DE2323689A1 - Leichtgewichtaggregate - Google Patents
LeichtgewichtaggregateInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B20/00—Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
- C04B20/02—Treatment
- C04B20/04—Heat treatment
- C04B20/06—Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials
Landscapes
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- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
Description
23 877 n/v/a
"lircslav Krr.toch.vil, Boncli Junction,
New South Wales / Australien
Lei chtgewichtaggregate
Die Erfindung bezieht sich auf Leichtgewichtaggregate
und innbesondere auf Verbesserungen bei Verfahren zur
Herstellung von derartigen Aggregaten.
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Zur Erzeugung von Leichtgewichtaggregaten wird ein geeignetes
Primärmaterial, wie Schiefer, Ton, Schlamm oder Schlammgestein in Form von Pellets oder zerkleinerten
Klumpen auf die Erweichungstemperatur erhitzt. Dies wird in einem Ofen durchgeführt. Es sind verschiedene geeignete
Ofen bekannt, wofür der Wanderrostheizer, die Dwight-Lloyd Sintervorrichtungen und der Drehofen Beispiele sind.
Die wirtschaftlichste Methode zur Erzeugung von Leichtgewi cht aggre ag ten besteht in der Verwendung eines Drehofens,
wobei dieses Verfahren jedoch den Nachteil aufweist,
dass die Temperatur ausreichend niedrig gehalten werden muss, um zu verhindern, dass Teile des Aggregats
zusammensintern. Das Ergebnis der Haltung bei derart niedrigen Temperaturen besteht darin, dass dr.s Produkt
eine schlechte Qualität, niedrige Festigkeit und Lohe Wasserabsorption aufweist, da das Material'nicht vollkommen
verglast ist.
Insbesondere'wenn Schiefer als Primärmaterial verwendet
wird, enthalten derartige Schiefer wechselnde Schichten, wobei diese Schichten unterschiedliche Schmelzpunkte
aufweisen. Somit können, wenn ein Schieferz.3. drei
Schichten aufweist, die er~te und dritte Schi-cht Schmelzpunkte
von z.B. II50 C aufweisen, während die zweite,
zwischen der ersten und dritten Schicht befindliche Schicht einen Schmelzpunkt von z.B. 900°C aufweist. Bei der üblichen
Verarbeitung wird geschmolzener Schiefer aus der zweiten Schicht zur Verklebung an den Wänden des Ofens neigen,
was eine häufige schwierige Reinigung der Wänder erfordert. Weiter wird der geschmolzene Schiefer der zweiten Schicht
zur Verklebung der ersten und dritten Schieferschichten neigen. Die Verklebung von geschmolzenem Schiefer aus der
zweiten Schicht mit ungeschmolzenem Schiefer der ersten und dritten Schichten führt zu übermässiger Quellung des
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Aggregats, wenn die ernte und dritte Schicht schmelzen,
v:odurch ein Endaggregat mit unerwünscht niedriger Festigkeit
und hoher Vlass er absorption erzeugt wird.
Genriss der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Aggregaten geringen Gewichts aus geeignetem Primärmaterial in einem Ofen dadurch gekennzeichnet, dass in
den Ofen eine Menge feiner Materialteilchen (z.B. Sand),
v: eiche einen höheren Schmelzpunkt als das Primärmaterial aufweist, injiziert wird. Das teilweise erweichte Primärmaterial
wird die feinen Teilchen des Materialdimit höheren
Schmelzpunkt, auf seine Oberfläche anziehen, wobei die Teilehen hierdurch über die Oberfläche einen Schutzüberzug
ausbilden, wodurch verhindert wird, dass Teilchen des Primärmaterials aneinander anhaften und zusammenschmelzen.
Es kann grober Sand an dem Beschickungsende des Ofens
zusammen mit dem Primärmaterial eingeführt werden, wenngleich es bevorzugt ist, dass ein schmales Loch in der
befestigten Brennendwand des Ofens vorgesehen ist, wodurch feiner Sand in den Ofen eingeführt und durch brennbare Ofengase
über das hierin behandelte Primärmaterial geführt werden kann.
Entweder alternativ oder zusätzlich zu der Einführung des Sandes in den Ofen können wirtschaftliche Vorteile
da.durch erreicht werden, dass ein teilchenförmiges brennbares
Material in das Brennende des Ofens während der Verarbeitung injiziert wird, Dieses Material muss derart beschaffen
sein, dass es einige Rückstände mit höherem Schmelzpunkt als das behandelte Primärmaterial hinterlässt. Es
wurde gefunden, dass geeignete, teilchenförmige, brennbare
Materialien, pulverisierte Kohle oder pulverisierte Kohlenerzeugungswaschabfälle (coal-plant washery refuse)
nit niedrigem kalorischem Wert darstellen. Derartige brenn-
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bare Materialien haben keine industrielle Anwendung und
stellen normalerweise ein Raumproblem dar. Das brennbare
Material setzt bei Einführung in den Ofen seinen kalorischen Wert in Freiheit, wodurch die zur Beendigung
bzw. Vervollständigung der Verarbeitung des Primärmaterials erforderliche Tr'eibstoffmenge verringert wird.
Darüberhinaus werden jene.Aschenteilchen des brennbaren Materials, die nicht auf die Oberfläche des Primärmaterials
angezogen werden, durch den Strom der Verbrennungsgase in dem Ofen abgeführt und können in Staubsammlern an dem
Einführungs- bsw. Beladungsende des Ofens gesammelt werden. Derartiger gesammelter Sta.ub ist als Pozzolith bekannt
und besitztferheblichen Wert als Zusatz zu Betongemischen.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Aggregaten geringen Gewichtes aus geeignetem Primärmaterial, ντοrin das
Prir;;r'rmaterial in Form von Pellets oder zerkleinerten
Klumpen auf Erweichungstemperatur in einem Ofen erhitzt wird, dadurch ge.kennze i chnet,
dass eine Menge an feinen Teilchen eines Materials, den einen höheren Schmelzpunkt als das Primärmaterial
aufweist, in den Ofen Injiziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e Ic e η ή zei
chnet, dass die feinen Materialteilchen groben Sand darstellen, der in den Ofen in dessen
Einführungsende zusammen mit dem Primärmaterial eingeführt
wird,
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e Ic e η η zei
chnet, dass die feinen Materialteilchen feinen Sand darstellen, der in den Ofen durch ein
Loch in der Brennendwand des Ofens während der Verarbeitung des Primärmaterials eingeführt v/ird.
4. Verfahren zur Herstellung eines LeichtgewichtaggregptK
aus einem geeigneten Primärmaterial, worin das Primärnaterial in Form von Pellets oder zerkleinerten
Klumpen auf Erweichungstemperatur in einem Ofen er-
- 6
309851/0779
hitzt wird, dadurch gekennze i c h η e t ,
dass in den Ofen durch ein Loch in der Brennendwand des Ofens während der Verarbeitung des Prirnärmateric.l:
eine Menge an teilchenförmigen! brennbaren Material in Form pulverisierter Kohle oder pulverisierten Kohieerzeugungswaschabfallen
injiziert wird, von denen einige Rückstände höhere Schmelzpunkte al3 I"c verarbeitete
Primärmaterial aufweinen.
5. Verfahren nach Einspruch .2 oder J- weiter da .lurch
gekennzeichnet, dass teilchenf L5rciiges
brennbares flaterial in Form pulverisierter Kohle
oder pulverisierten Kohieerzeugungswasohabfäll-n
in ilen Ofen durch das Loch in der Brennen:1.-rind -Iga
Ofens uährani der Verarbeitung des Prim'Jrr. "teil r.is
eingef-'lhrt wird.
6. Verfahren nach Anspruch '! oder 5* weiter cU.durch
gekennzeichnet, dass Vorrichtungen
zur Sammlung jener Aschenteilchen des teilchenförmigen brennbaren Materials, die duroh einen Strom
der Verbrennungsgase in dem öfen geführt werden, in der Nähe des Einführungsendes den Ofens vergesehen
sind.
BAD 30985 1/07 79 B
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AUPA893172 | 1972-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=3765038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5187283A (ja) * | 1975-01-28 | 1976-07-30 | Ishikawajima Harima Heavy Ind | Kukyusosochi |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1446189A (fr) * | 1965-09-03 | 1966-07-15 | Polysius Gmbh | Procédé de fabrication de matières poreuses et céramiques |
-
1973
- 1973-05-10 DE DE2323689A patent/DE2323689A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2184743B1 (de) | 1978-02-10 |
FR2184743A1 (en) | 1973-12-28 |
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