DE2324275A1 - Aus kunststoff geformtes wischerblatt fuer kraftfahrzeug-scheibenwischer - Google Patents

Description

Aus Kunststoff geformtes Wischerblatt für Kraftfahrzeug-Scheibenwischer

Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Wischerblattes, das gegenüber äusseren Einflüssen beständig, von geringem Gewicht ist, keiner Nachbehandlung, wie Verchromung oder Lackierung bedarf und wirtschaftlich hergestellt werden kann.

Hinsichtlich dieser Zielsetzung hat die Erfindung ein Wischerblatt zum Gegenstand, dessen Bestandteile, die eine eingesetzte Wischergummileiste tragen, aus Kunststoff geformt sind.

Bekanntlich umfasst jedes Wischerblatt einen Wischhebel, an dem ein angelenktes Schnapp-Verbindungsstück für das

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Ende des entsprechenden Wischerarmes angebracht ist, sowie zwei in der Mitte, zwischen den Enden des Wischhebels gelenkig verbundene Joche, wobei alle diese aus Kunststoff geformten Bauteile vorzugsweise, wenn auch nicht ausschliesslich aus Acetalharzen hergestellt sind. _v . ■

Das erfindungsgemässe Wischerblatt ist durch seinen, im wesentlichen ellipsenf örmigen Querschnitt gekennzeichnet, den sowohl die Schenkel des Wischerhebels als auch die Schenkel der Joche aufweisen, vor allem aber wird der Wischerhebel durch die Gelenkstücke gekennzeichnet, die das Verbindungsstück an der Mitte des Wischerhebels befestigen, sowie auch durch die Gelenkstücke, die die Enden des Wischerhebels mit dem Mittelpunkt eines jeden Joches verbinden.

Gemäss einer ersten Ausführungsform sind die Gelenkstücke in der Weise ausgebildet, dass sie ein dachziegelförmig ausgebildetes Plättchen aus rostfreiem Stahl aufweisen, das so eingebaut ist, dass es in bogenförmigen, konzentrischen Ausnehmungen oder Einschnitten der beiden Anschlussteile angeordnet ist, wobei das Plättchen durch feste Einspannung in der Ausnehmung einer der beiden Anschlussteile eingebaut ist und um eine Achse geschwenkt werden kann, die durch seinen Krümmungsmittel-

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punkt gegenüber der bogenförmig ausgebildeten Ausnehmung des anderen Anschlussteiles geht, die einen grösseren Kreisbogen darstellt als der der im Gegenstück ausgesparten Ausnehmung.

Gemäss einer weiteren Ausführungsform ist das den Drehzapfen des Gelenkes ersetzende Plättchen nicht bogen-. förmig, sondern flach ausgebildet. Bei dieser Ausführung ist das Plättchen in einer entsprechenden Ausnehmung eines der beiden aneinander angelenkten Bauteile eingespannt und greift in eine im anderen Bauteil ausgesparte Ausnehmung ein, deren mittleres Profil entgegengesetzte Spitzen aufweist, so dass das Plättchen mit dem zweiten Anschlussteil kippend eingebaut ist und diesem eine Gelenkbewegung gegenüber dem ersten gestattet, deren Winkelweite dem durch das Spitzenprofil gebildeten Winkel im wesentlichen gleicht.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Pig. 1 je einen Scheibenwischer mit Wischerblatt und 2 in seitlichen Teil ansieht en,

Fig.la verschiedene Ausführungsformen des und 2a im Wischerblatt eingebauten Gelenkplättchen in schaubildlichen Teilansichten,

Fig. $ den Wischhebel des Wischerblattes in einer Draufsicht,

Fig. 4 das Joch in einer Seiten- bzw. einer und 5 Draufsicht,

Fig. 6 einen Längsschnitt in vergrössertem Maßstab durch ein Ende eines Joches gemäss der zweiten Ausführungsform,

Fig. 7 eine Vorderansicht in vergrössertem Maßstab eines Endes eines Joches in Richtung des Pfeiles -X- von Fig. 6 aus gesehen,

Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Verbindungsstuck des Wischerblattes für das Ende des entsprechenden Schwenkarmes,

Fig. 9 das Bauteil gemäss Fig. 8 in einer Draufsicht desselben,

Fig.10 die in dem Bauteil nach Fig. 8 und y eingebaute Feder in einer schaubildlichen Ansicht,

Fig.11 Querschnitte durch den Bauteil gemäss den und 12 Linien XI-XI und XII-XII in Fig. 8 und

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Fig.13 einen Querschnitt in vergrossertem Maßstab durch den Bauteil gemäss Fig. 8 nach den Linien ZIIl-JLEII.

Vie aus der Zeichnung ersichtlich, umfasst das die Gummileiste A tragende Wischerblatt einen leicht gebogenen Vischerhebel 15» eier in der Mitte das angelenkte Verbindungsstück 16 trägt, das dachziegelförmig ausgebildet ist, während an den Enden des Wischerhebels 15 die Joche 1? angelenkt sind.

Sowohl der Wischerhebel 15 als auch das Verbindungsstück 16 und aie Joche 17 sind aus geeignetem Kunststoff

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gefornt. Der Wischerhebel 15 und die Joche 17 weisen einen la wesentlichen ellipsenf ormigen, verrippten Querschnitt auf, wie dies bei 15a bzw. 17a in Fig· 3 und 4 dargestellt ist.

Die U-förmig ausgebildeten Enden 15c sitsen rittlings auf dem mittleren Teil der Joche 17« der eine kleinere Dicke 17b aufweist* Die Enden 17c eines jeden Joches 17« die in Fig. 6 und 7 dargestellt sind, sind verstärkt und mit zwei nebeneinander angeordneten, schlitzförmigen Lochern l?d versehen, deren rechteckiger Querschnitt in der Mitte durch zueinander gerichtete Spitzen 17e verengt ist.

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Das Verbindungsstück 16 für das Ende des Schwenkaxmes sitzt rittlings auf dem Wischerhebel 15 im Bereich, der Stelle 15b mit kleinerer Dicke (Fig. 3)·

Wie in Fig. 1,4,8 und 13 gezeigt, entsteht das Gelenk zwischen dem Verbindungsstück und der Stelle 15b des Wischerhebels 15, wie auch das Gelenk zwischen den Enden 15c desselben Wischerhebels und dem mittleren Abschnitt 17b äec Joche 17 durch die Einspannung von dachziegelfönnigen Plättchen 19 (Fig. la) aus Metall, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, im Bereich von bogenförmigen Lochern 2o,2oa und 21,21a, die im Verbindungsstück 16 und ±m Abschnitt 15b des Wischerhebels 15 bzw. in den mittleren Abschnitten 17b eines jeden Joches und an den Enden 15c des Wischerhebels 15 vorgesehen sind. Damit die durch die Plättchen 19 miteinander verbundenen Teile gelenkig beweglich, d.h. in einer zum Wischerblatt parallelen Ebene begrenzt schwenkbar sind, welche Ebene senkrecht durch, die Längsmitte des Wischerblattes geht I Li Trie 7 in flg. 3), . weisen die inneren, bogenförmigen Locher eines jeden Gelenkes, und zwar die in Querrichtung zu 15b im Wischerhebel 15 ausgesparten Löcher 2oa und die bei 17b in den Jochen 17 ausgesparten Löcher 21a ein grösseres Winkelmass als der Kreisbogen «*c auf, welcher das Winkelmass des entsprechenden Plättchens 19 bestimmt, irnfl haben ausserdem eine solche Hone h, dass das Plättchen

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mit leichtem Spiel sitzt und eine freie Schwenkbewegung um seinen Krümmungsmittelpunkt ausführen kann. Das bogenförmige Loch 16 und die ähnlich ausgebildeten, an den Enden des Wischerhebels 15 ausgesparten Löcher 21 nehmen die entsprechenden, mit Preßsitz eingespannten Plättchen 19 auf. Dadurch wird einerseits jedes Qnerspiel zwischen den Gelenkteilen verhindert und andererseits eine ausreichende Flexibilität in Richtung des Pfeiles P in Fig. 1 und 2 erreicht.

In den an den Enden 17c der Joche 17 ausgesparten Löchern 17d sind die erwähnten Metallblätter 26 (.Fig. ι und 2) eingesetzt, zwischen denen der Rücken der in an sich bekannter Weise ausgebildeten Gummi leiste A festgehalten wird.

Das Profil mit doppelten, entgegengesetzt ausgerichteten Spitzen 17e der Löcher 17d für die Blätter 26, ermöglicht der gesamten Wischerblattvorrichtung, dank der Biegsamkeit der Blätter 26, sich zu biegen und der jeweiligen Krümmung der betreffenden Windschutzscheibe unter dem vom Schwenkarm ausgehenden Druck, zu folgen.

In der in Fig. 2 und 2a dargestellten Ausführungsform weist das Plättchen 19a anstatt der Dachziegelform einen flachen Querschnitt auf und wird in die entsprechenden, ein recht-

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eckiges Profil aufweisenden, am Ende des Verbindungsstückes 16 sowie an Enden 17c der Joche 17 ausgesparten Aussenlöehern eingepresst und eingespannt, während die an der Spitze des Wischerhebels 15 und in der Mitte eines Jeden Joches ausgesparten Löcher dasselbe Profil mit doppelten Spitzen in Querrichtung aufweisen, das an den Enden 17c der Joche 17 geformt ist.

In den beiden oben beschriebenen Fällen ersetzen die durch die Anwendung der Plättchen 19 bzw. 19a hergestellten Gelenke zwischen den Bestandteilen des Wischerhebels mit Gummileiste A, die üblichen, zylinderförmigen Zapfen, um die Gleitflächen zwischen Gelenkglied und Aufnahme der angelenkten Teile zu vergrössern und den Verschleiß der Oberflächen der Gelenkgliedaufnahme sowie die mögliche Entstehung eines Spiels zwischen den angelenkten Teilen auf ein Mindestmass zu verringern.

Wie in Fig. 9 bis 13 dargestellt, ist auch das Bauglied 16 aus Kunststoff geformt und kann somit eine andere Gestaltung erfahren als die bisherigen, entsprechenden Teile aus Metall, so dass das Loch 16a

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für die Kröpfung 22a der Blattfeder 22 an den Längsborden 16b ausgespart ist, welche den im wesentlichen C-förmigen Querschnitt des Verbindungsstückes 16 kennzeichnen.

Das erfindungsgemäsffiWischerblatt ist leicht, zweckentsprechend, durchaus wetterbeständig und kostensparend in der Herstellung im Vergleich zu den entsprechenden Wischerblättern aus Metall.

- Patentansprüche -

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Claims (3)

- Io - Patentansprüche

1. Aus Kunststoff geformtes Wischerblatt für Kraftfahrzeug-Scheibenwischer, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung des Verbindungsstückes (16) mit dem Wischerhebel (15) des Scheibenwischers, sowie die Gelenkverbindung zwischen den Enden des Wischerhebels (15) und der Mitte eines jeden Joches (17) durch Metallplättchen (I9,19aj26) hergestellt ist, die in entsprechenden Querlöchern (2o,2oa;21,21aj 17d) eingespannt sind, die im entsprechenden Bereich an den Gelenkstellen ausgespart sind.

2. Wischerblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplättchen (19), die anstelle von Gelenkzapfen verwendet werden, bogenförmig ausgebildet sind und in entsprechend ausgebildeten Löchern der inneren Bauteile gleiten, während sie in den entsprechenden, bogenförmigen Löchern der Aussenteile fest eingespannVsind.

3. Wischerblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkplättchen (19a) flach ausgebildet und in entsprechenden, in den Aussenteilen ausgesparten

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Löchern mit rechteckigem Querschnitt eingespannt sind, während sie in Löchern der Innenteile desselben Gelenkes frei wippen können.

4-. Wischerblatt für Schweibenwischer nach Anspruch 1, bei dem sämtliche Bauteile, mit Ausnahme der Gelenkplättchen und der die Gummileiste fassenden Blätter, aus Kunststoff geformt sind und der Wischerhebel sowie die Joche einen im wesentlichen ellipsenförmigen, veränderlichen, mit Rippen versteiften Querschnitt aufweisen.

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