DE19956899A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung zueinander paralleler Schnitte beim Schneiden von Platten aus einem Block expandierten Polystyrols - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung zueinander paralleler Schnitte beim Schneiden von Platten aus einem Block expandierten PolystyrolsInfo
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Abstract
Technisches Problem DOLLAR A Die Qualität der Schnitte und der Oberflächen der geschnittenen Platten und Konturen zu verbessern, Fehlschnitte zu minimieren und die Schneidleistung zu erhöhen, den Aufwand zu senken und eine hohe Zuverlässigkeit zu erreichen. DOLLAR A Lösung DOLLAR A Verfahren zur Erzeugung zueinander paralleler Schnitte beim Schneiden von Platten oder Konturen aus einem Block expandierten Polystyrols mittels gegenläufig oszillierender beheizbarer Schneiddrähte, wobei der Block und die Schneiddrähte mit einer Relativbewegung gegeneinander geführt werden, in der Weise, daß die Schnitte (28; 29; 30) in einer Ebene (24; 25) fortschreitend durchgeführt werden. DOLLAR A Die Schneiddrähte (21; 27) sind in der Ebene (24; 25) angeordnet. Die Schneiddrähte (21) sind zu den Schneiddrähten (27) gegenläufig oszillierend ausgebildet. DOLLAR A Die Schneiddrähte (6; 6') besitzen gemeinsame Oszillationsantriebe. DOLLAR A Die Oszillationsantriebe der Schneidbalken (6; 6') bestehen aus den angetriebenen Exzenterwellen (9), auf denen jeweils mehrere gegenläufige Exzenter (15; 16) mit Exzenterkurbeln (17; 18) und Halterungen (22; 23) angeordnet sind. DOLLAR A Anwendungsgebiet DOLLAR A Schneiden von Platten und Konturen aus Blöcken expandierten Polystryrols oder ähnlicher Materialien.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung mehrerer
zueinander paralleler Schnitte beim Schneiden von mehreren
Platten oder Konturen aus einem Block expandierten Polysty
rols oder ähnlich bearbeitbaren Materials mittels gegenläu
fig oszillierender beheizbarer Schneiddrähte, wobei der Block
und die Schneiddrähte mit einer Relativbewegung gegeneinander
geführt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Das horizontale Schneiden von Platten aus EPS-Blöcken mit in
einem Schneidrahmen angeordneten beheizbaren Schneiddrähten
ist bekannt. Zur Erhöhung der Schneidgeschwindigkeit und zur
Verbesserung der Oberflächenqualität der geschnittenen Plat
ten oder Konturen ist es gleichfalls bekannt, den Schneidrah
men mit den Schneiddrähten in eine, in dar Regel horizontale,
Oszillationsbewegung zu versetzen.
Weiterhin ist bekannt, Polystyrolblöcke gegenläufig oszillie
rend zu schneiden. Dabei sind die Schneiddrähte in zwei
Schneidrahmen wechselweise befestigt. Beispielsweise bei
gleicher Dicke aller, zu schneidenden Platten entspricht der
Abstand zweier Schneiddrähte in jedem der beiden Schneidrah
men der doppelten Plattendicke.
Die Schneiddrähte sind in jedem der beiden Schneidrahmen
in jeweils einer Ebene angeordnet. Diese Ebenen sind zueinan
der parallel. Zwischen den Ebenen besteht ein Mindestabstand
von 20 mm, da die Schneidrahmen, in Schneidrichtung gesehen,
hintereinander angeordnet sind.
Zuerst setzen die, in Schneidrichtung gesehen, in der Ebene
des erster Schneidrahmen positionierten Schneiddrähte an dem
zu schneidenden Polystyrolblock an und führen fortschreitend
Schnitte aus. Erst nach Zurücklegen des Abstandes zu der
Ebene der Schneiddrähte des zweiten Schneidrahmens, d.h. also
nach mindestens 20 mm, setzen auch diese Schneiddrähte an dem
Polystyrolblock an und führen nachfolgend, zwischen den be
reits fortgeschrittenen Schnitten durch die ersten Schneid
drähte, die weiteren Schnitte durch. Demzufolge werden diese
Schnitte auch später beendet und die Schneiddrähte des zwei
ten Schneidrahmens laufen zu einem späteren Zeitpunkt aus
dem geschnittenen Polystyrolblock aus.
