DE2322672A1 - Verfahren und maschine zur formung folienartiger stoffe - Google Patents
Verfahren und maschine zur formung folienartiger stoffeInfo
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- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Gesthuysen
Essen, Iheaterplatz 3
Telefon 223994
BREMSEN IMD FILTER
Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung
Verfahren und Maschine zur Formung folienartiger Stoffe· Priorität : Frankreich, vom 19· Mai 1972
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von folienartigen Stoffen und unter diesen Verfahren insbesondere diejenigen,
die auf Stoffe anwendbar sind, welche nach Faltung, pfeilzahnföraiger
Falzung oder den beiden Vorgängen zugleich geeignet sind Filtergarnituren zu bilden.
Die Erzielung plissierter, pfeilzahnföraiger Strukturen oder beider zugleich aus folienartigen Stoffen mit einfacher Lage oder mehrfachen Lagen ist bereite mit Hilfe der Technik erwogen worden, die darin
besteht, Linien vorzusehen, die in der Dicke der Folie an den Stellen der Falze und/oder den Pfeilzähnen markiert sind, wobei sich der Markierung ein Durchgang zwischen zwei Musterblätter bildende Formen afcschliesst ; aber es handelt sich da um ein Verfahren, dessen Nachteil
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in der Langsamkeit der Ausführungen und in einem reellen Mangel an Anpassungsfähigkeit an kontinuierliche Arbeitsweisen besteht.
Bei dem Einsatz dieses letzteren Verfahrens sind die die Verformungsköpfe tragenden Vorrichtungen schwer, und unter Berücksichtigung
der Trägheit der Teile können die Mechanismen nicht mit hohen Geschwindigkeiten angetrieben werden, wodurch die Produktionsleistung pro Maschine notwendigerweise begrenzt wird.
Es sind andere Techniken für die Formung plissierter und/oder pfeilzahnförmiger Strukturen aus kontinuierlich ablaufenden Folienstoffen entwickelt worden, wobei diese Techniken die Markierung der Falze
und/oder der Chevron-Muster auf dem flach liegenden Stoff vorsehen sowie
eine Ausprägung der Falze und/oder Pfeilzahnmuster durch gleichzeitiges Schieben und Führen des Bandes. Die grosse Schwierigkeit dieser Techniken entsteht durch die Kompliziertheit der Führungsorgane, die erforderlich sind, damit die Struktur ihre plissierte und/oder pfeilzahnförmige
Form ohne nennenswerte Spannung annimmt, die den Stoff zerreissen oder
die Struktur örtlich verformen könnte.
Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, diesen letzteren Nachteilen dadurch abzuhelfen, dass sie im Verlaufe eines
kontinuierlichen Arbeitszyklus die Bildung und Ausprägung der Plissierung, die Bildung und Ausprägung des Chevron-Musters auf einem Folienwerkstoff, der kontinuierlich eingeführt wird, und die Ausbringung der
erzielten einfach plissierten oder zugleich plissierten und pfeilzahnförmig ausgebildeten Struktur ermöglicht. Die Erfindung umfasst hierzu
ein Verfahren zur Erzielung plissierter oder plissierter und pfeilzahnförmiger Strukturen aus einer Folie, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
es in Verbindung und zusätzlich zu den bekannten Phasen der Markierung von Falz- und Pfeilzahnlinien in der Folie und des Schubes der markierten Folie, die die Ausbildung der Falze und Pfeilzähne dank einer Zuführung bei einer Geschwindigkeit begünstigt, die grosser ist als die der
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Schrumpfung der erzielten plissierten Struktur, eine Phase der abwechselnden Darbietung der ausgebildeten Falze und Pfeilzähne Tor Foragebungsorganen umfasst, die beiderseits des Folienweges derart angeordnet
sind, dass ein Eintreten in eines der genannten Organe unmittelbar auf
ein Austreten aus dem gegenüberliegenden homologen Organ folgt, und dieses unter der Einwirkung einer Phase der Querverschiebung der erzielten
Struktur, während diese letztere in Sichtung auf ihren Austritt vorrückt.
