DE2325672B2 - Zufuehrvorrichtung fuer stahldrahteinlagen enthaltende streifen aus kautschukmischung - Google Patents
Zufuehrvorrichtung fuer stahldrahteinlagen enthaltende streifen aus kautschukmischungInfo
- Publication number
- DE2325672B2 DE2325672B2 DE19732325672 DE2325672A DE2325672B2 DE 2325672 B2 DE2325672 B2 DE 2325672B2 DE 19732325672 DE19732325672 DE 19732325672 DE 2325672 A DE2325672 A DE 2325672A DE 2325672 B2 DE2325672 B2 DE 2325672B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- feed device
- magnets
- strips
- guides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/30—Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application
- B29D30/3007—Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application by feeding a sheet perpendicular to the drum axis and joining the ends to form an annular element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Zuführvorrichtungen für Stahldrahteinlagen enthaltende Streifen aus Kautschukmischung
zu Aufbautromrr.eln !für Fahrzeugluftreifen, insbesondere für deren Gürtel, mit einem Zubringerboden,
auf dem zwei Führungen in einem der Breite des zuzuführenden Streifens entsprechenden
Abstand voneinander quer zur Zuführrichtung des Streifens synchron auseinander oder zueinander verstellbar
sind.
Bekannte Zuführvorrichtungen enthalten beiderseits der Streifen auf dem Zubringerboden aus verschleißfe-
»tem Werkstoff angeordnete Winkel, zwischen denen die Streifen sich in Richtung auf die Aufbautrommel
bewegen und auf dem Zubringerboden gleiten. Bei «chräg liegenden, ohne Verbindung untereinander in
die Kautschukmischung eingelagerten Stahldrähten wird sowohl zwischen den Führungen als auch beim
Cleiten auf dem Zubringerboden leicht eine Dehnung und damit eine Abstandsveränderung oder auch durch
Schrägziehen eine Winkelveränderung der eingelagerten Stahldrähte hervorgerufen, die sich auf die Qualität
der herzustellenden Fahrzeugluftreifen negativ auswirkt.
Diese Unsicherheiten lassen sich in dem erwünschten Maße auch nicht dadurch beherrschen, daß
der Zubringerboden gemäß einem bekannten Vorschlag (USA.-Patentschrift 30 38 524) ium Teil als RoI-lenförderer
ausgebildet oder gemäß einem anderen Vorschlag (deutsche Patentschrift 6 88 478) mit einem
Förderband ausgestattet wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht zur Vermeidung der erwähnten Mängel darin,
eine Zuführvorrichtung zu finden, in der die durchlaufenden Streifen so schonend wie möglich behandelt
werden und bei der zusätzlich vermieden wird, daß sich in den zur Führung gehörenden Teilen Rückstände der
Streifen ablagern, die sonst von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führungen aus Magneten bestehen, deren
horizontale Feldmittelebene mit einem vertikalen Abstand über dem Zubringerboden liegt. Zweckmäßig besteht
jede Führung aus einer Mehrzahl in Reihen angeordneter Magnete, wobei zwischen den Magneten
und den Rändern des Streifens je eine verschleißfeste dünne und nicht magnetisierbare Schicht angeordnet
sein kann. Die Schicht besteht vorteilhaft aus Glas; sie kann aber auch dadurch ersetzt werden, daß die Führungen
zusätzlich zu den Magneten Walzen aus keramischem Werkstoff zur Führung der Ränder des Streifens
aufweisen.
Durch die Magneis und die Anordnung ihrer Feldmittelebene im Abstand oberhalb des Zubringerbodens
schweben die geförderten Streifen im Magnetfeld und werden frei von einwirkender Reibung bewegt. Nur die
Ränder der Streifen berühren leicht die seitlich angeordneten verschleißfesten Schichten oder rollen an
den an deren Stelle angeordneten Walzen ab. In Längsrichtung der Streifen entstehen keinerlei Spannungen
und auch keinerlei Verbiegungen, so daß die geführten Streifen nicht nachteilig beeinflußt werden. Wegen der
großen L eichtigkeit, mit der die Streifen die Führungsstrecke durchlaufen, können die Magnete und deren
Halterungen in Querführungen gleitbar und durch schwache Federn in an sich bekannter Weise an die
Ränder der Streifen gedrückt werden, so daß bei leicht wechselnder Breite stets eine genaue Zentrierung der
Streifen und damit ein genaues Aufbringen auf die Karkasse möglich ist, da bei Breitenschwankungen ein seitliches
Verlagern nach einer Richtung hin ausgeschlossen wird.