Die beiden hintereinander angeordneten Schneidrahmen werden
über außen liegende Kurbel- und Koppelgetriebe zwangsweise
in oszillierende Schwingungen versetzt. Da die Masse der
Schneidrahmen relativ groß ist, müssen insbesondere in der
An- und Abfahrphase erhöhte Leistungen aufgebracht werden.
Auf das Gestell der Schneidvorrichtung und auf die Polysty
rolblöcke übertragene Schwingungen beeinflussen die Oberflä
chenqualität der geschnittenen Platten oder Konturen uner
wünscht. Ist der Abstand der nach hinten geneigten Ebenen der
in den beiden Schneidrahmen angeordneten Schneiddrähte größer
als die Dicke der geschnittenen Platten, wird es vorkommen, daß
beim Auslaufen der unteren Platten des geschnittenen Polysty
rolblockes aus den Schneiddrähten des zweiten Schneidrahmens
infolge Absackens der darüberliegenden, noch nicht vollständig
geschnittenen, Platte um die Schnittdicke ein Absatz in beide
Plätten geschnitten wird.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens zu lösende Aufgabe besteht
darin, die Qualität der Schnitte und der Oberflächen der ge
schnittenen Platten und Konturen zu verbessern, Fehlschnitte
zu minimieren und die Schneidleistung zu erhöhen.
Die Aufgabe besteht ferner darin, den Aufwand zu senken und
eine hohe Zuverlässigkeit zu erreichen.
Die Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 angegebene
Verfahren und durch die in Patentanspruch 6 charakterisierte
Vorrichtung gelöst.
Dadurch, daß die Schnitte in einer Ebene fortschreitend durch
geführt werden, bzw. daß alle Schneiddrähte in einer einzigen
Ebene angeordnet sind, können sehr gleichmäßige und saubere
Schnitte erzielt werden. Auch kann die Schneidleistung erhöht
und Fehlschnitte weitgehend ausgeschlossen werden.
Insbesondere wird vermieden, daß beim Schneiden dünner Platten
beim Austreten des darunterliegenden Schneiddrahtes die da
rüber liegende Platte oder Platten aufgrund des Abbrandes
absacken und die sich noch im Block befindlichen, darüber
liegenden Schneiddrähte in der jeweils darunterliegenden
Plätte eine Abstufung in der jeweiligen Oberfläche erzeugen.
Infolge der kompakten Bauweise der Vorrichtung kann diese
mit geringerem Aufwand gefertigt und verwendet werden.
Die geringere Masse der Vorrichtung ansich und der oszillier
enden Teile im Besonderen dienen gleichfalls der wirtschaft
licheren Herstellung und Verwendung und Erhöhung der Zuver
lässigkeit.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Schnitte in einer senkrechten Ebene zur
Ebene der Relativbewegung zwischen dem Block und den Schneid
drähten gleichzeitig angesetzt und fortschreitend durchge
führt. Dadurch wird eine besonders große Gleichmäßigkeit und
sualität der Schnitte und Oberfläche der geschnittenen Plat
ten und Konturen erzielt.
Auch darin ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zum oszillierenden Schneiden zu se
hen, daß die Schnitte in einer einzigen Ebene, die die Ebene
der Relativbewegung zwischen dem Block und den Schneiddrähten
unter einem Winkel α schneidet, fortschreitend durchgeführt
werden. Dadurch wird ein schonendes Ansetzen einer sich mit 1
beginnend und steig steigenden Anzahl von Schnitten am zu
schneidenden Block erzielt, infolge dessen die Eintrittsge
schwindigkeit des Schneiddrahtes in den Block nicht reduziert
werden kann.
