DE2324894C2 - Waschmittel mit einem Gehalt an Äthersulfaten - Google Patents

Waschmittel mit einem Gehalt an Äthersulfaten

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DE2324894C2
DE2324894C2 DE19732324894 DE2324894A DE2324894C2 DE 2324894 C2 DE2324894 C2 DE 2324894C2 DE 19732324894 DE19732324894 DE 19732324894 DE 2324894 A DE2324894 A DE 2324894A DE 2324894 C2 DE2324894 C2 DE 2324894C2
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Horst Dipl.-Chem. Dr. 5672 Leichlingen Baumann
Martin Dipl.-Chem. Dr. 4650 Gelsenkirchen Bischoff
Peter Dipl.-Chem. Dr. 4140 Krefeld Krings
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
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Description

CmH,2m).|) — CH — CH2
X Y
worin mindestens eine der Gruppen X und Y für
-(OCH2-CHR)n-Z
und die andere für Z steht, wobei Z die Gruppen -OH oder -OSO3Me, mdie Zahlen 8 bis 22, η die Zahlen 1 oder 2,R = H oder CH3, Me-Na, K, NH4 oder das Kation einer organischen Ammoniumbase bedeuten, und worin der Anteil der monosulfierten Verbindungen mehr als 50 Mol-% beträgt,
einer die Waschkraft steigernden Gerüstsubstanz aus der Klasse der Carbonate, Silikate, Sulfate, Polymerphosphate und der mehrere Carboxyl-, Phosphat- oder Phosphonatgruppen im Molekül enthaltenden, Erdalkaliionen maskierender Sequestrierungsmittel in Form der Natrium- oder Kaliumsalze,
wobei das Gewichtsverhältnis von vVaschaktivsubstanz
(a) zu Gerüstsubstanz (b) 2 :1 bis 1 : 50 beträgt.
Die unter (a) genannte Waschaktivsubstanz, die
vorzugsweise geradkettig ist, besteht im wesentlichen aus Verbindungen folgender Formel:
I + I)
— CH-CH,
I I
χ γ
worin mindestens eine der Gruppen X und Y für
-(OCH2-CHR)n-Z
Und die andere für Z steht, wobei Z die Gruppen —OH oder -OSO3Me, tn die Zahlen 8 bis 22, η die Zahlen 1 öder 2,R = H öder -CH3 Und Me = Na, K, NH4 öder das Kation einer organischen Ammoniümbase, wie Möno^, Di' oder Triäthanolamin oder Morpholin bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens 50% der Verbindungen
3
wenigstens eine Gruppe -OSO3Me aufweisen. Die nach aus einem Gemisch, worin auf die monosulfierten erfindungsgemäße Waschaktivsubstanz besteht dem- Verbindungen der Formeln
Π) CwH(2m+u—CHOH—CH2-(OCH2-CHR)n-OSO3Me
IH) CmH(2m + I) — CH-CH2OSO3Me (OCH2—CHR)n-OH
IV) QnHpn, + ,, -Ch-CH2-(OCH2-CHR)-OH OSO3Me
V) CmH(2m+I) -CH-CH2-(OCH2-CHR)-Oh (Ö CH2— CHR)n- OSO3Me
der Hauptanteil, d. h. mehr als 50 Mol.-% entfallt. In untergeordneter Menge können ferner nicht umgesetzte 1,2-Diole und Verbindungen, die entweder keine Sulfatgruppen oder keine Glykoläthergruppen enthalten, sowie Disulfate folgender Formeln anwesend sein:
VD CmHp+ i) — CHOH—CH2-(OCH2-CHR)-OH
VD) CmH(2m + 1) —CH-CH2OH
(OCH2-CHP)n-OH
Vffl) CmH(2m + l) —CH-CH2-(OCH2-CHR)n-OH (OCH2-CHR)n-OH
IX) CmH(2m + I) —CHOH-CH2OSO3Me
X) CmH(2m+I) —CH-CH2OH OSO3Me
XD CmH(2ra + 1) — CH —CH2-OSO3Me f OSO3Me
ΧΠ) CwH(2m + 1) — CH- CH2-(OCH2-CHR)-OSO3Me OSO3Me
Xm) CmH(2ra + i) — CH — CH2OSO3Me
(O CH2- CHR)- OSO3Me
« XIV) CmHßm + 1)—CH-CH2-(OCH2-CHR)--OSO3Me
(OCH2-CHR)-OSO3Me
Bevorzugt werden solche Verbindungen der Formel I verwendet, in denen die durchschnittliche Zahl η der Alkylenoxidgruppen 1 und die Zahl m in der Kohlenstoffatome im Alkylrest 12 bis !6 beträgt.
Bei der Herstellung der Waschaktivsubstanzen kann man von höhermolekularen 1,2-Epoxiden oder 1,2-Diolen ausgehen. Die Epoxide werden mit einem Oberschuß an Äthytenglykol und/oder Propylenglykol umgesetzt, wobei der Überschuß anschließend wieder abgetrennt wird. Die 1,2-Diole setzt man im Verhältnis 1:1 bis 1 :2 mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid um. Die erhaltenen Ätheralkohole, die nicht umgesetztes Ausgangsmaterial enthalten können, werden anschließend in an sich bekannter Weise sulfatiert. Geeignete Sulfatierungsmittel sind Schwefelsäure, Oleum, Chlorsulfonsäure, Amidosulfonsäure und Schwefeltrioxid, das gasförmig und mit Inertgasen verdünnt oder in Lösungsmitteln, wie Dichloräthan, Tetrachlorkohlenstoff, Dioxan oder flüssiges Schwefeldioxid gelöst sein kann. Man wendet soviel davon an, daß auf einen Ätheralkoholrest im Durchschnitt 0,7 bis 1,1 Schwefelsäureestergruppen entfallen. Die Neutralisation der Schwefelsäureester kann in üblicher Weise mit Hydroxiden oder Carbonaten des Natriums, Kaliums, Ammoniums oder mit organischen Amrnoniumbasen erfolgen.
Die Waschaktivsubstanz liegt im Gemisch mit Gerüstsubstanzen vor. In diesen zählen die Carbonate und Silikate des Kaliums und insbesondere des Natriums, wobei letztere ein Verhältnis von S1O2 zu Na2O von 1 :1 bis 3,5 :1 aufweisen. Geeignet sind ferner die Polymerphosphate, insbesondere das Pentanatriumtriphosphat, das im Gemisch mit seinen Hydrolyseprodukten, den Mono- und Diphosphaten, sowie höherkondensierten Phosphaten, z. B. den Tetraphosphaten, vorliegen kann. Als weitere, insbesondere für Feinwaschmittel geeignete Gerüstsubstanz kommt Natriumsulfat in Frage.
Die Polymerphosphate können auch ganz oder teilweise durch organische, komplexierend wirkende Aminopolycarbonsäuren ersetzt sein. Hierzu zählen insbesondere Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure und Äthylendiaminotetraessigsäure. Geeignet sind ferner die Salze der Diäthylentriaminopentaessigsäure sowie der höheren Homologen der genannten Aminopolycarbonsäuren. Diese Homologe können beispielsweise durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-Essigsäureaziridins und anschließende Verseifung zu carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyäthylenimin ni;t chloressigsauren oder bromessigsauren Salzen in alkalischem Milieu hergestellt werden. WeitPre geeignete Aminopolycarbonsäuren sind PoIy-(N-bernsteinsäure)-äthylenimin, PoIy-(N-tricarballysäure)-äthylenimin und Poly-(N-butar.-2,3.4-tricarbonsäure)-äthylenim!n. die analog den N-Essigsäurederivaten erhältlich sind.
Weiterhin können komplexierend wirkende polyphosphonsaure Salze anwesend sein, z. B. die Alkalisalze von Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri-(methylenphcsphonsäure). 1 -Hydroxyäthan-1,1 -diphosphonsäure, Methylendiphosphonsäure, Äthylendiphosphonsäure sowie Salze der höheren Homologen der genannten Polyphosphönsäuren. Auch Gemische der vorgenannten Komplexierungsmiltel sind verwendbar. Von besonderer Bedeutung sind die stickstoff- und phosphorfreien, mit Calciurriionen Komplexsalze biU denden Polycarbonsäuren, wozu auch Carboxylgruppen enthaltende Polymerisate zählen. Geeignet sind Citronensäure, Weinsäure, Benzolhexacarbonsäure und Tetrahydrofurantetracarbonsäure. Auch Carboxymethyläthergruppen enthaltende Polycarbonsäuren sind brauchbar, wie 2,2'-Oxydibernsteinsäure sowie mit s Glykolsäure teilweise oder vollständig verätherte mehrwertige Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren, beispielsweise Triscarboxymethylglycerin, Biscarboxymethylglycerinsäure und carboxymethylierte bzw. oxydierte Polysaccharide. Weiterhin eignen sich die polymeren Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht von mindestens 350 in Form der wasserlöslichen Natrium- oder Kaliumsalze, wie Polyacrylsäure, PoIymethacrylsäure, Poly-a-hydroxyacrylsäure, Polymaleinsäure, Polyitaconsäure, Polymesaconsäure, Polybutentricarbonsäure sowie die Copolymerisate der entsprechenden monomeren Carbonsäuren untereinander oder mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen wie Äthylen, Propylen, Isobutylen, Vinyfmethyläther oder Furan. Auch in Wasser unlösliche Komplexbildner können νεπλ endet werden. Hierzu zählen phosphorylierte Cellulose und Pfropfpolyme ■ der Acrylsäure oder Methacrylsäure auf Cellulose, d:: als Gewebe oder Faservliese vorliegen können. Weiterhin sind räumlich vernetzte und dadurch wasserunlöslich gemachte Copolymere der Acryl-, Methacryl-, Croton- und [Maleinsäure sowie anderer polymerisierbarer Polycarbonsäuren, ggf. mit v/eiteren äthylenisch ungesättigten Verbindungen in Form der Natrium- oder Kaliumsalze als Sequestrierungsmittel geeignet. Diese unlöslichen Copolymeren können als Fliese, Schwämme oder auch in Form feingemahlener, spezifisch leichter Schäume mit offenzelliger Struktur vorliegen.
Außer den erfindungsgemäß zu verwendenden Alkandiolglykoläthersulfaten und Gerüstsubstanzen können die Waschmittel noch weitere übliche Waschmittelbestandteile enthalten. Hierzu zählen die bekannten anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Tenside. Bleichmittel, vergrauungsverhütende Stoffe, optische Aufheller, Bioeide, Duft- und Farbstoffe sowie weitere übliche Hilfs- und Zusatzstoffe.
Geeignete Waschrohstoffe sind solche vom Sulfonat- oder Sulfattyp, beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, insbesondere n-Dodecylbenzolsulfonat. ferner Olefinsulfonate. Alkylsulfonate. a-Sulfofettsäureester, primäre und sekundäre Aikylsulfate sowie die Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten höhermolekularen Alkoholen.
Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. der Monofettsäurees'T des Glycerinmonoschv-efelsäureesters bzw. der 1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten Fettsäureamiden und Alkylphenole^ sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate in Frage. Weitere geeignete anionische Waschrohsioffe sind Alkaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder svnthetischen Ursprungs, z. B. die Natriumseifen von Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
Als zwitterionische Waschrohstoffe kommen Alkyl» betaine und insbesondere Alkylstilfobstäme in Frage,
z. B. das S-^.N-OimethyuN-aikyiarnmoriiumJ-propan-1-sulfonat und 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropa^-l'sulfonat.
Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin,
vorliegen. Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel 6 bis 16 Kohlenstoffatome.
Als nichtionische oberflächenaktive Wasehaktivsubstanzen kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen. Fettsäuren und Aikylphenolen in Frage, die 3 bis 30 Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykoiätherderivaie, in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffreste sich von geradkettigen. primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Aikylphenolen mit einer
„ It
z. B. das "t-Melhyl-T-dimethylainino- oder das 4-Methyl-7-diäthylaminocumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen !•(2-BenzimidazoIyl)'2-(l*hydroxyäthyl-2-benzimidazolyl)-äthylen und l-Äthyl-3-phenyl-7'diäthylamino-carbosfyrol brauchbar. Als Auf' heller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-lhiophen, 2-(2-BenzoxazolylJ-naphtho-f^^bJ-thiopheri und 1,2-Di-(S-methyl-2-benzoxazoIyl)-äthylefi geeignet. Weiterhin können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyrile anwesend sein. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
Als Vergrauungsinhibitoren eignen sich insbesondere Carboxymethylcellulose, Methylcellulose. ferner wasserlösliche Polyester und Polyamide aus mehrwertigen Carbonsäuren und Glykolen bzw Diaminen, die freie zur Salzbildung befähigte Carboxylgruppen, Betaingruppen oder Sulfobetaingruppen aufweisen sowie
gcräurictiigcii. ύ uii it rvOincfiSiOiiaiüinc äüi wciäcfiucn Alkylkette ableiten.
Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 Äthylenglykoläthergruppen und 10 bis 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Polyäthylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, Äthylendiaminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette. Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Äthylenglykoleinheiten. Auch nichtionische Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
Als weiterer Mischungsbestandteil kommen Sauerstoff abgebende Bleichmittel, wie Alkaliperborate, -percarbonate, -perpyrophosphate und -persilikate sowie Harnstoffperhydrat in Frage. Bevorzugt wird Natriumperborat in wasserfreier Form oder als Tetrahydrat verwendet. Zweck Stabilisierung der Perverbindungen können die Mittel Magnesiumsilikat enthalten, beispielsweise in Mengen von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Menge an Perborat. Zur Textilwäsche bei Temperaturen unterhalb 70°C anzuwendende Mittel, sogenannte Kaltwaschmittel, können Bleichaktivatoren aus der Klasse der N- oder O-Acylverbindungen. insbesondere Tetraacetyläthylendiamin oder Tetraacetylglykoluril. als Pulverbestandteil enthalten. Die aus dem Bleichaktivator können mit Hüllsubstanzen, wie wasserlöslichen Polymeren oder Fettsäuren überzogen sein um eine Wechselwirkung zwischen der Perverbindung und dem Aktivator während der Lagerung zu vermeiden.
Die Waschmittel kwinen ferner optische Aufheller enthalten, insbesondere Derivate der Diaminostiibendisulfoasäure bzw. deren Alkalimetallsalze. Geeignet sind z. B. Salze der 4,4'-Bis(-2"-anilino-4"-morpholino-13,5-triazinyI-6"-amino)-stiIben-2^'-disuIfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diäthanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe oder eine ß-Methoxyäthylaminogruppe tragen. Weiterhin kommen als Aufheller für Polyamidfasern solche vom Typ der Diarylpyrazoline in Frage, beispielsweite 1-(-p-Sulfonamidophenyl)-3-(pchlorphenyl)-2l2-pyrazolin sowie gleichartig aufgebaute Verbindungen, die an Stelle der Sulfonamidogruppe eine Carboxymethyl- oder Acetylaminogruppe tragen. Brauchbar sind ferner substituierte Anunocumarine, i in ν? aasci IU5IH-IIC r uijriiici c uäw. ^upuijmci c des Vinylalkohol, Vinylpyrrolidon, Acrylamids und Acrylnitril.
Die Mittel können ferner Enzyme aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen bzw. deren Gemische enthalten. Besonders geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis und Streptomyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe, die gegenüber Alkali. Perverbindungen fc,.-id anionische Waschaktivsubstanzen relativ beständig sind unG auch bei Temperaturen zwischen 50° und 700C noch nicht nennenswert inaktiviert werden.
Weitere Bestandteile, die in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein können, sind Neutralsalze, insbesondere Natriumsulfat, bacteriostatische Stoffe, wie halogenierte Phenoläther und -thioäther, halogenierte Carbanilide und Salicylanilide sowie halogenierte Diphenylmethane, ferner Färb- und Duftstoffe.
Flüssige Mittel können außerdem hydrotope Substanzen und Lösungsmittel enthalten, wie Alkalisalze der Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäure, Harnstoff, Glycerin, Polyglycerin, Di- oder Triglykol, Polyäthylenglykol, Äthanol, i-PropanoI und Ätheralkohole.
Gegebenenfalls können die Waschmittel noch bekannte Schaumdämpfungsmittel enthalten, wie gesättigte Fettsäuren oder deren Alkalimetallseifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen, höhermolekulare Fettsäureester bzw. Triglyceride, Paraffine, Trialkylmelamine und Silikonantischaummittel.
Beispiele
Die in den folgenden Beispielen verwendeten Alkandiolglykoläthersulfate wurden durch Umsetzung
von 1 Mol Alkandiol mit 1 bzw. 2 Mol Äthylenoxid bzw. Propylenoxid und anschließende Sulfatierung mit 1,05 MoI Chlorsulfonsäure, Entfernen des Chlorwasserstoffs und Neutralisierung mit Natronlauge hergestellt In Tabelle 1 sind die erfindungsgemäßen mit A bis H bezeichneten Verbindungen in Tabelle 2 die zum Vergleich herangezogenen mit A' bis G' bezeichneten Waschaktivsubsfanzen aufgeführt. Alle Verbindungen kamen als Natriumsalz zur Anwendung. ÄO steht für angelagerte Äthylenoxidgruppen, PrO für angelagerte Propylenoxidgruppen.
ίο
Tabelle '.
Be Diol Zahl der Zahl der ÄO-
zeich ÄO- bzw. bzw. PrO-Gruppen
nung PrO-Gruppen
A Hexadecan-1,2-diol 1ÄO
B Hexadecan-1,2-diol 2ÄO
C Hexadecan-l,2-diol IPrO
D Hexadecan-l,2-diol 2PrO
E C15-C|g-1,2-Alkandiol 1Ä0
(mittlere Kettenlänge C16-5)
F C15-C18-1,2-Alkandiol 2Ä0
(mittlere Kettenlänge C165)
G Ci5-C,8-1,2-Alkandiol IPrO
(mittlere Kettenlänge C)6i5)
M Cjs-Cjj-l^-Alkandie! 2 PrQ
(mittlere Kettenlänge C)6,5)
Tabelle 2
Bezeichnung Diol bzw. Alkohol
A'
B'
C
D'
E'
F
G'
Hexadecan-1,2-diol 3 ÄO
Hexadecandiol mit statisch verteilter vicirialer 1 ÄO
Diol-Gruppe
Hexadecandiol mit statistisch verteilter vicinaler 3 ÄO
Diol-Gruppe
Ci4-C18-Alkandiol mit überwiegend vicinaler 3 ÄO
Diol-Gruppe
Ci4-C18-Alkandiol mit überwiegend in der 1 PrO
Kettenmitte angeordneter vicinaler Diol-Gruppe
C]4-C18-Alkandiol mit überwiegend in der 3 PrO
Kettenmitte angeordneter vicinaler Diol-Gruppe
primärer CI4-C18-Alkohol (Fettalkohol) 2 ÄO
Zur Prüfung des Wollwaschvermögens wurden mit Staub und Hautfett angeschmutzte Wollsträngchen von 4 g Gewicht in einer Laboratoriumswaschmaschine (Launder-o-meter) mit 200 ml Waschlauge bei geringer mechanischer Bearbeitung des Waschgutes unter Verwendung eines Gemisches aus 1 Gewichtsteil Waschaktivsubstanz und 3 Gewichtsteilen Na2SÜ4 gewaschen. Die Waschtemperatur betrug 300C, die Wasserhärte 16° dH, das Gewichtsverhältnis von Textilgut zur Waschflotte 1 :50, die Waschdauer 15 Minuten. Anschließend wurden die Proben dreimal mit Leitungswasser gespült, getrocknet und die prozentuale Aufhellung (nicht angeschmutztes Material = 100%, angeschmutztes Material = 0%) auf photometrischem Wege bestimmt Die Konzentration der Waschlauge in g/Liter und die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt
Die Schaummessungen wurden unter Verwendung der gleichen Gemische bei 300C in einem Gerät durchgeführt, das in seinem Aufbau einer Rührflügelwaschmaschine entspricht Es besteht aus einem graduierten, zylindrischen Laugenbehälter, der mit einer Umlaufpumpe zürn Umwälzen der Flüssigkeit und einem Rotor mit vier perforierten Rührflügeln ausgerüstet ist Die sich während des Betriebs der Maschine einstellende Schaumhöhe wird abgelesen. Als Vergleichssubstanz diente der mit G' bezeichnete Waschrohstoff, der unter der Bezeichnung »Texapon N« handelsüblich ist. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 3 aufgeführt
Tabelle 3
Bei Wasch Prozentuale 4 g/l Schaumhöhe (ml) 4 g/l
50 spiel aktiv Aufhellung 86 150
substanz 2 g/i 70 2 g/l 330
1 A 76 78 90 310
55 2 B 67 65 290 230
3 C 68 87 250 170
4 D 61 70 290 340
5 E 76 82 110 410
6 F 68 65 200 300
60 7 G 75 61 340 _
8 H 61 66
A' 60 56
B' 56 56
σ 51 51
65 D' 30 59
E' 34 75 600
F 49
_ G' 65 550
In einer zweiten Versuchsreihe wurden Gewebeproben aus einem Baumwolle-Polyesterfaser-Mischgewebe, angeschmutzt mit Staub und Hautfett, im Launder-ornetef gewaschen. Als Waschmittel diente ein Gemisch aus 36,7 Gew.-% Waschaktivsubstanz und 63,3 Gew.-% Pentanatriumtriphosphat. Die Waschmittelkonzentration betrug 2,75 g/l, das Flottenverhältnis 1:30, die Wasserhärte 16° dH und die Temperatur 600C. Nach einer Waschzeit Von 30 Minuten einschließlich Aufheizperiode wurde 4mal mit Leitungswasser gespült. Die gegenüber einem V/eißgradstandarl (Magnesiumoxid) auf photometrischem Wege ermittelte Remission ist in der folgenden Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 4
t :30, die Wasserhärte 16° dH und die Waschdauer 15 Minuten. Anschließend wurde dreimal gespült und die prozentuale Aufhellung der Proben, wie in Beispiel 1 bis 8 angegeben, photbmetrisch ermittelt. Die Ergebnisse sind der Tabelle 5 zu entnehmen.
Tabelle 5
Beispiel Waschaktivsubstanz prozentuale Aufhellung
15
16
17
A
C
G
G'
75
75
75
68
Beispiel Waschaktivsubstanz
% Remission
9 A
10 B
11 C
12 D
13 E
14 G
A'
- B'
- C
- G'
2 g/l Na5P3O10
(ohne Tensid)
63 58 63 57 63 60 54 53 50 55 43
Zur Bestimmung der Hautverträglichkeit wurde der Zein-Test (vgl. Aesthetische Medizin 15, Jahrg. 1966, Seite 313—319) herangezogen. Hierzu werden zu 40 ml einer neutralen, auf 35°C erwärmten l%igen Lösung einer Waschaktivsubstanz, die sich in einer 50-ml-Enghalsflasche befindet, 2 g Zein zugegeben und 2 Stunden unter ständigem Durchmischen auf 35°C temperiert. Nach Abfiltrieren des ungelösten Zeins wird der Stickstoffgehalt der Lösung nach Kjeldahl bestimmt. Der Zeinwert wird in mg N pro 100 ml Lösung angegeben. Nichtreizende Stoffe besitzen einen Zeinwert von weniger als 300. Als Grenzwert für eine gute Hautverträglichkeit wird im allgemeinen ein Zeinwert von 350 angenommen.
Nach dieser Methode wurden folgende Zeinwerte gefunden:
In einer dritten Versuchsreihe wurde ein Waschmittel
folgender Zusammensetzung verwendet (Angaben in 35 Waschaktivsubstanz Gewichtsprozent)
Zeinwert
3,0% Waschaktivsubstanz gemäß Tabelle 5 8,0% n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-SaIz) 3,5% Seife (Na-Stearat/Na-Behenat 1 :1)
48,0% Pentanatriumtriphosphat 4,5% Natriumsilikat (Na2O :SiO2 = 1 :3,3) 1,5% Na-Carboxymethylcellulose
20,0% Natriumsulfat
11,5% Wasser
In einer Haushaltswaschmaschine wurden angeschmutzte Wollgarne bei 300C gewaschen. Die Waschmittelkonzentration betrug 5 g/l, das Laugenverhältnis
n-Dodecylbenzolsulfonat
284
258
280
204
324
650
Die Versuche zeigen, daß die erfindungsgemäßen Mittel sich gegenüber den Vergleichssubstanzen durch ein besseres Waschvermögen, eine verminderte Neigung zur Schaumbildung und eine erhöhte Hautverträglichkeit auszeichnen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Waschmittel mit einem Gehalt an anionischen, von 1,2-Alkandiolen abgeleiteten Waschaktivsubstanzen aus der Klasse der Glykoläthersulfate, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens
a) einer Waschaktivsubstanz aus der Klasse der Mono- und Diglykoläthersulfate von geradkettigen 1,2-Alkandiolen der allgemeinen Formel
CmHpratI) —CH-CH2
X Y
worin mindestens eine der Gruppen X und Y für -(OCH2-CHR)n-Z
und die andere für Z steht, wobei Z die Gruppen -OH oder -OSO3Me, mdie Zahlen 8 bis 22, η die Zahlen 1 oder 2, R = H oder CH3, Me = Na, K, NH4 oder das Kation einer organischen Ammoniumbase bedeuten, und worin der Anteil der monosulfierten Verbindungen mehr als 50 Mol-% beträgt,
b) einer die Waschkraft steigernden Gerüstsubstanz aus der Klasse der Carbonate, Silikate, Sulfate, Polymerphosphate und der mehrere Carboxyl-, Phosphat- oder Phosphonatgruppen im Molekül enthaltenden, Erdalkaliionen maskierender Sequestrierungsmittel in Form der Natrium- oder Kaliumsalze,
wobei das Gewichtsverhältnis von Waschaktivsubstanz (a) zu Gerüstsubstanz (b) 2 :1 bis 1 : 50 beträgt.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel m = 12 bis 16 und η = 1 bedeuten.
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstsubstanz (b) aus Pentanalriumtriphosphat besteht.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 10 765 sind Waschaktivsubstanzen bekannt, die aus höhermolekularen isomeren bzw. innenständigen Epoxiden bzw. den davon abgeleiteten vicinalen Diolen unter Einführung löslich machender Gruppen erhalten werden. Unter anderem werden auch die von diesen Diolen bzw. Epoxiden abgeleiteten Polyglykoläthersulfate erwähnt, in denen die Zahl der Äthylenglykolätheigruppen 1 bis ungefähr 30 beträgt. Es läßt sich jedoch zeigen, daß das Waschvermögen dieser Verbindungen mit innenständiger Polyglykoläthersulfatgruppe unbefriedigend ist, insbesondere wenn die Zahl der Glykoläthergruppen oberhalb 2 liegt.
Weiterhin sind Waschmittel bekannt, die als Waschaktivsubstanz die Polyglykoläthersulfate einwer* tiger primärer Alkohole, insbesondere Fettalkohole, enthalten. Die Zahl der1 Glykolälhergruppen beträgt üblicherweise 1 bis 3. Diese Verbindungen weisen sehr gute Waseheigenschafteti auf, neigen jedoch zu starker Schaumentwicklung, die bei verschiedenen Anwendungsgebieten, insbesondere beim Einsatz in Wasdhrnal·
schinen mit geschlossener Trommel, stören kann.
Aus der US-PS 36 86 098 sind phosphatfreie Waschmittel bekannt, die als Waschaktivsubstanz Verbindungen mit zwei anionischen Gruppen, wie Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphatgruppen, enthalten. Zu diesen »dianionischen Detergentien« zählen auch Verbindungen mit jeweils zwei Sulfat- bzw. Glykoläthersulfat-Gruppen. Waschmittel, in dem das anionische Detergens zum überwiegenden Teil aus Verbindungen mit nur einer Sulfatgruppe besteht und dianionische Verbindungen nur in untergeordneter Menge als Folge von Nebenreaktionen bei der Sulfatierung vorliegen, werden in dieser Patentschrift weder genannt noch nahegelegt
Es bestand die Aufgabe, ein Waschmittel mit einem Gehalt an einer Waschaktivsubstanz zu entwickeln, weiche die vorgenannten Mittel in ihrem Waschvermögen übertreffen und weniger schäumet, als die von primären Alkoholen abgeleiteten Glykoläthersulfate.
Ihre Lösung ist erfindungsgemäß gegeben. Gegenstand der Erfindung sind Waschmittel mit einem Gehalt an anionischen, von 1,2-Alkandiolen abgeleiteten Waschaktivsubstanzen aus der Klasse der Glykoläthersulfate, gekennzeichnet durch ein:n Gehalt an mindestens
a) einer Waschaktivsubstanz aus der Klasse der Mono- und Digiykoläthersulfate von geradkettigen 1,2-Alkandiolen der allgemeinen Formel
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