DE2324906A1 - Vorrichtung zur steuerung einer datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung einer datenverarbeitungsanlageInfo
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Description
PHN
WR/EVif
e. Her&eH
/Snmelder: ^j. γ. philips' G:oel:u.r:i. -..-,iabrieicen
. Akte He.l PHH- 6294 '"
Anmeldung vom: I4. Mal 1973
. Akte He.l PHH- 6294 '"
Anmeldung vom: I4. Mal 1973
Vorrichtung zur Steuerung einer Datenverarbeitungsanlage,
Die Erfindiang bezieht sich auf eine Datemrerarbeittingsanlage,
die eine Steuervorrichtung^ einen Taktgeber, der
Taktimpulse erzeugen kann9 und eine durch Taktimpuls© steuerbare
Datenverarbeitungsvorrichtung mit einem Fehlerdetektor
enthält9 wobei unter d@r Steuerung eines Fehlersignales vom
Fehlerdetektor die Steuervorrichtung in eine bereits durch=
laufene Lag© zurlicksetzbar ist, wonach durch ein Wiederanlaufsignal
die Datenverarbeitungsvorrichtiang zum Wiederanlauf
gebracht werden kann„ Fehler, die in einer Datenverarbeitungsanlage
auftreten können, werden in "harte" Fehler und "weiche"
Fehler eingeteilt» Wenn bei einer Operation ein Fehler auftritt, lässt man die Anlage wieder anlaufenj wobei "harte"
Fehler auf genau die gleiche Weise auftreten» diese müssen
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-Z- PHN.629k,
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dann repariert werden, ζ,B* durch Ersatz eines Elementes
der Anlage. "Weiche" Fehler treten naoh gegebenenfalls
wiederholten Miederanlauf nicht mehr auf. Durch Wiederanlauf der Anlage nach Erkennung eines Fehlers können die "weichen"
Fehler gleichsam repariert werden, so dass die Anlage weniger häufig ausfällt. Ein derartiges System ist Z0B0 aus der
amerikanischen Patentschrift 3 533 065 bekannte In dieser
Patentschrift werden u.a.« Verfahren erwähnt, durch die beim Wiederanlauf Informationsverluste vermieden werden können.
Auf die Wirkungsweise des Fehlerdetektors bezieht sich diese Erfindung übrigens nicht.
Die Grenze zwischen harten (solid) und weichen (transient) Fehlern ist nicht scharf, und die vorliegende Erfindung bezweckt,
den Wiederanlauf derart durchzuführen, dass möglichst wenig weiche Fehler sich als harte Fehler äussern. Dies ist
dadurch erreichbar, dass die inneren Umstände der Anlage geändert werden, weil weiche Fehler oft durch· ungewünschte
gegenseitige Beeinflussung von Teilen der Anlage entstehen. Beispiele dieser Umstände sind die Temperatur, die Speisespannung
und die Flankensteilheit von Signalimpulsen, die übrigens selber wieder von z.B. der Temperatur und der
Speisespannung abhängig sein können. Weitere Umstände können
äussere StBrsignale, eigene' gegenseitige Beeinflussung
(Uebersprechen) und Kombinationen dieser und weiterer Umstände
sein. Wenn die Umstände ungünstig sind, können dadurch Fehler auftreten, dass Toleranzen überschritten werden,, die fös? die
Laufseiten bestimmter elektrischer Signale, di© Schaltgs·=
schwindigkeiten von Flipflops ne dgl„ gelten«
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Damit auf einfache Weise viele "viöich©" Fehler beseitigt
werden, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnets
dass beim Wiederanlaufsignal die Steuervorrichtung ein
Zwischensignal erzeugen kann, unter dessen Steuerung der
Taktgeber während eines bestimmten Zeitraumes Taktimpulse erzeugen kann,.deren Wiederholungszeit grosser als die der
vor dem Auftreten des Fehlersignals erzeugten Taktimpulse ist. Viele Fehler entstehen dadurch, dass unter bestimmten Umständen nicht genügend Zeit für eine bestimmte Funktion "verfügbar
ist. Dies trifft insbesondere für weiche Fehler zu0
Dadurch, dass zeitweilig die Wiederholungsseit der Taktimpulse
verlängert x?ird, können viele der x^eichen Fehler vermieden.
werden» Nach dem Ende des Zwischensignals arbeitet die Anlage mit voller Geschwindigkeit weiter«,
Es ist möglich, dass der Taktgeber Zyklen von Taktimpulsen erzeugen kann, .wobei das 2t?ischensignal während einer
ganzen Zahl von Taktimpulszyklsu. abwechselnd Taktimpulse sperren
und durchlassen kann zur Bildung zweiter Taktimpulssyklem., die
aus entsprechenden Taktimpulsen aufgebaut sind und langes*
dauern. Es stellt sich heraus, dass dies w©nig zusätzliche. Bauelemente erfordert, während ferner der XJebergang von der
hohen zur niedrigen Wiederholungsfrequenz dabei ohne Schwierigkeiten vor sich geht.
Vorteilhaft besteht ein Zyklus aus η Taktimpulsen,
wobei während eines (kn + 1)-fachen der erwähnten Zyklen
\ das Zwischensignal abwechselnd einen Taktimpuls durchlassen und kn Taktimpulse sperren kann (k = 1 „ 2, ..,). Ueblicherweise
hat η den Wert 2 oder h. Ein derartiger zweiter langsamer
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-U- PHN.6294.
Zyklus dauert dabei für k = 1 ebensolange wie 3 oder 5 normale
Zyklen, und für k = 2 ebensolang wie 5 o'der 9 normale Zyklen.
Jedem durchgelassenen Taktimpuls folgt ein grosses Intervall. Dadurch, ist mit Gewissheit für alle Funktionen genügend Zeit
verfügbar9 sogar dann, wenn eine an einer betreffenden Funktion
beteiligte Schaltung weniger gut arbeitet. Ausserdem ist zeitlich
betrachtet die Struktur der durchgelassenen Taktimpulse
sehr einfach.
Vorteilhaft k5nnen von den aus dem Zwischensignal gebildeten
Sperrsignalen dritte Taktimpulszyklen hergeleitet
werden. Dadurch lässt sich auch die Form, zaB. die Länge,
der als Taktimpulse wirksamen Impulse beeinflussen. Auf diese
Weise wird ein weiterer Umstand geändert, wodurch weiche Fehler vermieden tcerden. kennen·
Vorteilhaft ist ein YerzSgerraagselement vorgesehen,
das das Fehlsrsignal empfängt md mit einer vorherbestimmten
Verzögerung das Wiederanlaufsignal erseugt, und dass, zwischen
dem Fehlersignal und dem Wiederanlaufsignal die Taktimpulse
gesperrt werden kennenβ Die vorherbestimmte VersSgerungszeit
kann gleich einer Vielzahl von Taktimpulszyklen gemacht
werden; in dem Falle ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass allerhand Umstände sich vorteilhaft geändert haben, ζ,Β,,
dass äussere Störungen oder Einschaltvorgänge beendet sind»
An sich ist es aus der amerikanischen Patentschrift 3 5^8
bekannt, Taktimpulse auf Grund eines Fehlersignals zu sperren,
das angibt, ob während des nächsten Taktimpulszyklus ein
Fehler zu erwarten ist» Der Wiederanlauf erfolgt aus dem Zustand, in dem sich der dem Benutzer bekannte Teil der Anlage
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- 5 - PHNo6294»
2 β P) ι Q Π ß
6 £μ y U g
als das- Fehler signal auf trat o Dadurch, dass der·
Fehlerdetektor bereits ein Fehlersignal erzeugt, wenn die
Wahrscheinlichkeit- eines zukünftigen Fehlers besteht, wird
keine Information, zerstörte Andererseits muss der Spielraum
für das Auftreten des Fehlersignals sehr gross bemessen werden,
denn 'es hängt oft von der Information abs ob ein Fehler auf«»
tritt. Es sei angenommens dass, eine "binäre "1" durch einen
Impuls und eine "O" durch das Fehlen eines Impulses dargestellt
wirdβ Wenn infolge einer Störung die Impulshöhe ,erniedrigt
wird, ist dies im Falle einer "1". bemerkbare im
Falle einer !r0ir jedoch nicht0 lernt die Störung aus einem
Impuls besteht g kann die "0" fälschlich als eine "1·· betrachtet
werden, aber der einer l! 1n zugeordnete Impuls wird sodann
erhöht s was unbedenklich iste In νίβίβη Fällen ist die Anforderung,
dass keine Information zerstört werden darf, zu
schwer? dies ist gewiss der Fall,, wenn Bearbeitungen B.n
Information durchgeführt wird, die aus einem schnellen
(Vordergrund)—Speicher aufgerufen wird, während die gleiche
Information auch in einem langsameren Hauptspeicher, zfflB.
in einem Magnetringkernspeicher> 9 vorhanden ist. Die gemäss
der erwähnten amerikanischen Patentschrift 3 5^8 177 erlittene
Verzögerung ist dabei bestimmt unsulSssig gross. Im übrigen
kann man auf das erwähnte Vorgreifen des Fehlersignales verzichten.