Gleichfalls besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß die Ebene nach vorn
geneigt und der Winkel α ein stumpfer ist. Das hat zur
Folge, daß der oberste Schnitt zuerst, die Mittelschnitte
nachfolgend und der unterste Schnitt zuletzt angesetzt und
anschließend fortschreitend fortgeführt werden.
Dadurch ergibt sich als Vorteil, daß insbesondere beim Auslau
fen des Blockes aus den Schneiddrähten ein gezieltes Absacken
infolge Abbrand der Platten von oben nach unten erfolgt.
Schließlich sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens vor, die Schnittebene nach hinten zu
neigen, wodurch der Winkel α ein spitzer ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung ist darin zu
sehen, daß alle Schneiddrähte in zwei Schneidbalken angeordnet
sind. Dadurch kann die gegenläufige Oszillation in einfacher
Weise realisiert werden. Außerdem sind die Schneidbalken
mehrfach geführt und mehrfach über gegenläufige Exzenter und
Exenterkurbeln angetrieben, so daß eine hohe Steife der
Schneidbalken bei geringer Masse gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise sind die Schneiddrähte des einen Schneid
balkens zwischen den Schneiddrähten des anderen Schneidbal
kens angeordnet. Dadurch kann eine gute Gleichmäßigkeit der
Schnitte gewährleistet werden, insbesondere wenn die Abstände
der wechselweise in den zwei Schneidrahmen angeordneten
Schneiddrähte untereinander gleich groß sind.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die
Schneidbalken feststehend auszubilden. Durch die fehlende
Oszillation wird die Schneidleistung verringert, jedoch
wird vermieden, daß Schwingungen auf das Gestell und den zu
schneidenden Polystyrolblock übertragen und als die Schneid
qualität mindernde Einflüsse ausgeschaltet werden.
Wenn, wie eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung vorschlägt, nur die Schneiddrähte des einen Schneidrah
mens zu den Schneiddrähten des anderen Schneidrahmens ge
genläufig oszillierend ausgestaltet sind, brauchen nur klei
ne Massen bewegt werden. Das vereinfacht den Antrieb und
schließt unerwünschte Schwingungseinwirkungen auf die Vor
richtung und die durchzuführenden Schnitte aus.
Weiterhin wird dadurch die Störanfälligkeit der Oszillations
bewegung wesentlich verringert und die Verfügbarkeit der
Anlage insgesamt erhöht.
Nach eine Ausgestaltung der Erfindung sind aber auch die
Schneidbalken gegenläufig oszillierend ausgebildet. Diese
Ausgestaltung ist bei Einzweckvorrichtungen vorteilhaft,
wenn die Anzahl der eingesetzten Schneiddrähte nicht von
Einsatzfall zu Einsatzfall verändert werden muß und die
Anforderungen an die Qualität der durchzuführenden Schnit
te nicht sehr hoch ist. In diesem Falle lassen sich Ein
sparungen bei der Anzahl und der Ausgestaltung der Antrie
be erzielen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Schneiddrähte
in Drahthalterungen gehalten. Das ermöglicht einen schnel
len Wechsel im Havariefalle oder bei der notwendigen Um
stellung auf ein andere Anzahl oder Anordnung von Schnitten.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht
auch vor, daß die Schneiddrähte beider Schneidbalken ge
meinsame Oszillationsantriebe besitzen. Dadurch wird der
Antrieb vereinfacht und verbilligt. Die Einstellung der
Antriebe ist wesentlich einfacher. Durch ihre innere Anord
nung, nahe beider Seiten des zu schneidenden Polystyrol
blockes, vermindert sich die Gefahr der Verletzung von Be
dienungspersonen und des Eindringens von Gegenständen, die
zu einer Beschädigung der Vorrichtung führen könnten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen
die gemeinsamen Oszillationsantriebe der alternierend ange
ordneten, benachbarten Schneiddrähte aus innenliegenden Ex
zenterantrieben. Damit kann ein sehr guter Gleichlauf bei
geringer Masse aber hoher Steife erzielt werden, wodurch die
Sauberkeit der Schnitte günstig beeinflußt wird.
