DE2322184A1

DE2322184A1 - Verpackung und verfahren zum verpacken von gegenstaenden

Info

Publication number: DE2322184A1
Application number: DE2322184A
Authority: DE
Inventors: Albert Miller; Jacob Spiegel
Original assignee: Gilbreth Co
Current assignee: Gilbreth Co
Priority date: 1972-08-17
Filing date: 1973-05-03
Publication date: 1974-02-28
Also published as: US3863837A

Description

Verpackung und Verfahren zum Verpacken von Gegenständen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung und auf ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen in Schrumpffolien.

Aus den US-PS 3 087 610, 3 097 788, 3 112 826, 3 217 874, 3 231 O83 und 3 424 306 sind Verpackungen bekannt, die neben dem zu verpackenden Gegenstand ein Blatt aus Pappe oder anderem Material enthalten um den Etikettbereich weniger biegsam oder steif zu gestalten, so daß dieser seine Form beibehält. Die Verwendung von Pappe oder ähnlichen Materialien ist jedoch von Nachteil, da Pappe in feuchter Umgebung leicht verrottet oder unansehnlich wird; durch Weglassen der Pappe verzieht sich jedoch der Etikettenbereich der Verpackung, oder schrumpft bzw. wirft Falten, was insbesondere an warmen Stellen beispielsweise bei einem unter Sonnenlicht stehenden Schaufenster besonders störend ist.

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Zur Behebung dieser Nachteile wird gemäß Erfindung eine Verpackung vorgeschlagen, bei der der zu verpackende Gegenstand in einem um diesen durch Wärmeeinwirkung geschrumpften Folienbeutel bzw. Folienhülle angeordnet ist, wobei erfindungsgemäß der Etikettenbereich aus einem nichtgeschrumpften, unter Wärmeeinwirkung schrumpffähigen Kunststoff besteht, der bei Temperaturen von 48⁰C oder mehr dimensionsstabil ist.

Vorzugsweise ist dieser Kunststoff ein nicht weichgemachter Kunststoff und insbesondere nicht weichgemachtes Polyvinylchlorid. Die Verwendung von nicht weichgemachtem Kunststoff hat den Vorteil, daß die Verpackung auch für Lebensmittel verwendet werden kann.

Gemäß Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Verpackung vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Kunststoffolie so gegeneinander faltet,- daß die einander gegenüberliegenden Randbereiche zusammengebracht werden, um einen Etikettenbereich zu bilden, wobei man das Verpackungsgut in den durch das Falten gebildeten schlaufenartigen Bereich einbringt und die Folie in diesem Bereich durch Wärmeeinwirkung schrumpft und den Etikettenbereich gegen die Wärmeeinwirkung abschirmt.

Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen:

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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht von zwei Radiobatterien,

die in einem an den Seiten offenen Beutel verpackt sind;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Stufe des Verpackungsverfahrens .

Der in Fig. 1 gezeigte, an den Seiten offene Beutel enthält zwei Radiobatterien 1; der Beutel besteht aus dem Etikettenbereich 2 und einem Schlaufenbereich 3» der auf die Batterien durch Wärmeeinwirkung aufgeschrumpft ist. Der Etikettenbereich 2 hat eine rechteckige Gestalt und besitzt eine Durchbohrung ¹I, so daß der Beutel an einer entsprechenden kleinen Stange eines Verkaufsständers aufgehängt werden kann. Der Etikettenbereich dient zum Aufdruck von üblichen Verkaufshinweisen, Warenzeichen oder anderen Angaben.

Die Herstellung des Beutels ergibt sich aus der Darstellung gemäß Fig. 2. Ein Bogen aus nicht weichgemachter Polyvinylchloridfolie, die so vorgestreckt war, daß eine etwa 4 5 #ige radiale Schrumpfung und eine 1 bis 3 #ige axiale Schrumpfung unter Wärmeeinwirkung möglich ist, wird so gegeneinander gefaltet, daß die beiden Endbereiche 2A und 2B zusammen den Etikettenbereich 2 bilden. Die Endbereiche werden durch ein Abschirmelement 5 gegen die Einwirkungen der zum Schrumpfen der Folie auf^imendenden Hitze geschützt. Dieses Abschirmelement

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kann aus zwei Holzstreifen bestehen, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. Die zu verpackenden Batterien 1 werden dann in den Schlaufenbereich 3 eingelegt, der dann durch ein Wärmegebläse oder einen Wärmetunnel zum Schrumpfen gebracht wird, so daß der Schlaufenbereich des Verpackungsmaterials auf die Batterien aufschrumpft.

In dieser Verpackung kann der Gegenstand auch unter starker Sonneneinstrahlung in Schaufenstern beispielsweise bei Temperaturen bis zu 70° ausgestellt werden, ohne daß sich der Kunststoff im Etikettenbereich verformt.

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Claims

Ansprüche

I.Verpackung bei der der zu verpackende Gegenstand in einem Beutel oder in einer Tasche aus einer Schrumpffolie angeordnet ist, die auf oder um den Verpackungsgegenstand geschrumpft ist, wobei die Verpackung einen Etikettenbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenbereich (2) aus nichtgeschrumpftem, unter Wärmeeinwirkung schrumpffähigem Kunststoff besteht, der bis zu 48⁰C dimensionsstabil ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Wärmeeinwirkung schrumpfbare Kunststoffmaterial nicht v/eichgemacht ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsmaterial eine nicht weichgemachte PoIyvinylchloridschrumpffolie ist.
4. Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenbereich (2) bedruckbar oder bedruckt ist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung gemäß Anspruch bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kunststoffolie aus unter Wärmeeinwirkung schrumpffähigem Material so gegen-

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einanderfaltet, daß die gegenüberliegenden Randbereiche zusammengebracht werden, um einen Etxkettenbereich (2) zu bilden, vrorauf der zu verpackende Gegenstand (1) in den durch das Palten entstandenen Schlaufenbereich (3) gelegt und danach die Folie unter Abschirmen des Etikettenbereiches (2) gegenüber der Wärmeeinwirkung geschrumpft wird

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