AB
Priority date: 1972-05-24
Filing date: 1973-05-22
Publication date: 1973-12-13
Also published as: DE7233590U; JPS4961568A; FR2185763B3; SE352153B; FR2185763A1

Description

^A 17173 22. Mai1973

Firma SUNNE GUMMIFABRIK AB, Brärud, 686 OQ Sunne, Schweden

Elastisches Stützpolster für stoßgedämpfte Befestigung·von

Maschinen

Die-Erfindung betrifft ein elastisches Stützpolster für stoßgedämpfte Aufstellung von Maschinen oder dergleichen, welches einen Gummikörper und eine darüber gelagerte Metallplatte oder Kappe besitzt mit einer mittleren Gewindebohrung, in die ein vertikal verschieblicher Befestigungsbolzen zum Befestigen und Nivellieren der Maschine 'einschraubbar ist.

Gewöhnlich brauchen derartige Stützpolster auf dem Boden oder einem sonstigen feststehenden Fundament nicht befestigt zu werden, da sie wegen des Gewichtes der Maschine und der Reibung des Gummikörpers am Boden an Ort und Stelle gehalten werden. Bei gewissen Maschinen jedoch,wie z.B. Webstühle, sind die Bewegungen in horizontaler Richtung so stark, daß die Ma-

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s·: Patentsentor

schine sich verlagert, wenn die elastischen Abstützungen nicht

Um

im Boden verankert sind.ι diese Verlagerung zu verhindern, wurden bisher die Maschinen mittels durchgehender Bolzen am Boden, befestigt, wodurch jedoch der stoßdämpfende Effekt der Abstüpzpolster verringert wurde, und die Vibrationen durch die "Bolzen auf den Boden übertragen wurden.

Die Erfindung ist eine Lösung des Problems, die Verschiebungen zu verhindern und gleichzeitig eine gute Unterdrückung der Vibrationen in vertikaler und auch in horizontaler Richtung zu bewirken.

Im wesentlichen vtfirü das Ziel dadurch erreicht, daß unterhalb und koaxial zu dem Bolzen,mit dem die Maschine mit dem Gummikörper verbunden wird,ein zweiter Befestigungsbolzen vorgesehen wird, mit dem der Gummikörper mit Hilfe einer zwischengesetzten unter/ Metallplatte oder Scheibe gegen das Fundament gedrückt wird, die mit dem Gummikörper zusammen vulkanisiert ist.Weitere Merkmale können dem Schutzanspruch entnommen werden.

In der Zeichnung ist ein Querschnitt eines Ausführungsbeispiels der schwingungsdämpfenden Abstützplatte gemäß der Erfindung gezeigt.

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Die Platte besteht aus einem Gummikörper 11, der die Gestalt einer flachen Kreisscheibe oder eines kurzen Zylinders mit einer zentralen, vertikal verlaufenden zylindrischen Öffnung 13 hat. Eine geeignete Härte des Gummimäterials ist im Bereich zwischen 40 bis 98⁰ IRH zu finden. Des weiteren weist •die Abstützplatte eine Stahlplatte I5 auf, die den Gummikörper überdeckt und mit ihm zusammenvulkanisiert ist, wobei ihr Außenumfang mit dem des Gummikörpers übereinstimmt, wie dies die Zeichnung wiedergibt. Die Abdeckplatte kann jedoch auch abwärts gebogene Ränder haben, so daß sie den Gummikörper nach Art einer Kappe überdeckt. In ihrer Mitte besitzt die Abdeckplatte einen hülsenartigen Kragen 17, der sich in die Mittelöffnung des Gummikörpers über einen größeren Teil ihrer Höhe hineinerstreckt.

Der Kragen bildet seinerseits ein Loch mit Innengewinde, in das der untere dicke Teil I9 eines Befestigungsbolzens mit entsprechendem Außengewinde eingeführt; und in dem er vertikal verschiebbar ist. Eine Mutter 2j5 wird auf den oberen schwächeren Teil 19 des Bolzens aufgeschraubt und dient zum Pestschrauben des Fußes 25 einer mit Hilfe des stoßdämpfenden Elementes aufzustellenden Maschine. Das obere Ende 27 des Bolzens trägt ein Vierkant, so daß der Bolzen leicht verdreht werden kann, um auf die Weise die.Höhe des Maschinenfußes 25 relativ zum Aufstellfundament 29 einstellen zu können.