Ein Ausfünrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des vom Streifen zurückzulegenden Weges,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine auf diesem Weg liegende Führung,
Fig.3 eine Ansicht nach Pfeil III auf den Gegenstand
nach F i g. 2 und
Fig.4 eine Draufsicht auf der Gegenstand nach
F i g. 2.
Ein zu fördernder Streifen 1 aus einer Kautschuk enthaltenden Mischung mit eingelagertem, schräg liegendem
Kord aus Stahldrähten wird von einer Vorratsrolle 2 abgewickelt und dabei eine das Zusammenkleben
der Kautschukwindungen verhindernde Zwischenschicht 3 freigegeben und diese an einer nicht dargestellten
Stelle wieder aufgewickelt. Der abgewickelte Streifen 1 gelangt über fördernde und lenkende Walzen
4 unter Bildung einer Schleife 5 zu einem Zubringer 6, der aus einem Zubringerboden 7 und Gleitstücken 8
besteht, die auf fest angeordneten Gleitstangen 9 in Richtung des Pfeiles 10 bewegt werden können. Beim
Verschieben gelangt das vordere Ende des Zubringers 6 in die Nähe einer Aufbautrommel 11, die sie im wesentlichen
tangiert, um den herangebrachten Streifen 1 auf eine auf der Aufbautrommel 11 vorbereitete Karkasse
aufwickeln zu können. Mehrere Lagen aus Streifen 1 mit in unterschiedlichem Winkel liegenden Stahldrähten
bilden einen Gürtel für einen herzustellenden Gürtelstreifen.
Auf dem Zubringerboden 7 sind wie Fig.2 zeigt,
schienenförmige Halterungen 12 angeordnet, zwischen
-lenen der Streifen 1 geführt wird und die in abwechselnder
Folge Magnete 13 und keramische Walzen 14 tragen, wie das aus F i g. 4 deutlich hervorgeht. Eine die
freiliegenden Mantelflächen der Walzen 14 tangierende Ebene liegt 1 bis 3 mm vor einer die freien Flächen
der Magnete 13 tangierenden Ebene, so daß die Ränder 15 des Streifens 1 nur mit den Walzen 14 in Berührung
kommen können, wo sie abrollen, nicht aber an den Magneten i3 schleifen. Die Magnete 13 tragen den
Streifen 1 in der Mitte ihres Kraftfeldes und halten ihn berührungsfrei in einem bestimmten Abstand vom Zubringerboden
7.
Soll eine Lage aus dem Streifen 1 auf die auf der Aufbautrommel 11 befindliche Karkasse aufgelegt werden,
wird der Zubringer 6 in Richtung des Pfeiles 10 bis an die Aufbautrommel 11 heran verschoben, wobei wegen
der Schleife 5 ein Nachfördern von der Vorratsrolle 2 nicht erforderlich ist. Über zwei Umlenkwalzen 16
gelangt der Streifen 1 in den Bereich der Magnete 13. Das am Ende des Zubringers 6 befindliche Ende des
Streifens 1 wird auf die Karkasse angedrückt, die Aufbautrommel 11 in Drehung versetzt und in übereinstimmender
Geschwindigkeit mit den Walzen 4 und den Umlenkwalzen 16 der Streifen 1 von der Vorratsrolle 2
gezogen. Nach Beendigung dieses Vorganges wird die
auf die Karkasse gebrachte Lage vom Streifen 1 getrennt und der Zubringer 6 in die Ausgangslage zurückgefahren
und Raum gewonnen, so daß andere in F i g. 1 nicht dargestellte Zubringeinrichtungen z. B. einen
Laufstreifen oder einen Seitenwandstreifen an die Karkasse heranbringen können.
Wie die F i g. 3 und 4 veranschaulichen, sind die Halterungen 12 in Langiöchern 17 quer zur Zuführrichtung
verschiebbar und werden durch in F i g. 3 dargestellte an einem schwenkbar gelagerten Doppelhebel 18 ange-
lenkte Stangen 19 so gehalten, daß sie stets gleichen Abstand von einer gedachten Mittellinie des Streifens 1
aufweisen. Durch eine Zugfeder 20 werden die Halterungen 12 stets in dem kleinsten zulässigen Abstand
gehalten. Die Walzen 14 liegen deshalb ständig an den
Rändern 15 des Streifens 1 an und halten diesen auch bei Schwankungen der Breite in der Mittellage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zuführvorrichtung für Stahldrahteinlagen enthaltende Streifen aus Kautschukmischung zu Auffcautrommeln
für Fahrzeugluftreifen, insbesondere für deren Gürtel, mit einem Zubringerboden, auf
dem zwei Führungen in einem der Breite des zuzuführenden Streifens entsprechenden Abstand voneinander
quer zur Zuführrichtung des Streifens synchron auseinander oder zueinander verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus Magneten (13) bestehen, deren horizontale
Feldmittelebene mit einem vertikalen Abstand über dem Zubringerboden (7) liegt. *5
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung aus einer Mehrzahl
in Reihen angeordneter Magnete (13) besteht.
3. Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Magneten (13) und den Rändern (15) des Streifens (1) je eine verschleißfeste dünne und nicht magnetisierbare
Schicht angeordnet ist.
4. Zuführvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Glas besteht. *5
5. Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen
zusätzlich zu den Magneten (13) Walzen (14) aus keramischem Werkstoff zur Führung der Ränder
(15) des Streifens (1) aufweisen. 3<>
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325672 DE2325672C3 (de) | 1973-05-21 | Zuführvorrichtung für Stahldrahteinlagen enthaltende Streifen aus Kautschukmischung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325672 DE2325672C3 (de) | 1973-05-21 | Zuführvorrichtung für Stahldrahteinlagen enthaltende Streifen aus Kautschukmischung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325672A1 DE2325672A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2325672B2 true DE2325672B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2325672C3 DE2325672C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151100A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-07-29 | Società Pneumatici Pirelli S.p.A., 20123 Milano | Vorrichtung zum automatischen zufuehren von mit metallschnueren versehenen verstaerkungslagen zu einer trommel, an welcher ein ringfoermiges verstaerkungsgebildefuer einen luftreifen gebildet wird |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151100A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-07-29 | Società Pneumatici Pirelli S.p.A., 20123 Milano | Vorrichtung zum automatischen zufuehren von mit metallschnueren versehenen verstaerkungslagen zu einer trommel, an welcher ein ringfoermiges verstaerkungsgebildefuer einen luftreifen gebildet wird |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2325672A1 (de) | 1974-12-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2541914C3 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Zwischenlagen zwischen Fleischbällchen o.dgl | |
DE1082177B (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines ununterbrochenen Tabakstromes | |
DE3217381C2 (de) | Vorrichtung zum Beschicken von Wanderrosten mit Grünpellets | |
DE1934640A1 (de) | Foerderanlage | |
DE3733510A1 (de) | Vorrichtung zum transport von textilspulen | |
DE3128917C2 (de) | ||
DE69110396T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von grünen Reifen. | |
DE69019259T2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Gegenständen von einer Beschickungseinheit an eine Empfangseinheit. | |
DE69426949T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von lichtempfindlichem Material | |
EP0066789B1 (de) | Einzugs- und Transportvorrichtung für Druckformen | |
DE2808129A1 (de) | Vorrichtung zum beladen von paletten mit saecken | |
DE2325672C3 (de) | Zuführvorrichtung für Stahldrahteinlagen enthaltende Streifen aus Kautschukmischung | |
DE1432713C2 (de) | Vorrichtung zum Aufwaertsfoerdern von Zigaretten | |
DE2325672B2 (de) | Zufuehrvorrichtung fuer stahldrahteinlagen enthaltende streifen aus kautschukmischung | |
EP0110940B1 (de) | Vorrichtung zum einbringen, ausbringen und trennen von kopier- und belichtungsschichten | |
DE3704050A1 (de) | Blattfoerderer | |
DE4203683A1 (de) | Vorschubeinrichtung einer rollenmesserwinkelschere | |
DE1297030B (de) | Einrichtung zum Stapeln von flachen, hochkant gefoerderten Gegenstaenden wie Briefe, Karten od. dgl. | |
EP0000366B1 (de) | Blattzufuhrvorrichtung | |
DE3207354C2 (de) | ||
EP1218271B1 (de) | Vorrichtung zum drehen eines papierstapels | |
DE2227135C3 (de) | Vorrichtung zum gruppenweisen Abtrennen einer vorbestimmten Anzahl von sich schuppenartig Überlappenden, flachen Gegenständen | |
DE1241647B (de) | Vorschubvorrichtung fuer blattfoermige Gegenstaende, z. B. fuer Druckformulare in Datenverarbeitungsanlagen | |
DE1479042C3 (de) | ||
DE2328427A1 (de) | Blattstaplervorrichtung fuer ein vervielfaeltigungsgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |