DE2324665A1 - Folie fuer dekorationszwecke - Google Patents

Folie fuer dekorationszwecke

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DE2324665A1
DE2324665A1 DE19732324665 DE2324665A DE2324665A1 DE 2324665 A1 DE2324665 A1 DE 2324665A1 DE 19732324665 DE19732324665 DE 19732324665 DE 2324665 A DE2324665 A DE 2324665A DE 2324665 A1 DE2324665 A1 DE 2324665A1
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Application number
DE19732324665
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Inventor
Ernst Dr Wiesnagrotzki
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/10Applying flat materials, e.g. leaflets, pieces of fabrics

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Folie für Dekorationszwecke Die Erfindung betrifft eine Folie für Dekorationszwecke mit einer verbiegbaren Unterschicht aus Kunststoffolie und einer Dekorationszwecken dienenden Schicht, deren Einzelelemente auf der Unterschicht haften.
  • Es sind Folien für Dekorationszwecke der vorerwShnten Art bekann, die beispielsweise als Tapeten oder Tapetenersatz dienen. Die Folien, die beispielsweise auch eine zusitzliche Klebeschicht aufweisen können, sind verhältnismßi dnn gehalten und tragen dementsprechend eine verhältnismäßig dünne Dekorationsschicht. Oft ist die Dekorationsschicht nur ein Aufdruck.
  • Für besondere Dekorationseffekte wäre es erwünscht, wenn die Dekorationsschicht eine größere Stärke hätte, da dadurch dann besondere Effekte erreicht werden könnten, die sonst nur durch Putzschichten oder dergl. erzielt werden können. Wenn aber die Dekorationsschicht eine größere Stärke besitzt, geht der Foliencharakter völlig verloren. Beim Aufwickeln oder auch beim Verarbeiten kann die Unterschicht den erforderlichen Deformationen nicht mehr folgen. Entweder wird die Dekorationsschicht übermäßig zusammengedrückt oder übermäßiR auseinander gezogen, so daß Beschädigungen auftreten. Gebilde dieser Art sind nur noch in Form von verhältnismäßig steifen Fliesen oder dergl. verarbeitbar, nicht aber mehr in Form von mehr oder weniger lanzen folienartigen Bahnen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Folien für Dekorationszwecke besteht darin, daß sie im wesentlichen nur auf sehr platten 1;-chen aufgebracht werden können, anderenfalls die Struktur des Untergrundes in unerwünschter Weise sichtbar bleibt. Erwünscht wäre aber eine Folie filr Dekorationszwecke, die auch auf unebenem Untergrund aufgebracht werden kann, beispielsweise auf unverputzten Wänden bzw. auf nicht weiter bearbeiteten Flächen von Betonfertigteilen..
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Folie für Dekorationszwecke zu schaffen, mit der es möglich ist, auch unebene Wandflächen oder dergl. zu beschichten und welche Folie Dekorationsschichten verhältnismäßig starker Strukturierung tragt.
  • Die Erfindung geht aus von einer Folie der eingangs beschriebenen Art und schlägt vor, daß die Unterschicht eine verhältnismäßig große Dicke besitzt, die eine wesentliche Formveränderung in jeder Richtung zuläßt und daß auf der Unterschicht durch einen Heißkleber die vorzugsweise nur wenig verformbare Dekorationsschicht gehalten ist.
  • Ins besondere sieht die Erfindung eine Unterschicht vor, die eine Stärke von ca. 3 mm besitzt, ohne daß die Erfindung gerade auf dieses Maß beschränkt sein soll.
  • Die Unterschicht verhältnismäßig großer Dicke, die wesentliche Formveränderungen in jeder Richtung zuläßt sichert, daß die erfindungsgemäße Folie folienartig aufwickelbar und auch folienartig verarbeitbar bleibt. Wenn die Dekorationsschicht steif ist, so daß sie beispielsweise keine Zusammendrückung in der Fläche der Folie zuläßt, erlaubt die Unterschicht, daß die Folie dennoch aufgerollt werden kann, da die Unterschicht eine entsprechende Dehnung zuläßt. Aber auch dann, wenn in anderer Richtung aufgerollt ist, verträgt die Unterschicht eine hinreichende Stauchung, um eine Rollung zuzulassen. Die Erfindung hat aber nicht nur in dieser Richtung Vorteile. Wenn die erfindungsgemäße Folie verarbeitet wird, können sich kleine Unebenheiten der WandRläche, die mit der Folie bedeckt werden soll, in die Unterschicht eindrücken, ohne daß auf der Sichtfläche diese Unebenheiten erkennbar sind.
  • Dies bedeutet, daß auch schlecht vorbereitete Untergründe beschichtbar sind.
  • Die verhältnismäßig, große Dicke und die Verformbarkeit insbeeondere rechtwinklig, zur Flächenausdehnung sichert auch einen guten Halt der Einzelelemente der Dekorationsschicht. Insbesondere können sich die Teile der Dekorationsschicht in die Unterschicht eindrücken, wodurch deren Haftung verbessert wird.
  • Die Erfindung schlägt deshalb die Verwendung eines Heißklebers zur Verbindung der Unterschicht mit der Dekorationsschicht vor, weil durch einen Heißkleber eine schnelle und rationelle Fertigung derartiger Folien zuläßt. Dabei ist vorgesehen, daR entweder ein zusätzlicher Heißkleber auf die Unterfolie aufgebracht wird oder daß die Unterfolie selbst eine Heißschmelzfolie ist.
  • Auf diese Weise kann die Herstellung extrem beschleuniz,t werden.
  • Die sonst notwendigen langen Strecken zur Verdunstung des LO-sungsmittels oder für die Zeitspanne zur Reaktion bei Mehrstoffklebern können entfallen. Unmittelbar nach der Klebung kann eine Temperatursenkung vorgenommen werden, wodurch der Klebevorgang abgeschlossen wird und das Material kann unmittelbar anschließend weiter verarbeitet werden, beispielsweise durch Aufwicklung oder durch Beschneidung.
  • Wie oben dargelegt, ist die Verwendung eines Heißklebers für die Erfindung wesentlich. Die Unterschicht verhältnismäßig großer Dicke stellt einen im Vergleich zu anderen Folien verhältnismäßig großen Materialaufwand dar. Der Gesamtaufwand der erfindungsgemaßen Folie wird jedoch durch die Verwendung des Heißklebers stark reduziert. Hinzu kommt, daß bei der Erfindung Materialien für die Dekorationsschicht verwendbar werden, die bei den bisherigen Folien nicht angewandt werden konnten. Insbesondere sieht die Erfindung vor, daß die Dekorationsschicht aus körnigem Material besteht. Dabei kann beispielsweise Kies, Sand, Lava, Blähton Verwendung finden, aber auch Kunststoffgranulate sowie andere Materialien wie Kork, Holz, Glas, Metall oder dergl.
  • Die Unterfolie verhältnismäßig großer Dicke, die die Erfindung verwendet, kann eine Schaumfolie beispielsweise auf Kautschuk-Basis oder PVC-Basis sein. Die Erfindung läßt sich aber auch durch eine Schwerfolie insbesondere auf der Basis von ataktischem Polypropylen bzw. aliphatischer Polymere verwirklichen.
  • Als;Füllmaterial kann Steinmehl, Schwerspat oder dergl. verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen in starker Vergrößerung Querschnitte durch erfindungsgemäße Folien für Dekorationszwecke.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist die Unterschicht 1, die eine Schaumfolie oder eine Schwerfolie sein kann, mit einer Heißklebersdicht 3 versehen und in diese Heißkleberschicht sind die körnigen Elemente der Dekorationsschicht 2 eingedrückt.
  • Bei der Variante nach der Fig. 2 besteht die Unterschicht 1 aus einer heißklebenden Folie, in die direkt die körnigen Elemente der Dekorationsschicht 2 eingedrückt sind.
  • Die Folie sowohl nach der Fig. 1 als auch nach der Fig. 2 kann noch mit einer transparenten Deckschicht bzw. Schutzschicht versehen werden, was Jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Folie dient insbesondere für Dekorationszwecke in Innenräumen. Es ist aber auch möglich, diese Folie auf Außenflächen anzubringen, wobei auf eine hinreichende Witterungsbeständigkeit der verwandten Materialien und der Befestigungsmittel zu achten ist.
  • Die Folie kann in verschiedenen Stärken gestaltet werden. Für die Unterfolie ergeben sich bei der Ausbildung als Schaumfolie Gewichte von 500 bis 2000 Gramm/qm und bei der Ausbildung als Schwerfolie Gewichte von 1000 bis 3000 Gramm/qm. Die Dekorationsschichten besitzen je nach Art und Körnung Gewichte von 100 bis 4000 Gramm/qm.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Folie für Dekorationszwecke mit einer verbiegbaren Unterschicht aus Kunststoffolie und einer Dekorationszwecken dienenden Deckschicht, deren Einzelelemente auf der Unterschicht haften, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht (1) eine verhältnismäßig große Dicke besitzt, die eine wesentliche Formveränderung in jeder Richtung zuläßt und daß auf der Unterschicht durch einen Heißkleber die vorzugsweise nur wenig verformbare Dekorationsschicht (2) gehalten ist.
2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht ca. 3 mm stark ist,
3. Folie nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht eine Heißkleberschicht (3) trägt.
4. Folie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht aus heißklebendem Kunststoff besteht,
5. Folie nach einem oder.mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht (1) eine Schaumfolie ist.
6. Folie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht eine Schwerfolie insbesondere auf der>Basis von ataktischem Polypropylen ist.
7. Folie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ire Dekorationsschicht aus körnigem Material besteht.
8. Folie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material in die Unterschicht eingedrückt ist.
9. Folie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine transparente Abdeckschichtfiüber der Dekorationsschicht.
L e e r s e i t e
DE19732324665 1973-05-16 1973-05-16 Folie fuer dekorationszwecke Pending DE2324665A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008101759A1 (de) * 2007-02-22 2008-08-28 Rudolf Henrichsmeyer Formaplan Gmbh & Co. Kg Schmale stirnseite eines möbelbauteils und herstellungsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008101759A1 (de) * 2007-02-22 2008-08-28 Rudolf Henrichsmeyer Formaplan Gmbh & Co. Kg Schmale stirnseite eines möbelbauteils und herstellungsverfahren

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