Bei einer besonderen Einsatzweise eines derartigen Verfahrens
erfolgt die Ausprägung der Plissierung durch aufeinanderfolgendes und progressives Zusammenziehen der Falze.
Desgleichen erfolgt die Ausprägung des Chevron-Musters durch Schub auf die Vorsprünge und Zurückhalten der Linien der Vertiefung des
Chevron-Musters, wobei die Vorlagen und Vertiefungen im Verhältnis zur Vorschubsrichtung der in der Bildung begriffenen Struktur betrachtet
werden und die genannten Schübe und Zurückhaltungen jeweils durch abwechselndes und kontinuierliches Erhöhen und Verringern der Verschiebungsgeschwindigkeiten der genannten Vorlagen und der genannten Vertiefungen erreicht werden·
Bei derartigen Einsatzweisen kann das Pfeilzahnmuster ebenfalls durch Zusammendrücken der vor der Fertigstellung stehenden Struktur in Querrichtung im Verlaufe ihres Vorrückens zum Austritt ausgeprägt
werden.
Die Erfindung umfasst ebenfalls Formmaschinen zum Eineatz
eines derartigen Verfahrens, die Markierungs- und Antriebsrollen aufweisen und hinter den Rollen durch die Montage eines Schwingtunnels zur Aufnahme der geformten Struktur gekennzeichnet sind, wobei der Tunnel mit
profiliertem Eintritt pendelnd zwischen zwei entgegengesetzten Formköpfen verschiebbar ist, die mit Kammstählen versehen sind, die dieselbe
Konvergenz aufweisen wie der Tunnel, wenn dieser eine solche besitzt.
Diese Kammstähle sind mit Zähnen versehen, die gegen den Aus-309847/0455
tritt hin abnehmende Abstände aufweisen.
Jeder Kammstahl ist fest mit einem Vorschub- und Bücklaufmechanismus in dem entsprechenden Kopf verbunden.
Jeder Kopf ist abwechselnd mit einem Kammstahl versehen, dessen Vorschub schneller erfolgt als der der zugehörigen Kammstähle, wobei
der schnellste Kammstahl den Spitzenbereich eines Pfeilzahnes schiebt, während der langsamste die Zurückhaltung für die zugehörige Vertiefungslinie bildet.
Es ist vorteilhaft, die Bewegungen der Kammstahl« in den beiden entgegengesetzten Köpfen zu koppeln, indem die beiden Kammetahlreihen durch eine Wippe miteinander verbunden werden, die gegenüberliegende Exzenter für die Orientierung zweier zugeordneter Kammstähle betätigen, wobei die Exzenterachsen in die Enden der genannten Wippe durch
Endanschläge der Achsen eingeführt und in Endgabeln, der Wippenarme gelagert sind.
Es ist ebenfalls vorteilhaft, die Bewegung der Wippe und die Pendelbewegung des Tunnels auf einer einzigen Antriebsvorrichtung mit
Exzenter und Nooke zu koppeln.
Die Zuordnung dieser Bewegungen kann derart sein, dass die
Betätigung der Wippe bei dem Durchgang der Tunnelbewegung durch eine Endeteilung erfolgt.
Sind die Tunnelflanken mit Zahnstangen versehen, die Jeweils in feststehende Rückhalteelemente und bewegliche Vorschubelemente getrennt sind, so werden die beweglichen Elemente durch eine Bewegung betätigt, die mit der des Tunnels gekoppelt ist.
Ferner gewährleistet ein alleiniger Antrieb von einem Getriebemotor aus die Synchronisierung der Bewegungen des Tunnels, der Wippe,
der Kammstähle, der Zahnstangen, der Markierrollen und der Antriebsrollen.
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stung im Verlaufe eines kontinuierlichen Arbeitszyklus zur Herstellung
plissierter und pfeilzahnförmig ausgebildeter Strukturen aus einem glatten Folienwerkstoff, und zwar insbesondere auf dem Gebiete der Flüssigkeitsfilterung und speziell für die Automobilindustrie sowie auf jedem
anderen Gebiet der Luftzufuhr beim Schmiermittelumlauf für Wärmekraftmotoren, Gebieten, für welche eine Massenfabrikation erforderlich ist·
Gemäss der in der französischen Patentanmeldung Nr. 1 hko
gegebenen Beschreibung kann der Folienwerkstoff in wenigstens zwei Lagen am Eintritt der Maschine zur Ausbildung asymmetriecher Falze dargeboten
werden. Diese Lagen können beiderseits eines Zwischenbandee angeordnet
sein, das die Ausprägung dieser Unsymmetrie ermöglicht.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielshalber näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 im Längsschnitt gemäss der Linie 1-1 in Fig. 2, eine
Anordnung zur Herstellung plissierter und pfeilzahnförmig ausgebildeter Strukturen aus einem Folienwerkstoff j
Fig. 3, k und 5 jeweils Schnitte gemäss der Linien III-III,
IV-IV und V-V in Fig. 1 ;
Fig. 6 in vergrössertem Masstab die Anordnung der Verbindung zwischen Kammstählen, Betätigungsexzentern und Schwinghebelenden in
einem Formkopf.
In der dargestellten Ausführungsform umfasst eine derartige
Maschine auf einem Sockel 1 Lagerstützen für Rollen 2 und 3 zum Klemmen, Markieren und Antrieb eines kontinuierlichen Werkstoffbandes k, das von
einer nicht dargestellten Vorratsrolle aus in Sichtung auf einen Austritt der ausgebildeten Strukturen angetrieben wird. Dieser Sockel trägt einen
Getriebemotor 5» der über eine Desmodroaitransmission 6 eine fest mit der
Bolle 3 verbundene Scheibe 7 antreibt. Der Sockel 1 trägt ebenfalls Wangen 8, die die Achse 9 einer Nocken- und Exzenterwelle stützen, die mit
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einer Scheibe 10 versehen ist, über die die Transmission 6 läuft. Eine
Auedehnung der genannten Wangen 8 auf der dem Motorsatz entgegengesetzten
Seite trägt Spurzapfen 11, an denen ein Tunnel 12 angelenkt ist,
der somit schwenkbar gelagert ist. Diese Wangen 8 tragen ebenfalls Drehzapfen
13 eines Schwinghebelrahmens 14. Dieser letztere ist mit einer
Feder 15 verbunden, die einstellbar an einer Traverse 15a befestigt ist,
die einen Steg zwischen den Ausdehnungen der genannten Wangen bildet.
Die Welle 9 ist fest mit einem Exzenteranschlag 16 verbunden,
dessen Gehäuse 17 in form eines Schwingarmes an eine Achse 18 angelenkt
ist, die fest mit einer Traverse 19 des Tunnels 12 verbunden ist. Ferner ist diese Achse 9 fest mit einer Nocke 20 verbunden, auf deren Schnittfläche
eine Bolle 21 läuft, die auf einer Querstrebe für die Betätigung des Schwinghebels 14 montiert ist, zu dem die Querverbindung 22 gehört.
Die Wangen 8 tragen ebenfalls beiderseits des Schwingraumes
des Endes des Tunnels 12 zwei einander gegenüberliegende Formköpfe 23
den
und 2k, die fest ait/fenannten Wangen verbunden sind. In diesen genuteten
Köpfen sind einander gegenüberliegende Kammstähle 25 und 26 vorgesehen,
von denen jeder eine Reihe von Zähnen aufweist, deren Höhen merklich konstant sind mit Ausnahme des ersten Eintrittszahnes, der eine geringere
Höhe aufweist und stärker abgerundet ist als die anderen, wobei jedoch die Verzahnungeschritte zum Austritt hin abnehmen. Die Kammstahlreihen
25 und 26 sind mit einer leichten gegenseitigen Konvergenz beweglich.