In diesem Falle muss ein Teil der Verarbeitung der Information wiederholt werdeno Dies kann dadurch erfolgen,
dass die Steuervorrichtung in eine bereits durchlaufene Lage
"zurückgestellt wird9 ζβΒβ indem äie einen Programmzähler
enthält, der ein Stück zurückzahlto Es ist dabei möglich, dass
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■ - 6. - PHN.
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bei der Wiederholung die Umstände (Temperatur, Speisespannung,
usw.) sich so wenig geändert haben, dass der gleiche Fehler auftritt, der zuvor das Fehlersignal verursacht hatte. In dem
Falle ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass der (weiche) Fehler als ein harter Fehler betrachtet wird, wodurch ein
Versagen (breakdown) signalisiert wird. Auch dies kostet sehr viel Zeit. Warten vor dem Wiederanlauf ergibt einen
günstigen Kompromiss.
Wenn in der Datenverarbeitungsanlage eine Vordergrund—
speichervorrichtung und eine Hauptspeichervorrichtung vorgesehen
sind,, kann, gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung
auf Grund des erwähnten Fehlersignals die Information der Vordergrundspeichervorrichtung gelöscht werden. Nach dem
Löschen der Information kann die sodann erneut erforderliche gleiche Information aus der Hauptspeichervorrichtung aufgerufen
werden. Die in einem Vordergrundspeicher gespeicherte Information gelangt in diesem Falle meistens an eine andere
Stelle in diesem Speicher. Auf diese Weise lässt sich mit einem Vordergrundspeieher, in dem sich eine geringe Zahl von
fehlerhaften Bitstellen befinden, dennoch zufriedenstellend
arbeiten, insbesondere, weil üblicherweise nicht die ganze gespeicherte Information wieder verwendet wird, so dass ein
einziger Fehler nicht schwer ins Gewicht fällt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung näher, erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 Taktimpulsdiagramme gemäss der Erfindung bei vier Taktimpulsen je Zyklus,
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- 7 - . ΡΗΝ,'6294.
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Figo 2 Taktimpulsdiagramme bei zwei Taktimpulsen Je
Zyklus j, /
Fig. 3 sin Blockschaltbild einer Vorrichtung zwr Verwirklichung
des Diagrammes B der Fig0 1 9
Fig. k ein Blockschaltbild einer Datenverarb©itraE.gsanlage„
Fig. 1 zeigt Taktimpulsdiagramme. gemUss der Erfimdiraig
bei vier Taktimpulsen je Zyklus„ Di© vier Taktimpulse eiaes
Zyklus erscheinen stets nacheinander auf den zugeordnetem Takt impul sie itungen«, Dies wird in Figo T9 A1=»4 veraasclsa-salicli
In Pig» TA5 sind die Taktimpulse in einem Diagramm zusaismexi.—
gefassts um ein kompakteres Bild su erhaltene. Bie Impuls©
behalten, ihre ursprünglichen Bezugsziffern beip so dass S0B0
eine "3" bedeutet, dass es sich um einen der Impulse der
Fig. ΊΑ3 handelte Figo IB veranschaulicht einen Yiederamlaiaffvorgang
(in einem Diagramm zusammengefasst)0 Am Anfamg wird
der normale Sachirerlauf durch das Fehler signal beendigt o
Das Wiederanlaufsignal kann entweder unmittelbar oder ralt
einer gewissen Verzögerung erzeugt werden0 aber dieser Effekt
ist in Fig« 1B nicht dargestellt« Ein typischer Wert fifo» "
die Verzögerung ist Z0B0 0f1 bi.s. O9OI Sekundee Gemäss Fig. 1B
wird jeweils ein Impuls durchgelassen.„ wonach, vier Impulse
gesperrt werden» Nach fünf Zyklen gemäss Fig« 1A5 ist mam—
mehr genau ein einziger zweiter TaktimpulsZyklus gebildete
Nach einem oder mehreren derartigen zweiten Zyklen wird das Zwischensignal beendet8 wonach sämtliche Taktimpulse
durchgelassen werdene Nach jedem während des Vorhandenseins
des ZwischensignaIs durchgelassenen Taktimpuls ergibt sielt
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somit ein Intervall, das gleich einem ganzen Zyklus ist und
in dem "weiche" Fehler kaum Gelegenheit haben, sich bemerkbar
zu machen,
Gemäss Fig, 1G sind aus den während des Zwischensignals
in Fig, 1B durchgelassenen Taktimpulsen längere Impulse gebildet,
und zwar die Impulse 1 ! , 2S 3' t>
^'« Statt des Verfahrens nach Fig. 1B können auch, andere Kombinationen von
Impulsen gesperrt, bzw» durchgelassen xirerden. Das kann in
bestimmten Fällen zweckmEssig sein.
Fig» Z gibt einige Beispiele eines aus zwei Taktimpulsen
bestehenden Zyklus» Pig0 2A entspricht Fig» 1A. Fig«, 2B entspricht
Fig«, 1B. In Pig» 2C ist die Zeit, während der das
Swischensignal vorhanden ist, doppelt so lange wie im Fige,- 2B.
In Fig„ 2D werden jeweils zwei aufeinanderfolgende Zyklen
vom Je zwei Takt impulsen gesperrt;, nachdem ein Taktimpuls
durchgelassen ist« Die ZeIt5 während der das Zwischessignal
vorhanden ists kann verschieden lang seine ¥enn zeBa wg&rend
eiaer Multiplikationsoper&tion ein Fehler aufgetreten ist,
kairn diese ganze Operation.mit den länger dauernden zweiten
Taktiiapulszyklen wiederholt werden, <&@nn wem eis© l'Ssiger-e Verzögerung vor dem Auftreten des Wiederanlaufsignals eingebaut
istf bildet diese Verz8genmg den grSssten Zeitverlust»
Äusserdem fängt der ¥iederanlaufvorgang in einem "wiederaalauffSliigen"
Punkt an, S0B0 beim Beginn der Rechenoperation,
in der der Fehler aufgetreten ware Dieser Punkt kann saasiciimal,
z»B. bei einer Divisionsoperation oder einem anderen komplizierten Vorgang, eine Vielzahl von Taktimpulszykleas
z.B. bis zu 100 Zyklen, zurückliegen. Auf diese Weise werden
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- 9 - PBSSβ 629k ο
*5 17S "°) / Q λ ß
häufig viel® Zyklen "langsam" durchlauf en, „
Figo 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung
gemSss der Erfindung g die einem Taktgeber CLOCK8 eine Yes·=
arbeitungsvorrlehtung PROC, eine Steuervorrichtung CMT9 zwei
bistabile Elemente F und R9 ein VerzÖgerungselement DL1, sechs
logische UND-Gatter AKTD 01, 029 039 θ45 10 und 13 und vier
logische ODER-Gatter ORT ooo 4 enthalte
Es gibt Trier Arbeitsmodi„ die durch die Zustande der
bistabilen Elemente F und R gesteuert werdenβ Im Normalst!.=
stand sind die bistabilen Elemente F und R im "O"-Zustands
so dass die '»©"«Ausginge hoch sind (logischer Wert 1) o
Infolgedessen empfängt das logische UND-Gatter AND 10 zwei hohe
Slgn.alee Das deshalb hohe Ausgangssignal von AND 10 wird über
die logischen ODER-Gatter"0R1 „σ» 4 an die logischen UHD=
Gatter· AHD 0s 1 000 0B4 weitergeleitet9 die durch zx-jel hohe
Signale auf die Weiterleitung der positiven Taktimpulsβ des
Taktgebers CLOCK vorbereitet werden« Unter dieser Steuerung arbeitet die'Verarbeitungsvorrichtung PROC mit voller Geschwindigkeit.
Bisse Verarbeitungsvorrichtung PROC enthält Mittel zur Erkennung eines Fehlers} solche Mittel sind an
sich bekannt und werden hier nicht näher erläuterte Wenn ein
Fehler erkannt wird, erscheint ein positiver Impuls am
Ausgang FT der Verarbeitungsvorrichtung PROC9 wodurch das
bistabile Element F in den "1 "-Zustand gebracht wird, s© dass,
sein "0"-Ausgang niedrig wird9 wodurch die logischen UND-Gatter
AND 01 , ο ο Qk gesperrt werdtsno. Das Signal am BIs·-Ausgang
das .bistabilen Elementes F wird vom Verz@g®rungselement DL
verzögert an das bistabil© Element R weltsrgQleitetβ wodurch
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dieses auch, in den "1"-Zustand gebracht wird, Das logische
UND-Gatter AND 13 empfangt nunmehr die hohen Signale von. den
111 "-Ausgängen der bistabilen Elemente F und R1 Der Taktgeber
GLOGK gibt ständig Taktimpulse ab9 die vorläufig gesperrt
werden« Dies kennzeichnet die vorstehend erwähnte Wartelage von typisch 0,1 bis 0,01 Sekunde, bevor ein "langsamer"
Wiederanlauf erfolgto Nachdem das bistabile Element R jedoch
in den "!"-Zustand gebracht worden ist, erreicht der nächste «4«·-Taktimpuls das logische UND-Gatter AND 13", wodurch dieses
Gatter drei hohe Signale empfängt und somit einen Impuls abgibt8
der als Rücksetzimpuls (reset) wirkt» Dadurch wird das
bistabile Element P in den "O"-Zustand zurückgesetzt« Ausserdem
wird der Rücksetzimpuls der Steuervorrichtung CNT zugeführt,
die weiter die 1-, 2- und 3~Taktimpulse empfängt.« In diesem
Augenblick liegt das Wiederanlaufsignal (bistabiles Element F
ist Im "-Ö"-Zustand) , aber auch noch das Zwischensignal vor
(die bistabilen Elemente F und R sind nicht im "!"-Zustand), so dass die Steuervorrichtung CNT über die logischen ODER-Gattes?
0R1 .». K die logischen UND-Gatter AND 01 ... Ok wechselweise öffnet und sperrt. Hat die Operation die ursprüngliche Fehlersituation ohne Schwierigkeiten durchlaufen,
so gibt die Verarbeitungsvorrichtung PROC durch das Signal OK
an, dass wieder mit voller Geschwindigkeit gearbeitet werden darf. Dieses Signal OK wird denn auch als Rücksetzsignal
für das bistabile Element R benutzt.
Die Steuervorrichtung CNT enthält gemäss Fig. 4 drei
bistabile Elemente TO, T1 , T2,. zwölf logische UND-Gatter
AND -2O1 , 2O2, 203, 204„ 210, 21 1 -, 212, 213„ 214S 215, 216,
3038 49/1118 .
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und vier logische ODER-Gattsr OR 2O9 21 „ 225 23O Die Steuervorrichtung
CNT kann weiter allerhand -weitere Bauteil© ent·=
haltens zoBo einen Programmsähler9 Steuerregister und dgl«, „
aber es ist auch möglich^ dass sich diese in der Verarbeitungsvorrichtung
PROC oder sonstwo befinden,. Die Steuervorrichtung
.CNT empfängt den Rücksetzimpuls vom logischen UND-Gatter AND
Dadurch werden über die logischen ODER=Gatter OR 20 9 21 und
die bistabilen" Elemente TO, T1 und T2 in den ir0"-Zustand gebracht ο Infolgedessen empfängt das logische UND-Gatter AND
(als einziges der Gatter AND 201 000 2θ4) zwei, hohe Signale0
wodurch das logische UND-Gatter AND 01 der Figo 3 vom Signal
am Ausgang 1SL auf die Weiterleitung des nächstem "1 "«Taktimpulses vorbereitet isto Der nächste "2"-Taktimpuls steuert
das logischen UND-Ga^tter AND 2i4_aaß das wsitef1 die glis±ei2.©n
Signale trie das logische 'UND=Gatt©Ea AND 201 empfingt und
deshalb über das logische ODER-Gatt©r OR 22 das bistabil©
Element T2 in den "!"-Zustand bringt0
Der 'jetzt folgende 3-Taktimpuls und 4-Taktimpuls
haben keine weiteren Folgesu Der nächst© 1-Taktimpuls wird
vom logisches. UND-Gatter AND 212 durchgelassen;, denn' dieses
empfängt.Signale vom 1«Ausgang des bistabilen Elementes-T2
und -srom 0=Ausgang des bistabilen Elementes TO8 Infolgedessesj.
wird das bistabile Element -T1 in den W'1S««Zustand gebracht«,
Jetzt empfängt das logisch© UND-Gatter AND 202 als einziges der Gatter AND 201 „„β 2θ4 zwei hohe Signale9 so dass ub@r
das logisch© ODER-Gatter 0R2 das logische UND-Gatter AND 02
auf die Weiterleitung des nächsten 2«Taktimpulses Vorbereitet wird. Beim folgenden 3-Taktimpuls empfangt das logische
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- 12 - PHN.6294.
UND-Gatter AND 216 auch die Signale vom O-Ausgang des bistabilen
Elementes TO und .vom 1—Ausgang des bistabilen
Elementes T1. Sodann wird über das logische ODER-Gatter OR
das bistabile Element T2 wieder in den "©"-Zustand zurückgesetzt. Beim jetzt folgenden 4-Taktimpuls geschient nichts.
Beim folgenden 1-Taktimpuls empfängt das logische IMD-Gatter
AND 210 hohe Signale vom 1-Ausgang des bistabilen Elementes T1 und vom O-Ausgang des bistabilen Elementes T2, so dass das
bistabile Element TO in den "1"-Zustand gebracht wird. Beim
folgenden 2-Taktimpuls geschieht wieder nichts. Beim folgenden
3—Taktimpuls wird mittels der hohen Signale an den 1-Ausgängen
der bistabilen Elemente TO und TI und somit über das logische
ODER-Gatter 0R3 der Taktimpuls an die Verarbeitungsvorrichtuiig
PROC χ(Pig. 3) weitergeleitet, Beim folgenden 4-Taktimpuls
geschieht wiederum nichts« Beim folgenden 1-Taktimpuls empfängt
das logische UND-Gatter AND .215 drei hohe SIgHaIe8
nämlich, auch von d©n"1-Ausgängen der bistabilen Elemente TO
und T1 · Ueber das logische ODER-Gatter ®S£22 wird dann das
bistabile Element T2 wieder in den "1"-Zustand gebracht.
Beim darauffolgendem 2-Taktimpuls empfängt das logische
UND-Gatter AND 213 drei hohe Signale, näfnlich auch
von den wl"-Ausgängen der bistabilen Elemente TO und T2.
Ueber das logische ODER-Gatter OR 21 wird das bistabile Element T1 in den O-Zustand zurückgesetzt. Beim folgenden
3-Taktimpuls geschieht nichts. Beim folgenden 4-Taktimpuls
empfängt das logische UND-Gatter AND 203 hohe Signale vom 1-Ausgang des bistabilen Elementes TO und vom O-Ausgang des
bistabilen Elementes T1, so dass über das logische ODER-Gatter
OR 4 das logische UND-Gatter AND 04 auf die Weiterleitung
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PHN„629h,
232A9Ö8
vorbereitet ist» Beim darauffolgenden !-.Taktimpuls empfängt
mittels weiterer holier Signale vom T^Ausgang des bistabilen
Elementes TO und vom Q-Ausgang des bistabilen Elementes T1
das logische UND-Gatter AND 217 drei hohe Signale, Sodann wird über das logische ODER-Gatter OR 23 das bistabile
Element T2 in den "©"-Zustand surilckgesetst, Beim folgenden
2-Taktimpuls geschieht nichtse Beim.darauffolgenden 3-Taktimpuls
empfängt das logische UND-Gatter AND 21-1 drei hohe Signalej, aänilich auch von den 0=>Ausgängen der bistabilen
Elemente T1 und T2e Heber das logische ODER-Gatter OR 20
wird das bistabile Element TO in den "0"-Zustand zurückgesetzt.
Beim folgenden 4-Taktimp-sals geschieht nichts«
Taktimpuls
Zustand
TO Tl T2
Funktion
000 001
011
010
110
1-Taktimpuls durchgelassen 2-Taktimpuls durchgelassen
3—Taktimpuls durchgelassen
ItT
101
100
4-Taktimpuls durchgelassen
000
349/111
- 14 - PHN.6294.
2324308
Die vorstehende Tafel gibt an, bei welchen Taktimpulsen
sich die Zustände der respektieven bistabilen Elemente ändern
und bei welchen Taktimpulsen die Verarbeitungsvorrichtung PROC einen Taktimpuls empfängt. Nach fünf normalen Taktimpuls—
zyklea ist ein zweiter Taktimpulssyklus erzeugt, während die
Steuervorrichtung CNT wieder in die Anfangslage gelangt ist. Schliesslich gibt die Verarbeitungsvorrichtung PROC ein
OK-Signal ab, durch das das bistabile Element R in den "O"—Zustand zurückgesetzt wird (Fig. 3)» sodann empfängt
das logische UND-Gatter AND 10 zwei hohe Signale, wodurch die normalen Zyklen wieder anfangen können. Dies kann, muss aber
nicht, am Ende eines Zyklus erfolgen. Die Leitungen, durch die die Steuervorrichtung CNT in Fig«, 3 und in Fig. 4 mit
dem übrigen Teil der Anlage verbunden sind, sind mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Information in nichtdargestellten Vordergrundspeichern
kann vom Fehlersignal (FT) oder vom. Rücksetzsignal gelöscht werden. Es ist an sich bekannt, solche
Speicher· wieder mit Information zu füllen. Es ist z,B, möglich, den ersten Taktimpulszyklus nach dem Wiederanlauf ausschliesslich
zu diesem Zweck zu benutzen. Auch das Rücksetzen der Verarbeitungsvorrichtung PROC in einen bereits durchlaufenen
Zustand kann durch eins dieser Signale gesteuert werden.
Es ist auch möglich, dass die Verarbeitungsvorrichtung PROC sich selbst zurücksetzt«
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Claims (1)
13 - PHN.629k.
PATENTANSPRUECHE i
1, Datenverarbeitungsanlage, die eine Steuerverriclitung,
einen Taktgeber, der Takt impulse erzeugen kann, usad eine
durch. Taktimpulse steuerbare Datenverarbeitungsvoarrichtung
mit einem Fehlerdetektor enthalt, wobei unter der Steuerung
eines Fehlersignals vom Fehlerdetektor die Steuervorrichtung
in einem bereits durchlaufenen Zustand zurücksetzbar ist9
xtfonach durch, ein Wiederanlaufsignal die Datenverarbeitungsvorrichtung
zum Wiederanlauf gebracht werden kann, dadurch,
gekennzeichnet, dass beim Wiederanlaufsignal die Steuervorrichtung ein Zwischen signal erzeugen Katm9 unter dessen.
Steuerung der Taktgeber während eines bestimmten Zeitraumes Taktimpulse erseugen kann, deren Wiedsrholungszeit grasses? als
die der vor dem Auftreten des Fehlersignals erzeugtem Taktimpulse
ist. . ■
2ο Datenverarbeitungsanlage mit ©isaem Taktgeber, der
Taktimpulszyklen erseugen kann9 nach Anspruch T9 dadurch
gekennzeichnet, dass durch das Zwischen signal während einez»
ganzen Zahl von'Taktimpulssyklen abwechselnd Taktimpulse
gesperrt und durchgelassen werden kBxm.enfi um zweite, aus
entsprechenden Taktimpulsen aufgebaute„ langer dauernde
Taktimpulszyklen zu bilden.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, bei der ein Zyklus aus η Takt impuls en besteht 9 dadurch gekennzeichnet»
dass während eines (kn + 1)-fachen der erwähnten Zyklen durch das Zwischensignal abwechselnd ein Taktimpuls durchgelassen
und kn-Taktimpulse gesperrt werden können (k= 1, 2, ...)
309849/1118
- 16 - PHN.629h,
h» Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2 oder 3t
dadurch gekennzeichnet,^dass von den aus dem Zwischensignal
gebildeten Sperrsignalen dritte Taktimpulszyklen herleitbar
sind .
5 β Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis k, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verzögerungselement
vorgesehen ist, das das Fehlersignal empfängt und mit einer vorherbestimmten Verzögerung das Wiederanlaufsignal erzeugt,
während im Zeitraum zwischen dem Fehlersignal-und dem Wiederanlaufsignal
die Taktimpulse gesperrt werden können. 6. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche, 1
bis ht bei der eine Vordergrundspeichervorrichtung und eine
Hauptspeichervorrichtung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auftreten des erwähnten Fehlersignals \
die Information der Vordergrundspeichervorrichtung gelöscht werden kann.
309849/1 1 18
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DE2324906C3 DE2324906C3 (de) | 1980-06-12 |
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