DE2322382A1 - Aufbau von verbrennungsmotoren - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den Aufbau von Kolben-Verbrennungsmotoren und insbesondere auf die Gestaltung und den Zusammenbau der Einzelelemente wie Zylinderblock und Zylinderkopf.

Bei diesen Elementen handelt es sich im allgemeinen um Gußstücke, und bisher hat man versucht, die in dieser Technik liegenden Möglichkeiten hinsichtlich Freiheit in der Formgebung zur Herstellung dieser Bauelemente bei einer möglichst geringen Zahl erforderlicher Teile so weit wie möglich auszunützen, wobei man so weit ging, Motorblock

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und Zylinderkopf als ein einziges Gußteil herzustellen.

Diese Arbeitsweise reduziert zwar die Zusannnenbaukos ten und die Zahl der verwendeten Teile, demgegenüber wird aber die Herstellung der Gußteile erschwert, wodurch deren Kosten ansteigen und die Bearbeitung, die bei komplizierten Teilen häufig schwieriger ist, länger dauert, so daß die beim Zusammenbau gewonnene Zeit häufig infolge der Verlängerung der Gesamtbearbeitungsdauer wieder verloren geht. Die durch diese Arbeitsweise hervorgerufene Kostenerhöhung hat häufig auch die im übrigen ersielte Kosteneinsparung wettgemacht ·

Mit entgegengesetztem Vorgehen hat man versucht, Motorkonstruktionen nach dem Blockbauprinzip zu entwickeln, bei denen die wichtigen Teile in eine Gruppe von einfacheren Bauteilen aufgeteilt wurde. Diese insbesondere bei grossen Motoren angewandte Technik setzt die Kosten für die einzelnen Gußstücke herab, die nun erheblich vereinfacht werden können, erhöht aber die Kosten für die Zusaramenbaufeearbeitungen dieser Blöcke. Die zusammengesetzte Gesamtkonstruktion hat auch eine weniger hohe Festigkeit als ein Monoblock-Aufbau und die Halteelemente müssen infolgedessen verstärkt werden, wodurch die Kosten wieder ansteigen. Auch hier haben sich die erzielten Vorteile als wenig überzeugend erwiesen, und die Technik der Konstruktion von Kolbenreihenmotoren stützt sich, soweit Motoren mittleren Hubraums, etwa Kraftfahrzeugmotoren, betroffen sind, überwiegend auf die bekannte klassische Lösung mit einem Zylinderäock, auf dem sich ein Zylinderkopf mit seinem Deckel befindet, während unten der Abschluß mit einem das Schmieröl enthaltenden Gehäuse erfolgt.

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Bei der Erfindung handelt es sich um die Konstruktion eines Motors aus Aufbaublöcken, die aber die genannten Nachteile nicht aufweist und die im Gegensatz dazu eine Herabsetzung der Bearbeitungs- und der Zusammenbaukosten neben dem schon bekannten Vorteil der niedrigeren Gußkosten zur Folge hat.

Die Erfindung ist gekennzeichnet durch das Aufeinandersetzen von Gußelementen in zu der Zylinderkopfdichtung parallelen Ebenen, wobei jedes Element für sich als vormontiertes Teilelement die mechanischen Teile aufnimmt, die ihm eigentümlich sind, und das Aufeinandersetzen der Teilelemente mit einer Serie gemeinsamer Bolzen erfolgt, die in das Grundelement geschraubt sind und die anderen aufeinandergesetzten Elemente in gegossenen und nicht bearbeiteten Löchern durchsetzt. Durch diese Anordnung wird der Gesamtmotor in eine Folge von verhältnismässig flachen Teilen zerlegt, die in guter Beschaffenheit in grossen Stückzahlen im Gießverfahren herzustellen sind, beispielsweise als Druckguß oder als Niederdruckguß, wenn es sich um Leichtmetallegierungen handelt.

