DE2325519A1

DE2325519A1 - Zuschneideanlage fuer walzblech

Info

Publication number: DE2325519A1
Application number: DE2325519A
Authority: DE
Inventors: Wadim Iwanowitsch Batosskij; Anatolij Iwanowitsch Gladkich; Garri Moiseewitsch Korot; Boris Anatolewitsch Makeew; Lew Michajlowitsc Stepotschkin
Original assignee: KH I AWTOMATIKI
Current assignee: KH I AWTOMATIKI
Priority date: 1973-05-02
Filing date: 1973-05-19
Publication date: 1974-11-21
Also published as: DE2325519C3; DE2325519B2; US3830121A

Description

ZUSCHNEIDEANLAGE FÜR WALZBLECH Die vorliegende Efindung bezicht sich auf Zuschneideanlagen für Walzblech.
Diese Erfindung kann am wirksamsten zum Zuschneiden von Walzblech unter Verwendung von kombinierten, geringe Abfäle zulassenden Zuschneidekarten angewendet werden, doch kann auch von ihr gleichartigen gleichermaßen belm Zuschne;Lden von Blech zu V Halbfabrikaten Gebrauch gemacht werden Zur Zeit sind Anlagen zum kombinierten Zuschneiden von Walzblech bekannt, welche eine Vorrichtung zum Auslegen des einem Packen entnommenen Blechs auf den Tisch mit Hilfe eines Greifzeugs und eine Vorrichtug zum Führen des Blechs unter die Tefelscherenmesser enthält (s. beispielsweise BRD-Patent Nr. 1147825 dor Klasse 49c, 10/02). BeS dleser Anlage besteht die Vorrichtung zun Führon des Blechs unter die Messer aus einem Wagen mit das Blech festhaltenden Einrichtungen, wobei der Wagen längs des Tisches in Blechzuführungsrichtung verschoben wird, während der Tisch einen drehbaren Rost, welcher zum Schwellen des Blechs in der Waagerechtebene dient, mit Festhalteeinrichtungen besitzt.
Da das genaue Auflegen des Packens in bezug auf die Messer infolge des großen Packengewichts Schwierigkeiten macht und außerdem die Bleche im Packen relativ zueinander verschoben sind> legt der Wagen sie derartig auf den Tisch, daß sie schräg in bezug auf die Messer liegen. In derselben schrägen Lage werden die Bleche unter die Messer geführt, da der Wagen keine Einrichtungen hat, um das Blech genau in bezug auf die Schnittlinie auszurichten. Dies hat das Schneiden von schiefwinkligen Halbfabrikaten zur Folge und vermindert die Genauigkeit, mit der die vorgegebenen Maße durch die abgeschmittenen Halbfabrikate eingehalten werden.
Die wie ein Schützen h¢n- und hergehende Bewegung des erwähnten Wagens senkt die Schnittleistung, da übermäßig viel Zeit zu seiner Rückführung und zur nochmaligen Fixierung des Blechs verbraucht wird, das als nächstes unter die Messer geführt wird, um das folgende Halbfabrikat abzuschneiuden.
Da das Blech an seiner Oberflache in einem gewissen, zu ser; ner Verschiebung ausreichenden Abstand vom Rand erfaßt wird, kann dieser Blechabschnitt nicht unter die Messer geführt werden, was zum Vergrößern des zurückbleibenden, fertigungstechnisch unvermeidilichen Überreste beträgt und das Entfernen des letzteren vom Tisch erschwert. Ein solches Verfahren zum Erfassen des Blechs sein sein@@ Gewichts hat die Vergrößerung der Wagenabmessungen und sowie die Vergrößerung des Abstands zwischen den Führungen, längs denen der Wagen verschoben wird, zur Foige, wodurch die Genauigkeit der abgeschnittenen Halbfabrikate beeinflußt wird.
