DE2321628A1 - Scheinwerferwischer - Google Patents
ScheinwerferwischerInfo
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- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/56—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
- B60S1/60—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors
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- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerferwischer. Er dient dazu, Scheinwerfer von Verschmutzungen zu reinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerferwischer
für Kraftfahrzeuge zu schaffen, der es ermöglicht, die Scheinwerfer so zu reinigen, daß sich ständig die besten
Beleuchtungsbedingungen ergeben, indem die Scheinwerfer von Schmutz oder Schnee gereinigt werden, ohne daß der Fahrer dazu
das Fahrzeug anhalten und selbst die Reinigung vornehmen muß. Dieser Scheinwerferwischer soll so aufgebaut sein, daß
seine Funktionsweise durch eine Verstellung des Abstrahlungswinkels des Scheinwerfers nicht beeinträchtigt wird.. Er soll
ferner einfach aufgebaut sein undnur aus wenigen Teilen bestehen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein mit einem der gekrümmten Kontur der Vorderseite des Scheinwerfers
angepaßten Wischerblatt versehener Wischerarm drehbar in einem Abstützteil gegenüber dem Kugelmittel-
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pünkt des Scheinwerfers angeordnet ist und daß der Antrieb
des Wischerarmes von der Vorderseite des Scheinwerfers her erfolgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; es
stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Scheinwerfers mit Scheinwerferwischer gemäß einem ersten Ausführungsbeispiels ;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels ;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel. Darin wird ein Scheinwer'f er 101 von der Art verwendet, bei dem alle
Bauteile zu einer untrennbaren Einheit ganz (Sealed Beam Scheinwerfer) oder teilweise (Semi-Sealed Beam Seheinwerfer)
zusammengefaßt sind. Der Scheinwerfer 101 weist einen ringsum an ihm befestigten Halterungsring 102 auf. Die beiden Enden
eines Abstützteiles 103 sind an geeigneten einander bezüglich des Mittelpunktes des Scheinwerfers 101 gegenüberliegenden
Halterungsrinp: 102 angeordnet. In der Mitte des Abstützteils 103 ist mit Hilfe einer Mutter 105 eine Kabelführung 106
angebracht; mit ihr ist die Kabelhülle 107 verbunden. In der Kabelführung 106 ist die Welle 109 drehbar gelagert. Mit der
Welle 109 ist der Wischerarm 104 verbunden. In dem Kabelkern der Kabelhülle . 107 ist drehbar ein Antriebskabel 108 (biegsame
Welle) vorgesehen. Das Ende dieses Antriebskabels 108 ist mit
der Welle 109 verbunden. Die Spitze der Welle 109 paßt, wie in Fig. 2 zu ersehen, in eine Ausnehmung in der Mitte der Front-
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scheibe des Scheinwerfers 101. Ist die Frontscheibe des Scheinwerfers 101 bezüglich seines Zentrums konvex ausgebildet,
dann kann die Spitze der Welle 109 ihrerseits eine Ausnehmung aufweisen, die einen in der Mitte der Frontscheibe
anzubringenden Vorsprung aufnimmt. Eine in der Mitte der Frontscheibe des Scheinwerfers 101 vorgesehene Ausnehmung
bzw. ein entsprechender Vorsprung können also für die Welle 109 eine Halterung bzw. Lagerung bilden.
Am Wischerarm 104 ist ein Wischerblatt 110 derart befestigt,
daß das Wischerblatt die gekrümmte Frontscheibe des Scheinist
werfers 101 bestreicht. Das Wischerblatt 110,aus bei Scheibenwischern
üblichen Material, beispielsweise aus Gummi hergestellt; es kann aber auch als relativ harte Bürste ausgebildet
sein.
Das Antriebskabel 10 8 ist im Kern der Kabelhülle 107 geführt und erstreckt sich bis in Nähe des Antriebsaggregats des Kraftfahrzeugs
oder bis zum Sitz des Fahrers hin. An dieser Stelle ist es mit der Abtriebswelle eines (nicht gezeigten) Wiachermotors
verbunden und wird von diesem entweder kontinuierlich in einer Drehrichtung oder aber derart angetrieben, daß es
eine Hin- und Herbewegung ausführt. Wenn der (nicht gezeigte) Wis.chermotor der Vorrichtung eingeschaltet wird, beginnt
der Wischerarm 104 mit der Drehung bzw. Hin- und Herbewegung und überstreicht damit die Vorderseite der Frontscheibe des
Scheinwerfers 101.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel; darin
ist der Scheinwerfer mit 201 bezeichnet. Es handeltsich auch dabei um einen Scheinwerfer, bei dem alle Bauteile ganz
oder teilweise zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Auf
- If _
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der Rückseite des Scheinwerfers 201 ist eine Halterung 203 vorgesehen, an. der mit Hilfe von Schrauben 205 der Halterungsring 202 befestigt ist, der seinerseits ringsum am Scheinwerfer
201 befestigt ist. Die Halterung 203 wird ihrerseits von dem Gehäuse 204 unter einem in gewissen Grenzen einstellbaren
Winkel aufgenommen; Einstellung und Befestigung erfiigt durch
Einstellschrauben 218, die an zwei Stellen (von denen eine nicht gezeigt ist) entlang des Umfangs der Befestigung 203
vorgesehen sind, sowie durch eine (nicht gezeigte) entsprechend angeordnete Feder. Durch Drehung der Einstellschrauben
218 nach rechts oder links kann also die AbStrahlungsrichtung
des Seheinwerfers 201 in gewissen Grenzen verändert und eingestellt
werden . Der Halterungsring 202 trägt eine transparente Deckplatte 206 aus Glas oder synthethischem Harz, die dasselbe
Profil und ungefähr dieselbe Größe wie dieFrontscheibe des
Scheinwerfers 201 hat. Die Deckplatte 206 ist in Nähe der Vorderseite des Scheinwerfers angeordnet.
