DE2324236A1 - Nadelstabstrecke - Google Patents
NadelstabstreckeInfo
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- DE2324236A1 DE2324236A1 DE19732324236 DE2324236A DE2324236A1 DE 2324236 A1 DE2324236 A1 DE 2324236A1 DE 19732324236 DE19732324236 DE 19732324236 DE 2324236 A DE2324236 A DE 2324236A DE 2324236 A1 DE2324236 A1 DE 2324236A1
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- needle
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- needle bar
- turntable
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/02—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
CHR. MANN 11.5.1973
Maschinenfabrik
789o Waldshut
Betr.: Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung
Nadelstabstrecke
Die Nadelfeldköpfe der bisher bekannten Nadelstabstrecken, mit einfachem und doppeltem Nadelfeld, sind horizontal oder
annähernd horizontal angeordnet. Das zu verstreckende Material durchläuft den Streckenkopf in horizontaler Richtung und
gelangt auch in dieser Richtung zur Bandablegeeinrichtung, über dem Drehteller der Bandablegeeinrichtung muss das auslaufende
Band um 9o° in die vertikale Richtung zum Drehteller und somit in die Kanne umgelenkt werden.
Bei den, aus Wirtschaftlichkeitsgründen neuerdings immer grosser werdenden Kannendurchmessern ergibt sich ein relativ
grosser Abstand zwischen dem Klemmpunkt des Verzugszylinderwerkes am Nadelfeldkopf und der vertikalen Achse des Drehtellers,
Die auslaufenden Faserbänder müssen deshalb in Bandführungskanälen geführt und über den Drehtellern mit Hilfe besonderer
Umlenkorgane in die Drehteller umgelenkt werden.
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Alle diese Bandführungsorgane verursachen unerwünschte Reibung an den unverfestigten Faserbändern. Es kommt zu Faserflug-Anhäufungen
und sogar zu einer Beeinträchtigung der Bandqualität.
Nadelstabstrecken arbeiteten bisher mit Liefergeschwindigkeiten von 12o-l4o m/min, so das die erwähnten Nachteile noch in
tragbaren Grenzen lagen. Soll aber die Liefergeschwindigkeit auf 25o-3oo m/min gesteigert werden, so wirken sich die herkömmlichen,
durch die bisherige. Maschinenbauart bedingten Band-Führungs- bzw. Umlenkorgane sehr störend aus.
Es ist Aufgabe dieser Erfindung, den Gesamtaufbau der Strecke so zu gestalten, dass die im Nadelfeld verzogenen, mit sehr .
hoher Geschwindigkeit auslaufenden Faserbänder auf dem kürzestmöglichen Wege, und ohne Bandführungskanäle und
Umlenkorgane in die über den Spinnkannen rotierenden Drehteller gelangen.
Die Strecke nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelfeldkopf nicht hinter, sondern über der Bandablegeeinrichtung
angeordnet ist. Auch ist, abweichend von der bisher bekannten Bauart, der Nadelfeldkopf nicht horizontal,
sondern vertikal bzw. geneigt angeordnet.
Die auslaufenden Bänder gelangen in vertikaler oder annähernd vertikaler Richtung vom Lieferwerk des Nadelfeldkopfes in
die Drehteller. Als Bandleitorgan kann über den mit Transportwalzen ausgerüsteten Drehtellern ein angetriebenes Transportwalzenpaar
oder nur ein Trichter angeordnet sein.
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Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele nach der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der
Strecke mit einfachem, geneigt angeordneten Nadelfeld. Fig. 2 eine Seitenansicht der Strecke mit doppeltem, geneigt
angeordneten Nadelfeld, mit Transportwalzen über den
Drehtellern.
Fig. 3 eine Seitenansicht der Strecke mit einfachem/ vertikal angeordneten Nadelfeld.
Fig. 3 eine Seitenansicht der Strecke mit einfachem/ vertikal angeordneten Nadelfeld.
Die Strecke nach Erfindung besteht im wesentlichen aus dem Gestell 1, der vorne abgestützten Drehtellerplatte 2 mit dem
Drehteller 6 und dem, aus den Einlaufwalzen 5, 19, dem Nadelfeldkopf
3 und dem Verzugszylinderwerk 8,2o bestehenden Streckwerk.
Die Belastung der Zylinder 19 u. 2o erfolgt zweckmässigerweise mit Hilfe der Belastungssattel 4.
Der Einzug der Vorlagebänder 9 aus den Vorlagekannen 13 erfolgt in herkömmlicher Weise über Bandführer Io und angetriebenen
Einzugswalzen 11. Das Wechseln der vollen Spinnkannen 14 erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer nicht dargestellten automatischen
Kannenwechseleinrichtung.
Die Fig. 2 zeigt eine Strecke nach Erfindung, bei der an Stelle des einfachen Nadelfeldes 3 ein Doppelnadelfeld 16 vorgesehen
ist. In der gleichen Figur ist auch die zweckmässige Anordnung der Absaugstutzen 17 unter dem Nadelfeld und unter dem Verzugszylinderwerk
mit dem Filterkasten 18 zu erkennen. Die Fig. 2 zeigt die gute Zugänglichkeit dieser Absaugorgane. Die Länge
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der Saugleitungen ist auf ein Minimum reduziert.
