DE2321898B2 - Elektroakustische Anlage mit mehreren räumlich verteilten Mikrofonen - Google Patents
Elektroakustische Anlage mit mehreren räumlich verteilten MikrofonenInfo
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Description
6IO Elektroakustische Anlage nach An-SDruch9
dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsartenwähler (BWl, BWl) in einer zweiten
Stellung ein zwischen den Signalzustanden »0« und »1« mit einer niedrigen Frequenz wechselndes
Hackersignal auf die Taster (HT) die Mikrofone geben, die das Flackersignal in betätigtem
Zustand auf die in der Zentrale (ZE) angebrachte, dem Mikrofon mit der betätigten Taste
zugeordnete Anzeigelampe (ZLl, ZLl) geben, und die Sammelleitung (5F) für die Freigabesi-
«nale auf freies Potential schaltet. ° 11 Elektroakustische Anlage nach Anspruch
10 dadurch gekennzeichnet, daß die Flackersignale dem an die Kippstufe (BK) angeschlossenen
Lampenverstärker (LV) zugeführt sind.
12 Elektroakustische Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
in die von den Tastern (HT) zu den Transistorschaltern (TS, BK) führenden Leitungen »!«-Signale
sperrende Dioden (D 2) geschaltet sind.
13 Elektroakustische Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in die von den Tastern (HT) zu den Lampenverstärkern (LV) führenden Leitungen »O«-Signale
speirende Dioden (D 1) geschaltet sind.
14 Elektroakustische Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betriebsartenwähler in einer dritten Stellung die Leitung zu den Tastern (HT) und die Sammelleitung
"(SF) für die Freigabesignale auf freies Potential schaltet.
Die Erfindung betrifft eine elektroakustische Anlage mit mehreren räumlich verteilten Mikrofonen,
die wahlweise dadurch an eine Wiedergabeeinrichtung anschließbar sind, daß jedem Mikrofon ein im
Tonsignalweg zwischen dem Mikrofonwandler und der Wiedergabeeinrichtung liegender Tonsignalschalter
zugeordnet ist, der von einer Zentrale aus steuer-
verstärker (LV) angeschlossen ist, der eine dem 55 bar ist. Eine derartige Anlage ist Teil iiner Dolmet-Mikrofon
(HSl, HSl...) zugeordnete Anzeige- scheranlage, die in der Zeitschrift »radio mentor«
lampe (ZL I) in der Zentrale (ZE) und gegebe- 1952, Nr. 5, S. 222 bis 224, beschrieben ist. Die
nenfalls eine Anzeigelampe (HL) am zugehörigen Wiedergabeeinrichtungen sind dabei die Kopfhörer
Mikrofon (HS) speist. von Dolmetschern, die das von einem Diskussions-
8. Elektroakustische A' lage nach einem der 60 teilnehmer Gesprochene simultan übersetzen. Auch
Ansprüche4 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß werden derartige Anlagen z.B. in Sälen eingebaut,
mehrere Mikrofone (HS 1, HS 1 ...) zu einer damit bei Diskussionen jeder Diskussionsteilnehmer
Gruppe zusammengefaßl sind und die ihnen zu- über Mikrofon und Lautsprecher sprechen kann. Die
geordneten Kippstufen mittels eines in der Zen- Zuhörer können nach Wahl den Diskussionsteilnehtrale
(ZE) erzeugten Steuerimpulses gemeinsam 65 mer oder die Übersetzung über Kopfhörer hören. In
setz- oder rücksetzbar sind. der bekannten Anordnung werden die einzelnen Mi-
9. Elektroakustische Anlage nach einem der krofone über in der Zentrale angeordnete Schalter
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Kopfhörerverstärkern durchgeschaltet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zupnnde,
eine elektroakustische Anlage mit mehreren räumlich verteilten Mikrofonen zu schaffen, die mehiere
unterschiedliche Betriebsarten ermöglicht. Es soll möglich sein, daß sich die DiskussiGnsteilnehmer