In der Mitte der Deckplatte 206, d.h. an der Stelle, die dem Kugelzentrum des Scheinwerfers 201 gegenüberliegt, ist ein
Loch vorgesehen, in das die Welle 207 eingesetzt ist. Die Welle 2O7paßt in dieses Loch. Sie weist an ihrem einen Ende den
Flansch 207a auf und ist so angeordnet, daß dieser gegen die Vorderseite der Lampe 201 zeigt. Diese Welle wird in die Deckplatte
206 eingesetzt und bildet mit ihr einen integralen Bauteil.
Die Welle 207 wird in das Loch in der Deckplatte 206 mit Hilfe einer,Packung 208 auf der Innenseite und einer Packung 209 auf
der Außenseite eingepaßt. Eine Mutber 210 drückt diese Anordnung zusammen. Die Packungen bilden gleichzeitig eine Abdichtung
des zwischen Deckplatte 206 und der Frontscheibe des Scheinwerfers 201 bestehenden Zwischenraums als auch eine
vibrationsfreie Lagerung für die Welle 207. ·
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Ein aus Gummi bestehendes oder durch eine.Bürste gebildetes
Wischerblatt 212 ist an dem Wischerarm 211 befestigt und drückt fest auf die Oberfläche der Deckplatte 206. Der
Basisteil 214 des Wischerarms 211 ist in den Zahnring 213 eingeschraubt. Dieser ist drehbar über der Welle 207 angeordnet;
sein mit einer Außenverzahnung versehenes Teil (äußerer Teil auf der linken Seite von Fig. 4 bzw. verdeckter
Teil in Fig. 3) ist durch die Abdeckung 215 geschützt. -
DieAbdeckung 215 ist mit Hilfe einer Mutter 217 befestigt·,
sie sitzt auf einem Gewinde, .das an der Spitze der Welle
207 eingeschnitten ist, so daß das Ende der Welle einen Gewindezapfen bildet. Zur Befestigung dient ferner ein Sprengring
216.
Die Abdeckung 215 dient als Führung für ein darin aufgenommenes -Ritzel 219* Außerdem hindert die Abdeckung 215 den Zahnring
213 am Herausfallen. Die Kabelhülle 220 ist mit der Abdeckung 215 mit_.Hilfe einer Mutter 221 verbundene das Antriebskabel
222 ist im Kern der Kabelhülle 220 geführt. Die vondere Erde,
d.h. die Spitze des Antriebskabels 222 ist mit dem Ritzel 219 unter der Abdeckung 215 verbunden. Das Antriebskabel 222,
das in der Kabelhülle 220 umläuft, verläuft bisin den Bereich des Antriebsaggregats eines Automobils oder bis in den BEreich
des Fahrersitzes. Dort ist es mit der Antriebswelle eines (rieht
gezeigten) Motors verbunden. Das Antriebskabel wird von dem Motor so angetrieben, entweder immer in derselben Drehrichtung oder
aber derart angetieben, daß es eine Hin- und Herbewegung ausführt.
Dadurch dreht sich auch der Wischerarm 211 entweder immer in derselben Drehrichtung oder er führt eine Hin- und Herbewegung
aus. Die Übertragung des Drehmoments erfolgt durch das Ritzel 219 und den Zahnring 213.
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Wird der (nicht gezeigte) Motor, der die Vorrichtung antreibt' gestartet, dann beginnt der Wischerarm 211 sich zu
drehen oder sich läin und her zu bewegen, so daß dadurch
die Vorderseite des Scheinwerfers 201 gewischt wird.
Aus dem vorhergehenden Teil der Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung Scheinwerferwischer hoher Wischleistung
und einfacher Konstruktion schafft. Bei Bedarf können Ausspaitzdüsen
für eine Waschlösung vorgesehen werden. Neben den bereits ·. erwähnten Vorteilen ergeben sich noch folgende
Vorzüge:
1. Da der Scheinwerfer mit der Befestigung des Scheinwerferwischers
dienenden Teilen eine Baueinheit bildet, beeinflußt die Winkeleinstellung des Scheinwerfers
(zur Einstellung der Abstrahlungsrichtung)nicht die
relative Lage zwischen Scheinwerfer und Scheinwerferwischer. Der Äbstrahlungswinkel des Scheinwerfers kann
und ohne Nachjustierung des Scheinwerferwischers leicht
eingestellt werden. Es ist ferner keine besondere Andrückfeder für das Wischerblatt notwendig. Die Erfindung
kommt ferner mit einer sehr geringen Anzahl von Einzelteilen aus.
2. Bei der Montage der Vorrichtung ist kein besonderes Geschick
oder keine hohe Genauigkeit erforderlich.
3. Da das Drehzentrum des Wischerarms mit demZentrum der
Vorderseite der Lampe zusammenfällt,' ist der Druck des
Wischerblattes auf diese konstant und der Schmutz auf der Vorderseite der Lampe wird vollständig abgewischt,
1. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist die Welle, die den Wischerarm antreibt, doppel gelagert.
Es ergibt sich somit eine Halterungsstruktur, die keinen Vibrationen ausgesetzt ist.
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5. Bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 ist es möglich,
das Antriebskabel direkt so anzutreiben, daß der Wischerarm eine Hin- und Herbewegung bzw. eine Oszillationsbewegung ausführt. Dadurch kann die konstruktive Ausbildung
des Drehzentrums des Wischerarmes erheblich vereinfacht werden. Da der Abstützteil mit dem Halterungsring des
Scheinwerfers verbunden ist, kann man einen sehr schmalen
Abstützteil verwenden, so daß sich dadurch keine Beeinträchtigung der Einstellbarkeit der Lampe ergibt.
6. Die Anordnung nach den Fig. 3 und 4 4st infolge der
Befestigung der Wischerbefestigung an derit Scheinwerfer in
ihreni konstruktiven Aufbau extrem einfach. Ohne notwendige
Modifikationen kann diese. Vorrichtung auch an Fahrzeugen mit herkömmlichen Scheinwerfern angebracht werden.
Patentansprüche
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Claims (6)
- Patentansprüche[l.y Scheinwerferwischer, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem der gekrümmten Kontur der Vorderseite des Scheinwerfers (IOD angepaßten Wischerblatt (107) versehener Wischerarm (104) drehbar in einem Abstützteil (103) gegenüber dem Kugelmittelpunkt des Scheinwerfers angeordnet ist und daß der Antrieb (108, 109) des Wischerarmes (104) von der Vorderseite des Scheinwerfers (101) her erfolgt.
- 2. Scheinwerferwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (103) mit einem Halterungsring (102), der den Scheinwerfer (IOD umgibt, verbunden ist und sich über die Mitte des Scheinwerfers ClOl) erstreckt, und der Abstützteil (103) in der Mitte eine Kabelführung (106) aufweist, in der eine Welle (109), die mit dem Wischerarm (104) verbunden ist, drehbar gelagert ist.30 98 45/098 1
- 3. Scheinwerferwiseher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Abstützteil durch eine transparente Deckplatte (206) aus Glas oder synthetischem Harz gebildet wird, deren Größe und Profil im wesentlichen gleich dem der Vorderseite des Scheinwerfers (201) ist, und die in Nähe der Vorderseite des Scheinwerfers (201) angeordnet ist, und daß die Deckplatte (206) auf dem Scheinwerfer (201) mit Hilfe eines Halterungsringes (-202) befestigt ist, und daß ferner in der Deckplatte (206) gegenüber der Mitte des Scheinwerfers (201-) ein Loch vorgesehen ist, das eine Welle (207) aufnimmt, die auf der Deckplatte (206) drehbar angeordnet ist und mit der der Wischerarm (211) verbunden ist.
- 4. Scheinwerferwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Wischerarmes (104) über ein Antriebskabel (107, 222), eine mit dem Wischerarm (21I3 104) verbundene Welle (109, 207) und eine Verbindung des Antriebskabels (107, 222) und der Welle (109, 207) erfolgt.
- 5. Scheinwerferwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (109, 207) in einer Ausnehmung auf der Vorderseite des Scheinwerfers (101; 201, 206) angeordnet ist.
- 6. Scheinwerferwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß die Welle eine Ausnehmung aufweist, in die ein Vorsprung der Vorderscheibe des Scheinwerfers eingreift.309845/0981
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4345872 | 1972-05-01 | ||
JP47043459A JPS494386A (de) | 1972-05-01 | 1972-05-01 | |
JP47043458A JPS494385A (de) | 1972-05-01 | 1972-05-01 | |
JP4345972 | 1972-05-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321628A1 true DE2321628A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2321628B2 DE2321628B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2321628C3 DE2321628C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1008209A (en) | 1977-04-12 |
DE2321628B2 (de) | 1975-07-17 |
GB1432061A (en) | 1976-04-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |