DE2322074A1 - Kehrgeraet - Google Patents

Kehrgeraet

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DE2322074A1
DE2322074A1 DE2322074A DE2322074A DE2322074A1 DE 2322074 A1 DE2322074 A1 DE 2322074A1 DE 2322074 A DE2322074 A DE 2322074A DE 2322074 A DE2322074 A DE 2322074A DE 2322074 A1 DE2322074 A1 DE 2322074A1
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dust removal
sweeper
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Isamu Ohta
Kazuyuki Shimizu
Teruya Tsuruzawa
Muniyuki Ueda
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Nippon Seal Co Ltd
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Nippon Seal Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/32Carpet-sweepers
    • A47L11/33Carpet-sweepers having means for storing dirt

Landscapes

  • Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

DR. MOLLER-BORE DIPL-PHYS. DR. MANITZ DI°l.-CH<em. dr. DEUFEL DlPL-ING. FINSTERWALO d.pl.-ing. GDAMKOW
PATENTANWÄLTE
München, den Hl/fe - N 1123
Kehrgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kehrgerät vom Drehtyp und betrifft insbesondere ein solches Kehrgerät zum Reinigen von Matten, Teppichen, Bodenbelägen, Polstermöbeln und dergleichen.
Verschiedene Arten von Teppichkehrgeräten vom Drehtyp, die manuell betätigt werden, sind bekannt. Bei bekannten Teppichkehrgeräten vom Drehtyp ist nur eine Rollenbürste mit Borsten, die sich radial zu deren Drehwelle erstrecken, vorgesehen. Infolgedessen ist es schwierig, di'e Stapel bzw. Haare von Textilstrukturenvon Staubflocken, Flusen, Fusseln oder dergleichen, die daran anhaften, oder relativ feinen Staubteilchen zu reinigen, obgleich es möglich sein kann, etwas gröbere Staubteilchen zu entfernen.
Infolgedessen ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung eines Kehrgerätes vom Drehtyp mit einer Rollenbürste, mit der Staubflocken, Fusseln und dergleichen und feine Staubteilchen von Teppichen, Bodenbelägen, Polstermöbeln oder dergleichen wirksam entfernt werden können, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, die die Staubflocken, Fusseln, feinen
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Staubteilchen oder dergleichen von der Rollenbürste entfernen und diese sammeln.
Ein erfindungsgemäßes Kehrgerät vom Drehtyp umfaßt einen Gehäusekörper, in dem eine erste Rollenbürste angebracht ist, die in Berührung mit einer zu reinigenden Oberfläche, wenn das Kehrgerät vorwärts und "rückwärts bewegt wird, drehbar ist, wobei Staubsammelkammern vor und hinter der ersten Rollenbürste angeordnet sind, mit einer zweiten Rollenbürste, die in dem Gehäusekörper vor oder hinter der ersten Rollenbürste drehbar angebracht ist und kurze Borsten aufweist, «Lie eng benachbart auf der Oberfläche eingesetzt bzw. angeordnet und in ein und derselben Richtung entlang dem Umfang geneigt sind, mit einem ersten Staubentfexrnungsglied, das kurze Borsten aufweist, die auf der Oberfläche eng benachbart angeordnet und in ein und derselben Richtung geneigt sind, und das in Berührung mit der zweiten Rollenbürste beweglich ist, und mit einem zweiten Staubentfernungsglied, das stationär angeordnet ist und kurze Borsten aufweist, die auf der Oberfläche eng benachbart angeordnet, und in ein und derselben Richtung geneigt sind, wobei die Borsten auf dem ersten Staubentfernungsglied mit den Borsten auf dem zweiten oder stationären Staubentfernungsglied in Eingriff bringbar sind bzw. in Eingriff stehen, wenn das erste Staubentfernungsglied bewegt wird, und alle Borsten auf der zweiten Rollenbürste, dem, ersten Staubentfernungsglied und dem zweiten Staubentfernungsglied in derselben Richtung liegen oder geneigt sind.
Die erste Rollenbrüste kann irgendeine bekannte Rollenbürste sein, die in Berührung mit der zu reinigenden Rollenbürste drehbar ist, wenn das Kehrgerät rück- und vorbewegt wird. Beispielsweise kann sie von dem Typ sein, bei dem Borsten
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auf der gesammten Oberfläche eng benachbart eingesetzt sind, oder von dem Typ sein, bei dem Borsten spiralenförmig entlang der Achse angeordnet sind. In jedem Fall erstrecken sich die Borsten im wesentlichen radial zu der Drehwelle, so daß, wenn die Rollenbürste in Berührung mit der zu reinigenden Oberfläche gedreht wird, relativ grobe Staubteilchen auf der Oberfläche (beispielsweise eines Teppichs) durch die Borsten herausgedrückt und aufgenommen und in die Staubsammelkammern, die vor und hinter der ersten Rollenbürste angeordnet sind, geführt werden. Dieser Typ einer Rollenbürste ist bekannt und wird folglich nicht weiter im einzelnen beschrieben.
Wie oben erwähnt worden ist, besteht der Nachteil einer solchen Rollenbürste darin, daß sie nur relativ grobe Staubteilchen oder dergleichen, jedoch keine Staubflocken, JTusen, Fusseln oder dergleichen, die an dem Teppich anhaften, oder feine Staubteilchen aufnehmen kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden und ein Kehrgerät vom Drehtyp, das im größtmöglichen Umfang wirksam ist, zu schaffen, ist erfindungsgemäß eine spezielle oder zweite Rollenbürste zusätzlich zu der bekannten, oben erwähnten ersten Rollenbürste vorgesehen. Somit stellt die zweite Rollenbürste mit einer ganz besonderen Struktur ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar.
Die zweite Rollenbürste ist in demselben Gehäusekörper und vor oder hinter der ersten Rollenbürste drehbar angebracht. Die zweite Rollenbürste ist ebenfalls mit der zu reinigenden Oberfläche in Eingriff bringbar bzw. steht mit dieser in Berührung. Das wesentliche Merkmal der zweiten Rollenbürste besteht darin, daß sie zahlreiche Borsten aufweist, die auf der Rollenoberfläche sehr eng benachbart eingesetzt bzw.. angeordnet sind und in ein und derselben Richtung entlang dem Umfang liegen bzw. geneigt sind.
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In demselben Gehäusekörper ist ein erstes Staubentfernungsglied vorgesehen, das zahlreiche kurze Borsten aufweist, die auf der Oberfläche sehr eng benachbart eingesetzt bzw. angeordnet und in ein und derselben Sichtung geneigt sind. Das erste Staubentfernungsglied ist beweglich (gleitbar oder schwenkbar) in Berührung mit der zweiten Rollenbürste, jedoch ist dessen Bewegung durch eine geeignete Anschlageinrichtung begrenzt.
Weiterhin ist ein zweites Staubentfernungsglied vorgesehen, das stationär angeordnet ist und zahlreiche kurze Borsten aufweist, die auf der Oberfläche eng benachbart eingesetzt bzw. angeordnet und in ein und derselben Richtung geneigt sind. Die Borsten auf dem ersten Staubentfernungsglied sind mit den Borsten auf dem zweiten Staubentfernungsglied in Eingriff bringbar bzi\r. stehen mit diesen in Eingriff, wenn das erste Staubentfernungsglied bewegt wird. Das zweite Staubentfernungsglied ist im Bereich und über der Staubsammelkammer angeordnet.
Alle Borstaader zweiten Eollenbürste, des ersten Staubentfernungsgliedes und des zweiten Staubentfemungsgliedes sind in derselben !Richtung geneig
t.
Bevorzugt weisen die Borsten auf der zweiten Rollenbürste, dem ersten und dem zweiten Staubentfernungsglied eine Länge von zwei bis sieben Millimeter und eine Neigung von 1O°bis 60° auf.
Gewünschtenfallskann sine weiters Gruppe aus aweiter Ecilenbürste, erstem und aweitem Stautentfernungsglied symmetrisch in Bezug auf die erste G-ruppe vorgesehen sein, wobei die erste Bollenbürste zwischen der ersten und der sweiten Gruppe angeordnet ist. In diesem lall sind die Borsten der ersten Gruppe in der Richtung entgegengesetzt zu der der
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Borsten der zweiten Gruppe geneigt.
Jede der Staubsammelkammern ist vorteilhafterweise mit einer geeigneten Einrichtung vorgesehen, um die darin gesammelten Staubteilchen entfernen zu können.
Es ist vorteilhafterweise ein Handgriff an dem Kehrgerätkörper für eine manuelle Bewegung des Kehrgerätes auf der zu reinigenden Oberfläche vorgesehen.
Ein erfindungsgemäßes Kehrgerät vom Drehtyp mit der oben angeführten Konstruktion und Anordnung arbeitet in der folgenden Weise, wenn vorausgesetzt wird, daß die Borsten auf der zweiten Rollenbürste entgegen dem Uhrzeigersinn, von einer Seite gesehen, geneigt sind. Wenn das Kehrgerät vorwärts oder rückwärts bewegt wird, wird die erste Rollenbürste gedreht und relativ grobe Staubteilchen oder dergleichen auf der zu reinigenden Oberfläche werden durch die Borsten auf der ersten Rollenbürste herausgedrückt und in die Staubsammelkammern geführt. Diese Arbeitsweise ist bekannt.
Wenn das Kehrgerät zuerst vorwärts oder in der Richtung entgegengesetzt zu der Neigung der Borsten auf der zweiten Rollenbürste, gesehen an der Kontakt- oder Berührungsstelle mit der zu reinigenden Oberfläche, bewegt wird, dreht sich die zweite Rollenbürste aufgrund der Berührung mit der zu reinigenden Oberfläche, jedoch mit einer verringerten Drehzahl aufgrund der Berührung bzw. des Eingriffs mit dem ersten Staubentfernungsglied, während das letztere vorwärts oder in der Richtung der Bewegung des Kehrgerätes gedrückt wird, bis es durch eine Anschlageinrichtung gestoppt wird. Das die Borsten auf der zweiten Rollenbürste in einer Richtung entgegengesetzt zu der Bewegung des Kehrgerätes
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geneigt sind, gleiten die Borsten auf der zweiten Rollenbürste auf der zu reinigenden Obei&äche und bewirken keine Reinigung. Somit bewirkt während der ersten Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes nur die erste Rollenbürste eine Reinigung.
Wenn dann das Kehrgerät rückwärts oder in der Richtung entgegengesetzt zu der oben erwähnten ersten Vorwärtsrichtung bewegt wird, dreht sich die zweite Rollenbürste in der Richtung entgegengesetzt zu der Bewegung des Kehrgerätes aufgrund der zwangsläufigen Berührung der Borsten auf der zweiten Bollenbürste mit der zu reinigenden Oberfläche. Mit anderen Worten, bei dieser ersten Rückwärtsbewegung des Kehrgerätes dreht sich die zweite Rollenbürste in einer Richtung entgegengesetzt zu der in dem Pail der ersten Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes. Hierbei ist jedoch wiederum die Drehzahl der zweiten Rollenbürste reduziert aufgrund der Berührung mit dem ersten Staubentfernungsglied, während das letztere in Rückwärtsrichtung oder in der Richtung der Bewegung des Köorgerätes gedrückt wird, bis es durch eine andere Anschlageinrichtung gestoppt wird. Während der Drehung treteadie geneigten Borsten auf der zweiten Rollenbürste mit der zu reinigenden Oberfläche (beispielsweise eines Teppichs) in Eingriff und Staubflocken, ETusen, Fusseln und feine Staubteilchen oder dergleichen, die durch die erste Rollenbürste nicht entfernt worden sind, werden abgekehrt und durch die und zwischen den Borsten der zweiten Rollenbürste aufgenommen. Wenn sich die zweite Rollenbürste weiterdreht, werden die Staubflocken, Fusseln, feinen Staubteilchen oder dergleichen, die in den geneigten Borsten auf der zweiten Rollenbürste zurückgehalten werden oder angesammelt sind, herausgekämmt oder herausgeführt und in die Borsten auf dem ersten Staubentfernungsglied übertragen. Somit wird die zweite Rollenbürste durch das
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erste Staubentfernungsglied gesäubert und für ein nachfolgendes Bürsten oder Kehren bereit gemacht.
Wenn das Kehrgerät wiederum vorwärts bewegt wird (diese Bewegung kann als die zweite Vorwärtsbewegung bezeichnet werden) werden die zweite Rollenbürste und das erste Staubentfernungsglied in derselben Richtung bewegt, wie es bei der ersten Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes erläutert worden ist. Somit bewirkt die zweite Rollenbürste keine Reinigung, während sie einfach auf der zu reinigenden Oberfläche gleitet. In diesem Fall wird wiederum das erste Staubentfernungsglied vorwärts gedrückt aufgrund der Berührung mit der sich drehenden zweiten Rollenbürste. Während dieser Vorwärtsbewegung tritt das erste Staubentfernungsglied mit dem zweiten Staubentfernungsglied in Eingriff. Da jedoch die Neigungsrichtung der Borsten auf dem ersten Staubentfernungsglied die gleiche wie die der Borsten auf dem zweiten Staubentfernungsglied ist, weLches stationär angeordnet ist, wie es oben erläutert ist, bleiben die Staubteilchen oder dergleichen, die jetzt in den Borsten des ersten Staubentfernungsgliedes zurückgehalten werden oder angesammelt sind, darin, ohne daß sie durch die Borsten auf dem zweiten Staubentfernungsglied entfernt oder aufgenommen werden, selbst wenn diese zwei Staubentfernungsglieder miteinander in Eingriff stehen während der zweiten Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes. Dann wird das Kehrgerät wiederum rückwärts bewegt. Dieser Rückwärtsbewegung kann als zweite Rückwärtsbewegung des Kehrgerätes bezeichnet werden. Während dieser zweiten Rückwärtsbewegung des Kehrgerätes werden die zweite Rollenbürste und das erste Staubentfernungsglied in derselben Weise bewegt, wie es in Verbindung mit der ersten Rückwärtsbewegung des Kehrgerätes erläutert worden ist. Somit bewirkt die zweite Rollenbürste eine Reinigung der zu reinigenden Oberfläche und das erste
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Staubentfernungsglied wird rückwärts bewegt, bis es durch eine Anschlageinrichtung angehalten wird. Selbst nach dem Anhalten des ersten Staubentfernungsgliedes steht die zweite Rollenbürste mit diesem während deren Drehung in Eingriff und die Staubteilchen oder dergleichen zwischen den Borsten auf der zweiten Hollenbürste werden in die Borsten auf dem ersten Staubentfemungsglied übertragen. Während der oben erwähnten Rückwärtsbewegung treten die Borsten auf dem ersten Staubentfemungsglied mit den Borsten auf dem stationären zweiten Staubentfemungsglied in Eingriff, so daß die Staubteilchen oder dergleichen, die bereits zwischen den Borsten auf dem ersten Staubentfernungsglied zurückgehalten werden, durch die Borsten auf dem zweiten Staubentfernungsglied herausgekämmt und in diese übertragen werden.
Das erste Staubentfemungsglied wird somit zu dem zweiten oder stationären Staubentfernungsglied hin- oder von diesem wegbewegt in Abhängigkeit von der Richtung der Drehung der zweiten Rollenbürste, mit der das erste Staubentfemungsin Eingriff steht.
Die in djem zweiten Staubentf ernungsglied zurückgehaltenen Staubteilchen oder dergleichen werden durch die Borsten auf dem ersten Staubentfernungsglied zu der Zeit der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des ersten Staubentfernungsgliedes vorwärts gedrückt und schließlich aus dem zweiten Staubentfemungsglied in die Staubsaaarelkammer gedrückt.
Bei der Wiederholung dieser Betriebsweise {d.h. der ersten Vorwärtsbewegung, der ersten Hückw&rtsbewegung» der zweiten Vorwärtsbewegung und der zweiten P.ückwärtflt>ewegung des Kehrgerätes in der erläuterten Seihenfolge) werden die groben Staubteilchen oder dergleichen durch die bekannte
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erste Rollenbürste aufgenommen, während Staubflocken, Flusen, Pusseln, feine Staubteilchen oder dergleichen durch die zweite Rollenbürste aufgenommen, zu dem ersten Staubentfernungsglied übertragen, dann auf das zweite Staubentfernungsglied übertragen und schließlich in die Staubsammelkammer entladen werden. Die Staubteilchen oder dergleichen, die in der Staubsammelkammer angesammelt sind, können in irgend einer geeigneten Weise entfernt werden.
G-ewünschtenfalls kann die Neigungsrichtung der Borsten auf der zweiten Rollenbürste ( und somit die Neigungsrichtung der Borsten auf dem ersten und dem zweiten Staubentfernungsglied) entgegengesetzt zu der erläuterten Richtung vorgesehen werden. In diesem Fall bewirkt die zweite Rolüsibürste nur bei der Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes eine Reinigung.
Weiterhin ist es möglich, den BetäUigungshandgriff schwenkbar zu machen, so däJ die oben erwähnte Vorwärtsbewegung und Rückwärtsbewegung des Kehrgerätes eine Rückwärtsbewegung bzw. Vorwärtsbewegung wird. In dem letzteren Fall bewirkt die zweite Rollenbürste nur bei der Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes einer Reinigung.
Weiterhin ist es möglich, zwei Gruppen mit zweiter Rollenbürste und zugeordneten Gliedern (erstes und zweites Staubentfernungsglied) vorzusehen, wobei die erste Rollenbürste zwischen diesen zwei Gruppen angeordnet ist. In diesem Fall ist bevorzugt die Neigungsrichtung der Borsten der ersten Gruppe entgegengesetzt zu der der Borsten der anderen Gruppe, so daß eine der zwei Gruppen, wenn das Kehrgerät in irgend einer Richtung (vorwärts oder rückwärts)
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bewegt wird, eine Reinigung "bewirkt, während es die andere nicht tut.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines erfindungsgemäßen Kehrgerätes vom Drehtyp,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische, teilweise weggebrochene, perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Kehrgerätes und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt des Hauptteiles einer weiteren modifizierten Ausführungsform der Erfindung.
Nach den Fig. 1 und 3 werden Antriebräder 1 und 1, die aufgrund einer Berührung mit der Oberfläche, beispielsweise eines zu reinigenden Teppichs bzw. eines Eingriffs mit dieser Oberfläche durch eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung eines Gehäuses oder Hauptkörpers A angetrieben werden, von Wellen 2 bzw. 21 an einem äußeren Rahmen a eines Hauptkörperdeckels 18 drehbar getragen. Zwischen den Antriebsrädern 1 und 1' ist ein angetriebenes Rad 3 angeordnet und steht mit diesem in Verbindung, welches an dem Außenrahmen a durch eine Welle 4 drehbar angebracht ist, die in fester Weise eine bekannte Rollenbürste (erste Rollenbürste) 5 trägt, die mit sich radial erstreckenden Borsten 6 vorgesehen ist. Staubsammelkammern 19 und 19' sind vor und hinter der ersten Rollenbürste 5 in Nachbarschaft zu dieser bzw. nahe zu dieser angeordnet. Die oben
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beschriebene Konstruktion ist eine Konstruktion einer typischen bekannten Teppichbürste vom Drehtyp bzw. eines bekannten Teppichkehrers.
Eine zweite Rollenbürste 7» die zahlreiche Borsten 8 aufweist, die auf deren äußeren Umfangsoberflache eng bzw. eng benachbart ausgebildet und in ein und derselben Richtung (bei der dargestellten Ausführungsform in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn) geneigt sind, wird von einer Welle 9 an einem Innenrahmen c drehbar getragen. In Berührung mit dem oberen Abschnitt der zweiten Rollenbürste 7 ist ein erstes Staubentfernungs-Bürstenglied 10 vorgesehen, das zwischen einem Endrahmen bzw. Stirnrahmen b des Hauptkörpers A und einer Anschlagwand 17» die über der Staubsammelkammer 19 angeordnet ist, in horizontaler Richtung auf Führungsschienen 14 und 14 vor-und zurückgleitbar ist. Das erste Staubsammelglied 10 weist zahlreiche kurze Borsten 12 auf. Die Führungsschienen 14 und erstrecken sich auf und entlang entgegengesetzten Seitenwänden des Innenrahmens c (siehe Fig. 3). Unter dem ersten Staubentfernungsglied 10 ist ein sekundäres bzw. zweites stationäres Staubentfernungs-Bürstenglied 11 vorgesehen, das an seinen entgegengesetzten Enden an entgegengesetzten Seitenwänden des Innenrahmens c befestigt ist. Das zweite Staubentfernungsglied 11 ist auf seiner Fläche mit zahlreichen geneigten Borsten 13 vorgesehen, die mit den Borsten 12 auf dem ersten Staubentfernungsglied 10 in Eingriff bringbar sind bzw. in Eingriff stehen. Die Borsten 12 und 13 sind in der gleichen Richtung (d.h. nach links) wie die Borsten 8 auf der zweiten Rollenbürste 7 geneigt. In Berührung mit der oberen Fläche des ersten Staubentfernungsgliedes 10 ist eine Dämpfungs- bzw. Pufferplatte 15 vorgesehen, in der ein elastischer Schwamm oder ein ähnliches Blattmaterial bzw. Folienmaterial 16 angeordnet ist,
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Diese Plaifce 15 mit elastischer Eolie bzw. Platte 16 ist zwischen dem Hauptkörperdeekel 18 und das erste Staubentfernungsglied 10 eingesetzt, so.daß es möglich ist, die Gleitbeziehung des ersten Staubentfernungsgliedes 10 mit der zweiten Rollenbürste 7 und dem zweiten stationären Staubentfernungsglied 11 in elastischer automatischer Weise einzustellen.
Mit 21 ist ein Handgriff bezeichnet, der um einen Verbindungsstift bzw. Verbindungsbolzen 20 durch den Bedienungsmann schwenkbar ist.
Wenn das oben erläuterte Kehrgerät auf einem Teppich in der Richtung des durchgezogenen Pfeiles durch Drücken des Griffes 21 in Vorwärtsrichtung vorgeschoben wird (erste Vorwärtsbewegung) drehen die Antriebsräder 1 und 1' in der entgegengesetzten Richtung und bewirken, daß das· angetriebene Rad 3 die erste Borsten-Rollenbürste 5 in der Bewegungsrichtung des Kehrgerätes oder Hauptkörpers dreht. Infolgedessen wird relativ grober Staub auf dem Teppich durch die Borsten 6 der ersten Rollenbürste 5 aufwärts gedrückt und in die Staubsammelkammer 19' gezogen bzw. geführt, wie es bereits bekannt ist.
Andererseits dreht sich die zweite Rollenbürste 7 aiit einer reduzierten Geschwindigkeit in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, während sie das erste gleitende Staubentfernungsglied 10 zu der Anschlagwand 1? durch die leizberührung zwischen den Borsten 8 und 12 drückt. Sa die Borsten 8 auf der äußeren Umfangsoberfläche der zweiten Rollenbürste 7 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn geneigt sind, gleiten die Borsten 8 nur entlang und auf der Oberfläche des Teppichs in einer rutschenden Weise, wenn sich
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der Hauptkörper A in der Richtung des durchgezogenen Pfeiles bewegt. Infolgedessen bewirkt allein die erste Rollenbürste 5 ein Reinigen im Fall der ersten Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes oder wenn der Hauptkörper A in Richtung des durchgezogenen Pfeiles in Figur 1 vorwärtsbewegt wird.
Wenn der Hauptkörper A nachfolgend durch den Handgriff 21 rückwärts oder in der Richtung des gestrichelten Pfeiles in Fig. 1 bewegt wird (erste Rückwärtsbewegung des Kehrgerätes), drehen sich die Antriebsräder 1 und 11 in der Richtung entgegengesetzt zu der des gestrichelten Pfeiles, wobei es der ersten Rollenbürste 5 möglich ist, relativ groben Staub von der Oberfläche des Teppichs mit ihren Bürsten 6 in die Staubsammelkammer 19 zu kehren, während sie durch das angetriebene Rad 3 in der Richtung des gestrichelten Pfeiles angetrieben wird. Andererseits dreht sich die zweite Rollenbürste 7 in Uhrzeigersinn oder in der Richtung entgegengesetzt zu der des gestrichelten Pfeiles, nämlich entgegengesetzt zu der Vorschubrichtung des Hauptkörpers A. Jedoch ist aufgrund der Reibung oder Ringriffs zwischen der Rollenbürste 7 und dem ersten Staubentfernungsglied 10, das an der Stelle der Berührung mit der Anschlagwand 17 bei der vorhergehenden Vorwärtsbewegung des Hauptkörpers A zum Halten gebracht worden ist, die Drehzahl der Rollenbürste 7 verringert. Somit werden die Staubflocken, Fusseln oder der feine Staub, die bzw. der auf dem Teppich gelassen und nicht von den Borsten 6 der ersten Rollenbürste 5 entfernt worden sind, abgekehrt und in und über den geneigten Borsten 8 mitgenommen, während die zweite Bürste 7 sich im Uhrzeigersinn dreht, als ob sie auf dem Teppich mitgeschleppt bzw. gezogen würde. Bei der Drehung im Uhrzeigersinn der zweiten Rollenbürste 7 wird das erste Staubentfernungsglied aufgrund des
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Eingriffs mit der Bürste 7 rückwärts gedrückt, bis es durch den Stirnrahmen b gestoppt wird. Wenn sich die zweite Rollenbürste 7 weiterdreht, werden die Staubflocken, IPusseln und der feine Staub, die bzw. der zwischen der Gruppe von geneigten Borsten 8 gefangen ist, von den Borsten 22 auf der Fläche des ersten Staubentfernungsgliedes 10 (das jetzt aufgrund der Berührung mit dem. Rahmen b stationär ist), wie durch Kämmen abgekratzt und aufgenommen, wodurch die Borsten 8 auf der zweiten Rollenbürste 7 gesäubert und für die nachfolgende Bürsttätigkeit bereit gemacht werden.
Wenn der Hauptkörper A wiederum vorwärts in der Richtung des durchgezogenen Pfeiles (zweite Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes) gedrückt wird, kehrt die erste Rollenbürste 5 relativ groben Staub und dergleichen von dem Teppich in die Staubsammelkammer 19', wie es bereits mit Bezug auf die erste Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes beschrieben worden ist, während die zweite Rollenbürste 7 sich mit einer verringerten Drehzahl dreht, wärend sie einfach auf dem Teppich in einer rutschenden Weise gleitet. Zu dieser Zeit wird das erste Staubentfernungsglied 10 zu der Position der Anschlagwand 17 aufgrund der Reibungsberührung mit der Rollenbürste 7 vorgeschoben und dann aufgrund der Berührung mit der Anschlagwand 17 gestoppt. Da die Borsten 12 auf der unteren Fläche des ersten Staubentfernuhgsgliedes in der gleichen Richtung geneigt sind wie die Borsten auf der oberen Fläche des zweiten stationären Staubentfernungsgliedes 11, bleibt der zwischen den Borsten 12 aufgenommene Staub und dergleichen Schmutz noch darin, ohne durch die Borsten 13 herausgekämmt zu werden, obgleich diese Borsten 12 und 13 während dieser Vorwärtsbewegung des Gliedes 10 miteinander in Berührung gebracht werden.
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Wenn der Hauptkörper A wiederum in der Richtung des gestrichelten Pfeiles für eine Rückwärtsbewegung (zweite Rückwärtsbewegung des Kehrgerätes) gezogen wird, kehrt die erste Rollenbürste 5 wiederum relativ groben Staub von dem Teppich in die Staubsammelkammer 19» während die zweite Rollenbürste 7 Staubflocken, Pusseln und feine Staubteilchen von dem Teppich in die Borsten 8 aufnimmt und veranlaßt, daß das erste Staubentfernungsglied 10-in Rückwärtsrichtung in Berührung mit der Bürste 7 bewegt und an der Stelle des Stirnrahmens b angehalten wird, so daß die Borsten 12 auf dem ersten Staubentfernungsglied 10 den in den Borsten 8 enthaltenen Staub und dergleichen Schmutz in der beschriebenen Weise wie durch Kämmen, Abstreifen. Während der Rückwärtsbewegung des ersten Staubentfernungsgliedes 10 wird der während der vorhergehenden Rückwärtsbewegung zwischen den Borsten angefangene Staub und dergleichen Schmutz abgekratzt und in die Borsten 13 auf dem zweiten stationären Staubentfernungsglied 11 wie durch Kämmen aufgrund des Eingriffs zwischen den Borsten 12 und 13 übertragen. Der auf diese Weise zwischen die Borsten 13 gebrachte Staub und dergleichen Schmutz wird dann wie durch Kämmen bei der nachfolgenden Vorwärtsbeweung des ersten Staubentfernungsgliedes 10 vorwärts gedrückt und schließlich in die Staubsammelkammer 19 automatisch entladen.
Jedesmal, wenn die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung wiederholt wird, kehren die Borsten 6 auf der ersten Rollenbürste 5 relativ groben Staub von der Oberfläche des Teppichs in die Staubsamme!kammern 19' bzw. 19» während die zweite Rollenbürste 7 Staubflocken, Fusseln oder relativ feine Staubteilchen, die auf dem Teppich nur während der Rückwärtsbewegung aufnimmt. Der von der zweiten Rollenbürste 7 aufgenommene Staub oder dergleichen
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Schmutz wird dann von den Borsten 8 abgestreift und zwischen und in die Borsten 12 auf dem ersten Staubsammelglied 10 übertragen, das sich in Gleitberührung mit den Borsten 8 befindet. Der von den Borsten 12 aufgenommene Staub oder dergleichen Schmutz wird danach in die .Borsten 13 auf dem zweiten stationären Staubentfernungsglied 11 während der nachfolgenden Rückwärtsbewegung des Kehrgerätes übertragen. Während der folgenden Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes wird der zwischen den Borsten 13 zurückgehaltene Staub oder dergleichen Schmutz progressiv durch die Borsten 12 herausgedrückt und schließlich in die Staubsammelkammer 19 automatisch entladen.
Auf diese Weise beseitigt der erfindungsgemäße Teppichkehrer relativ groben Staub durch Anwendung der Eigen- · schäften der bekannten Borsten-Rollenbürste. Zur gleichen Zeit werden Staubflocken und Fassein, die an der Stapeloberfläche bzw. Haaroberfläche des Teppichs anhaften und relativ feine Staubteilchen, die nicht durch den bekannten Typ einer Borsten-Rollenbürste 5 entfernt werden können, durch die geneigten Borsten 8 auf der zweiten Sollenbürste 7 aufgenommen und schließlieh in die Staubsammelkammer automatisch gedruckt. Somit ist der Nachteil bekannter Teppichkehrer eliminiert.
In dem lall, wenn der Handgriff 21 bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform in die^Strichpunktierten Linien dargestellte Position geschwenkt wird, wird die Stellung der ersten Rollenbürste 5 relativ zu der zweiten Rollenbürste 7 umgekehrt. Wenn der Handgriff 21 in dieser Stellung gedruckt wird, um den Hauptkörper A in der Richtung des gestrichelten Pfeiles vorzuschieben, erreicht die erste Rollenbürste5genau das gleiche Ergebnis, wie es oben erläutert worden ist. Jedoch sind die Betriebsweise und der
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Effekt der zweiten Rollenbürste 7 genau umgekehrt zu dem oben erklärten Vorgang. Somit wird die Reinigungstätigkeit nur während der Vorwärtsbewegung des Kehrgerätes ausgeführt. Mehr im einzelnen wird bei dem Vorschieben des Hauptkörpers A in der Richtung des gestrichelten Pfeiles die zweite Rollenbürste 7 mit einer verringerten Drehzahl, als ob sie auf dem Teppich mitgezogen würde, aufgrund der Reibung mit dem ersten Staubentfernungsglied 10 gedreht. Da die Borsten 8 zu dem gestrichelten Pfeil, nämlich entgegen dem Uhrzeigersinn geneigt sind, nehmen sie Staubflocken, Pusseln oder relativ feine Staubteilchen auf. Da die Borsten 12 an dem ersten Staubentfernungsglied 10 und die Borsten 13 an dem zweiten stationären Staubentfernungsglied 11 in der gleichen Richtung wie die Borsten 8 geneigt sind, wie es oben erläutert ist, wird Staub oder dergleichen Schmutz, der zwischen den Borsten 8 gefangen ist, danach progressiv von diesen auf die Borstengruppe 12 und dann zu der Borstengruppe 13 durch Zusammenwirken zwischen diesen übertragen, wie es oben beschrieben worden ist, und schließlich automatisch heraus in die Staubsammelkammer 19 gedrückt, so daß der Teppich vollständig gereinigt wird.
Eine weitere Ausführungsform ist 1S1Ig. 2 dargestellt, bei der zwei Gruppen von zweiten Rollenbürsten und zugeordneten Gliedern vor und hinter der ersten Rollenbürste 5 vorgesehen sind. So sind erste Staubentfernungsglieder 10, 10', Dämpfungsplatten 15, 15'» zweite stationäre Staubentfernungsglieder 11 und 11' und Anschlagwände 17, 171 in Kombination mit den entsprechenden zweiten Rollenbürsten
7 bzw. 71 vorgesehen. Die Borsten 8, 12, 13 sind entgegengesetzt zu der Neigungsrichtung der Borsten 81, 12', 13' geneigt. Wie es in Verbindung mit der in Pig. 1 dargestellten Ausführungsform beschrieben worden ist, kehrt die erste Rollenbürste 5 bei dieser Ausführungsform relativ
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groben Staub von der Oberfläche des Teppichs in eine Staubsammelkammer 19* oder 19 Jedes Mal, wenn der Hauptkörper A vorwärts (in der Richtung des durchgezogenen Pfeils) oder rückwärts ( in der Richtung des gestrichelten Pfeils) bewegt wird. Staubflocken, ITusseln oder relativ feine Staubteilchen auf dem Teppich werden durch die Borsten 81 auf der zweiten Rollenbürste 7' während der Vorwärtsbewegung oder durch die Borsten 8 auf der zweiten Rollenbürste 7 während der Rückwärtsbewegung aufgenommen. Aufgrund des iusammenwirkenden Kontakts zwischen den Borsten 12' auf dem ersten Staubentfernungsglied 10' und den entsprechenden Borsten 13' auf dem zweiten stationären Staubentfernungsglied 11' oder zwischen den Borsten 12 und 13 wird der in den Borsten 8' gefangene Staub von diesen zu den Borsten 12' und dann zu den Borsten 13' oder der Staub in den Borsten 8 von diesen zu den Borsten 12 und dann zu den Borsten 13 progressiv durch Abstreifen übertragen, um schließlich heraus in die Staubsammelkammer 19' oder 19 gedrückt zu werden, wie es bereits beschrieben worden ist. Die zweiten Rollenbürsten 7' und 7 können bei dieser Ausführungsform während der Vorwärts- bzw. der Rückwärtsbewegung eine Reinigung ausführen. Infolgedessen kann eine Reinigung durch die erste Rollenbürste und die zweite Rollenbürste jedesmal ausgeführt werden, wenn der Hauptkörper A vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4-dargestellt. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen gleich der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Neigungsrichtung der Borsten auf der zweiten Rollenbürste entgegengesetzt zu der in Fig. 1 gezeigten ist und daß die Anordnung des ersten und zweiten Staubentfernungsgliedes etwas modifiziert ist. So wird die zweite Rollenbürste 7 mit Borsten 8, die im
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Uhrzeigersinn geneigt sind, durch eine Welle 9 an dem Innenrahmen c drehbar getragen. Über der Staubsammelkammer 19 und in Berührung mit der zweiten Rollenbürste 7 ist ein gebogenes erstes Staubentfernungsglied 10 angeordnet, das an dem Innenrahmen c durch eine Welle drehbar getragen wird. Über dem ersten Staubentfernungsglied 10 und mit diesem in Eingriff stehend ist ein entsprechendes gebogenes stationäres zweites Staubentfernungsglied 11 vorgesehen, das an seinen entgegengesetzten seitlichen .Enden mit dem Innenrahmen c fest verbunden ist. Borsten 12 und 13, die auf äußeren Fläche des/Staubentfernungsgliedes 10 bzw. auf der inneren Fläche des zweiten stationären Staubentfernungsgliedes 11 vorgesehen sind, sind in der gleichen Richtung (wie es an den entsprechenden Berührungspunkten zu sehen ist) wie die Borsten 8 auf der zweiten Rollenbürste 7 geneigt, um die Amplitude des oder den Stop der Drehung des ersten Staubentfernungsgliedes richtig einstellen zu können, sind AnschlagsvorSprünge 23, 23 bzw. 25, 25 an den entgegengesetzten Seiten des Innenrahmens c vorgesehen. Ein elastisches Glied 24 wie eine Schwammplatte kann in dem ersten Staubentfernungsglied vorgesehen sein.
Wenn der Hauptkörper A bei dieser Ausführungsform in der Richtung des durchgezogenen Pfeiles durch Drücken des Handgriffes 21' vorgeschoben wird, kehren die Borsten 6 auf der ersten Rollenbürste 5 relativ groben Staub von der Oberfläche des Teppichs in die Staubsammelkammer 19', wie es bereits beschrieben ist. Die zweite Rollenbürste 7 wird bei dieser Ausführungsform durch die Reibberührung mit dem ersten Staubentfernungsglied 10 abgebremst und rückt vor, als ob sie auf dem Teppich mitgezogen würde, während sie sich in der Richtung des gestrichelten Pfeiles
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(entgegen dem Uhrzeigersinn) dreht, nämlich in der Richtung entgegengesetzt zu der des Vorrückens des Hauptkörpers A, um Staubflocken, Fusseln oder relativ feine Staubteilchen von der Oberfläche des Teppichs abzukehren und diese zwischen den Borsten 8 zu halten. Der Staub oder dergleichen Schmutz, -der somit in die und zwischen den Borsten 8 aufgenommen wird, wird abgestreift und zu den Borsten 12 auf dem ersten Staubentfernungsglied 10 (das sich jetzt aufgrund der Berührung mit dem Anschlag 25 in der stationären Stellung befindet), wie durch Kämmen übertragen. Nachfolgend dreht sich, wenn der Hauptkörper A in der Richtung des gestrichelten Pfeiles gezogen wird, die zweite Rollenbürste 7 im Uhrzeigersinn entgegengesetzt zu der Richtung des gestrichelten Pfeiles, während sie durch die Reibung mit dem ersten Staubentfernungsglied 10 abgebremst wird, so daß die Bürste 7 entlang und auf der Oberfläche des Teppichs sanft bzw. glatt gleitet. Während dieser Bewegung wird das erste Staubentfernungsglied 10 zu den Anschlagvorsprüngen 23 gedrückt. Wenn der Hauptkörper A wiederum in der Richtung des durchgezogenen Pfeiles vorgeschoben wird, nimmt die zweite Rollen-Seal-Bürste 7 wiederum Staub oder dergleichen Schmutz von dem Teppich in die Borsten 8 in der gleichen Weise wie während der vorhergehenden Vorwärtsbewegung auf, während das erste Staubentfernungsglied 10 zu den AnschiagvorSprüngen 25 herabgedrückt wird. Zu dieser Zeit wird der Staub oder dergleichen Schmutz zwischen den Borsten 12 auf dem ersten Staubentfernungsglied 10 wie durch Kämmen abgestreift und zwischen den Borsten 13 auf dem zweiten stationären Staubentfernungsglied 11 gefangen bzw. gehalten. Andererseits wird der zwischen die Borsten aufgenommene Staub durch die Borsten 12 wie durch Kämmen abgestreift. Wenn der Hauptkörper A dann zu der Richtung des gestrichelten Pfeiles wiederum gezogen wird, wirkt die zweite Rollenbürste 7 in der gleichen Weise wie in dem FaIl
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der vorhergebenden Rückwärtsbewegung, wobei das erste Staubenti'ernungsglied 10 zu den AnschlagvorSprüngen 23 gedrückt wird. Der Hauptkörper A führt, wenn er wiederum in der Richtung des durchgezogenen Pfeiles vorgerückt wird, den gleichen Arbeitsgang wie bei der vorhergehenden Vorwärtsbewegung aus. Insbesondere wird in diesem Pail der Staub oder dergleichen Schmutz, der in und zwischen die Borsten 13 an dem zweiten stationären Staubentfernungsglied aufgenommen ist, durch die Borsten 13 wie durch Kämmen herausgedrückt und schließlich in die Staubsammelkammer 19 automatisch entladen.
Durch das Wiederholen der beschriebenen Vorwärts- und.Rückr wärtsbewegung wird relativ grober. Staub auf dem Teppich durch die erste Rollenbürste entfernt, während Staubflocken, Fusseln und relativ feine Staubteilchen durch die Borsten 8 auf der zweiten Rollenbürste 7 aufgenommen, zu den Borsten 12 auf dem ersten Staubentf emungsglied übertragen und dann zu den Borsten 13 auf dem zweiten stationären Staubentfemungsglied 11 überführt werden. So werden die Staubteilchen schließlich in der Staubsammelkammer 19 automatisch gesammelt.
Die gemäß dieser Ausführungsform konstruierte zweite Rollenbürste kann auch vor und hinter der ersten Rollenbürste symmetrisch zu dieser vorgesehen sein.
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Claims (5)

  1. DR. MÜLLER-BORE DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFOL
    DIPL.-ING. FINSTERWALD DIHL-1N3. GRÄMKOW
    PATENTANWÄLTE
    München, den
    Hl/fe - N 1123
    Pat ent ansprüche
    Rl Kehrgerät vom Drehtyp mit einem Gehäusekörper, in
    welchem eine Rollenbürste angebracht und in Berührung mit einer zu reinigenden Oberfläche bei einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kehrgerätes drehbar
    ist, und mit Staubsammelkammern, die vor und hinter
    der Rollenbürste angeordnet sind, gekennzeich net durch eine zweite Rollenbürste, die in dem
    G-ehäusekörper vor oder hinter der ersten Rollenbürste drehbar angebracht ist und auf deren Oberfläche kurze Borsten eng benachbart eingesetzt sind, die in ein und derselben Richtung entlang dem Umfang geneigt sind,
    durch ein erstes Staubentfernungsglied, das kurze,
    eng benachbart eingesetzte Borsten auf der Oberfläche aufweist, die in ein und derselben Richtung geneigt
    sind, und welches in Berührung mit der zweiten Rollenbürste beweglich ist, und durch ein zweites Staubentfernungsglied, das stationär angeordnet ist und kurze Borsten aufweist, die auf der Oberfläche eng benachbart eingesetzt und in ein und dergleichen Richtung
    geneigt sind, wobei die Borsten auf dem ersten Staubentf ernungsglied mit den Borsten auf dem zweiten oder stationären Staubentfernungsglied in Eingriff bringbar sind bzw. in Eingriff stehen und alle Borsten auf der
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    -JtS
    zweiten Rollenbürste, dem ersten Staubentfernungsglied und de ι zweiten Staubentfernungsglied in der gleichen Richtung liegen oder geneigt sind.
  2. 2. Kehrgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zei ^hnet, daß das erste Staubentfernungsglied in Form einer flachen Bürste vorgesehen ist, die, wenn sie miJ. der sich drehenden zweiten RollenbÜBbe in Eingriff steht, zu dem zweiten stationären Staubentfernungsglied r. er von diesem weg in Abhängigkeit von der Richtung < r Drehung der zweiten Rollenbürste in horizontaler Richt- ig gleitbar ist.
  3. 3. Kehrge :-ät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zei ■ η η e t, daß das erste Staubentfernungsglied in de-; i'orm einer gebogenen Bursta vorgesehen ist, die, wenn tie in Eingriff mit der sich drehenden zweiten Rollenbürste befindet, zu dem zweiten stationären Staubentf ernungsglied, welches in entsprechender Weise gebogen ist, oder von diesem weg in Abhängigkeit von der Richtung der Drehung der zweiten Rollenbüiäbe schwenkbar ist.
  4. 4. Kehrgerät nach Anspruch 2 oder 5> dadurch g e k e η zeichnet, daß eine Anschlageinrichtung zum Anhalter der Bewegung des ersten Staubentfernungsglxedes vorgesehen ist.
  5. 5. Kehrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Gruppe aus zweiter Rollenbürste und erstem und zweitem Staubentfernungsglied vorgesehen ist, wobei die erste Rollenbürste zwischen der ersten und zweiten Gruppe angeordnet ist und die Borsten auf der ersten Gruppe in
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    der Richtung entgegengesetzt zu der der Borsten auf der zweiten Gruppe geneigt sind.
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    ZS
    Leerseite
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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee