DE2323088B1 - Nichttransparente Schrumpfzierkapsel - Google Patents
Nichttransparente SchrumpfzierkapselInfo
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- DE2323088B1 DE2323088B1 DE19732323088 DE2323088A DE2323088B1 DE 2323088 B1 DE2323088 B1 DE 2323088B1 DE 19732323088 DE19732323088 DE 19732323088 DE 2323088 A DE2323088 A DE 2323088A DE 2323088 B1 DE2323088 B1 DE 2323088B1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/62—Secondary protective cap-like outer covers for closure members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
- In dem in F i g. 1 gezeigten senkrechten Schnitt ist die einseitig gereckte Kunststoff-Folie mit der Bezugszahll bezeichnet. Die Folie kann aus verschiedenen Kunststoffen bestehen. Es kann jede reckbare Kunststoff-Folie verwendet werden, z. B. Folien, die als Grundstoff PVC, Cellulose, Acetylcellulose, Nitrocellulose, Polyäthylen usw. enthalten können. Besonders bewährt haben sich Folien aus PVC, die aus einseitig gereckter glasklarer PVC-Folie mit glatter Oberfläche und einer Stärke von etwa 0,075 mm hergestellt sind. Die Metallbeschichtung auf der Rückseite ist mit2, die Bedruckung und Lackierung auf der Vorderseite mit 3 bezeichnet.
- Gemäß Fig.2 ist die Druck- und Lackierungsschicht 3 zwischen der Folie 1 und der Metallbeschichtung 2 auf der Rückseite angebracht.
- Die F i g. 3 zeigt einen Abschnitt der einseitig gereckten Folie, aus dem eine Kapsel hergestellt wird.
- Die Breite des Abschnittes ist je nach dem Durchmesser des Flaschenhalses verschieden. Mit der Bezugszahl 3 ist der Aufdruck bezeichnet, der einfarbig und mehrfarbig sein kann. Die Bezugszahl 4 zeigt den überstehenden Rand, aus dem der Deckel der Kapsel gebildet wird; die Bezugszahl 5 betrifft die Reckrichtung, die durch Pfeile angedeutet ist. Durchgehende Bedruckungen werden in bekannter Weise auf der gereckten Folie vor der Kapselherstellung gekrümmt aufgedruckt, so daß sie nach dem Aufschrumpfen der Kapsel gerade Linien und Druckzeichen ergeben.
- F i g. 4 zeigt schematisch die fertige Schrumpfkapsel vor dem Aufschrumpfen auf den Flaschenhals.
- Der in F i g. 3 überstehende Rand 4 bildet einen Dekkel 7 der Kapsel. Auf dem umgefalteten Rand 4, der zum Deckel 7 wird, kann in üblicher Weise ein Kapseldeckel mit Lüftungslöchern 9 aufgebracht sein.
- Die bei der Wickelung der Kapsel entstehende Naht 6 wird auf übliche Weise, z. B. durch Verkleben oder Verschweißen gebildet.
- Die Herstellung der Kapsel geschieht also dadurch, daß entweder auf die einseitig gereckte Folie, die meist in einer Breite von 60 cm und unendlicher Länge angefertigt wird, zunächst auf der Rückseite die geschlossene Metallschicht aufgebracht und dann auf der Vorderseite das Druckbild und die Lackierung - vorzugsweise im Schöndruckverfahren -angebracht wird. Das Zerschneiden der Folien in Abschnitte und die Wickelung der Schrumpfkapseln geschieht in üblicher Weise.
- Es kann jedoch zunächst der Aufdruck auf der Innenseite und darauf die geschlossene Metallschicht angebracht werden, so daß nach dem Zerschneiden und Abwickeln die Oberseite der Kunststoffschicht erhalten wird.
- Auch kann zuerst die Druckschicht auf der Vorderseite und dann die Metallbeschichtung auf der Rückseite aufgebracht werden.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Zierkapsel zum tXberdecken des oberen Teils des Halses von verschlossenen Flaschen aus einseitig gereckter, transparenter Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Zierkapsel eine in an sich bekannter Weise metallisch geschlossen beschichtete und bedruckte Schrumpffolie verwendet wird.
- 2. Zierkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Beschichtung auf der Innenseite und das Druckbild und die Lackierung auf der Außenseite der Zierkapsel aufgebracht sind.
- 3. Zierkapsel nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbild und die Lackierung auf der Innenseite der Zierkapsel und darauf die metallische Beschichtung aufgebracht sind.
- 4. Zierkapsel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschichtungsmetall Aluminium verwendet wird.Die Erfindung betrifft eine Schrumpfzierkapsel zum Überdecken des oberen Teils des Halses von verschlossenen Flaschen aus einseitig gereckter, transparenter Kunststoffolie.Die normalen Kapseln zum Überdecken des Flaschenhalses, insbesondere von Wein und Sektflaschen, werden meist aus Aluminiumfolie hergestellt, die bedruckt werden kann. Beim Anrollen der Kapsel auf dem Flaschenhals werden jedoch durch den nach oben kleiner werdenden Durchmesser der Flaschen und die Randwülste des oberen Halsteiles Falten und Überschläge gebildet, die dem Flaschenhals ein wenig ästhetisches Bild geben.Diesen Nachteil hat man erfolgreich dadurch vermieden, daß man an Stelle von Aluminiumfolien einseitig gereckte, glasklare Kunststoff-Folien zur Herstellung der Kapseln verwendet hat. Diese Kapseln, die ebenfalls einfarbig oder mehrfarbig bedruckt werden können, schrumpfen beim Erwärmen und legen sich glatt auf dem Flaschenhals auf, so daß keinerlei Falten und Überschläge entstehen. Das Drukken und Färben erfolgt dabei vorteilhafterweise im Schöndruckverfahren. Diese Kunststoff-Kapseln haben jedoch auch Nachteile. Die auf die Folien aufgetragene Schicht behält trotz des Aufbringens der mit Pigmenten beschwerten Lackschicht immer noch eine starke Transparenz, so daß die Flaschenfarbe durch die transparente Folie durchleuchtet. Da die Farbe der einzelnen Flaschen immer verschieden ist, erscheinen auch die Kapselfarben ungleichmäßig und es ergibt sich ein uneinheitliches Bild, was unerwünscht ist. Außerdem erscheint die Farbe der beim Wickeln der Kapseln aus Streifen entstehenden Naht immer anders als die normale Kapselfarbe, da an der verklebten bzw. geschweißten Nahtstelle die Folie die doppelte Dicke annimmt, wodurch sich die Farbwirkung ändert. Auch dadurch entsteht ein uneinheitliches Bild des Flaschenhalses.Ein weiterer Nachteil der gefärbten Kunststoffkapseln besteht in der Kapillarwirkung. Zwischen Fla- schenhals und Kapsel bleiben trotz des guten Aufschrumpfens immer noch hauchdünne Kappilaren.Kommt nun an den unteren Rand der Kapsel Wasser, was z.B. durch Kondenswasser in Kühlschränken sehr oft der Fall ist, so zieht sich zwischen Flasche und Kapsel ein Wasserrand hoch. Dadurch ergibt sich eine andere, ungleichmäßige Farbe, das schöne Bild der Zierkapsel ist dadurch nicht mehr werbewirksam.Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine Kapsel zu schaffen, bei der eine ungleichmäßige Farbtönung vermieden wird und die ein einheitliches werbewirksames Bild ergibt.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Herstellung der Zierkapsel eine in an sich bekannter Weise metallisch geschlossen beschichtete und bedruckte Schrumpffolie verwendet wird. Durch die Metallbeschichtung entsteht eine gleichmäßige Schicht, die mit der Kapsel gut schrumpft, sehr wenig lichtdurchlässig ist, so daß die Farbe des Flaschenhalses nicht durchscheint und die verklebte Nahtstelle nicht sichtbar ist. Auch das durch Kapillarwirkung zwischen Flaschenhals und Kapsel hochgesaugte Wasser ist nicht sichtbar und beim Aufschrumpfen entstehen keine Falten.Im weiteren Ausbau der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die metallische Beschichtung auf der Innenseite und das Druckbild und die Lackierung auf der Außenseite der Zierkapsel aufgebracht sind.Die nachträglich aufgetragene Beschichtung ist besonders bei der Herstellung von kleineren Mengen einer Sorte von Schrumpfkapseln von Vorteil.Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Druckbild und die Lackierung auf der Innenseite der Zierkapsel und darauf die metallische Beschichtung aufgebracht sind. Da bei dieser Arbeitsweise beide Schichten auf der Innenseite der Kapsel aufgebracht werden, sind auf den auf den Flaschenhals aufgeschrumpften Kapseln an der transparenten Außenseite keine Kratzspuren mehr erkennbar, so daß das einheitliche Bild immer erhalten bleibt.Bei der praktischen Durchführung der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn in an sich bekannter Weise als Beschichtungsmetall Aluminium verwendet wird. Das Aluminium kann auf die gereckte transparente Folie besonders leicht aufgebracht werden, z. B. durch Bedampfen im Hochvacuum oder durch Elektrolyse. Aluminium gibt eine sehr gleichmäßige Beschichtung, ist billig und hat den besonderen Vorteil, daß es nicht giftig ist.Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und an Hand der Zeichnungen. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine gereckte Folie mit dem Druck auf der Vorderseite, Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch eine gereckte Folie mit dem Druck zwischen Folie und Beschichtung, F i g. 3 die Draufsicht auf einen Folienstreifen, aus dem eine Kapsel hergestellt wird und Fig.4 die Darstellung einer fertigen Schrumpfkapsel in räumlicher Ansicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323088 DE2323088C2 (de) | 1973-05-08 | 1973-05-08 | Nichttransparente Schrumpfzierkapsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323088 DE2323088C2 (de) | 1973-05-08 | 1973-05-08 | Nichttransparente Schrumpfzierkapsel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323088B1 true DE2323088B1 (de) | 1974-04-18 |
DE2323088C2 DE2323088C2 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=5880269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732323088 Expired DE2323088C2 (de) | 1973-05-08 | 1973-05-08 | Nichttransparente Schrumpfzierkapsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2323088C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0189868A3 (en) * | 1985-01-25 | 1988-01-13 | Nippon Film Industrial Co., Ltd. | Packaging material and sealing cap |
-
1973
- 1973-05-08 DE DE19732323088 patent/DE2323088C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0189868A3 (en) * | 1985-01-25 | 1988-01-13 | Nippon Film Industrial Co., Ltd. | Packaging material and sealing cap |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2323088C2 (de) | 1974-12-05 |
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