DE1511297C3 - Mehrschichtiges Ausgangsmaterial für Ausstellungsgegenstände - Google Patents

Mehrschichtiges Ausgangsmaterial für Ausstellungsgegenstände

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DE1511297C3
DE1511297C3 DE19661511297 DE1511297A DE1511297C3 DE 1511297 C3 DE1511297 C3 DE 1511297C3 DE 19661511297 DE19661511297 DE 19661511297 DE 1511297 A DE1511297 A DE 1511297A DE 1511297 C3 DE1511297 C3 DE 1511297C3
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Germany
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moisture
film
cardboard
sheet
thickness
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Expired
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DE19661511297
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English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Swartz, William Maurice, Chicago, IU. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft mehrschichtiges Ausgangsmaterial für Ausstellungsgegenstände, bestehend aus einem Blatt aus feuchtigkeitsenthaltendem Pappmaterial, das beim Trocknen schrumpft, auf dessen eine Oberfläche ein feuchtigkeitsundurchlässiger Film aufgeschichtet ist und der Feuchtigkeitsgehalt des Blattes so groß ist, daß es beim Verdampfen von der gegenüberliegenden Oberfläche einer Feuchtigkeitsverminderung ausgesetzt wird.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit muß die Konstruktion der Ausstellungsgegenstände derart sein, daß sie in flachem Zustand transportiert werden und der Verbraucher mit einem Minimum an Zeit und Aufwand dem Gegenstand die gewünschten Konturen geben kann und dabei die Sicherheit hat, daß der Gegenstand diesen Zustand beibehält.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Ausgangsmaterial für Ausstellungsgegenstände zu schaffen, das die oben erwähnten Eigenschaften aufweist und keine Spezialklammern od. dgl. erfordert, um den Gegenstand in seinem gebogenen oder umrissenen Zustand zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der dem feuchtigkeitsundurchlässigen Film gegenüberliegenden Oberfläche des Ausstellungsgegenstandes auf dessen anderer Oberfläche ein feuchtigkeitsdurchlässiger Film aufgeschichtet ist, und daß der feuchtigkeitsdurchlässige Film Mittel aufweist, die nur einen Teil desselben feuchtigkeitsdurchlässig macht, um ein Trocknen und Schrumpfen des Blattes in regelbarem Maße zuzulassen, wobei das Trocknen an der feuchtigkeitsdurchlässigen Oberfläche beginnt.
Dabei besteht das erfindungsgemäße Ausgangsmaterial aus einem oder mehreren Pappblättern oder aus Rauhpappe mit Metallfolien, wie z. B. Aluminiumfolien, mit denen die einander gegenüberliegenden Oberflächen beschichtet sind. Beide Oberflächenblätter der Folie sind relativ dünn, wobei die eine jedoch stärker als die andere ist. Das dickere Blatt ist eine Dampfbarriere, das für dieser. Zweck ausreichend dick ist. Die andere Metallfolie ist keine Dampfbarriere, sondern mit Öffnungen versehen, die vorzugsweise so klein sind, daß sie mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar und dennoch genügend groß und zahlreich sind, daß die Metallfolie gegenüber Feuchtigkeit durchlässig ist. Beim Trocknen der Pappe schrumpft diese daher einseitig.
Dabei ist es von Vorteil, wenn beide Filme lichtreflektierende Metallfolien sind und der Film auf der gegenüberliegenden Oberfläche Öffnungen aufweist, die den Durchtritt von Wasserdampf zulassen.
Die Lichtreflexion erleichtert es der Ausstellungsfigur 1, ein ansprechendes Bild zu geben, und der Durchtritt von Wasserdampf durch die eine der Meallfolien erleichtert die Verformung des Ausstellungsgegenstandes.
Vorteilhaft ist es, daß das Material ausreichend
5j nachgiebig ist, um ein Biegen um einen Betrag zu ermöglichen, derart, daß der Gegenstand nicht in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei der feuchtigkeitsundurchlässige Film auf der Außenseite der Kurvenbiegung angeordnet und ununterbrochen auf der Pappe aufgeschichtet verbleibt und die Schrumpfung die Biegung unterstützt.
Die Pappe zwischen den Folienschichten hat zu der Zeit, in der die Vorrichtung in ihrer eigentlichen gebogenen Form montiert wird, einen verhältnismäßig hohen Feuchtigkeitsgehalt. Das nachfolgende Trocknen findet nur an einer Oberfläche des Blattes statt, nämlich an derjenigen, die mit der durchlöcherten Folie bedeckt ist. Die sich daraus ergebende Schrumpfung der Pappe
findet daher zuerst an dieser Oberfläche statt. Dadurch wirft sich die Oberfläche in regulierbarer Weise. Das Biegen des Ausstellungs-Rohlings findet daher absichtlich in einer solchen Richtung statt, daß das nachfolgende Werfen nach dem Trocknen des Rohlings die zuvor vorgenommene Biegung desselben verstärkt.
Ein besonders gutes Bild ergibt sich, wenn das Material ein Prägemuster an dem feuchtigkeitsundurchlässigen Film einer Tiefe aufweist, die größer als dessen Dicke ist. Die fertige Ausstellungsfigur kann hierdurch sehr naturgetreu gestaltet werden, wobei es von Vorteil ist, wenn die Dicke des Pappmaterials das 15fache der Dicke des dickeren der beiden Filme beträgt. Die Pappe enthält dann genügend Feuchtigkeit, wodurch das einseitige Schrumpfen begünstigt wird.
Dadurch ist es möglich, daß das Ausstellungsmaterial eine dreidimensionale, auf einer seiner Oberflächen aufgeprägte Figur entlang Linien darstellt, die die Umrisse von Teilen der Figur andeuten, wobei die Tiefe der Prägung größer als die Dicke des Films auf der geprägten Oberfläche ist, jedoch nicht ausreicht, um den Film zu durchdringen. Die dreidimensionale Form tritt hierbei besonders gut in Erscheinung, wobei es weiter günstig ist, wenn der Film oder die Filme ausreichend dick sind, um einer zusätzlichen Krümmung des Erzeugnisses aufgrund seines Eigengewichtes zu widerstehen, wenn sich das Erzeugnis in einer aufrechten Stellung befindet, während das Pappmaterial noch trocknet und steifer wird. Die Ausstellungsfigur erhält dadurch eine gute Standfestigkeit.
Um ein vorzeitiges Austrocknen der Pappe zu verhindern, ist es weiter vorteilhaft, wenn die Oberfläche des feuchtigkeitsdurchlässigen Films vor dem Gebrauch mit einem provisorischen feuchtigkeitsundurchlässigen Blatt abgedeckt wird. Durch Abziehen des feuchtigkeitsundurchlässigen Blattes kann der Trockenvorgang der Pappe zu einem gewünschten Zeitpunkt durchgeführt werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus den Darstellungen eines Ausführungsbeispiels und der nachfolgenden Beschreibung. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Reklameausstellungsvorrichtung in flachem Zustand, wie sie zum Verbraucher transportiert wird,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1, wobei die Dicke aus Gründen der Anschaulichkeit in vergrößertem Maßstab dargestellt ist,
F i g. 3 eine Vergrößerung eines Teils der F i g. 2 zur weiteren Darstellung der Konstruktion und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, nachdem sie gekrümmt und in ihre richtige Stellung montiert wurde.
Im folgenden wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet werden.
