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Die Erfindung betrifft.ESn*SerfAArem zaxtHfflxstellung einer
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Verpackungseinheit, die in einem im übrigen undurchsichtigen Verpackungskörper
mindestens ein Sichtfenster aufweist, durch das ein Verpackungsinhalt sichtbar ist.
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Darüberhinaus betrifft die Erfindung eine Verpackungseinheit mit mindestens
einem in einem im übrigen undurchsichtigen Verpackungskörper vorgesehenen Sichtfenster,
durch das ein Verpackungsinhalt sichtbar ist.
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Verpackungseinheiten mit Sichtfenster geben den Blick auf den Inhalt
der Verpackungseinheit frei. Sie erlauben einem Käufer, sich über den genauen Inhalt
der Verpackungseinheit zu informieren und insbesondere dessen Güte zu kontrollieren.
Im Zuge eines zunehmenden Informationsbedürfnisses der Käufer sind daher Verpackungseinheiten
mit Sichtfenster in ihrer Beliebtheit zunehmend gestiegen.
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Zur Herstellung dieser Verpackungseinheiten wurden verschiedene Wege
beschritten. Beispielsweise wurde in undurchsichtiges Verpackungsmaterial eine öffnung,gestanzt,
deren Größe dem gewünschten Sichtfenster entsprach. Diese öffnung wurde anschließend
mit durchsichtigem Material wieder geschlossen. Zwar konnte auf diese Weise billiges
Material für die Herstellung der undurchsichtigen Verpackungseinheit Verwendung
finden - wie beispielsweise Pappe. Andererseits aber erforderte die Schließung der
öffnung mit Hilfe von durchsichtigem Material so vieler Fertigungsschritte, daX
trotz des billigen Ausgangsmaterials die Verpackungseinheit relativ teuer wurde.
Nach dem Ausstanzen der Öffnung mußte das durchsichtige Material in einer Größe
hergestellt werden, die für das Verschließen der öffnung ausreichend war. Sodann
mußte das durchsichtige Material mit der Verpackungseinheit beispielsweise mit Hilfe
eines Klebvorganges verbunden werden.
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Insbesondere dieser ist wegen der Vielzahl von Einzelschritten, die
dazu notwendig sind, relativ aufwendig und damit teuer.
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Darüberhinaus wurde die Verpackungseinheit aus durchsichtigem Kunststoff
hergestellt und jene Teile mit undurchsichtigem Material abgedeckt, die das Sichtfenster
umgeben. Diese Verpakkungseinheiten sind deswegen teuer, weil sie relativ sorgfältig
hergestellt werden müssen, damit das undurchsichtige Material
alle
Stellen der Verpsk^atsetinheXt u2::dem gewünschten Sichtfenster abdecken. Darüberhinaus
müssen auch eine Reihe von Verfahrensschritten durchlaufen werden, die erhebliche
Kosten mitsichbringen. Beispielsweise muß die undurchsichtige Schicht mit der durchsichtigen
Verpackungseinheit verklebt werden. Der Kleber muß getrocknet werden. Dabei entstehen
erhebliche Aufwendungen an Energie. Außerdem besteht die Gefahr, daß die undurchsichtige
Beschichtung sich von der durchsichtigen Verpackungseinheit löst, so daß ein unschöner
Eindruck der gesamten Verpackungseinheit'entsteht.
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Darüberhinaus können derartige Verpackungseinheiten gesundheitsschädlich
sein, weil sich in ihr Lösungsmittelrestx sammeln können, die mit dem Klebstoff
in der Verpackung verblieben sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Verpackungseinheit
der einleitend genannten Art so herzustellen, daß eine schöne und dauerhafte Verpackungseinheit
entsteht, die das Sichtfenster an einer genau vorher bestimmten Stelle trägt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, däß eine durchsichtige
Bahn mit einem Überzug versehen wird, daß der Überzug mit einer ablösungsbeständigen
Deckschicht abgedeckt wird, die lediglich im Bereich des Sichtfensters unterbrochen
ist,-daß die auf diese Weise vorbereitete Bahn durch ein Ablösungsmedium geleitet
wird, in dem der Überzug im Bereich des Sichtfensters abgelöst wird, und daß eine
das Sichtfenster enthaltende Abwickelung der Verpackungseinheit entlang von Schnittkanten
aus der Bahn ausgetrennt wird.
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Dieses Verfahren läuft in einem ununterbrochenen Ablauf ab und ist
daher billig. Dabei ist es möglich, die auf diese Weise entstehenden Verpackungseinheiten
sowohl im Bereich des überzuges als auch im Bereich des Sichtfensters mit Werbeaufdrucken
zu versehen. Darüberhinaus kann die Kunststoffolie auf ihrer der bedampften Seite
abgewendeten Seite mit einem Hotmelt oder einem Polyäthylen beschichtet werden.
Die Hotmelt- bzw. Polyäthylenschichten werden nach dem Falten der Kunststoffolie
im Bereich von Verbindungsnähten durch Kleben oder Verschweißen miteinander
verbunden.
Auf diese Weise entstehen viitea aus Weichfolien, die entlang von drei ihrer*-vwieS«eitn
binander miteinander verschweißt werden, oder Festverpackungen aus Hartfolien. Die
vollflächige Bedampfung einer durchsichtigen Kunststoffbahn zum Zwecke der Herstellung
eines undurchsichtigen Über zuges gehört seit langem zum bekannten Stand der Technik.
Dieser Über zug kann auf einfache Weise mit einem der ebenfalls seit langem bekannten
Druckverfahren be-, druckt werden. Durch dieses Druckverfahren ist es möglich, das
Sichtfenster bei allen herzustellenden Verpackungseinheiten immer an der gleichen
Stelle erscheinen zu lassen. Durch die genaue Bedruckung des undurchsichtigen Über
zuges mit einem Abdecklack ist es möglich, die gesamte mit dem Überzug versehene
Fläche einem Ablösungsmedium auszusetzen, das deg undurchsichtigen Überzug an jener
Stelle von der durchsichtigen Bahn ablöst, an der das Sichtfenster erscheinen soll.
Auch bei diesem Arbeitsgang genügt eine relativ umfassende Arbeitsweise, da die
Genauigkeit in der Bestimmung der Lage des Sichtfensters dadurch gewährleistet ist,
daß beim Aufdrucken der Deckschicht di genaue Lage des Sichtfensters berücksichtigt
wurde. Um darüberhinaus die Lage des Sichtfensters hinsichtlich sämtlicher Kanten
genau festzulegen, die die herzustellende Verpackungseinheit auszeichnet, kann auch
die genaue Lage des Sichtfensters im Bezug auf Knicklinien,entlang derer die Verpackungseinheit
zu einem Körper zu verbinden ist, genau auf der Druckwalze festgelegt werden, mit
der'die Umrisse einer Abwicklung tar die Verpackungseinheit gedruckt werden.- Zweckmäßigerweise
wird zur genauen Angabe der Stanzlinien, entlang derer die Umrisse der Abwicklung
ausgestanzt werden, ein kleiner Passer' angegeben. Dieser stellt eine Rastermarke
dar, die zur Steuerung einer Fotozelle vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Fotozelle
wird sowohl die Stanzmaschine als auch die Verpackungsmaschine gesteuert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der
Verpackungskörper aus einem mit einer undurchsichtigen Überzug versehenen durchsichtigem
Kunststoff, von dem der Überzug im Bereich des Sichtfensters abgelöst ist. Diese
Verpackungseinheit hat den Vorteil, daß sie sehr widerstandsfähig ist, ohne daß
das Sichtfenster sich aus dem übrigen Verpackungskörper herausdrücken kann. Sichtfenster
und-Verpackungskörper bestehen aus einer einteiligen Kunststoffolie, deren
Festigkeit
dem yerpkffngsinhalt entspCchend gewählt werden kann. Darüberhinaus ist die Verpackungseinheit
billig weil sie in einem ohne menschliche Eingriffe ablaufenden Fertigungsverfahren
hergestellt werden kann. Der undurchsichtige Überzug kann verschiedenfarbig gestaltet
werden, so daß die Verpackungseinheit auch der Vielfalt heutiger Verpackungstechniken
angepaßt werden kann. Er kann darüberhinaus mit Schriftzügen und anderen komplizierten
Figuren versehen werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine hevorzugte
Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine schematische Darstellung eines
Fertigungsablaufs für Verpackungseinheiten, Fig. 2: eine Draufsicht auf eine Abwicklung
einer Weich-Verpackungseinheit, Fig. 3: eine Draufsicht auf eine Weich-Verpackungseinheit,
Fig. 4: eine Draufsicht auf eine Abwicklung einer-Hart-Verpackungseinheit und Fig.
5: eine räumliche Darstellung einer Hart-Verpackungseinheit.
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Eine Weich-Verpackungseinheit besteht im wesentlichen aus einem Doppelblatt
50, das an seinen Rändern 51,52,53 mit Verbindungsflächen 54 versehen ist. Diese
Verbindungsflächen 54 liegen aufeinander, wenn das Doppelblatt um eine Knicklinie
55 gefaltet wird, die das Doppelblatt 50 in zwei gleich große Teile 56,57 unterteilt.
Entlang der Ränder 51,52,53 werden die beiden Teile 56,57 miteinander verbunden,
so daß deren Mittelflächen 58,59 sich unverbunden gegenüberliegen. Zwischen diesen-
beided Mittelflächen 58,59 können Waren verpackt werden, die weitgehend luftdicht
abgeschlossen sind, wenn die Verbindungsflächen. 54 miteinander verbunden sind.
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Innerhalb der Mittelflächen 58,59 sind Sichtfenster 60,61 vorgesehen,
die bezüglich der Knicklinie 55 spiegelbildlich angeordnet sein können. Es ist jedoch
auch möglich, daß die Sichtfenster 60,61
in jeder der beiden Mtt,tlflach'en:58,'5
auf verschiedenen Höhen angeordnet sind und voneinander verschiedene. Formen aufweisen.
Ein gefüllter Weich-Verpackungsbeutel ist in Fig. 3 dargestellt. Durch das Sichtfenster
60 ist der Inhalt der Verpackungseinheit sichtbar. Beispielsweise kann es sich um
Süßigkeiten 62 handeln.
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Entlang der Verbindungsflächen 54 erstreckt sich eine Schicht aus
Hotmelt oder aus Polyäthylen. Eine Schicht aus Hotmelt wird beispielsweise nach
der Faltung des Doppelblattes 50 unter einer Schweißmaschine erhitzt, so daß die
Hotmelt-Belange der Verbindungsflächen 54 miteinander verschweißeen.
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Es ist auch möglich Klebstoffbeschichtungen entlang der Verbindungsflächen
54 vorzusehen.
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Die Verpackungseinheit kann mit Aufdrucken sowohl im Bereich des Sichtfensters
60 als auch im nicht durchsichtigen Bereich versehen werden. Beispielsweise bezieht
sich der Aufdruck 62 im Bereich des Sichtfensters 60 auf den Inhalt der Verpackungseinheit,
während der Aufdruck 63 im undurchsichtigen Bereich der Mittelfläche 58,59 den Hersteller
des Verpackungsinhaltsbenennen kann.
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Feine Hart-Verpackungseinheit besteht im wesentlichen-aus einem Verpackungskörper
1, der mit einem Deckel 2 verschlossen sein kann. Der Deckel 2 schließt den Verpackungskörper
1 im Bereich seiner oberen Einfüllöffnung 3 ab.Der oberen Einfüllöffnung 3 gegenüber
liegt ein Boden 4, von dem sich Seitenflächen 5,6,7,8 in Richtung auf die obere
EinfUllöffnung 3 erstrecken. Die Seitenflächen 5,6,7,8 sind entlang von Knicklinien
9,10,11,12 mit dem Boden 4 verbunden. Um diese Knicklinien 9,10,11,12 werden die
Seitenflächen 5,6,7,8 in Richtung auf die Einfüllöffnung 3 gefaltet, um aus einer
flächigen Abwicklung 13 einen räumlichen Verpackungskörper 1 herzustellen. Darüberhinaus
werden die Seitenflächen 5,6,7,8 entlang der einander jeweils benachbarten Seitenkanten
14,15,-16,17 miteinander verbunden, beispielsweise durch Kleb- oder Schweißnähte.
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In einer der SeitenflScherat6* :ein: S:Lch'tfenster 18 vorgesehen.
Dieses kann rechteckig gestaltet sein. Es kann aber auch jede beliebige andere Gestaltung
annehmen. Darüberhinaus können die anderen Seitenflächen 5,7,8 mit Schriftzügen
19 oder in anderer Weise verziert sein. Die Schriftzüge 19 können sowohl auf den
Weich- als auch auf den Hart-Verpackungskörpern in die undurchsichtige Schicht derart
eingeätzt sein, daß durch die Schriftzüge 19 der Verpackungsinhalt sichtbar wird.
Es ist aber auch denkbar, die Schriftzüge 19 auf den undurchsichtigen Teil der Verpackungskdrper
anzubringen, in dem sie beispielsweise im Vierfarben-Tiefdruckverfahren aufgebracht
werden. Dabei ist es denkbar, die Schriftzüge 19 im Bereich des Sichtfensters 60,61
beziehungsweise 18 auf der dem Inhalt 64 zugewandten Innenfläche der Verpackungseinheiten
oder auf der dieser gegenüberliegenden Außenfläche vorzunehmen. Außerdem können
die Schriftzüge 19 im Bereich der undurchsichtigen Flächen von einer Deckschicht
28 überdeckt sein oder unmittelbar auf der Oberfläche ange-.
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bracht sein.
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Die Herstellung eines Hart- bzw. Weich-Verpackungskörpers 1 geschieht
in der Weise, daß eine durchsichtige Kunststoffolie 20 von einer Rolle 21 abgewickelt
wird und in einer Bedampfungsstation 22 mit einem Metalldampf 23 ganzflächig bedampt
wird. Zu diesem Zwecke wird ein Metallbad 24 mit Hilfe einer elektrischen Heizung
25 in einem in der Bedampfungsstation 22 herrschenden Vakuum hoch erhitzt. Das Vakuum
wird mit Hilfe einer über einen Vakuumanschluß 26 angeschlossenen Vakuumpumpe in
der Bedampfungsstation 22 erzeugt.
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Auf die bedampfte Seite der durchsichtigen Kunststoffolie 20 wird
mit Hilfe einer Druckwalze 27 eine ablösungsbeständige Deckschicht 28 aufgebracht.
Zu diesem Zwecke wird die Druckwalze 27 mit Hilfe einer Befeuchtungswalze 29 befeuchtet'
die in ein Bad 30 hineintaucht, in dem sich die Deckschicht 28, beispielsweise ein
Lack, befindet.
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Dieser Lack wird entsprechend dem auf der Druckwalze 27 vorgesehenen
Muster auf die bedampfte Seite der Kunststoffolie 20 aufgetragen. Dieses Muster
der Druckwalze besteht aus denjenigen Teilen der Abwicklung 13, die durchsichtig
gestaltet werden sollen.
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Mit der Druckwalze 27 wSra die ecwksc-hiMchsX 28 so auf die bedampfte
Seite der durthsLchti;geh E;uns+c+Offolie 20 aufgetragen, daß die nichtbedruckten
Teile der bedampften Seite der Kunststoffolie 20 in einem der Druckwalze 27 nachfolgenden
Ätzbad 31 dem Einfluß eines Ablösungsmediums 32 ausgesetzt werden. Dieser Einfluß
dauert so lange, bis die aufgedampfte Metallschicht von der durchsichtigen Kunststoffolie
20 an denjenigen Stellen abgelöst ist, an denen die aufgedampfte Schicht von der
Deckschicht 28 nicht bedeckt ist. An allen übrigen Stellen verhindert die mit Hilfe
der Druckwalze 27 aufgebrachte Deckschicht 28, daß das Ablösungsmedium 32 die aufgedampfte
Metallschicht angreifen kann.
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Die Kunststoffolie 20 verläßt das Ätzbad 31 in der Weise, daß beispielsweise
das Sichtfenster 18 und gegebenfalls ein Schriftzug 19 an den gewünschten Stellen
von der Kunststofffolie 20 abgeätzt ist, so daß diese durchsichtig erscheint.
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Nunmehr wandert die Kunststoffolie 20 unter eine Stanze 33, die aus
der Kunststoffolie 20 die Abwicklung 13 des Verpakkungskörpers 1 herausstanzt. Dabei
können beispielsweise die Knicklinien 9,10,11,12 Vorgepreßt werden, so daß in einem
nicht dargestellten Faltvorgang die Seitenflächen 5,6,7,8 leicht um die Knicklinien
9,io,11,12 verschwenkt werden können, um sie anschließend entlang der Seitenkanten
14,15,16,17 mit einander zu verbinden. Für die Verbindung kommen Schweiß- oder Klebnähte
in Betracht.
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In der Bedampfungsstation 22 kann auf die Kunststoffolie 20 eine
Schicht aus Aluminium oder Kupfer aufgedampt werden.
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Auch andere Metalldämpfe können Verwendung finden. Darüberhinaus
ist es aber auch möglich, andere undurchsichtige Schichten auf die Kunststoffolie
20 aufzubringen. Bei der Auswahl von Materialien kommt es lediglich darauf an, daß
von der undurchsichtigen Schicht nach dem Aufdrucken des Musters mit Hilfe der Druckwalze
27 diejenigen Teile mit Hilfe eines Ablösungsmediums 32 abgelöst werden können,
die bei der fertigen Verpackungseinheit als durchsichtige Flächen erscheinen sollen.
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Mit der Druckwalze 27 wird eine Deckschicht 28 aufgebracht, die im
nachfolgenden Ablösungsmedium 32 von der undurchsichtigen Schicht nicht abgelöst
werden kann. Beispielsweise wird eine aufgedampfte Metallschicht zweckmäßigerweise
mit einer Deckschicht 28 ,aus Lack abgedeckt. Dabei werden Lacke verwendet, die
von dem nachfolgenden Ablösungsmedium nicht angegriffen werden. Beispielsweise kann
ein undurchsichtiger Ueberzug aus Metall in einem Ätzbad 31 aus Laugen oder Säuren
gelöst werden. In diesem Falle kann die Deckschicht 28 aus einem Kunststofflack
bestehen, der alkali- oder säurebeständig ist.
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Diese Lacke werden in einem beliebigen Druckverfahren beispielsweise
im Offset, im Siebdruck-, im Tiefdruck- oder im Buchdruck-Verfahren aufgebracht.
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Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, an den Knicklinien 9,10, 11,12
kleine Passer anzubringen. Diese Passer stellen Rastermarken dar, an denen sich
eine Fotozelle orientiert. Diese Fotozelle steuert sowohl die Maschine, die die
Verpackungseinheiten faltet als auch jene, die später die Verpackungseinheiten mit
dem Inhalt 64 füllt.
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Als Kunststoffolie 20 kommen Polypropylen, Polycarbonat, Polyvenylchlorid,
Polyester, Polyacetat, Polystyrol. und Polyäthylen in Betracht. Diese Kunststoffolie
20 kann mit Farbstoffschichten versehen werden, bevor der undurchsichtige Überzug
auf sie aufgebracht wird. In diesem Zusammenhting ist daran zu denken, daß zwischen
die aufgedampfte Metallschicht und die Kunststoffolie 20 eine einfarbige oder auch
mehrfarbige Farbstoffschicht aufgetragen wird, die die Seitenflächen der fertigen
Verpackungseinheit farbig erscheinen lassen, nachdem die undurchsichtige Metallschicht
aufgedampft worden ist. Es ist aber auch möglich, die Kunststoffolie 20 sowohl im
Bereich des Sichtfensters 60,61 bzw. 18 zu bedrucken. Dieser Aufdruck kann -auf
die metallisierte Kunststoffolie 20 aufgebracht werden, bevor diese mit dem durchsichtigen
Lack bedruckt wird. Es ist aber auch möglich, die metallisierte Kunststoffolie 20
auf ihrer dem Lack abgewandten Innenseite zu bedrucken an denjenigen Stellen, die
später als Sichtfenster 60,61 bzw. 18
erscheinen. Schließlich ist
es denkbar, die Kunststofffolie 20 auch vor dem Aufdampfen des Metalls im Bereich
der Sichtfenster 18,60,61 zu bedrucken. Dieser Druck wird sichtbar, nachdem im Bereich
der Sichtfenster 60,61; 18 die aufgedampfte Metallschicht abgelöst worden ist. Zum
Aufbringen der Aufdrucke ist grundsätzlich jedes Druckverfahren geeignet. Besonders
gute Aufdrucke erfolgen im Vierfarben-Tiefdruckverfahren.
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Darüberhinaus kann auch das Sichtfenster 18 aus einemklaren Kunststoff
bestehen. Es kann aber auch eine gefärbte Kunststoffolie 20 Verwendung finden oder
das Sichtfenster 18 mit Farbstoffen getönt werden. Darüberhinaus ist es möglich,
das Sichtfenster 18 in beliebiger Weise zu gestalten, beispielsweise die Fläche
des Sichtfensters 18 bzw. dessen Ränder durch Ornamente zu unterbrechen. Da im Regelfall
eine relativ Dünndeckschicht 28, beispielsweise eine Lackschicht von einem Gewicht
von 1-bis 3 g/m² ausreicht, um die undurchsichtige Schicht gegen den Angriff des
Xtzbades 31 zu schützen, kann diese Deckschicht 28 auch schnell in einem entsprechend
gewählten Ablösungsmedium von der Kunststoffolie 20 wieder abgelöst werden.