Das Schneiden des Blechs unter Kombination der Xonturen für mehrere Halbfabrikattypen ist nur dann günstig, wenn die Halbiabrikate getrennt angesammeit werden. Dies kann mittels einer Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln der Halbfab@.
kate und zum Abscheiden der fertigungstechnisch unvermeidlichen Abfälle erforgen. Die bekannte Anlage enthält keine dera@tige Vorrichtung.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuschneideaulage für Walzblech zu schaffen, die vollautomatisiertes, genaues und hohleistungsfähiges Zerschneiden von Blechen zu EIalbfabrSkaten unter Kombination der Konturen gewährdadurch, daß leistet, eine vervollkommete Zuführungsvorrichtung verwendet wird sowie eine Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln der llalbfabrikate und ein Programmsteuersystem mit Gebern, welche den Durchgang des Blechs durch die Anlage überwachen.
Die gestellte aufgabe wird dadurch gelöst. daß bei der Zu schneideanlage für Walzblech, welche eine Vorrichtung zum Auflegen des einem Packen entnommenen Blechs auf den Blech mit hilfe eines Greifzeuge und eine Vorrichtung zum Fuhren des Bleche unter die Tafelscherenmesser enthält, erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln der abgeschnittenen Blechteile vorgesehen ist, wahrend die Vorrichtung zum Blechzuführen ein Gleitstück, an dem en Greifzeug fur das Blech angebracht ist, wobei das Greif zeug in Längsrichtung verschoben werden kann, einen vorderseitigen, parallel zu den Messern liegenden Anschlag und einen Geber enthält, welcher im Augenblick des Blecheintritts in das Greifzeug anspricht und ein Signal zum Inbetriebsetzen und Verschieben des Greifzeuge gibt, um das Blech lange des Anschlags in bezug auf die Messer auszurichten, vot denen in Bewegungsrichtung des Blechs ein Geber angebracht ist, welcher beginnt, das Maß des abzuschneidenden Blechteile abzumessen, den Durchgang des vorderen Blechrand überwacht und ein Signal zum Inbetriebsetzen des beweglichen Tafelscheremnessers gibt, um das Blech entsprechend dem vorgegebenen Zuschneideporgramm zu zerschneiden, wobei die obere Lage des erwähnten Messers durch einen Geber bestimmt wird> der mit dem fahrbaren Wagen der Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln der abgeschnittenen Blechteile, welche sich in Bewegungsrichtung des Blechs hinter den erwähnten Messern befindet, verbunden ist.
Das Vorhandensein des Gleitstücks mit dem an ihmangebrachten, vorderseitigen Anschlag und dem beweglichen Greifzeug sowie das Vorhandensein der erwähnten Geber ermöglichen es des Führen der Bleche unter die messer zu automatisieren, das Einstellen der vorgegebenen Maße der Halbfabrikate mit erforderlicher Genauigkeit zu gewährleisten, den zurückbleibenden, fertigungstechnisch unvermeldlichen Überrest zu vermindern und ihn aif einfache Weise hinter den Messern zu entfernen. Das Vorhandensein der Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln der abgeschnittenen Blechteile. die mit dar Vorrichtung zum Blechzuführen verbunden ist, gewährleistet getrenntes Ansammeln der abgeschnittenen Halbfabrikate in einer für die Weiterbearbeitung geeignete Weise und auch das abscheiden der fertigungstechnisch unvermeidlichen Abfälle. Dies alles zusammen ermöglicht ess- automatisches hocleistungsfähiges Zuschneiden des Blechs zu Halbfabrikaten bei Kombination verschiedener Kbn turen zu gewährleisten.
Um das Steuersystem für die Werke der Vorrichtung zum auf legen des Blechs auf den Tisch und zum Fuhren desselben unter die Messer zu vereinfachen, sowie auch um das Abschnieden von un brauchbaren Halbfabrikaten, falls das Blech aus irgendwelchen Gründen nicht langs des Anschlags in bezug auf die Messer ausge richtet ist, zu vermeiden, wird der Gleitstückantrieb elektrisch mit einem Geber für das Vorhandensein des Blechs der auf dem Greifzeug der Vorrichtung zum Auflegen des Blechs montiert einem ist, Geber, welcher beginnt, das Maß des abzuschneidenden einem Blechteils abzumessen, und mit Geber, welcher am vorderseitigen Anschlag des Gleitstücks angebracht ist und das Anliegen des hinteren Blech@ands am erwähnten Anschlag übewacht, verbunden.
Der Gleitstückantrieb enthält, um das Steuersystem der Vor richtung zum Führen des Blechs um ein vorgegebenes Maß mit erforderlicher Genauigkeit unter die Messer zu vereinfachen, einen elek trischen Schrittmotor mit hydraulischem Verstäker, der mit dem Gleitstück curck eine Leitspindel verbunden ist.
Erfindungsgemäß besitzt die Vorrichtung zum Sortieren der ab geschnittenen Blechteile einen mit einer Rutsche versehenen Tisch, der auf der Oberfläche Längsrippen zur Aufnahme de abgeschnittenen Halbfabrikate hat, welche gleichzeitig das Durchbängen des Blechs hinter den Messen verhindern, und einen Sammler für die Halfabri kate mit über ihm, hintereinander längs des Fahrwege des Wagens angeordneten Absch@ebevorrichtungen welche sich in Beförderungsrichtung der Halbfabrikate drehen konnten und sie vom Wagen bei Verschiebung des letzteren in Richtung der Messer herabwerfen, wobei der fahrbare Wagen die Form einer Gabel ha@t, deren Zinken bei ihrer Annäherung an die Messer zwischen die Tischrippen eintre ten und abgefederte Mitnehmer zum Abnehmen der Halbfabrikate vom Aufnabmetisch tragen, welche durch die auf diesem liegende Halbfabrikate versenkt und unter der Rutsche des Aufnahmetisches durch Federn in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Die Verwendung des Aufnahmetisches für die abgeschnittenen Halbfabrikate erhöht die Zuschneideleistung, da dieser Tisch die Funktion eines zwischengeschalteten Sammlers erfüllt und es ermdgiicht, die nächsten Halbfabrikate während des Beförderns der schon abgeschnittenen zu schneiden0 Die beschriebene Bauart des Tisches , des fahrbaren Wagens und der Abschiebevorrichtungen vereinfach@@die Konsturktion der Vorrichtung zum Sortieren der Halbfabrikate und das Steuersystem für die Wagenbewegung.
Der Sammler ist, um verschiedene Halbfabfabrikatt@pen mit unterschiedlichen Abmessungen getrennt anzusammeln und um die Abfälle ab@uscheiden, mehrzellig mit einer solchen Zollenzahl ausgeführt, welche gleich der unzahl der Abschiebevorrichtungen ist, und enthält, in jeder Zelle eine Plattform, die in der zu den Messern parat lesen Richtung verschiebbar ist und auf der sich die Einrichtung zum Stapeln der Halbfabrikate zu Packen befindet.
Die hier vorhandene, verschiebbare Plattform gewährleistet besseres Füllen der Zellen, da auf ihr mehrere Halbfabri@atpacken angesammelt werden können, wenn dies die Halbfabrikatmaße erlauben.
Die Rutsche des Aufnahmetische ist Um die fertigugstechnisch unvermeidlichen Abfälle ohne Beteiligung des fahrbaren Wagens ausscheiden zu k0onnnen, schwenkbar ausgeführt, damit die abgeschnittenen $änder und die zurückbleibenden, fertigungstechnisch unvermeidlichen Abfälle in einen unter dem ;kufnahinetisch angeordneten Kasten herabfallen können.
Nachstehend wird zum besseren Verständnis der Erfindung ein konkretes Ausführungsbeispiel derselben unter Hinweis au fbeiliegende Zeichnungen betrachtet; es zeigt Fig. 1 die Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 2 die Draufsicht auf dieselbe Anlage Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Sammierzelle.
Die Zuschneideanlage für Walblech enthält eine Hubplatte 1 (Fig. 1 und 2) für einen aus Blechen bestehenden Ausgangspacken 2, eine Vorrichtung 3 zum AuSlegen eines dem Packen 2 entnommenen Blechs 4 auf Tisch 5, eine Vorrichtung 6 zum Fuhren des Blechs 4 unter die Messer einer Tafelschere 7 und eine Vorrichtung 8 zum Sortieren und Stapeln der abgeschnittenen Blechteile.