nicht nur durch Handzeichen zu Wort melden und von der Zentrale das Wort erteilt bekommen, son-4ern
daß sie sich auch durch Betätigen einer Taste, die am Mikrofon angebracht ist, zu Wort melden und
ihr Mikrofon einschalten können. Dabei soll die Zentrale
das Wort einzeln nach Anforderung erteilen können oder den Teilnehmern ein selbständiges Ein-
und Ausschalten freigeben können. Trotz dieser unterschiedlichen Betriebsarten soll sich die Anlage
durch einfachen Aufbau und große Betriebssicherheit auszeichnen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Mikrofon eine aus einem am Mikrofon
angebrachten Taster und einem Transistorschalter bestehende Steuerschaltung, von welcher der
Tonsignalschalter steuerbar ist, zugeordnet ist und daß dem Transistorschalter eine Torschaltung vorgeschaltet
ist, deren einem Eingang von der Zentrale Freigabesignale für mit dem Taster erzeugte, dem
anderen Eingang zugeführte Schaltsignale zum Ein- und Ausschalten des Tonsignalschalters zuführbar
sind. Als Tonsignalschalter werden zweckmäßig steuerbare Verstärker verwendet, die große Betriebssicherheit
wegen ihre Verschleißfreiheit garantierer.. Als Taster werden zweckmäßig aus den selben
Gründen sogenannte Sensoren verwendet, die durch Berühren kontaktlos schalten. Der Transistorschalter
besteht zweckmäßig aus einem in Emitterschaltung betriebenen Transistor und einer diesem nachgeschalteten
Kippstufe.
Die Kippstufe kann ein Schwellwertverstärker sein. In diesem Falle bleibt ein Mikrofon nur so
lange eingeschaltet, wie der Taster gedrückt ist. Soll naci. Betätigung des Tasters das Mikrofon eingeschaltet
bleiben, so maß eine bistabile Kippstufe verwendet werden und der Taster über den Transistor
an deren dynamischen Eingang angeschlossen sein. Durch erneutes Betätigen wird das Mikrofon wieder
ausgeschaltet. Zur Kontrolle, ob das Mikrofon eingeschaltet ist, kann an ihm eine Anzeigelampe angebracht
sein, die von der Kippstufe gesteuert ist. Da Kippstufen in integrierter Bauweise meistens keinen
ausreichenden Strom liefern, schaltet man zwischen Kippstufe und Lampe einen Lampenverstärker. Dieser
kann zusätzlich eine zweite Anzeigelampe speisen, die in der Zentrale angeordnet ist, z. B. im Pult
des Diskussionsleiters, damit auch dort das Ein- und Ausschalten von Mikrofonen festgestellt werden
kann. Die Setz- und Rücksetzeingänge einzelner oder sämtlicher Kippstufen oder auch bestimmter Gruppen
von Kippstufen sind zweckmäßig von der Zentrale ansteuerbar, damit von dort aus die Mikrofone
gezielt ein- und ausgeschaltet werden können.
Vorteilhaft ist in der Zentrale ein Betriebsartenwähler enthalten, mit dem die den Transistorschaltern
vorgeschalteten Torschaltungen für die Signale der zugehörigen Taster freigegeben werden können.
In dieser Betriebsart können sich die Teilnehmer selbst in die Diskussion einschalten. In einer zweiten
Betriebsart wird vom Betriebsartenwähler ein niederfrequentes Signal von z.B. IHz den einzelnen Mikrofonen
zugeführt. Bei Betätigen der Taster gelangt dieses Signal auf die Anzeigelampen, so daß am Bedienungspult
durch ein Flackersignal angezeigt wird, ob und welche Zuhörer sich zur Diskussion gemeldet
haben. Schließlich ist eine dritte Betriebsart möglich, bei der sich die Teilnehmer durch Handzeichen melden
und der Diskussionsleiter das Mikrofon einer sich meldenden Person einschalten kann.
Ar. Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung
sowie weitere Vorteile näher beschrieben und erläutert.
In der Zeichnung sind mit HS 1, HS 2 ... Mikrofone bezeichnet, die je einen elektroakustischen
Wandler Ml enthalten. Jedem Mikrofon HSl, HS 2 ist eine Steuerschaltung STl, ST 2 und ein von dieser
gesteuerter Tonsignalschalter TNl, TN 2 zugeordnet. Die Wechselstromeingänge der Tonsignalschalter
TNl, TN 2 sind über Übertrager UE mit den zugehörigen Wandlern MI verbunden; ihre AusgangssignaJe
sind in einer Sammelschiene zusammengefaßt und auf einen Hauptverstärker HV geführt, an
den ein Lautsprecher LS angeschlossen ist. Anstelle des Lautsprechers kann der Hauptverstärker HV
auch Kopfhörer speisen. Die Steuerschaltungen ST1
und Sr 2 enthalten im wesentlichen einen Transistorschalter mit einem Transistor TS und einer bistabilen
Kippstufe BK, die über eine Torschaltung mit Widerständen R 1 und R 2 von den in den Mikrofonen
HSl, HS 2 enthaltenen Tastern HT gesteuert sind.
Ihnen wird von einem in einer Zentrale ZE enthaltenen Betriebsartenwähler mit Schaltern BWl, BWl
ein Signal zugeführt. Die Zentrale ZE ist zweckmäßig im Diskussionsleiterpult untergebracht. Während
die Bauteile, die in den mit HS 1, HS 2 ... bezeichneten gestrichelten Rahmen dargestellt sind, im Mikrofongehäuse
untergebracht sind, befinden sich die elektronischen Bauteile der Steuereinheiten Sri,
ST2 und die Tonsignalschalter TN1, TN2 ... auf
gedruckten Leiterplatten, die in einen Rahmen oder ein Gestell eingesteckt sind.
Dem Betriebsartenwähler sowie Tasten RT und ST, die ebenfalls in der Zentrale ZE enthalten sind
und deren Funktion weiter unten beschrieben werden wird, sind Spannungen »-(-«, » —« und eine rechteckförmige
Wechselspannung zugeführt. »+« und » — « bedeuten, daß es sich um eine relativ positive
bzw. negative Spannung handelt. In der Regel ist eines der beiden Potentiale Massepotential. Auch
können diese Spannungen gleich den Versorgungsspannungen für die Steuereinheiten ST1, ST 2 ...
sein. In der eingezeichneten Stellung schaltet der Schalter BWl des Betriebsartenwählers negatives
Potential auf die Taster HT der Mikrofone HSl, HS 2 und der Schalter BW 2 positives Potential auf
eine Sammelleitung SF, an die über Dioden D 3 und die Widerstände R 2 die Transistoren TS angeschlossen
sind. Wegen des Widerstandes R 2 wird das positive Potential nicht wirksam, und der Transistor TS
ist gesperrt.
Wird der Taster HT im Mikrofon HS betätigt, so ist die Leitung mit der Diode D 2 offen, das positive
Potential von der Sammelleitung SF gelangt in solchem Maße an die Basis des Transistors TS, daß dieser
durchgesteuert wird, seine Emitterspannung springt von » + « auf » — «, d. h. von »1« auf »0«, und
die bistabile Kippstufe BK wird umgeschaltet, derart, daß an ihrem Ausgang β »1 «-Signal und an ihrem
Ausgang^ »O«-Signal liegt. Damit wird der Tonsignalschalter
TNl geschlossen und der Wandler MI
a«, den «*
erhält die Stenerelekttode
n mit deren Kollektoren die Sammelleitungen SS
ste ΗΓ des
Zentrale ZE
Zentrale ZE
des niederfrequente Wechselspannungssignal auf die Ta-S
^ter HT. Dieses hat keine Wirkung auf die Transisto-
so wird der Transistor TS
Kippstufe BK schaltot aber nicht FUdAsffui^sig^dM
Kippstufe BK schaltot aber nicht FUdAsffui^sig^dM
FaUedasAusffu^g
,1« nach ,0« wechselt und
solchen Signalwechse-,1 nicht
neuten Betatigen des Τ^
zurückgeschaltet u°J
Tonsignalschalter 2W1 ™*^p trennt und die Anzeigelampen HL
solchen Signalwechse-,1 nicht
neuten Betatigen des Τ^
zurückgeschaltet u°J
Tonsignalschalter 2W1 ™*^p trennt und die Anzeigelampen HL
den
S ge-
er^8
und ZL1 ausge z£ melden, daß er einen Diskussionsbeitrag vortra-
Gleichzeitig erhält er durch das Blinken der g b t Der Diskus.
sionsleiter kann dann durch Betätigen der Taste ST das Mikrofon des sich meldenden Teilnehmers emschalten.
Da dann die Kippstufe BK umgeschaltet ist,
erhält der Lampenverstärker LV Dauersignal, und die Ailampei[ HL und ZLl leuchten mit Dauererkennt daraus,
daß
Betätigen^der in der
nen Taste ΛΓ wird auf ^
damit auf die
Kippstufen f
damit von der Z^ate
schaltet werden. Andereres
gen einer Taste ST, die
mit den Setzeinganget> der
nen Taste ΛΓ wird auf ^
damit auf die
Kippstufen f
damit von der Z^ate
schaltet werden. Andereres
gen einer Taste ST, die
mit den Setzeinganget> der
verbunden ist, !^^
können mehrere
können mehrere
ZE-JaIt.
diß Ä
soSdert im- indiSsg^schaltet
S^ gewerden können. Die Sammelleitungen 5F und Sfl auf freiem
PoLtial. Ein Betätigen der Taster HT hat keine ^ Wirkung. Die Diskussionsteilnehmer müssen sich mit
ag Handzefchen zu Wort melden. Der Diskussionsleiter
kann daraufhin durch Betätigen der Taste ST emer
Gruppe von Diskusisionsteilnehmern oder von Tasten O PP ^^^ Diskussionsteill]ielimern das
in, Wort erteilen. In beiden Fällen können, die einge-
^ schalteten Mikrofone durch Betätigen der Tasten
ΖΓ1, ZTl... einzeln oder mittels der Taste HT gemexnsam
ausgeschotet werden.
g BK
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:= 1. Elektroakustische Anlage mit mehreren räumlich verteilten Mikrofonen, die wahlweise dadurch an eine Wiedergabeeinrichtung anschließbar sind, daß jedem Mikrofon ein im Tonsignalweg zwischen dem Mikrofonwandler und der Wiedergabeeinrichtung liegender Tonsignalschalter zugeordnet ist, der von einer Zentrale aus steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Mikrofon (HS 1,HSl...) eine aus einem am Mikrofon angebrachten Taster (HT) und einem Transistorschalter (TS, BK) bestehende Steuerschaltung (STl, STl ...), von welcher der Tonsignalschalter (TN) steuerbar ist, zugeordnet ist und daß dem Transistorschalter (TS, BK) eine Torschaltung (Rl, Rl) vorgeschaltet ist, deren einem Eingang von der Zentrale (ZE) Freigabesignale für mit dem Taster ao (HT) erzeugte, dem anderen Eingang zugeführte Schaltsignale zum Ein- und Ausschalten des Ton-Signalschalters (TN) zufuhrbar sind.
- 2. Elektroakustische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonsignalschalter (TN) ein steuerbarer Niederfrequenzverstärker und der Taster (HT) ein kontaktlos schaltender Sensor ist.
- 3. Elektroakustische Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eine die Freigabesignale führende Sammelleitung (SF) und die Freigabeeingänge der Torschaltungen (Rl, Rl) Entkopplungsdioden (D3) geschaltet sind.
- 4. Elektroakustische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekemReichnet, daß der Transistorschalter aus einem in Emitterschaltung betriebenen Transistor (TS) und einer diesem nachgeschalteten Kippstufe (BK) besteht, an deren Ausgang der Tonsignalschalter (TN) angeschlossen ist.
- 5. Elektroakustische Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufe (BK) ein Schwellwertverstärker ist, mit dessen dynamischem Eingang der vorgeschaltete Transistor (TS) verbunden ist.
- 6. Elektroakustische Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufe eine bistabile Kippstufe (BK) ist, mit deren dynamischem Eingang der vorgeschaltete Transistor (TS) verbunden ist.
- 7. Elektroakustische Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang der Kippstufe (BK) ein Lampendie Zentrale (ZE) einen Betriebsartenwähler (BW 1 BWl) enthält, der in einer ersten Stellung »1« Signal auf die Sammelleitung (SF) für das Freigabesignal und »O«-Signal auf die Mikrofontasten (HT) gibt, die derart geschaltet sind, daß sie das »O«-Signal im nicht betätigten Zustand auf die den Transistorschaltern (TS, BK) vorgeschalteten Torschaltungen (Al, Rl) weiterge-
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E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
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