Die Ausstellungsvorrichtung besteht aus einem geschichteten Blatt 4 mit einem Rauhpappeblatt 5, auf dessen einer Seite eine Aluminiumfolie 6 und auf dessen anderer Seite eine Aluminiumfolie 7 aufgeschichtet ist, wobei beide Aluminiumfolien die jeweiligen Oberflächen des Blattes 5 abdecken. Die Rauhpappe enthält zur Zeit der Beschichtung eine beträchtliche Feuchtigkeitsmenge, wobei sie dennoch ausreichend trocken ist, um sich selbst abstützen zu können, so daß der Feuchtig- g. keitsgehalt von einem Nichtfachmann nicht festgestellt werden kann. Die Aluminiumfolie 6 weist keine Öffnungen auf, so daß sie eine Dampfbarriere darstellt und eine Oberfläche der Rauhpappe völlig abdeckt. Sie kann jede beliebige Dicke entsprechend ihrer Undurchlässigkeit gegenüber Feuchtigkeit aufweisen. Eine bevorzugte Dicke liegt bei 0,025 mm. Die Folie 7 deckt die gegenüberliegende Seite der Rauhpappe 5 völlig ab und ist auf diese aufgeschichtet. Diese Folie 7 ist absichtlich so ausgebildet, daß sie gegenüber Wasserdampf durchlässig ist. Sie ist vorzugsweise so dünn wie möglich. In einer Ausführungsform hat diese Folie eine Dicke von 0,0089 mm. Aluminiumfolien dieser Stärke enthalten in wirtschaftlich verfügbaren Formen große Zahlen von willkürlich verteilten winzigen öffnungen 8, die kleiner als Nadelstiche sind. Diese winzigen öffnungen 8 sind so klein, daß sie mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar sind. Dennoch erlauben sie den Durchgang von Wasserdampf, so daß diese Folie 7 keine Dampfbarriere darstellt. Obgleich die winzigen öffnungen 8 in der Folie 7 im allgemeinen für andere Zwecke der Folie von Nachteil sind, können sie in der vorliegenden Verwendung der Folie 7 erwünscht sein und falls eine gleiche dünne (oder dickere) Folie verwendet wird, die mit Hilfe eines Verfahrens hergestellt wird, bei dem die öffnungen entfallen, muß diese Folie mit den Öffnungen versehen werden, bevor sie als Schicht in der vorliegenden Struktur verwendet wird. Die Dicke der Rauhpappe 5 liegt in der Größenordnung von 6,1 mm.
Die Folie 6 stellt vorzugsweise die Vorderseite der Ausstellungsvorrichtung dar, wobei sie in einigen Ausführungsbeispielen auch die Rückseite bilden kann. Die Folie 6 hat vorzugsweise lichtreflektierende Eigenschaften.
Bei der Herstellung der Ausstellungsvorrichtung wird' ein Muster aus dem geschichteten Blattvorrat 4 auf der freiliegenden Vorderfläche der Schicht 6 ausgebildet. Mit dem Muster kann eine Reihe von erhabenen Linien auf der Vorderfläche entsprechend der F i g. 1 aufgeprägt und das Schichtblatt 4 auf die Kontur der Figur geschnitten werden. In diesem Fall ist die speziell geprägte Fig. 1 die eines männlichen Athleten. Die eingeprägten Linien sind bei 10 dargestellt. Wie in Fig.3 veranschaulicht, kann die eingeprägte Linie 10 sich in die Rauhpappe 5 hinein erstrecken, und zwar in einer Tiefe in der Größenordnung der Hälfte der Dicke der Rauhpappe 5, um einen Wulst 11 zu bilden, dessen Dicke an der hinteren Oberfläche des Schichtblattes 4 geringer ist Das Einprägen drückt die Rauhpappe 5 an den Prägelinien etwas zusammen und streckt die Aluminiumfolie 6 ein wenig. Der Streckbetrag ist jedoch derart gering, daß er die Folie nicht zerreißt, da ein Riß einen Fehler darstellen würde, der, je nach dem Ausmaß des Risses, größer oder kleiner wäre. Zur Zeit der Prägung der Figur oder unmittelbar davor oder danach wird eine Schablone aus durchsichtiger Farbe auf die Oberfläche 6 aufgedruckt, wobei die Schablone mit der Konstruktion koordiniert ist, so daß die Oberfläche 6 verschiedene Farben an verschiedenen Stellen der Konstruktion aufweist; beispielsweise kann der Teil, der den Körper darstellt, fleischfarben sein; die Teile, die das Haar, die Augen oder die Lippen, die Schuhe oder Kleidung darstellen, können ebenfalls entsprechend gefärbt sein. Die Farbe besteht im allgemeinen aus einem durchsichtigen, jedoch farbigen Fleck, der die Reflexion des Lichtes vom Ausstellungsgegenstand her unterstreicht.