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Gemäß der Erfindung ist die elastische Stützplatte so gestaltet, daß sie bei Schwingungen nicht periodisch ihre sie an Ort und Stelle haltende Reibungskraft gegenüber dem Fundament verliert, wenn die Maschine in Schwingungen gerät oder stärkere Stöße erhält, wodurch die Maschine sich evtl. allmählich in horizontaler Richtung verschieben könnte. Es ist deshalb im Gummikörper eine untere Befestigungsplatte 31 vorgesehen, die mit dem Fundament 29 verschraubt werden kann. Diese Platte kann flach sein, ist jedoch in spannungslosem Zustand

möglichst etwas nach oben gewölbt mit geringer Durchbiegung. Sie ist kreisförmig, und ihr Durchmesser beträgt 1/5 bis 2/3, vorzugsweise etwa 1/2 des Durchmessers des Gummikörpers. Die Platte 31 ist in eine mittlere Vertiefung im Boden des Gummikörpers eingesetzt, und ihr Rand befindet sich etwa 3πιπΓ über der kreisringformigen Standfläche des Gummikörpers, mit der • dieser auf dem Fundament 29 aufsteht. Die Oberseite der Platte 31 ist durch Vulkanisieren mit dem Gummikörper fest verbunden, während die Unterseite freiliegt und fest gegen das Fundament 29 gezogen werden kann. ·

Das Befestigen der Abstützplatte gegenüber dem Fundament wird mit Hilfe eines unteren Befestigungbolzens 35 vorgenommen, der sich durch eine Bohrung 37 in der Mitte der Befestigungs-

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platte 31 hindurcherstreckt und mit seinem Kopf auf der Oberseite der Platte aufliegt, wobei eine kleine Unterlegscheibe 41 zwischengelegt ist." Der hülsenförmige Kragen 17 hat einen Innendurchmesser, der größer ist, als der Durchmesser des Bolzenkopfes 39* so daß der Bolzen 35 von oben durchgeführt wer-"den.kann, wenn der obere Befestigungsbolzen 19 herausgeschraubt ist. Das untere Ende des oberen Befestigungbolzens \ieist überdies eine mittlere Ausnehmung 43auf, in die der Bolzenkopf 39 hineintreten kann, wenn der obere Bolzen 19 bis in seine tiefstmögliche Stellung heruntergeschraubt ist, wodurch eine vergleichsweise große Höhenverstellung bei geringer Höhe des Gummlkörpers möglich wird. .

Beim Befestigen des Bolzens 35 wird der Mittelbereich des Gummikörpers gedehnt, während seine ringförmige Aufstandsfläche 33 zusammengedrückt wird und dadurch mit einer erhöhten Kraft auf dem Fundament aufsteht. Wegen der so verstärkten Reibung wird die vom Bolzen 35 und der Platte 3I aufgebrachte Haltekraft noch verstjärkt und ausgeglichen. Die Platte 3I · braucht nicht unbedingt auf das Fundament heruntergedrückt zu werden, sondern kann mehr oder weniger angezogen werden, um den jeweiligen Gegebenheiten zu genügen.

Es sind Abwandlungen von der dargestellten Form möglich, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So

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können beispielsweise der Guinmikör'per und die zugehörigen Platten quadratisch sein, und beide Flächen der Befestigungsplatte 31 können in das Gummimaterial eingebettet sein.

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Claims

— τ - Patentansprüche

1.) Elastische Abstutzplatte zur schwingungsdämpfenden Aufstellung von Maschinen oder dergleichen mit einem Gummikörper und einer darüber gelagerten Deckplatte, die auf den ΟμπκηϊΐίοΓ-per ai.fvulkanisiert ist und eine, mittlere Gewindebohrung aufweist, in die ein vertikal verstallbarer Befestigungsbolzen zum Befestigen und Nivellieren der Maschine eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper (ll) mit einer unteren, zentral angeordneten Befestigungsplatte (31) zusammenvulkanisiert ist, die sich geringfügig- oberhalb der Standfläche (33) des Gummikörpers (ll) befindet und beträchtlich geringere horizontale Ausdehnungen als dieser besitzt, so daß der Gummikörper (ll) die Befestigungsplatte (31) mit einem umlaufenden Ringrand umgibt, und daß ein zweiter vertikaler Befestigungsbolzen >(35) von oben durch eine Bohrung (37) in der Befestigungsplatte (31) zum Festschrauben in ein Aufstellfundament (29) eingesetzt ist, wobei der letztgenannte Bolzen (35) über die Befestigungsplatte (31) den Ringrand des Gummikörpers (ll) auf das Fundament (29) unter elastischer Verformung des Gummikörpers (ll) andrückt.

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2. Unterlage nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte(3$ kreisförmig ist und einen Durchmesser von 1/3 bis 2/3 des Durchmessers des Gummikörpers (11) hat.

3-daß

Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet.,

die Befestigungsplatte (Jl) im entspannten Zustand leicht

nach oben durchgewölbt ist und kegel stump ff örmige Gestalt besitzt.

4. · Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (15) einen Kragen (17) zur Führung des oberen Befestigungsbolzens (19) aufweist, welcher Kragen sich zentral durch den Gummikörper über den größeren Teil seiner Höhe erstreckt.

5. Unterlage nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Gewindes des oberen Befestigungsbolzens (19) größer ist als der Kopf (39) der unteren Befestigung s s ehraub e (35)·

6. Unterlage nach Anspruch 1, 4 oder 5.» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Befestigungsbolzcn (19) eine Ausnehmung (43) in seinem unteren Ende aufweist, in die der Kopf (39) des-unteren Befestigungsbolzens (35) eintreten kann.

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