Die Fig. 2 zeigt auch ein zusätzliches Transportwalzenpaar über dem Drehteller, das das auslaufende Faserband in Verbindung
mit dem Trichter 7 verfestigt.
Die Fig. 3 zeigt die Strecke mit vertikaler Anordnung des Streckwerkes und somit auch des Nadelfeldkopfes 3.
Die Fig. 1-3 zeigen sehr deutlich/ dass die Nadelfeldköpfe 3 bzw. 16 und alle übrigen Streckwerkorgane für die
Bedienung und Wartung sehr gut zugänglich sind. Die Bedienungsperson kann den Durchlauf des Fasermateriales, durch das gesamte
Streckwerk bis zum Drehteller, im Vergleich zu Strecken bisher bekannter Bauart, sehr gut übersehen.
Zusammengefasst besitzt die Strecke dieser Erfindung die Vorteile:
1. Möglichkeit einer erheblichen Steigerung der Liefergeschwindigkeit,
ohne Beeinträchtigung der Bandqualität, aufgrund der vertikalen bzw. annähernd vertikalen Zuführung
der Faserbänder auf kürzestmöglichem Wege vom Verzugszylinderwerk zum Drehteller.
2. Ideale Übersicht über den Faserlauf von den Einzugswalzen bis in den Drehteller.
3. Beste Zugänglichkeit zu allen Streckwerkvorgarnen.
4. Beste Anbaumöglichkeit der Absaugorgane unter dem Streckwerk und beste Zugänglichkeit zu diesen Organen.
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Die Bauart der Strecke gemäss Erfindung beschränkt sich nicht
auf die abgebildeten bzw. beschriebenen Ausführungen. An Stelle des klassischen Nadelfeldes mit Nadelstäben und
Transportspindeln können auch sonstige Nadelfelder z.B. mit Kettentransport der Nadelstäbe/ Nadelwalzen, oder
sonstige mit oder ohne Nadeln ausgestattete Verzugsorgane verwendet werden.
Auch ist es denkbar, dass von Spulen auf Spulen gearbeitet wird.
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Claims (6)
- Patentansprüche( 1.1 Nadelstabstrecke mit einfachem oder doppeltem Nadelfeld, mit Bandablegeeinrichtung für Spinnkannen, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelfeldkopf (3) bzw. (16) vertikal oder geneigt über der Bandablegeeinrichtung angeordnet ist.
- 2. Nadelstabstrecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Verzugszylinderwerk auslaufenden Bänder (12) vertikal bzw. annähernd vertikal auf kürzestem Weg und ohne Umlenkung in die Drehteller (6) gelangen.
- 3. Nadelstabstrecke nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugorgane (17) und (18) direkt hinter dem Streckwerk angeordnet sind.
- 4. Nadelstabstrecke nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Belastung der Pressionszylinder (19) und (2o) mittels Belastungssatteln (4) erfolgt.
- 5. Strecke nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des klassischen Nadelfeldkopfes (3) bzw. (16) auch andere benadelte oder unbenadelte Streckwerkorgane eingesetzt sind.
- 6. Strecke nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechseln der Spinnkannen (14) automatisch erfolgt.409849/0427Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324236 DE2324236A1 (de) | 1973-05-14 | 1973-05-14 | Nadelstabstrecke |
IT2261074A IT1012285B (it) | 1973-05-14 | 1974-05-13 | Stiratoio ad aghi |
FR7416644A FR2229790A1 (en) | 1973-05-14 | 1974-05-14 | Fibre tow needle stretching head - disposed above tow discharge device to reduce wear on tow or fluff formation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324236 DE2324236A1 (de) | 1973-05-14 | 1973-05-14 | Nadelstabstrecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324236A1 true DE2324236A1 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=5880862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732324236 Pending DE2324236A1 (de) | 1973-05-14 | 1973-05-14 | Nadelstabstrecke |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2229790A1 (de) |
IT (1) | IT1012285B (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB779551A (en) * | 1954-04-29 | 1957-07-24 | Joaquin Galceran Casanovas | Improvements in textile spinning machines |
CH356385A (de) * | 1956-09-04 | 1961-08-15 | Tmm Research Ltd | Verfahren und Vorrichtung für das Speichern des von Texilmaschinen abgegebenen Faserbandes |
BE704337A (de) * | 1967-09-26 | 1968-02-01 |
-
1973
- 1973-05-14 DE DE19732324236 patent/DE2324236A1/de active Pending
-
1974
- 1974-05-13 IT IT2261074A patent/IT1012285B/it active
- 1974-05-14 FR FR7416644A patent/FR2229790A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2229790B1 (de) | 1977-10-28 |
FR2229790A1 (en) | 1974-12-13 |
IT1012285B (it) | 1977-03-10 |
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OHW | Rejection |