Die Ausstellungsfigur 1, wie sie oben abgebildet ist, ist flach und wird in flachem Zustand bis zum Käufer transportiert. Um ein Austrocknen der Rauhpappe zu
verhindern, kann die äußere Oberfläche der Folie 7 mit einer provisorischen, wasserundurchlässigen Schutzschicht 12 abgedeckt werden. Wenn die Ausstellungsfigur aufgestellt wird, wird die wasserundurchlässige Schutzschicht 12 entfernt Danach wird der Rohling in seine eigentliche gewünschte Form gebogen. Im vorliegenden Beispiel wird er in eine Form gebogen, in der die äußere Schicht 6 konvex und die innere Schicht 7 konkav ist, wie in F i g. 4 veranschaulicht. Dies wird von Hand durchgeführt, indem die Kanten des Ausstellungsrohlings in üblicher Weise gebogen werden. Beispielsweise kann jedes der beiden Beine der Figur in eine Form ähnlich derjenigen nach F i g. 4 gebogen werden, um den Beinen ein Volumen zu verleihen. Dasselbe gilt für den Rumpf, wobei die äußeren Kanten zurückgebo-. gen werden, so daß die Mitte vorn ist, wodurch die Figur dreidimensional erscheint.
Die Lagerung des Rohlings erleichtert die Montage der Ausstellungsfigur in einer Vertikalstellung, wobei die Figur gegen ein Umfallen abgestützt ist.
Während des anfänglichen Gebrauchs der Figur für Ausstellungszwecke beginnt die Rauhpappe 5 zu trocknen. Feuchtigkeit gelangt von der Rauhpappe durch die kleinen öffnungen 8. Da der Trockenvorgang nur an der Rückseite der Ausstellungsfigur an den Öffnungen 8 stattfindet, sind die rückwärtigen Bereiche der Dicke der Rauhpappe 5 trockner als die vorderen Teile der Rauhpappe. Dieses Trocknen sucht ein Schrumpfen der Rauhpappe 5 hervorzurufen. Da diejenigen Teile derselben, die sich in Berührung mit der geschichteten Folie 7 befinden, schneller trocknen als die Teile der Pappe, die sich benachbart der geschichteten Folie 6 befinden, versteht es sich, daß die Rückseite der Rauhpappe 5 schneller schrumpft als die Vorderseite. Dieses schnellere Schrumpfen bewirkt, daß die Ausstellungsfigur 1 ihre Konturen eher verstärkt als vermindert. Während der hintere Teil der Ausstellungsfigur trocknet und schrumpft und dadurch ein weiteres Krümmen der Figur hervorruft, kann sich der vordere Teil strecken, um der erhöhten Krümmung des Materials zu entsprechen. Schließlich trocknet die gesamte Rauhpappe 5 und wird steifer als vorher und hilft damit, die Ausstellungsfigur in der gekrümmten Form zu halten.
Es versteht sich, daß, wenn der flache Ausstellungs-Rohling zunächst gebogen wird, um eine Form anzunehmen, wie z. B. in F i g. 4 veranschaulicht, mit der Ausnahme, daß der Film 6 auf der konkaven Seite und
ίο der Film 7 auf der konvexen Seite angeordnet ist. während die Flüssigkeit durch den Film 7 trocknet und eine entsprechende progressive Schrumpfung der Rauhpappe 5 stattfindet, die Schrumpfung bewirkt, daß die gekrümmte Ausstellungsfigur 1 bestrebt ist, ihre Konturen eher zu vermindern als zu erhöhen. Dies wird daher berücksichtigt, wenn das Produkt zunächst in die konkave Form gebracht wird.
Die normale Lebensdauer der Ausstellungsfigur 1 ist im allgemeinen sehr viel länger als zum Austrocknen der Rauhpappe und Erstarren der Ausstellungsfigur 1 erforderlich ist. Während dieser normalen Lebensdauer ist die Ausstellungsfigur 1, nachdem die Rauhpappe 5 getrocknet ist, eine starre, geschichtete Struktur, in der die Vorder- und Rückschichten der Aluminiumfolien 6 und 7, die miteinander verbunden und durch die viel dickere, erstarrte Rauhpappe 5 voneinander im Abstand gehalten sind, einen Verbund darstellen, der beachtliche Druckfestigkeit hinsichtlich ihrer Eigenabstützeigenschaften aufweist, während die Metallfolie der Konstruktion Zugfestigkeit verleiht. Das Prägen der Metallfolie zerbricht das Korn des Metalls (und der Pappe 5, wenn diese ein solches besitzt), wodurch der Bildung von Sprüngen in der Ausstellungsfigur entgegengewirkt wird.
Jeder Riß, der sich bildet, hört an der Prägung auf, und da die Prägelinien verhältnismäßig nahe zueinander sind, kann praktisch kein wahrnehmbarer Sprung an der freiliegenden Oberfläche der Ausstellungsfigur entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Mehrschichtiges Ausgangsmaterial für Ausstellungsgegenstände, bestehend aus einem Blatt aus feuchtigkeitsenthaltendem Pappmaterial, das beim Trocknen schrumpft, auf dessen einer Oberfläche ein feuchtigkeitsundurchlässiger Film aufgeschichtet ist und der Feuchtigkeitsgehalt des Blattes so groß ist, daß es bei Verdampfung von der gegenüberliegenden Oberfläche einer Feuchtigkeitsverminderung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dessen anderer Oberfläche ein feuchtigkeitsdurchlässiger Film (7) aufgeschichtet ist, und daß der feuchtigkeitsdurchlässige Film (7) Mittel (8) aufweist, die nur einen Teil desselben feuchtigkeitsdurchlässig macht, um ein Trocknen und Schrumpfen des Blattes in regelbarem Maße zuzulassen, wobei das Trocknen an der feuchtigkeitsdurchlässigen Oberfläche beginnt.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Filme lichtreflektierende Metallfolien sind und der Film (7) auf der gegenüberliegenden Oberfläche Öffnungen (8) aufweist, die den Durchtritt von Wasserdampf zulassen.
3. Material nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ausreichend nachgiebig ist, um ein Biegen um einen Betrag zu ermöglichen, derart, daß der Gegenstand nicht in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei der feuchtigkeitsundurchlässige Film (6) auf der Außenseite der Kurvenbiegung angeordnet und ununterbrocnen auf der Pappe aufgeschichtet verbleibt und die Schrumpfung die Biegung unterstützt.
4. Material nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Prägemuster an dem feuchtigkeitsundurchlässigen Film (6) einer Tiefe aufweist, die größer als dessen Dicke ist.
5. Material nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Pappmaterials das 15fache der Dicke des dickeren der beiden Filme beträgt.
6. Ausstellungsgegenstand, bestehend aus einem Ausgangsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dreidimensionale, auf einer seiner Oberflächen aufgeprägten Figur entlang Linien darstellt, die die Umrisse von Teilen der Figur andeuten, wobei die Tiefe der Prägung größer als die Dicke des Films auf der geprägten Oberfläche ist, jedoch nicht ausreicht, um den Film zu durchdringen.
7. Ausstellungsgegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Film oder die Filme ausreichend dick sind, um einer zusätzlichen Krümmung des Erzeugnisses aufgrund seines Eigengewichtes zu widerstehen, wenn sich das Erzeugnis in einer aufrechten Stellung befindet, während das Pappmaterial noch trocknet und steifer wird.
8. Ausstellungsgegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des feuchtigkeitsdurchlässigen Films (7) vor dem Gebrauch mit einem provisorischen feuchtigkeitsundurchlässigen Blatt (12) abgedeckt wird.
DE19661511297 1966-10-20 1966-10-20 Mehrschichtiges Ausgangsmaterial für Ausstellungsgegenstände Expired DE1511297C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0106601 1966-10-20

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DE1511297C3 true DE1511297C3 (de) 1976-12-30

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