Auch darin besteht eine Ausgestaltung der Erfindung, daß die
Schneidbalken gemeinsame Oszillationsantriebe besitzen.
Die Vorteile gemeinsamer Antriebe der Schneiddrähte sind auch
hinsichtlich gemeinsamer Antriebe der Schneidbalken relevant,
sofern die Einflüsse der größeren Massen im jeweiligen Ein
satzfalle keine oder nur eine untergeordnete Rolle in Bezug
auf die erforderliche Sauberkeit und Gleichmäßigkeit der
durchzuführenden Schnitte spielt.
Nach einer letzten Ausgestaltung der Erfindung die Schneid
balken mehrfach geführt und werden durch mehrere gegenläufige
Exzenter mit Exzenterwellen und Halterungen angetrieben.
Dadurch wird eine hohe Steife der Schneidbalken bei geringer
Masse erreicht.
Nachfolgend soll die Erfindung in Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung stellen dar
Fig. 1 Anordnung der Schneidrahmen mit den Schneid
drähten nach dem bekannten Stand der Tech
nik, in schematischer Seitensicht,
Fig. 2 Anordnung der Schneidrahmen mit den Schneid
drähten nach der Erfindung, in schematischer
Seitensicht,
Fig. 3 Anordnung analog Fig. 2, mit nach hinten ge
neigter Ebene,
Fig. 4 Anordnung analog Fig. 2, mit nach vorn ge
neigter Ebene,
Fig. 5 Schneiddrahtanordnung, in schematischer An
sicht,
Fig. 6 Vorrichtung, ohne Schneiddrähte und Schneid
drahthalterungen, in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 7 Schneiddrahtantrieb, ausschnittsweise, in
Draufsicht,
Fig. 8 Schneiddrahtantrieb, Draufsicht, in schemati
scher Darstellung.
Der in Fig. 1 gezeigten Anordnung der Schneidrahmen 6; 6'
mit den Schneiddrähten 21; 27 in Durchlaufrichtung des zu
schneidenden Materials hintereinander ist in den Fig. 2,
Fig. 3 und Fig. 4 die erfindungsgemäße Anordnung gegenüber
gestellt.
Gemäß Fig. 2 ist die Ebene 24, in der sich alle Schneiddrähte
21; 27 der Schneidrahmen 6; 6' befinden, senkrecht zu der
Bewegungsrichtung des zu schneidenden Blockes 26 aus Poly
styrol oder einem anderen ähnlich bearbeitbaren Material
angeordnet. Die beiden unteren Schneiddrähte 21 und der
zwischen ihnen positionierte, gegenläufig oszillierende
unterste Schneiddraht 27 haben gleichzeitig an dem Block 26
angesetzt und, in der Ebene 24 verbleibend, die parallelen
Schnitte 28; 29; 30 durchgeführt.
In den Fig. 3 und Fig. 4 ist die Ebene 25, in welcher alle
Schneiddrähte 21; 27 angeordnet sind, unter dem Winkel α zu
der Bewegungsrichtung des Blockes 26 geneigt. In der Ebene
25 setzen die Schneiddrähte 21; 27 nacheinander an dem
Block 26 an. Nach dem Einfahren der Schneiddrähte 21; 27
in den Block 26 werden die Schnitte 28; 29; 30 oszillierend
in der Ebene 25 mit großer Gleichmäßigkeit fortschreitend
durchgeführt. Aus Fig. 5 sind die Schneiddrähte 21; 27 in
Ansicht ersichtlich. Die Drahthalterungen 8 sind jeweils den
nur angedeuteten Schneidrahmen 6; 6' zugeordnet. Zwischen
den Drahthalterungen 8 des linken Schenkels des Schneidrah
mens 6' und den Drahthalterungen 8 des rechten Schenkels
des Schneidrahmens 6 erfolgen die Schnitts 28; 29; 30 des
Blockes 26 in dem mittleren Bereich, in welchem sich so
wohl die Schneiddrähte 21 als auch die Schneiddrähte 27
befinden. Die nicht dargestellten Antriebe sind innen, beid
seitig dieses mittleren Bereiches, angeordnet.
Aus der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 6 ist die
Vorrichtung ersichtlich. In dem Rahmen 1 sind die, aus dir
dargestellten Ebene 24 in die Ebenen 25 unter dem Win
kel α schwenkbaren Schneidrahmen 6; 6' angeordnet, die die
nicht dargestellten Schneiddrähte 21; 27 in der senkrechten
Ebene 24 halten. Die lotrechten Schenkel des Schneidrah
mens 6 sowie des Schneidrahmens 6' sind oben und unten je
weils durch, gegeneinander versetzte, Distanzstangen 14 ver
bunden.
Über den gemeinsamen Antrieb 2, den Zahnriemen 3 die, Spann
rollen 4 und Zahnscheiben 5 werden die beiden Exenterwel
len 9 gleichlaufend angetrieben. Die Exzenterwellen 9 sind
zu beiden Seiten des mittleren Bereiches, in welchem die
Schnitte 28; 29; 30 des Blockes 26 erfolgen, angeordnet.
Wellenlager 10 am Gestell 1 halten die Exzenterwellen 9.
Über Exzenter 15; 16 Exzenterkurbeln 17; 18 Lagerungen 19; 20
und Halterungen 22; 23 werden die senkrechten Schenkel der
Schneidbalken 6; 6' gleichzeitig in oszillierende Bewegung
versetzt, indem Führungsbuchsen 13 auf gemeinsamen Rundfüh
rungen 11 axial hin und zurück laufen, welche in Lagerböcken
12 am Gestell 1 gehalten werden, wie aus Fig. 7 zu entnehmen
ist.
An den Schneidbalken 6; 6' sind Führungsschienen 7 ange
bracht, auf denen die Drahthalterungen 8 ver- und fest
stellbar angeordnet sind. Die Drahthalterungen 8 der Füh
rungsschienen 7 des Schneidbalkens 6 halten die Schneid
drähte 21, und, um das Dickenmaß zwischen den Schnitten
28; 29; 30 versetzt, die Schneiddrähte 27 des Schneidbalkens
6', aber alle jeweils in einer der Ebenen 24; 25.
Aus Fig. 8 ist in schematischer Draufsicht noch einmal
die Anordnung der Schneidbalken 6; 6' des gemeinsamen An
triebes 2 der Vorrichtung sowie die Anordnung der Ebenen
24; 25 ersichtlich, in welcher alle, nicht dargestellten,
Schneiddrähte 21; 27 alternierend angeordnet sind und os
zillierend die Schnitte 28; 29; 30 fortschreitend ausfüh
ren.
1
Gestell
2
Antrieb
3
Zahnriemen
4
Spannrolle
5
Zahnscheibe
6
Schneidbalken
6
' Schneidbalken
7
Führungsschiene
8
Drahthalterung
9
Exzenterwelle
10
Wellenlager
11
Rundführung
12
Lagerbock
13
Führungsbuchse
14
Distanzstange (der Schneidbalken
6
;
6
')
15
Exzenter
16
Exzenter
17
Exzenterkurbel
18
Exzenterkurbel
19
Lagerung
20
Lagerung
21
Schneiddraht (des Schneidbalkens
6
)
22
Halterung
23
Halterung
24
Ebene
25
Ebene
26
Block
27
Schneiddraht (des Schneiddrahtes
6
')
28
Schnitt
29
Schnitt
30
Schnitt
α Winkel (zwischen der Ebene
α Winkel (zwischen der Ebene
25
und der Ebene Rela
tivbewegung des Blockes
26
)
Claims (17)
1. Verfahren zur Erzeugung zueinander paralleler Schnitte
beim Schneiden von Platten oder Konturen aus einem Block
expandierten Polystyrols mittels gegenläufig oszillieren
der beheizbarer Schneiddrähte, wobei der Block und die
Schneiddrähte mit einer Relativbewegung gegeneinander
geführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnitte (28; 29; 30) in einer Ebene (24; 25) fortschrei
tend durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnitte (28; 29; 30) in einer Ebene (24) senkrecht zur
Ebene der Relativbewegung zwischen dem Block (26) und den
Schneiddrähten (21; 27) gleichzeitig angesetzt und fort
schreitend durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnitte (28; 29; 30) in einer Ebene (25) fortschreitend
durchgeführt werden, die die Ebene der Relativbewegung
zwischen dem Block (26) und den Schneiddrähten (21; 27)
unter einem Winkel (α) schneidet.
4. Verfahren nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ebene (25) nach vorn geneigt und der Winkel (α) ein
stumpfer ist, sodaß der oberste Schnitt (25) zuerst und der
unterste Schnitt (30) zuletzt angesetzt wird.
5. Verfahren nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ebene (25) nach hinten geneigt und der Winkel (α) ein
spitzer ist, sodaß der unterste Schnitt (30) zuerst und der
oberste Schnitt (28) zuletzt angesetzt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentan
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneiddrähte (21; 27) in der Ebene (24; 25) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneiddrähte (21) in dem Schneidbalken (6) und die
Schneiddrähte (27) in dem Schneidbalken (6') angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneiddrähte (6) und die Schneiddrähten (6')
alternierend angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidbalken (6; 6') feststehend ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
und die Schneiddrähte (21) zu den Schneiddrähten (27)
gegenläufig oszillierend ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidbalken (6) zu dem Schneidbalken (6') gegen
läufig oszillierend ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet; daß
die Schneiddrähte (21; 27) in Drahthalterungen,(8) gehal
ten sind.
13. Vorrichtung nach Patentanspruch 12;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drahthalterungen (8) längs Führungsschienen (7),
die an den Schneidbalken (6; 6') angeordnet sind, verfahr-
und feststellbar ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Patentanspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneiddrähte (6; 6') gemeinsame Oszillationsantriebe
besitzen.
15. Vorrichtung nach Patentanspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oszillationsantriebe aus in Wellenlagern (10) an
einem Gestell (1) gelagerten zwei Exzenterwellen (9) mit
auf ihnen angeordneten Exzentern (15; 16), Exzenterkurbeln
(17; 18), die in Lagerungen (19; 20) mit Halterungen (22; 23)
der Schneidbalken (6; 6') gelenkig verbunden sind die in
Führungsbuchsen (13) einer Rundführung (11), welche mit
Lagerböcken (12) an dem Gestell (1) angeordnet sind, axial
beweglich gehalten werden, bestehen.
16. Vorrichtung nach Patentanspruch 11,
da durch gekennzeichnet, daß
die Schneidbalken (6; 6') gemeinsame Oszillationsantriebe
besitzen.
17. Vorrichtung nach Patentanspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oszillationsantriebe der Schneidbalken (6; 6') aus
den angetriebenen Exzenterwellen (9) bestehen, auf denen
jeweils mehrere gegenläufige Exzenter (15; 16) mit Exzen
terkurbeln (17; 18) und Halterungen (22; 23) angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999156899 DE19956899A1 (de) | 1999-11-26 | 1999-11-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung zueinander paralleler Schnitte beim Schneiden von Platten aus einem Block expandierten Polystyrols |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999156899 DE19956899A1 (de) | 1999-11-26 | 1999-11-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung zueinander paralleler Schnitte beim Schneiden von Platten aus einem Block expandierten Polystyrols |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19956899A1 true DE19956899A1 (de) | 2001-06-13 |
Family
ID=7930395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999156899 Withdrawn DE19956899A1 (de) | 1999-11-26 | 1999-11-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung zueinander paralleler Schnitte beim Schneiden von Platten aus einem Block expandierten Polystyrols |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19956899A1 (de) |
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