Die Vorrichtung 6 zum Führen des Blechs unter die Messer enthält erfindungsgemäß ein Gleitstück 9, welches längs zylindrischen Führungen 10 mit Hilfe eines elektrischen Schrittmotors 11, eines hydraulischen Verstärkers 12 und einer Leitspindel 13 verschoben wird, Leitspindel 13 und Führungen 10 liegen 10 liegen auf einem vorderseitigen Traglager 14 und einem hinteren Traglager 15. An der Vorderseite des Gleitstücks 9 ist ein Anschlag 16 für das Blech 4 angebracht, der parallel zu den Messern liegt. Das Blech 4 wird längs dieses Anschlags in bezug auf die erwähnten Messer ausgerichtet.
An diesem Gleitstück ist auch ein das Blech erfassendes Greifzeug 17 angebracht, welches in Form von Klemmbacken ausgeftihrt ist und in Längsrichtung relativ zum Gleitstück beispielsweise durch einen Elektromagneten 18 verschoben werden kann, um das Ausrichten des Blechs in bezug auf den Anschlag 16 zu ermöglichen. Die obere Backe 19 ist beweglich ausgeführt und kann zum Festklemmen des Blechs in Richtung der unteren Backe beispielse mit Hilfe eines Elaktromagnoten 20 verschovben werden. Ebenso ist am Gleitstück 9 ein Geber 21 des Programmsteuersystems angebracht, welcher im Augenblick des blecheintritts in den Backen anspricht und ein Signal zum Einschalten der Elektromagneten 18 und 20 gibt.
Vor den Messern der Tafelschere 7 befindet sich ein Geber 229 welcher beginnt, das Maß des abzuschneidenen Blochtoils abzumessen, und auf den Durchgang des vorderen Rande des Bleche 4 reagiert.
An der Tafelschere 7 ist auch ein Geber 23 angebracht, welcher die obere Lage des verschiebbaren Messers 24 bestimmt. Dieser Ge ber ist elektrisch mit dem Schrittmotor 11 und mit dem fahrbarem zargen 25 der Vorrichtung 8 zum Sortieren und Stapeln der abgeschnittenen Blechteile verbunden.
Am Anschlag 16 ist ein Geber 26 angebrach weicher zum obere wachen des Anliegens des hinteren Rande des Blechs 4 am Anschlag bestimmt ist.
Die Vorrichtung 8 zum Sortieren und Stapeln der abgeschnittenen Blechteile enthaalt einen Aufnahmetisch 27 mit einer Rutsche 28, Auf dem Tisch befinden sich Längsrippen 29, auf welche die abgeschnittenen Blechteile gelangen. Diese Rippen dienen auch zum Verhindern des Durchängens des Blechs hinter den Messern. Hinter dem Aufnahmetisch befindet sich ein mehrzelliger Sammler 30, über dem in Beförderungsrichtung der Halbfavbrikate schwenkbars Abschiebevorrichtungen 31 angebracht sind, um die Haibfabrikate vom Wagen 25 in den Sammler herabzuwerfen.
Der Wagen 25 besitzt die Form einer Gabel, deren Zinken 32 bei Annäherung ds Wagens an die Tafelscherenmesser zwischen die Rippen 29 des tische 27 eintreten. An den Zinken 32 befinden sioh abgefederte Mitnehmer 33, die zum Abnehmen der Halbfarikate vom Aufnahmetisch bestimmt sind. Die Mitnehmer sind derartig ausgeführt, daß sie durch die auf dem Aufnahmetisch 27 liegenden Halbfabrikate versenkt und unter der Rutsche 28 in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden können.
In jeder Zelle des Sammlers 30 befindet sich eine Plattform 34, welche in der zu den Messern perallelen Richtung werschiebbar ist.