Gemäß der Erfindung läßt sich der Zylinderkopf in zwei Elemente mit parallel zu der Zylinderkopfdichtung verlaufenden ebenen Seitenflächen aufteilen, wobei das eine Element im Niederdruckverfahren gegossen ist und die Verbrennungsräume enthält, während der Kühlkreislauf mittels eines einzigen Sandkerns hervorgebracht ist, und auf dem Element die Ventile mit ihren Sitzen, Federn und Keilverbindungen vormontiert sind, und das andere Element ein Druckgußgehäuse darstellt, in dem der Ventilsteuertrieb untergebracht wird. Gegossene und nicht bearbeitete Löcher durchqueren diese Elemente, sie treffen aufeinander und nehmen die Stangen der in den Zylinderblock geschraubten Montagebolzen auf. Ausserdem wird der Zylinderblock in zwei Elemente mit zu der

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Zylinderkopfdichtung parallelen, ebenen Flächen aufgeteilt; eines dieser Elemente stellt den oberen Teil des Blocks dar, das andere das die Kurbelwellenlager aufnehmende Gehäuse, das die in den Zylinderblock geschraubten Montagebolzen aufnimmt.

Diese Montagebolzen sind vorteilhafterweise in ihrem mittleren Abschnitt mit Gewinde versehen und setzen sich in der einen Richtung zu dem Zylinderkopf hin und in der anderen Richtung zu dem die Kurbelwellenlager aufnehmenden Gehäuse fort. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Zugkräfte auf die Gewindeteile des Mittelabschnitts ausgeglichen werden, wodurch starke Kräfte auf die Leichtmetallgewinde des Zylinderblocks aufgehoben werden.

Die Bearbeitung der bei dieser Konstruktion erforderlichen zusätzlichen Verbindungsflächen, einfache Oberflächenbearbeitungen an Ebenen also, haben den Vorzug, daß sie gleichzeitig die Gußnähte der Gußteile beseitigen* Diese Teile mit sehr offener Form lassen sich leicht als Druckgußteile in direkt entformbaren Formen mit gleichmässigen Dicken herstellen.

Die durch Dickenänderungen und Massen hervorgerufenen Porositäten können daher vermindert und die dadurch nötig werdende Imprägnierung kann weggelassen werden.

Dieser bei den Gußteilen erzielte Gewinn läßt sich noch durch die getrennte und gleichzeitige Bearbeitung und Vormontierung dieser Elemente verbessern, wodurch die Gesamtherstellungsdauer herabgesetzt wird und wobei diese Operationen selbst durch die besondere Einfachheit der Teile erleichtert werden. Dank der Verwendung gemeinsamer Montagebolzen, verläuft die Endmontage in ähnlicher Weise wie bei der üblichen Verbindung der Zylinderköpfe mit den Zylinderblöcken. Diese Zer-

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legung der Bearbeitungsvorgänge und der Montage erlaubt die Einrichtung einer vollständig mechanisierten Fabrikation .

Vorteilhafterweise werden gegossene und nicht bearbeitete Schmierkreisläufe in den so geschaffenen Verbindungsebenen vorgesehen. Diese Bauweise erlaubt eine sehr vereinfachte Druckschmierung der benachbarten umlaufenden Organe, etwa der Lager der Nockenwelle, der Kurbelwelle und aller Zwischenwellen, sowie der Schwinghebelnocken. Die Durchstecklöcher für die Zugankerbolzen werden ebenfalls als Schmierölzuführungen bis in die Nähe der Schmierstellen benutzt, notfalls vervollständigt durch einige Austrittsbohrungen. Auch hier ergibt sich wieder eine wichtige Vereinfachung des Aufbaus und der Bearbeitung.

Nach einer AusführungsVariante der Erfindung läßt sich der Zwang umgehen, der sich durch die gleichen Mittenabstände der Montagebolzen ergibt, die die oberen Teile (Zylinderblock und Zylinderkopf) und die die unteren Teile (Kurbelwellenlagerabdeckungen) zusammenhalten, wodurch der Spielraum bei dem Entwurf der Konstruktion eingeengt wird. Auch bei dieser Variante entfallen alle Gewinde in Leichtmetalllegierungen, ohne daß dafür Gewindeeinsätze aus Eisenlegierungen hülsenartig in die Leichtmetallgußstücke eingesetzt werden müssen, was die Herstellung wieder erschweren würde.

Eine derartige Ausführungsvariante ist dadurch gekennzeichnet, daß das die Kurbelwellenlager tragende Gehäuse durch aufgesetzte Lagerdeckel aus Eisenlegierung ergänzt wird, die lufhtende oder nicht fluchtende Montagebohrungen mit Gewinde aufweisen, in die die Montagebolzen für die Lagerdeckel und die Lagerhalter und die Montagebolzen für den Zylinderkopf und den Zylinderblock geschraubt werden. Die unteren Lager-

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halften bilden einen Teil des Halters für das Kurbelwellenlager, und der aufgesetzte Lagerdeckel stellt die obere Lagerhälfte dar, die in eine dafür vorgesehene Ausnehmung in der Lagerhalterung zwischen dieser und der unteren Montagefläche des Zylinderblocks aufgenommen wird.

Wie bei der ersten Ausführungsform kann bei der beschriebenen Variante der Motor auch aus vormontierten Teilelementen aufgebaut werden. So kann die Kurbelwelle mit ihren Zusatzteilen in der Lagerhalterung angebracht werden, bevor diese an dem Zylinderblock montiert wird.

Ausführungsformen des erfindungsgemäß gestalteten Motors werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch den oberen Motorabschnitt mit Zylinderkopf und Steuergehäuse im Bereich einer Abgasleitung;

Fig. 2 einen weiteren Querschnitt durch den gleichen Abschnitt im Bereich einer Ansaugleitung, wobei in einem versetzten Schnitt ein Durchsteckloch für den Montagebolzen gezeigt wird;

Fig. 3 einen Schnitt durch die Montagebolzen und das zugehörige untere Gehäuse;

Fig. 4- einen Querschnitt durch eine KonstruktionsVariante gemäß der Erfindung;

Fig. 5 bzw.7 einen Schnitt längs der Linie V-V bzw. der Linie VII-VII in Fig. 4 durch eine Ausführungsform des oberen U-förmigen Lagerdeckels bei einem Motor mit eingesetzten Lauf büchsen;

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Fig. 6 und 8 eine weitere Ausführungsform, ebenso geschnitten, eines oberen, T-förmigen Lagerdeckels bei einem Motor mit nicht eingesetzten Laufbüchsen,

Gemäß Fig, 1 bestehen die oberen Elemente der Konstruktion aus einem Zylinderkopf 1 und einem Steuergehäuse 2, die an e iner parallel zu der Zylinderkopfdichtung verlaufenden Ebene zusammenstoßen und auf den (nicht gezeichneten) Zylinderblock 5 montiert sind, Ein Deckel 6 bedeckt das Gehäuse 2.

In dem Zylinderkopf 1 erscheinen der Verbrennungsraum?, der Zündkerzenraum 8, ein Auslaßkanal' 9 mit seinem Ventil 10. Die Räume 11 hängen mit dem Kühlkreislauf des Zylinderblocks zusammen und die Räume 12 gehören zu dem Kühlmantel· des Zylinderkopfs, hergestellt durch einen einzigen Gießkern. Die oberen Räume 13, die durch das aufgesetzte Steuergehäuse abgeschlossen werden, bilden dessen untere Ölsammeiräume. Der Raum 14, der auch in der Ebene der oberen Verbindung erscheint und durch das Gehäuse 2 abgeschlossen wird, ist ein Schnitt durch die Verteilerrinne, die eine Druckschmierung sleitung darstellt.

Ein ebenfalls gegossener und nicht bearbeiteter Ablaufkanal 15 ist am äusseren Rand der Aufsitzfläche des Gehäuses 2 auf der Fläche 3 vorgesehen, wodurch die Öldichtheit herbeigeführt wird. In dem Gehäuse 2 sind Schwinghebel 16 auf einer Lagerung 17 angebracht und werden durch eine Zentralnockenwelle 18 angetrieben. Die Nockenwellenlager und die Schwinghebellagerungen 17 werden durch Bohrungen 19 und 20 mit Schmiermittel versorgt. Im letzteren Fall werden die Löcher 20 so gebohrt, daß sie in die Durchstecklöcher für die Bolzen 2 2 münden, welche Löcher ebenfalls als Ölzulei-

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tungen benutzt werden.

Fig, 2 zeigt die gleichen Bauelemente, gesehen in der Ebene einer Ansaugleitung 21; das Einlaßventil ist mit 10 bezeichnet.

Fig. 3 zeigt im Querschnitt Elemente der unteren Motorabschnitte mit dem Zylinderblock 5, der mit der Verbindungsebene 4 an den Zylinderkopf 1 nach den Fig. 1 und 2 anstößt. Dieser Block stöpt in einer Verbindungsebene 23 mit einem die Lager der Kurbelwelle 25 und der in dieser Ebene 23 liegenden Antriebsachse der Ölpumpe aufnehmenden Gehäuse 24 zusammen. Die Verbindungsebene 23 der Gehäuse 5 und 24 erlaubt die Anordnung einer Gruppe von Hilfswellen für den Antrieb von Organen; die Wellen werden einfach zwischen den beiden Druckgußteilen gelagert. Wie bei den vorgenannten Elementen sind auch in der Verbindungsebene 23 Kühlmittelkreisläufe 11 und ein Schmierölverteilungskanal IM· zu finden, der mit den Durchsteck löchern für die Bolzen 22 und den Zuleitungslöchern 20 zusammenhängt, die im Falle der Lager 24 und 26 wegen ihres Auftretens in den Verbindungsebenen 23 und 28 gegossen und unbearbeitet sein können.

An der Verbindungsebene 28 sind die Kurbelwellenlagerdeckel 27 angeordnet, die durch die gleichen Bolzen befestigt werden und das untere Schmierölgehäuse 29, das-an der Verbindungsebene 28 mit einer Gruppe von an dem Rand angebrachten Bolzen 30 befestigt ist, die gleichzeitig die Elemente 5 und 24 an der Verbindungsebene 23 befestigen. Diese zahlreichen Anbringungspunkte, mittlere Befestigungen mittels der Bolzen 22, Randbefestigungen durch die Bolzen 30, bewirken eine einwandfreie Anbringung des verhältnismässig niedrigen Gehäuses 24 an der Verbindungsfläche 2 3 sowie die Anbringung der selbständigen Elemente 2 7 und

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29 an der Fläche 28.

Die Bolzen 22 werden mit einem Gewindemittelteil 31 versehen, das durch Gewindewalzen hergestellt sein kann und das sich in die zugeordnete Gewindebohrung des Blocks schraubt, die in einem Abschnitt hoher Festigkeit liegt, so daß -sich eine bessere Verteilung der Beanspruchung ergibt. Die Spannkräfte der Enden heben sich gegenseitig auf und das Gewinde nimmt nur geringere Kräfte auf, so daß es unmittelbar in den Leichtmetallblock geschnitten werden kann, was wiederum eine Herstellungsvereinfachung darstellt. Die Montagebolzen mit Mittelgewinde 31 erstrecken sich nach beiden Seiten über diesen Gewindeteil hinaus und durchsetzen die zusammenzufügenden Bauelemente., die durch eine Spannvorrichtung an beiden Bolzenenden zusammengehalten werden.

Nicht gezeichnete Einstelleinrichtungen sind vorgesehen, um die Konstruktionselemente gegeneinander auszurichten.

Die erfindungsgemässe Konstruktionsweise ergibt im übrigen eine günstige Anbringungsweise von verhältnismässig stärker verformbaren Teilen, etwa des Zylinderkopfs oder des Lagergehäuses, auf den Flächen von Teilen mit verhältnismässig hoher Festigkeit, wie dem Zylinderblock, durch eine gute Verteilung der Auflagerdrücke, die mit der gesamten Fläche der einander gegenüberstehenden, aufeinandergesetzten Teile, wie des Steuergehäuses, des Schmierölgehäuses und der Lagerabdeckungen, übertragen werden.

In Fig. U ist eine AusführungsVariante der Lagerhalterung 32 gezeichnet, die den unteren Abschnitt des Gehäuses 5.