Diese Kammetähle sind in ihren jeweiligen Schlitzen der Köpfe
gleitend gelagert, und zwar dank der Befestigung, die in jedem dieser Köpfe durch eine vordere Querspindel 27 oder 28 erreicht wird, die in
einen Längsschlitz der genannten Kammstähle eintritt und dank der Anbringung derselben gegenüber den genannten Spindeln auf Exzenterscheiben
29 und 30, die zu Achsen 31 und 32 gehören, welche sich durch ihre Endbereiche
in seitlichen Lagern 33 drehen, die in Aussparungen J>k jedes
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dieser Köpfe eingeschoben sind, wobei die Enden der genannten Achsen abgeflachte Bereiche 35 umfassen, die gleitend in Gabeln 36 und Aussparungen 37 der Schwinghebelarme gelagert sind.
Der von einer Gurtkonstruktion gebildete Tunnel 12 besitzt an seinem Kopf, auf der Seite der Bollen 2 und 3» eine profilierte Einmündung 38· Im Bereich der Köpfe 23 und 24 weist ein derartiger Tunnel
sum Austritt konvergierende Flanken 39 auf· In den oberen und unteren Flächen sind Schlitze 40 für den Durchtritt der Kammet ahle 25 und 26
angebracht, wobei die betrachteten Flanken und die genannten Schlitze
dieselbe Konvergenz zeigen·
Hinter diesem konvergenten Bereich sind die Seitenflächen
des Tunnels mit Zahnstangen versehen, von denen jede von zwei feststehenden Eleventen 41 und 42 gebildet wird, die einen beweglichen Schlitten 43 einfassen* Dieser Schlitten wird am Kopf, auf der Seite der Drehzapfen 11, durch einen Klotz 44 zurückgehalten, der in eine Bohrung des
Gurtes des Tunnels 12 eingesetzt ist und dessen Spitze in eine Aussparung des genannten Schlittens gleitet, deren Schnittfläche hinter der
verzahnten Fläche erscheint· An dem entgegengesetzten Ende ist jeder
Schlitten fest mit einem Daumen 45 verbunden, der in sine Aussparung
der Tunnelflanke eintritt, wobei der Daumen von einem Zapfen 47 abgeschlossen wird, der mit einer symmetrisch gekrümmten Aussparung 48 zusammenwirkt, die in einer angesetzten Platte 49 angebracht ist, welche
auf jeder Seite erscheint und auf der entsprechenden Wange 8 befestigt ist.
Auf einer selben Welle 31 zum Beispiel sind die Sxzenterscheiben 29 abwechselnd um eine halbe Drehung versetzt, und zwar derart,
dass dem Vorschub der Achse 31 unter der Einwirkung des Schwinghebels 14 eine Drehung der Scheibe 29 unter der Wirkung des Eintretens der Abflachungen 35 in die Gabeln 36 und eines komplementären Vorschubs der
seitlichen und zentralen Kammstähle 25 entspricht, während für die bei-
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den Zwischenkammstähle, deren Exzenterscheiben um 18O versetzt sind,
der mögliche Vorschub verringert ist·
Bei.einer Struktur mit zum Beispiel zwei Pfeilzahnbildungen
entsprechen die seitlichen und zentralen Kammstähle dem Bückenantrieb der Pfeilzahnspitzen, während die Zwischenkammstähle der Zurückhaltung
der beiden Pfeilzahnvertiefungen entsprechen» Auf diese Weise wird eine
Differenzierung der Wirkungen der Kammstähle erreicht, die jeweils den Spitzen oder Vertiefungen des Chevron-Musters entsprechen.
Die Arbeitsweise des somit beschriebenen Gerätes ist folgende :
Unter der Einwirkung des Antriebes der Transmission lassen
die Rollen 2 und 3 das Band k vorrücken, indem sie hierauf Markierungen
anbringen, die die Form aneinanderstossender Parallelogramme aufweisen.
Von einer Markierungslinie zur anderen oder bei der zugehörigen Markierungslinie
wird das Belief umgekehrt, das hexest, dass es abwechseln.^ auf der einen und der anderen Seite des Bandes k erscheint.