Auf dieser Plattfomr befindet sich eine Einrichtung, die zum Stapel@ der Halbfabrikate zu Packen dient. Die erwähnte Einrichtung enthält, wenn glatte Halbfabrikatpscken erhalten werden sollen, Klammern 35 (Fig. 3), welche entsprechendd dem Halbfabrikatmaß eingestellt werden, sowie verstellbare Wande 36. Letzters können beispielsweise mit Hilfe eines Druckluftzylinders auf einander zu geschoben werden, um die SDtirnflächen der Halbfabrikate im Packen auszugleichen. Die oberen Enden der Klammern 35 sind umgebogen, um das Herausnehmen derselben zusammen mit dem fertigen Packen aus der Sammlerzelle zu erleichtern.
Wenn keine besonderen Anforderungen an das Stapeln der Halbfabrikate zu Racken gestellt werden, so kann die Einrichtung zum üblichen Verpackung Stapeln der Haibfabrikate aus einer @ in Form eines Kastens 37 (Fig. 4) bestehen. Da die Plattform 34 verschiebbar ist, @önnen mehrere Halbfabridatpacken in den Kasten eingelegt werden, Die Verpackung, welche auf die Plattform 34 der ersten Sammler zelle hinter den Messern aufgesetzt ist, kann zum Aufnehmen der fertigungstechnisch unvermeidlichen Abfälle (in Form von abgeschnittenen Rändern und zurückbleibenden Überresten) verwendet werden. Es ist jedoch zweckmäßiger, um die Leistung der Anlage zu erhöhen, diese Abfälle in einen Kasten 38 zu werfen, der sich unter dem Aufnahmetisch 27 direkt hinter den Messern befindet. In diesem Fall wird die Rutsche 28 des Aufnahmetisches 27 schwenkbar ausgeführt.
Die Platte 1 (Fig. 1, 2) wird durch den Plunger eines Hydraulikzylinders 39 gehoben. Auf der Platte befindet sich ein Lineal 4C mit Anschlag 41, das zum ausrichten des Packens beim Auflegen auf die Platte dient. Es ist, um das Abnehmen des obersten Bleche vom Packen zu erleichtern, ein magnetischer Blechtrenner 42 auf Wagen 43 vorgesehen.
Die Vorrichtung 3 zum Auf legen des dem Packen entnommenen Blechs auf den Tisch enthält einen Ausleger 44, welcher auf einer Säule 45 mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 46 geschwenkt wird.
Am Auslegerende ist ein Druckluftzylinier 47 angebracht, der einen quertrag"er 48 mit Saugkörpern 49, die zum Erfassen des Blechs dienen, hebt und senkt. Der Querträger wird durch einen Hydraulikzylinder 50 gedreht. An diesem Querträger ist ein Geber 51 für das Vorhandensein eines Blecks, der boispielsweise dne Druck unter der Saugkörperschale mißt, angebracht. Dieser Geber ist mit den Stellzylindern 46, 47, 50 und dem elektrischen Schrittmotor 11 verbunden.
Die Anlage arbeitet folgendermaßen.
Vor der Inbetriebsetzung der "nlage werden folgende, zum Einstellon erforderliche Arbeitsgänge ausgeführt. Auf die Plattformen 34 werden die Klammern 35, die gemäß der Halbfabrikatabmessung Verpackungen eingestellt sind. oder 37 aufgesetzt. Lineal 40 und Anschlag 41 werden entsprechend den Maßen des Ausgangspackens eingestellt.
Dann wird auf die in die unterste Lage gesenkte@ Platte 1 ein Packen aus Blechen 2 aufgelegt. An diesen Packen wird der magnetische Blechtrenner 42 herangerollt und die Platte gehoben, bis die Oberseite des Packens in den Wirkungsbereich des magnetischen Blechtrenners gelangt.
Nach Beendigen der erwähnten Arbeitsgänge werden die Werke betrieb im Einrichtungs in die Ausgangsstillung gebracht: Ausleger 44 wird zum Ausgangspacken geschwenkt, Querträger 48 wird in die oberste Lage gehoben und längs des Packens gestellt.
Das Gleitstück 9 wird in die am weitesten von den Messern entfernte Lage zurückgeführt, sein Greifzeug 17 wird geöffnet und in Richtung auf die Messer votwärtsgeschoben, während der Wagen 25 an die Messer herangebracht wird. In das Programmsteuersystem werden die eingegeben, welche zum Zerschneiden des Blechs kontur nach der vorgegebenen Zuschneide (ein beispielsweiser Zuschnitt ist @ auf dem obersten Blech des Packens gezeigt, s. Fig. 2) erfordrlich sind. Es handelt sich hierbei um die Abmessungen der Halbfabrikate, ihre Anzahl, die Adresse der Sammlerzelle, in die sie nach dem Schneiden geleitet werden sollen, die Abmessungen der zu beschneidenden Rancier wenn das Abschneiden der selben fertigungstechnisch erforderlich sit, die Adresse für den zurückbleibwenden überrest, wenn dieser nicht in den Kasten 38 gerabgeworfen werden soll, die Angaben ueber die Lage des Blechs auf dem Tisch beim Führen des Blechs unter die Messer (Blechlage lange oder quer zum Tisch 590 Hiermit wird die Vorbereitung der Anlage zur Inbetriebnahme beendet und der automatische Betrieb der Anlage wird eingeschaltet, Der Querträger 48 wird durch den Druckluftzylinder 47 auf das obemste Blech des Packens 2 herabgelassen0 Gleichzeitig wird der magnnetische Blechtrenner 42 eingeschaltet. Nachdem die Saugkör per die Nennhubkraft entwickelt haben (was durch einen Geber 51 angegeben werden kann), werden auf Grund des Signale des Gebers 51 die Stellzylinder 47, 46 und 50 eingeschaltet. Der Querträger wird gehoben, das Blech zum Tisch 5 gebracht und auf diesen gelegt Bei gleichzeitigen Schwenkbewegungen des Auslegers 44 und des Querträgers 48 wird das Blech lange des Tische gelegt; wenn nur der Ausleger geschwenkt wird9 so wird das Blech quer zum Tisch gelegt.
Nach dern Auflegen des Bleche 4 auf Tisch 5 gibt der Geber 51 ein Signal zum Einschalten des elektrischen Schrittmotors 11. Das Gleitstück 9 beginnt9 sich in Richtung der Tafelscherenmesser zu bewegen. Der Geber 21 gibt, sobald sich das Blech zwischen den Backen des Gereifzeugs 17 befindet, ein Signal zur aufeinanderfolgenden Betätigung der Magnete 20 und 18. Jetzt wird das Blech eingespannt und an den Anschlag 16 herangezogen, wobei es in bezug auf dLe Messer ausgerichtet wird. Das Blech wird während der Fortbewegung des Gleitstücks 9 eingespannt und ausgerichtet, ohne daß letzterer hierbei angehalten wird. Wen das Blech aus lrgendwelchen Gründen nicht ausgerichtet wird, so reversiert der Geber 26 den elektrischen Schrittmotor iio Hierdurch wird das Gleitstück 9 in die Ausgangsstellung zur@ckgerführt, das Greifzeug geöffnet und herausgeschoben0 Danach beginnt das Gleitstück, sich wiederum in Richtung des Blechs zu verschieben.
Nachdem der vordere Rand des Blechs den (haispielswelse mit tels Fotozelle arbeitenden) Geber 229 welcher beginnt, das Maß des abzuschneidenden Blechteils abzumessen, erreicht hat, fängt das Einstellen des Maßes des ersten Halbfabrikats (oder des zu be= schneidenden Rands) all. Hierzu wird die Zahl der dem elektrischen Schrittmotor zugeführen Impulse gezählt und mit der durch das Programm vorgegebonen Zahl vergl@chen. Ist das Maß durch das Steuersystem eingestellt, wird ein Signal zum Anhalten des elektrischen Schrittmotors 11 und zum Absenken des Messers 24 gegeben.
Das Blech wird abgeschnitten. Nachdem das Messer 24 seine oberste Stellung ereicht hat gibt der Geber 23 ein Signal zum Einstellen des Maßes des zweiten, dann des dritten und der folgenden Halbfabrikate.
Das abgeschnittene Haibfabrikat fällt auf den Aufnahmetisch 27. Der Wagen 25 beginnt auf Grund eines Signale vom Geber 23 seine Bewegung von den Messern weg, Hierbei wird durch die DvIltnehmer 33 das Halbfabrikat vom Tisch 27 her abgenommen und zur vorgegebenen Sammlerzelle gefahren. (Während dieser Zeit wird das folgende Halbfabrikat zugeführt und abgeschnitten). Wenn mehrere leiohe Halbfabrikate hintereinander abgeschnitten werden9 so be; fördert der Wagen 25 zugleich einen ganzen Packen dieser Halbfabrikate.
Bel der Bewegung des Wagens von der Tafeißchere weg werden die Abschiebevorrichtungen 31 ungebindert durch die Halbfabrikate gedreht. Dagegen streichen bei der Rückfahrt des Wagens des Wagens diese Vorrichtungen die Halbfabrikate in den Sammler ab, da ihre Drehung im entgegengesetzten Sinn dirch Anschläge 52 begrenzt wird.
Wenn die Halbfabrikate beispielsweise in die am weitesten von den Massern entfernte Zelle des Sammlers 30 geworfen werden sollen, so erhalt der Wagen 25 (vom Streckenschalter) ein Signal zum Umkehren erst dann, wenn er sich aber dieser Zelle befindet und die entsprechenden Abschiebevorrichtungen passiert hat.
Bei der Bewegung des Wagens 25 in Richtung der Messer können die Mitnehmer 33 ungehindert durch die auf dem Tisch liegenden Halbfabrikate gedreht (versenkt) werden, während sie unter der Rutsche 28 in die Ausgangsstellung zurückkehren und hinter die Stirnfläche der Halbfabrikate treten. Die durch die Abschlebevorrichtungen 31 herabgeworfenen Halbfabrikate fallen zwischen die Klammern 35.' Die Stirnflächen der Halbfabrikate werden periodisch durch die wandle 36, um einen Packen zu bilden, in eine Ebene geschoben.
Wenn an die Packen keine besonderen Anforderungen gestellt Verpachung werden, so können die Halbfabrikate in der 37 angesammelt werden, Nachdem ein Packen hierin die größtzulässige Höhe erreicht hat, kann die Plattform vcrschoben werden und mit dem Schneiden dei Halbfabrikate Sür den folgenden Packen (n derselben @@ung beg@nnen werden, ohne die Aniage zum Entladen stillzusetzen.
Die abgeschnittenen Ränder und Überreste (d.h. die Abfälle) keimen nicht durch den Sagen 25 befo%dert, sondern gleich in einen Bunker 38 geleitot werden. Zu diesem Zweck wird vor dem Schneiden die Rutsche 28 geöffnet und der Wagen 25 von den Messern fortgefahren, um die Abfälle in den Bunker durchzulassen.
Es wird, um das Blech während des Zuschneidens (wenn dies durch den Zuschnitt vorgesehen ist) drehen zu können, dieses durch das Gleitstück 9 unter den Querträger 48 zurückgeführt, durch letzteren gedreht und dann unter die Messer geführt sowie auf obenbeschriebene Weise abgeschnitten.
Nach dem Schneiden des ersten Blechs wird sofort mit dem Abschneiden des folgenden begonnen. Der Prozeß verläuft kontinuierlich, bis die vorgegebene Blechanzahl verarbeitet ist.
Während der Bearbeitung der Bleche des Ausgangspackens wird letzterer periodisch durch den hydraulischen Heber 39 gehoben, damit die Oberseite des Packens im Wirkungsbereich des magnetischen Blechtrenners verbleibt.

Claims

P A T M N T A N S P R Ü C H E

1. Zuschneideanlage für Walzblech, welche eine Vorrichtung einen zum auflegen des einem Packen entnommene Blechs auf ff Tisch mit Hilfe eines Greifzeugs und eine Vorrichtung zum Fuhren des Blechs unter die Tafelscherenmesser enthält, cl a d u r c h g e k en nz e i c h n e t 9daß eine Vorrichtung (8) zum Sortieren und Stapeln der abgeschnittenen Blechteile vorgesehen ist, während die Vorrichtung (6) zum Bleckz@führen ein Gleitstück (9), all dem ein Greifzeug (17) für das Blech angebracht ist wobei das Greifzeug in Längsrichtung verschoben werden kanne einen vor derseitigen, parallei zu den Messern liegenden Anschlag (16) und einen Geber (21) enthält, welcher im Augenblick des Blecheintritts in das Greifzeug (17) anspricht und ein Signal zum Inbetraebsetxen und Verschieben des Greifzeugs (17) gibt, um das Blech längs des Anschlags (16) in bezug auf die Messer auszurichten9 vor denen in Bewegungsrichtung des Blechs ein Geber (22) angebracht ist, welche beginnt, das Maß des abzuschneidenden Blechteils abzumessen, den Durchgang des vorderen Blechrands übermacht und ein Signal zum Inbetriebsetzen des beweglichen Messers (24) der Tafelschere (7) gibt, dessen obere Lage durch einen Geber (23) bestimmt wird, der mit dem fahrbaren Wagen (25) der Vorrichtung (8) zum Sortieren und Stapeln der abgeschnittenen Blechteile, welche sich in Bewegungsrichtung des Blechs hinter den erwähnten Messern befindet, verbunden ist.

2. Anlage nach anspruch 1, d a d u r G h 8 e k e n n z e t c h n e t 9 daß der Antrieb des Geitstücks (9) elektrisch mit einem Geber (51) für das Vorgandensein des Blechs der auf dem Greifzeug der Vorrichtung (3) zum Auflogen des Bleche montiert ist, mit einem Geber (22), welcher beginnt, das Maß des abzuschneidenden Blechteils abzumessen, und mit einem Geber (26), welcher am vorderseitigen Anschlag (16) des Gleitstücks 69) ange bracht ist und das Anliegen des hinteren Blechrande am erwähnten Anschlag überwacht, verbunden ist.

3. Anlage nach Ans@@uch 2, d a d u r c h g e k e n n z e X c h n e t daß der Gleitstückeantrleb einen elektrischen Schrittmotor (11) mit hydraulischem Vorstärker (12), der mit dem Gleitstück (9) durch einen Loitspindel (13) verbunden ist, enthält.

4. Anlage nach Anspruch 1, d a d u r ch 8 e k e n n z e 1 c h n e t ,daß die Vorrichtung (8) zum Sortieren der abgeschnittenen Vblechteile einen mit einer Rutsche (28) versehenen Tisch (27) enthält, der auf der Oberfläche Längerippen (29) zur Aufnahme der abgeschnittenen Halbfabrikate hat, weiche gleichzeitig das Durchhängen des Blechs hinter den Messern verhindern, und einen Sammler (30) für die Haibfabrikate mit über ihm, längs des Fahrwegs des Tragens hintereinander angeordneten Abschiebevorrichtungen (31) besitzt, weiche sich in Beförderungerichtung der Halbfabrikate drehen können und sie vom Wagen (25) beim Verschieben des letzteren in Richtung der Messer herabwerfen, wobei der fahrbare Wagen (25) die Form einer Gabel hat, deren Zinken (32) bei ihrer Annäherung an die Messer zwischen die Rippen (29) des Tisches (27) eintreten und abgefederte Mitnebmor (33) zum Abnehmen der Halbfabrikate vom Aufnahmetisch (273 tragen, welche durch die auf diesem liegende Haibfabrikate versenkt und unter der Rutsche (28) des Aufnahmetisches (27) durch Federn in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.

5. Anlage nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -der z e S c h n e t ,daßSammler (30) mehrzellig mit einer Zellenzahl ausgeführt ist, welche gleich der unzahl der Abschiebevorrichtungen (31) ist, und in jeder Zelle eine Plattform (34) enthält, die in der zu den Mcssern parallelen Richtung verschiebbar ist und auf der sich die Einrichtung zum Stapeln der Halbfabrikate zu Packen befindet.

6. Anlage nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e S c h n e t ,das die Rutsche (28) des Aufnahmetisches (27) schwenkbar ausgeführt ist, damit die abgeschnittenen Rander und die zurückbleibenden, fortigungstechnisch unvermeidlichen Abfälle in einen unter dem Aufnahmetisch (27) angeordneten Kasten (38) her abfallen können.

L e e rs e i t e