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des Motorblocks bildet und in der die unteren Halblager 27. der Gruppe von Wellen 25 ausgebildet sind und die in geeigneten Ausnehmungen 3 3 Lagerabdeckungen aus Guß 24. enthält, die dort aufgesetzt sind. Die Halterung 32 stellt eine wegen ihrer Höhe nicht verformbare Konstruktion dar, die wegen des unschwierigen Gusses sehr günstig ausgeführt werden kann.

Der Zylinderblock 5. und die untere Lagerhalterung 32 werden durch Bolzen 34 miteinander verbunden, die in die Gewindebohrungen der oberen, beispielsweise gegossenen U-förmigen Lager 24. der Gruppe von Wellen 25 geschraubt sind. Dieser Zusammenbau wird durch Schrauben 35 vervollständigt, die die Abdichtung der beiden Gehäuse 5., 32 an ihrer Verbindungsebene 23 herbeiführen. Diese Schrauben verbessern die Steifigkeit der Gehäuse und setzen die Beanspruchung der Schrauben 34 herab; sie stützen sich auf einem Flansch 3 6 des Zylindergehäuses 5. ab, den sie durchsetzen, und werden in Gewindebohrungen 37 eines Flansches 3 8 des Lagergehäuses 32 gedreht.

Die von den Schrauben 34 übertragenen Kräfte beanspruchen das Aluminium nicht mehr. Der einzige schwache Punkt der Aluminiumgußgehäuse wird damit beseitigt.

Verändert man die Lage der unteren Verbindungsebene 39, kann man dort ein beliebiges Schmieröigehäuse oder ein Gehäuse für sonstige Bauteile anbringen, wodurch der Motor für unterschiedliche Zwecke verwendbar wird.

Der den Zylinderblock bildende obere Abschnitt 5. kann ebenfalls hinsichtlich der gewählten Maße von Hub und Bohrung abgewandelt werden.

In diesem Abschnitt können Laufbüchsen 40 vorgesehen wer-309850/0349

den, die sich auf einer Kante 41 des Gehäuses 5^ abstützen (Fig. 5 und 7), oder einteilige Laufflächen 42 (Fig. 6 und 8), wobei die Verwendung von siliziumreichen Aluminiumlegierungen und die Schwierigkeit der Bearbeitung dieser Teile sich auf diesen Teil des Motorblockgehäuses 5. beschränkt, was zu einer äussersten Einschränkung der Bearbeitung derartiger Legierungen führt.

In diesem letztgenannten Fall erhalten die Zylinder 43 auch eine Endbearbeitung durch Honen, wozu die Werkzeuge frei aus der Bohrung heraustreten können müssen.

Dieses Honen der Laufflächen 42 kann unabhängig von der durch die Lager 24. der Gruppe von Wellen 25 gegebenen Behinderung erfolgen, weil diese Lager aufgesetzt sind.

Es ist ausserdem dank der Eigentümlichkeit der aufgesetzten oberen Lager 24 möglich, den oberen Abschnitt des Zylindergehäuses, der Verbrennungsraum und Zylinderkopf bildet, einstückig mit dem Gehäuse 5. des Motorblocks aus Druckguß auszuführen oder nicht. Eine einfache Abdeckung mit der Ventilsteuerung schließt dann den Wasserraum ab.

Das erfindungsgemässe Motorblockgehäuse aus Aluminiumdruckguß vereinigt somit die Einfachheit der Herstellung als Gußteil mit einfacher Bearbeitung und einfacher Montage durch Aufteilen der Vorgänge.

Dadurch ergibt sich eine grosse Anpassungsfähigkeit hinsichtlich der Verwendung, denn man kann die aus der Lagerhalterung und dem Motorblock bestehende Bauteilgruppe durch Verwendung unterschiedlicher Hohlräume vielseitig gestalten, wobei die grundsätzlichen Bearbeitungsvorgänge die-

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selben bleiben und einem Motor lassen sich dadurch in Anpassung an das Fahrzeug (Lage, Hubraum usf.) mit geringen Kosten spezielle Eigenschaften verleihen.

Patentansprüche:

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Claims (1)

1. Patentansp rüche :

   I.) Aufbau von Verbrennungsmotoren aus zusammengefügten Gußelementen, mit einem Zylinderblock, einem Zylinderkopf, einem Steuergehäuse und einem Ölrücklaufgehäuse, gekennzeichnet durch das Aufeinandersetzen von Gußelementen in zu der Zylinderkopfdichtung (4) parallelen Ebenen, wobei jedes Element für sich als vormontiertes Teilelement die mechanischen Teile aufnimmt, die ihm eigentümlich sind, und das Aufeinandersetzen der Teilelemente mit einer Serie gemeinsamer Bolzen (22) erfolgt, die in den Zylinderblock (5) geschraubt sind und die anderen aufeinandergesetzten Elemente in gegossenen und nicht bearbeiteten Löchern durchsetzen.

   2, Motoraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (1) aus Leichtmetall nach dem Niederdruckgußverfahren gegossen ist, während die anderen Elemente aus Leichtmetalldruckguß bestehen.

   3. Motoraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelleitungen (I¹+) als gegossene und nicht bearbeitete Leitungen in den Verbindungsebenen (3, 23) der aufeinandergesetzten Elemente ausgeführt sind.

   , Motoraufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

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   die Durchstecklöcher der Montagebolzen (22) an die Schmiermittelleitungen (14) angeschlossen sind, um Öl in die Nähe der Schmierpunkte zu leiten.

   5. Motoraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der aufeinandergesetzten Elemente ein Gehäuse (24) aum Haltern der Lagerung der Kurbelwelle (25) darstellt, das am unteren Abschnitt des Zylinderblocks (5) angebracht ist und an seiner unteren Verbindungsebene (28) unabhängig davon die Lagerabdeckungen- (27) der Kurbelwelle und den unteren ölgehäusedeckel (29) aufnimmt.

   6. Motoraufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerhalterungsgehäuse (24) an dem Zylinderblock (5) einerseits durch zentralliegende Befestigungsbolzen (22) angebracht ist, die den gesamten übereinandergesetzten Aufbau von dem Steuergehäuse (2) bis zu den Kurbelwellenlagerabdeckungen (27) durchziehen, und andererseits durch am Rande angeordnete Bolzen (30), die das untere Schmierölgehäuse (29), die Lagerhalterung (24) und den Zylinderblock (5) zusammenhalten.

   7. Motoraufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebolzen mit einem in der Mitte angebrachten Gewinde (31) in den Zylinderblock geschraubt sind und daß sie sich von diesem Gewinde aus nach beiden Seiten fortsetzen und die ganze Gruppe der zusammenzufassenden Elemente durchsetzen, die durch .eine Spann-

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   einrichtung an beiden Bolzenenden zusammengehalten werden.

   8. Motoraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der aufeinanderzusetzenden Elemente als Gehäuse (32) für die Halterung der Lager der Kurbelwelle (25) ausgeführt ist und durch aufgesetzte Lagerabdeckungen (24^) aus Eisenlegierungen ergänzt wird, die fluchtende oder nicht fluchtende Gewindebohrungen aufweisen, in die die genannten Montagebolzen (3Ό der Lagerabdeckungen und Lagerhalterungen und die Bolzen des Zylinderkopfs und des Zylinderblocks geschraubt werden.

   9. Motoraufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Halblager (27.) einen Teil der Kurbelwellenlagerhalterung (32) bilden, wobei in dieser Halterung angeordnete Ausnehmungen (33) die Anbringung der Lagerabdeckungen (24^), die die oberen Halblager bilden, zwischen der Lagerhalterung (32) und der unteren Verbindungsebene (23) des Gehäuses (5.) des Zylinderblocks erlauben.

   10. Motoraufbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5.) des Zylinderblocks zusammen mit dem Zylinderkopf des Motors ein einheitliches Gußteil bildet.

   11. Motoraufbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,

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   daß die Gewindebohrungen der Lagerabdeckungen (24.) als Verankerung für jeweils ein Ende der Haltebolzen der Kurbelwellenlagerhalterung und der Haltebolzen des Zylinderblocks und des Zylinderkopfs dienen.

   12. Motoraufbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebolzen für die Lagerhalterung einerseits und für den Zylinderblock mit Zylinderkopf andererseits aus einer Stange mit Mittelgewinde bestehen, das in die Lagerabdeckung geschraubt ist.

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