Das somit markierte Band wird zwischen den beiden Köpfen 2j5
und 24 vorgezogen, und da ein derartiges Band einer bereite ausgebildeten
plissierten Struktur entgegenkommt, die mit einer Geschwindigkeit vorrückt, welche weit unter der Antriebsgeschwindigkeit des Bandes liegt,
wird dieses letztere plissiert. Wenn die bereits in dem Tunnel 12 ausgebildete Struktur gemäss der Tunnelbewegung absinkt, so tritt der durch
diesen Antrieb gebildete Falz in den ersten Verzahnungszwischenraum der unteren Kammstähle 26 ein. Wie in Fig. 1 ersichtlich, befinden sich diese
unteren Kammstähle in der gegen das Ende oder den Austritt der Maschine
vorgerückten Stellung*
Infolge der zugeordneten Drehung der Welle 9 bewegt sich der Tunnel 12 nach oben und neigt dazu, den ausgebildeten Falz aus diesem
Verzahnungszwischenraum zu entfernen, wobei dieser Falz sich übrigens in Abhängigkeit von dem kontinuierlichen Vorschub des Bandes k zusammen-
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zieht.
In der Zwischenstellung entweicht dieser Falz den unteren Kammstählen 26,und der vorangehende Falz in entgegengesetzter Richtung
gelangt in den folgenden VerzahnungBZwischenraum (zweite Zacke von vorn
gesehen) der oberen Kammstähle 25. Die vorstehend angegebenen Bewegungen der Falze werden durch die Bücklaufstellung begünstigt, die in diesem
Augenblick von den Kammstählen 25 eingenommen wird.
Da der Tunnel unter der Einwirkung des Exzenters 16, 17· der
von der Welle 9 gesteuert wird, seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, gelangt der ursprüngliche Falz unter gleichzeitiger Zusammenziehung auf
den Boden des engsten Profilee dieses zweiten Zahnes der Kämestahle 25·
Ferner bewirkt der Durchsatz der Rollen gleichzeitig das Eintreten des folgenden Falzes in die ersten breiten Zähne der genannten
Kammstähle 25»
Sobald der ursprüngliche Falz einmal in den zweiten Zahn der Kammstähle 25 eingetreten ist, wird er durch die Vorschubbewegung nach
hinten getrieben, die alsdann durch das Zusammenwirken zwischen der Nocke 20, der Solle 21 und dem Schwinghebel 14, der Gabeln 36, der Abflachungen 35 und der Achse 3^ erzeugt wird, die die Gleitbewegung der
genannten Kammstähle steuern·
Alle diese Bewegungen wiederholen sich daher bei jeder Schwingung des Tunnels 12 und bei jeder Schwingung des Schwinghebels 14 und
der Kammstähle 25 und 26, um zu einer Struktur enger Falze zu führen, die in dem Tunnel 12 zusammengedrückt werden, indem das Vorrücken der
plissierten Struktur durch ihr randseitiges Zusammenwirken mit den Verzahnungen der feststehenden Zahnstangen kl für das Zurückhalten und der
beweglichen Zahnstangen 43 für den Vortrieb gewährleistet wird, die bei
jeder Schwingung des Tunnels zweimal von vorn nach hinten und von hinten nach vorn betätigt werden, und zwar dank des Zusammenwirkens der Daumen
^5 und ihrer Zapfen h7 in den Aussparungen 48.
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Die Aktion der Falzbildung, der Betonung der Zusaemendrängung
der Falze und der endgültigen Juxtaposition derselben in des gesamten Austrittsbereich des Tunnels 12 kann mit «iner Ausbildung von Pfeilzähnen verbunden werden. Jedem der einander gegenüberliegenden oberen Kammstähle 25 und unteren Kammstähle 26 entspricht eine Pfeilzahnspitze oder
eine Vertiefung zwischen zwei zugehörigen Pfeilzähnen. In der dargestellten Ausführung, in der jeder Kopf fünf Kammstähle aufweist, entsprechen
die äusseren sowie der zentrale Kammstahl den Pfeilzahnspitzen, während
die beiden Zwischenkaamstähle den Vertiefungen entsprechen.
Oa die Exzenterscheibem 29 gegenseitig um 18O° im Verhältnis
zu den zugehörigen Scheiben versetzt sind, kann leicht festgestellt werden, dass die Bewegung des Schwinghebels 1^f unter der Einwirkung der
Gabeln 36 auf die Abflachungen 35 und der entsprechenden Aussparungen 37
auf die gleichwertigen Abflachungen der Achse 32 von Drehbewegungen der
genannten Scheiben begleitet ist·
Die äusseren und die zentrale Scheibe geben daher den entsprechenden Kammstählen zusätzliche Vorschübe nach hinten im Vergleich
zu dem der Zwischenkammetähle. Diese letzteren halten die PfeilzahnVertiefungen in den hinteren Bereichen ihrer Zähne zurück, während die
äusseren Kammstähle und der zentrale Kammstahl die Spitzen der Pfeilzahnausbildung durch die vorderen Kanten der ihnen gehörenden Zähne noch
weiter nach vorn rücken.
Hieraus ergibt sich zunächst eine zweckmässige Steuerung der
Lagen der Pfeilzahnspitzen und eine leichte Neigung zur Betonung des Chevron-Musters. Diese Neigung wird noch weiter verstärkt durch die Einengung der Durchgangsbreite, die zwischen den konvergenten Bereichen des
Tunneleintritts vor den parallelen Flanken des Austritssbereiches desselben vorgesehen ist, in welches die Zahnstangen zur Zurückhaltung und
zum Vortrieb einwirken.
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Auf diese Weise werden mit einer bedeutenden Produktionsgeschwindigkeit
plissierte und eventuell pfeilzahnförmig ausgebildete Strukturen erzielt, deren Formgebung absolut gleichmässig ist, und dieses
ohne Neigung zum Zerreissen des Werkstoffbandes. Dieses letztere
wird in progressiver Weise eingeführt, wodurch es möglich ist, die Verwendung
selbst spröder Werkstoffe zu erwägen.
Die im Verlaufe der Bewegungen durch die Organe der Maschine
entwickelten Energien sind gering, da die massiven Elemente feststehend
bleiben, während die beweglichen Elemente leicht sind.
Die erzielten Arbeitsgeschwindigkeiten können übrigens derart sein, dass anstelle einer einfachen Nocke mit Auseenprofil 20 in
Verbindung mit der Feder 15 eine eingeschnittene Nocke erwogen werden
muss, die das Abheben der Bolle 21 vermeidet, oder jedes andere gleichwertige Organ für die Desmodromsteuerung.
Es versteht sich von selbst, dass, ohne den Bahmen der Erfindung
zu verlassen, Modiflkafcioüsä an den vorstehend beschriebenen
Aus f ührungs formen vorgenommen weM®ä können. Somit wird für den Fall,
dass ein Chevron-Muster nicht ausgebildet wird^ die relative Beweglichkeit
der Kammstähle ausgeschaltet.
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Claims (12)
1.J- Verfahren zur Erzielung plissierter oder plissierter und pfeilzahnförmig ausgebildeter Strukturen aus einem Folienwerkstoff,
das eine Phase der Markierung von Falzlinien und/oder Pfeilzahnlinien in der Folie, eine Phase des Vorschubes des markierten Bandes, die die
Ausbildung von Falzen und Pfeilzähnen unter der Einwirkung eines Vorschubes des genannten Bandes bewirkt und bei einer Geschwindigkeit er- '
folgt, die grosser ist als die der Schrumpfung der resultierenden Struktur,
dadurch gekennzeichnet, dass es eine ergänzende Phase der wechselseitigen Darbietung der gebildeten Falze und Pfeilzähne vor Organen umfasst,
die das Zusammendrücken der Falze und Pfeilzähne verstärken und
beiderseits des Weges des genannten Bandes derart angeordnet sind, dass ein Eintritt in eines der genannten Organe unmittelbar einem Austritt
aus dem gegenüberliegenden homologen Organ folgt, und zwar während des Vorschubes in Sichtung auf den Austritt der genannten Struktur in fertigem
Zustand.
2. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebungsphase, gleichzeitig mit einer Reihe von aufeinanderfolgenden
und progressiven Zusammenziehungen der Falze, für die Pfeilzähne die Anwendung eines Vortriebes bei einer hinter den Spitzen kontinuierlich
ansteigenden Geschwindigkeit und die Anwendung einer Zurückhaltung
bei einer vor den Pfeilzahnvertiefungen kontinuierlich abnehmenden Geschwindigkeit
umfasst.
3. - Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonung der Pfeilzahnausbildung durch
ein Zusammenziehen der Struktur in Querrichtung gleichzeitig mit ihrer
Formgebung unterstützt wird.
4. - Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3» ^
dadurch gekennzeichnet, dass der zu formende Werkstoff in wenigstens zwei Lagen am Eintritt der Maschine, mit eventueller Zwischenschaltung
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wenigstens eines Zwischenbandes angeordnet ist.
5. - Maschine zur Formung plissierter oder zugleich plissierter
und pfeilzahnförmig ausgebildeter Strukturen aus einem kontinuierlichen Werkstoffband unter Anwendung eines Verfahrens nach einem der
vorstehenden Ansprüche 1 bis *f, die ferner auf der Eingangsseite Rollen
zur Markierung und zum Vortrieb des genannten Bandes umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass den genannten Hollen ein Schwingtunnel zur Aufnahme
und zur Ausgabe der geformten Struktur folgt, dessen profilierter Eintritt pendelnd zwischen zwei gegenüberliegenden Formköpfen verschoben
werden kann, die mit gleitenden, einer Wechselbewegungsanordnung zugeordneten Kammstählen versehen sind, die Zähne aufweisen, welche abwechselnd
die aufeinanderfolgenden Falze aufnehmen, wobei der Abstand der Zähne nach hinten abnimmt.
6. - Formmaschine nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet,
dass der Eintritt des Tunnels mit Schlitzen zum Durchtreten der Zähne gegenüber den gegenüberliegenden Kammstählen versehen ist.
7. - Formmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschub- und Kücklaufeinrichtung
jedes Kammstahles in dem entsprechenden Formkopf Organe zur kontinuierlichen Erhöhung der Verschiebungsgeschwindigkeit und Organe zur
kontinuierlichen Verringerung der genannten Geschwindigkeit aufweist, die jeweils abwechselnd auf die zugehörigen Kammstähle einwirken.
8. - Formmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen des Tunnels und der Kammstähle in Zuordnung durch eine Vorrichtung mit Exzentern und Nock·,
mit jeweiligen Verbindungen mit einem Gelenk auf dem Tunnel und auf dem Schwinghebel selbst, sowie zwischen den Armen des Schwinghebels und den
Kammstahlreihen gewährleistet werden und in diesem letzteren Falle besonders durch schwingbar in Gleitlagern der Formköpfe montierte Achsen,
die Reihen von Exzentern zur Befestigung mit den Kammstählen tragen.
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9· - Formmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass sie einen gemeinsamen Antrieb für
die Synchronisierung zwischen den Markierungsrollen und der Welle mit Exzenter zur Steuerung des Tunnels und Nocke zur Steuerung des Schwinghebels
für die Betätigung der Kammstähle umfasst.
10. - Formmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke zur Betätigung des Schwinghebels im Verhältnis zum Exzenter
für die Tunnelsteuerung profiliert ist, damit die Bewegungen der Kammstähle während der Dauer eines Bewegungsstillstandes des Tunnels
erfolgen.
11. - Formmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammstähle der Formköpfe dieselbe Konvergenz aufweisen wie die Eintrittswände des Tunnels*
12. - Formmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche 5
bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass, so wie die Tunnelflanken im Bereich des Austrittes der geformten Struktur mit Zahnstangen versehen
sind, von denen jede wenigstens ein bewegliches Vorschubelement aufweist,
die genannten beweglichen Elemente ein Betätigungssystem zeigen, das einen Bewegungsabgriff durch feste Rampen und bewegliche Daumen aufweist,
die fest mit den Zahnstangenelementen verbunden sind, die mit den genannten Kampen während der Schwingung des Tunnels zusammenwirken.
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Applications Claiming Priority (2)
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JPS5227864B2 (de) | 1977-07-22 |
DE2322672B2 (de) | 1976-04-15 |
JPS4941447A (de) | 1974-04-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |