DE2323910B2 - Anbaumaehvorrichtung mit ausgewuchtetem exzentergetriebe - Google Patents
Anbaumaehvorrichtung mit ausgewuchtetem exzentergetriebeInfo
- Publication number
- DE2323910B2 DE2323910B2 DE19732323910 DE2323910A DE2323910B2 DE 2323910 B2 DE2323910 B2 DE 2323910B2 DE 19732323910 DE19732323910 DE 19732323910 DE 2323910 A DE2323910 A DE 2323910A DE 2323910 B2 DE2323910 B2 DE 2323910B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- push rod
- eccentric
- eccentric gear
- movement
- reciprocating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/30—Driving mechanisms for the cutters
- A01D34/305—Balancing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/19—Gearing
- Y10T74/19949—Teeth
- Y10T74/19963—Spur
- Y10T74/19967—Yieldable
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anbaumähvorrichtung mit einem um eine horizontale, in Fahrtrichtung
liegende Achse schwenkbaren Messerbalken, dessen hin- und hergehende Messer durch eine Schubstange
antreibbar sind, deren Bewegung durch ein auf zwei Wellen gegensinnig umlaufendes, in formschlüssigem
Eingriff stehendes Exzentergetriebe ausgewuchtet ist, wobei eine der Wellen antreibbar ist.
Bei Anbaumähwerken mit hin- und hergehenden Messerbalken ist es bekannt, die Massenkräfte der hin-
und herschwingenden Schubstange und der mit ihr gekoppelten Messer durch ein auf der Antriebsscheibe
vorgesehenes Gegengewicht auszugleichen, welches diametral zum Kurbelzapfen für die Schubstange angeordnet
ist.
Dieser dynamische Massenausgleich ist jedoch nur gegen Ende des jeweiligen Schwingungshubes, also in
der Nähe der Totpunktlagen der Schubstange und der Messer wirksam. In diesen Lagen kreuzt das auf der
Antriebsscheibe vorgesehene Gegengewicht die Wirkungslinie der Schubstange. In allen übrigen Winkelbereichen,
also auch während des Hubes selbst, ist das System unausgeglichen, was Anlaß zu Drehschwingungen
gibt.
Bei der eingangs genannten Bauart nach der US-PS 42 483 besteht das Exzentergetriebe aus insgesamt
vier Exzentern in zwei übereinanderliegenden, bodenparallelen Ebenen quer zur Schubstangenbewegung,
wobei die Schubstange an einem mehrteiligen Gelenkgestänge angreift. Vibrationen, die durch den gleichphasigen
gegensinnigen Umlauf zweier Exzenter entstehen, müssen durch das zweite txzenterpaar kompensiert
werden.
Bei dem durch diese Druckschrift bekanntgewordenen Exzentergetriebe kann der Massenausgleich bei
angehobenem Mähwerk nur ungenügend kompensiert werden, falls nicht auch das Exzentergetriebe beim Anheben
des Mähwerks mit diesem ausgerichtet wird. Hierzu würde aber die normalerweise vorhandene Bodenfreiheit
für das Mähwerk nicht ausreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb der Schubstange für die hin- und hergehende Bewegung
des Messerbalkens bei einer Anbaumähvorrichtung der eingangs genannten Art kompakter zu gestalten
und den Massenausgleich derart zu verbessern, daß er unmittelbar auf das anzutreibende Schubstangenende
während des gesamten Drehvorganges einwirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Exzentergetriebe aus zwei Exzentern besteht,
die in einer vertikalen Ebene parallel zu der Bewegung der Schubstange und lotrecht auf den hin- und
hergehenden Messern in der Verlängerung der Schubstange hintereinander angeordnet und in bezug auf die
Schubstangenbewegung derart zueinander ausgerichtet sind, daß sie beim Umlauf zwischen den Totpunktlagen
der Schubstange eine im wesentlichen gegenphasige, den Massenkräften der hin- und hergehenden Schubstange
entgegengerichtete Bewegung ausführen und in den Totpunktlagen eine gleichphasige Lage einnehmen
und daß die Schubstange mit ihrem exzentrisch zur angetriebenen Welle und diametral zu dem auf dieser
Welle sitzenden Exzenter angelenkten inneren Ende antreibbar ist.
Die Anordnung der Exzenter in der lotrechten Ebene der Schubstangenbewegung vermindert jede Umlenkung
des Kraftflusses zur Schubstange, d. h., die Wirkungslinie der Exzenter geht durch die Schubstange
selbst. Dabei bleibt das Mähwerk auch in einer leicht angehobenen Böschungslage oder sogar in der durch
eine Hubvorrichtung hochgeklappten Stellung ausgewuchtet.
Durch die besondere Anordnung der Exzenter und durch die gegenseitige Ausrichtung an den Antriebselementen
wird ein ruhiger, ausgewuchteter Lauf des Antriebssystems auch zwischen den Totpunktlagen der
Schubstange erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung füllen die Exzenter mindestens die eine Hälfte der vom Umfang
der Zahnräder des Exzentergetriebes eingeschlossenen Kreisfläche aus.
An Hand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden
erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht auf das Anbaumähwerk,
F i g. 2 eine teilweise Draufsicht des an einem Schlepper seitlich angebauten Mähwerks,
Fig.3 eine Seitenansicht des Mähwerks vom
Außenschuh aus,
F i g. 4 einen Längsschnitt in Richtung der Pfeile 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 in einer perspektivischen Darstellung eine Draufsicht des an den Schlepper angebauten Mähwerks,
F i g. 6 eine teilweise Frontansicht des Exzentergetriebes in der einen Totpunktlage der Schubstange,
F i g. 7 eine entsprechende Ansicht auf das Exzentergetriebe in einer Zwischentotpunktlage,
F i g. 8 eine entsprechende Ansicht auf das Exzenter-
getriebe in der entgegengesetzten Totpunktlage,
F i g. 9 in einer perspektivischen Darstellung eine Ansicht von hinten auf das Exzentergetriebe.
Der in F i g. 5 mit 2 angedeutete Sch'epper weist in
üblicher Weise einen Rahmen 3 mit Fronträdern 4 und Hinterrädern 5 auf.
Mit dem Rahmen ist ein Anbaubügel 10 für das Mähwerk 35 und dessen Antrieb verbunden. Dieser Anbaubügel
nimmt das Ende einer vom Schleppergetr:-:begehäuse
7 abgeleiteten Antriebswelle 6 auf.
Der Anbaubügel 10 umfaßt ein Lagergehäuse 12 mit einem am Umfang 13 angeflanschten Backen 14, der
das innere Ende eines als Mähwerkaufhängung dienenden Kupplungsrahmens 15 aufnimmt. Ein im wesentlichen
vertikal stehender Zapfen 16 sichert die Verbindung zwischen dem Backen 14 und dem Kupplungsrahmen
15 derart, daß das Mähwerk 35 zwischen der Vorder- und der Hinterachse mehr nach vom oder hinten
verlagert werden kann. Die eingestellte Lage des Kupplungsrahmens wird durch eine Versteifungsstrebe
17 festgelegt und abgespannt, welche an ihrem hinteren Ende bei 19 außen an dem Kupplungsrahmen 15 eingehängt
ist und deren vorderes Ende ein Gewinde 20 trägt, das am vorderen Ende des Schleppers durch
einen Halter oder Anschlag 21 geführt und durch Kontermuttern festgelegt ist.
Vor dem Anbaubügel 10 sind zwei gegensinnig umlaufbare Antriebselemente 24, 25 angeordnet. Das Antriebselement
25 umfaßt eine Welle 26, die in einem Lager 27 horizontal und parallel zur Antriebsweile 6
umlaufend sowie auf der dem Kupplungsrahmen 15 entgegengesetzten Seite der Antriebswelle 6 am
Lagergehäuse 12 angeordnet ist. Mit der Welle 26 ist drehfest ein Exzenter 29' verbunden und an diesem ein
Zahnrad 28 befestigt. Die beispielsweise aus »Nylon« oder einem ähnlichen Material (Polyamid) hergestellten
Zähne 29 dieses Zahnrades 28 kämmen mit aus gleichem Material hergestellten Zähnen 30 eines Zahnrades
31 des Antriebselements 24, das auf der Antriebswelle 6 aufgekeilt ist und einen Exzenter 32 trägt. Dieser
Exzenter 32 erstreckt sich in bezug auf die Achse der Welle 6 auf der einen Hälfte des Kreisumfangs des
Zahnrades 31 und zu einem Teil auf der benachbarten Hälfte des Kreisumfangs. Auf letzterer trägt der Exzenter
einen Kurbelzapfen 34, der exzentrisch zur Achse der Welle 6 die Schubstange 36 des Mähwerks 35 mit
ihrem einen Ende 37 antreibt.
Beide Exzenter sind etwa halbmondförmig geschnitten und greifen mit ihren Profilen abwechselnd ineinander,
wobei die vertikale Umlaufebene der Exzenter parallel zur Bewegung der Schubstange 36 bzw. lotrecht
auf den hin- und hergehenden Messern des Mähwerks 35 liegt.
Das andere Ende 38 der Schubstange 36 ist über ein Universalgelenk 39 mit dem hin- und hergehenden
Messerbalken 40 des Mähwerks 35 verbunden, der um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende Achse X-X
am äußeren Ende des Kupplungsrahmens 15 nach oben schwenkbar gelagert ist.
Mittels der Versteifungsstrebe 17 läßt sich nun die Lage der Schubstange 36 mit dem Mähwerk 35 genau
auf die Ebene der umlaufenden Antriebselemente 24,25 mit ihren Exzentern ausrichten. Die Anordnung dieser
Antriebselemente 24, 25 in einer vertikalen Ebene gewährleistet darüber hinaus, daß das Mähwerk auch in
einer leicht angehobenen Böschungslage oder sogar in der durch eine Hubvorrichtung 50 hochgeklappte Stellung
ausgewuchtet bleibt.
Die Hubvorrichtung 50 umfaßt gelenkig miteinander verbundene Hubstangen 51 und 52, von denen die Stange
51 gebogen ist und mit ihrem unteren Ende bei 54 außerhalb der Achse X-X am Messerbalken 40 angelenkt
ist. Die Hubstange 52 ist mit ihrem inneren Ende mittels eines Bolzens 55 an dem einen Arm eines
zweiarmigen Hebels oder Kurbelarmes 59 angelenkt, der aus 2 identischen bogenförmigen Teilen 57, 58 besteht,
in seinem Scheitelpunkt 60 bei 62 über einen Bolzen 63 an das obere Ende eines im wesentlichen aufrechtstehenden
Trägers 64 gelenkig angeschlossen ist und mit seinem anderen, inneren Ende 65 unter Zwischenschaltung
eines Bolzens 66 vom Endglied 67 einer Kette 68 gehalten wird.
Die Kette 68 kann in üblicher Weise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zugvorrichtung manuell
oder hydraulisch betätigt werden, wobei durch Zug an der Kette 68 der Hebel oder Kurbelarm 59 in der
Zeichnungsebene der F i g. 1 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wodurch der Messerbalken 40 um die
Achse X-X nach oben verschwenkt wird, bis der Bolzen 55 an der benachbarten Kante 70 des Trägers 64
anschlägt, in welcher Lage das Mähwerk sich in der hochgeklappten Außerbetriebstellung befindet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anbaumähvorrichtung mit einem um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende Achse scnwenkbaren
Messerbalken, dessen hin- und hergehende Messer durch eine Schubstange antreibbar sind, deren
Bewegung durch ein auf zwei Wellen gegensinnig umlaufendes, in formschlüssigem Eingriff stehendes
Exzentergetriebe ausgewuchtet ist, wobei eine der Wellen antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Exzentergetriebe aus zwei Exzentern (29', 32) besteht, die in einer vertikalen
Ebene parallel zu der Bewegung der Schubstange (36) und lotrecht auf den hin· und hergehenden
Messern in der Verlängerung der Schubstange hintereinander angeordnet und in bezug auf die
Schubstangenbewegung derart zueinander ausgerichtet sind, daß sie beim Umlauf zwischen den Totpunktlagen
der Schubstange eine im wesentlichen gegenphasige, den Massenkräften der hin- und hergehenden
Schubstange entgegengerichtete Bewegung ausführen und in den Totpunktlagen eine gleichphasige Lage einnehmen, und daß die Schubstange
mit ihrem exzentrisch zur angetriebenen Welle (6) und diametral zu dem auf dieser Welle
sitzenden Exzenter (32) angelenkten inneren Ende (37) antreibbar ist.
2. Anbaumähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (29', 32)
mindestens die eine Hälfte der vom Umfang der Zahnräder (28, 31) des Exzentergetriebes eingeschlossenen
Kreisfläche ausfüllen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25497972A | 1972-05-19 | 1972-05-19 | |
US25497972 | 1972-05-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323910A1 DE2323910A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2323910B2 true DE2323910B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2323910C3 DE2323910C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2323910A1 (de) | 1973-11-22 |
AU5545873A (en) | 1974-11-14 |
FR2185342B1 (de) | 1976-11-12 |
US3786620A (en) | 1974-01-22 |
AU458471B2 (en) | 1975-02-27 |
GB1430806A (en) | 1976-04-07 |
CA982825A (en) | 1976-02-03 |
FR2185342A1 (de) | 1974-01-04 |
BE799784A (fr) | 1973-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2917738C2 (de) | ||
EP1629707A1 (de) | Vorsatzgerät für Erntemaschine | |
DE69001394T2 (de) | Landmaschine zum Schwaden mit zusammenklappbaren Werkzeugträgern. | |
DE1782897C3 (de) | Kreiselmähmaschine | |
DE2839947C2 (de) | Schlepperbetriebene Mähmaschine | |
EP0116661B1 (de) | Mähwerk | |
DE3035961C2 (de) | ||
DE2630493B2 (de) | An die Dreipunktaufhängung eines Schleppers anschließbarer Kreiselmäher | |
DE2209910C2 (de) | Landmaschine | |
DE2323910C3 (de) | Anbaumähvorrichtung mit ausgewuchtetem Exzentergetriebe | |
DE2323910B2 (de) | Anbaumaehvorrichtung mit ausgewuchtetem exzentergetriebe | |
DE3107840C2 (de) | Vorbau-Straßenkehrmaschine | |
DE1258645B (de) | Ruettelegge mit einem durch Zapfwelle angetriebenen Rotationskoerper | |
EP1154681A1 (de) | Mähaufbereiter | |
DE3314945C2 (de) | Antrieb für zwei gegenläufig hin- und herbewegbare Messer eines Mähwerks | |
DE2839993C2 (de) | Schlepperbetriebene Anbau-Mähmaschine | |
DE3336533C2 (de) | Landwirtschaftliches motorbetriebenes Gerät | |
DE2709809A1 (de) | Motormaehmaschine | |
DE2707559C2 (de) | Heuwerbungsmaschine zum Zetten/Wenden und Schwaden mit vier angetriebenen Kreiseln | |
DE3411164C2 (de) | ||
DE3430997C2 (de) | Schlepperbetriebene Kreiselegge | |
DE1782448C2 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE10011320B4 (de) | Gezogener Schwadleger mit zwei Rechenrotoren | |
DE3333915C2 (de) | ||
DE69012188T2 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine mit verbessertem Rahmen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |