DE2321599B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Florstoffes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Florstoffes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Florstoffes, bei dem ein mit einem thermoplastischen Kleber beschichteter Träger einer sich quer zur Vorschubrichtung des Trägers erstreckenden Floranbringungsstation zugeführt wird, wobei der Kleber stromauf der Floranbringungsstation in einen zum Festhalten der in ihn als abgeschnittene Florgarnstücke eingedrückten Florschlaufen ausreichend viskosen Zustand gebracht wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Derartige Verfahren sind insbesondere zur Herstellung von teppichartigen Florstoffen geeignet.
In der GB-PS 11 69 951 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, bei der Florschlaufen U-förmig gegen die obere Fläche eines Trägermaterials gedrückt werden, wobei das Trägermaterial aus thermoplastischem Material besteht oder mit thermoplastischem Material beschichtet ist Das thermoplastische Material wird vor der Floranbringungsstation durch Hitze durch eine Platte unterhalb des Trägermaterials bei der Floranbringungsstation und/oder durch ein geeignetes Element zum Aktivieren des Klebstoffmaterials in einen ausreichend viskossn Zustand gebracht Stromab der Floranbringungsstation wird durch Kühlung die Verfestigung der Floreinbringung beschleunigt
Nachteilig ist hierbei vor allem, daß zur ausreichenden Verbindung der Florschlaufen mit dem Kelbstoff eine starke Erniedrigung der Viskosität des Klebstoffs erforderlich ist, wodurch aus dem Grundmaterial Klebstoff auf die zum Anbringen der florbildenden Fadenstücke dienenden Einrichtungen übertreten und der flüssige Klebstoff in die hochstehenden Florbüschel der Fadenstücke zu weit hochsteigen kann. Ferner
besteht die Gefahr von Änderungen in der Stellung der einzelnen Florbüschel relativ zum Grundmaterial wenn der Klebstoff in einer Zone, die eine Reihe dieser Büschel enthält, eine derart niedrige Viskosität in dem Zeitpunkt hat, in dem diese Büschelreihe die Floranbringungsstation gerade verläßt und eine weitere Reihe von florbildenden Fadenstücken in eine dieser eng benachbarte Zone eingedrückt wird. Wird dagegen die Viskosität bei dem genannten Verfahren nicht weitgehend erniedrigt, so werden die Florschlaufen nicht ausreichend vom Klebstoff durchdrungen und infolgedessen nicht sicher auf dem Trägermateria! festgehalten. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, das eingangs genannte Verfahren zur Herstellung eines Florstoffs derart zu verbessern, daß trotz sicherer Einbindung der Florschlaufen die obengenannten Nachteile vermieden werden, so daß Florstoffe mit Mustern, die mit denen herkömmlicher Teppiche vergleichbar sind, schnell und sicher hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Viskosität des Klebers stromab der Floranbringungsstation durch Erwärmen vorübergehend weiter herabgesetzt wird.
Dadurch kann die Viskosität während des Anbringens der Florschlaufen höher liegen als bisher notwendig, wodurch die Schwierigkeiten, die beim Vorhandensein einer niedrigen Viskosität in der Floranbringungsstation auftreten, vermieden werden. Dadurch, daß die Temperatur des Klebstoffes, nachdem sich dieser aus der Floranbringungsstation herausbewegt hat, erhöht wird,
viuu\*ui aviiiv* rionuoiiai tiai ilav-lt T W liusbll UCl kritischen Zone in einem zur Erzielung einer sicheren Haftung der florbildenenden Fadenlängen am Grundmaterial ausreichenden Maße herabgesetzt werden.
Vorzugsweise wird die Klebstoffschicht auf die erforderliche Viskosität zur Fluoranbringung durch Erwärmung auf 75 bis 110° C gebracht, wobei die Wärme durch das Grundmaterial hindurch auf die Klebstoffschicht übertragen wird. Hierdurch ist innerhalb der Klebstoffschicht ein solcher Temperaturgradient vorhanden, daß der dem Grundmaterial benachbarte Klebstoff eine Viskosität hat, die niedriger als die Viskosität des an der Oberfläche der Schicht befindlichen Klebstoffs ist Beim Eindrücken der Teile der florbildenden Fadenstücke in die Klebstoffschicht werden diese Teil also den verhältnismäßig weniger viskosen Bereich der Klebstoffschicht durchdringen, so daß die Gefahr, daß Klebstoff aus dem Grundmaterial anliegenden Bereich der Schicht nach außen wandert, durch das Vorhandensein der eine höhere Viskosität aufweisende Oberfläche der Schicht verhindert wird. Nach dem Verlassen der Florabringungsstation wird der
Kleber auf über 170° C erhitzt
Der Klebstoff ist vorzugsweise thermoplastisch, d. h. ein bei der Erwärmung erweichender Klebstoff, dessen Zustandsänderung in einem begrenzten Temperaturbereich umkehrbar ist; im Gegensatz zu einem Klebmittel auf Wasser- oder Lösungsmittel-Grundlage, das anfänglich fließend ist und bei Erhitzung in den Gelzustand übergeht, wobei seine Zustandsänderung nicht umkehrbar ist und Wasser oder Lösungsmittel abgibt
Die Zusammensetzung eines in der Wärme erweichenden Klebstoffs der vorerwähnten Art, die dieser bei seiner Bewegung zur Floranbringungsstation hat, ist im wesentlichen die gleiche, wie die, die er im fertigen Florstoff hat Diese Zusammensetzung ist derart, daß der Klebstoff bei Umgebungstemperatur nicht in erheblichem Maße klebrig ist, aber eine genügende Flexibilität hat, um die Flexibilität des fertigen Polstoffs nicht in einer ins Gewicht fallenden Weise zu beeinträchtigen und eine Rißbildung des Klebstoffs beim Biegen des Grundmaterials hervorzurufen. Bereits mit Klebstoff beschichtetes Grundmaterial kann also vor seiner Zuführung zur Floranbringungsstation zu einer Rolle aufgewickelt und gelagert werden.
Die zur Herstellung des Polstoffs dienende Vorrichtung, mit Einrichtungen zur Zuführung des Trägers und des Klebers zu einer Floranbringungsstation und in dieser Station angeordnete Einrichtungen zur Zuführung von Florstücken und zum Eindrücken dieser Garnlängen in den Klebstoff sowie einer dem sich der Floranbringungsstation nähernden Kleber Wärme zuführenden, ersten Heizeinrichtung ist gekennzeichnet durch eine dem Kleber Wärme zuführende zweite Heizeinrichtung, die stromab der Floranbringungsstation angeordnet ist
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die zweite Heizeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie die Wärme auf die Seite des Trägers überträgt, die dessen mit den Florschlaufen zu versehenden Seite gegenüberliegt. Hierdurch wird Wärme teilweise durch Wärmeleitung auf das Grundmaterial übertragen.
Bei dieser Anordnung ist in der sich der Floranbringungsstation nähernden Klebstoffschicht ein solcher Temperaturgradient vorhanden, daß der nahe dem Grundmaterial befindliche Klebstoff eine höhere Temperatur als der Klebstoff an der Außenfläche der Schicht hat Diese Anordnung vereinfacht auch die Wärmezufuhr zu der bereits mit dem Flor versehenen Klebstoffschicht
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Vorrichtung, bei der Deckplatten und andere Teile der besseren Darstellung halber weggelassen sind;
Fig.2 eine in größerem Maßstab gezeichnete Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung;
F i g. 3 eine schematische Schnittansicht durch ein mit Klebstoff beschichtetes Grundmaterial, auf dem Reihen von Florbüscheln angebracht werden sollen;
F i g. 4 eine schematische Schnittansicht durch das mit Klebstoff beschichtete Grundmaterial nach Fig.3, unmittelbar nach dem Anbringen der Florbüschel und
F i g. 5 eine schematische Schnittansicht des fertigen Pol- bzw. Florstoffs.
Die Vorrichtung weist einen Träger 10 für eine Vorratsrolle U von gewebtem Grundmaterial 12 auf, das mit Klebstoff beschichtet ist. Der Träger 10, der die Rolle 11 frei drehbar abstützt, ist mit einer Abzugswalze 13 versehen, die das Grundmaterial 12 normalerweise mit gleichbleibender Geschwindigkeit von der Rolle 11 abzieht Hinter der Abzugswalze 13 wird das Grundmaterial über die Walzen einer Ausgleicheinrichtung 14 geführt, in welcher dem mittels der Abzugswalze von der Vorratsrolle 11 abgezogenen Grundmaterial eine Spannung erteilt wird, die kleine Änderungen in der Abzugsgeschwindigkeit ausgleicht
ίο Von der Ausgleichseinrichtung 14 wird das Grundmaterial 12 über Führungswalzen 15 und dann entlang einer ersten Heizeinrichtung 16 zu einer Beflorungs- oder Floranbringungsstation 17 geführt, in der florbildende Garnlängen in die Klebstoffschicht des Grund- materials eingedrückt werden.
Von der Beflorungsstation 17 wird das mit den Florbüscheln versehene Grundmaterial über weitere Führungswalzen 18, dann entlang einer zweiten Heizeinrichtung 19 und schließlich über eine untere Führungswalze 20 einer Warenrolle 21 zugeführt auf der der Polstoff aufgewickelt wird. Die Warenrolle 21 ist auf zwei Stützwalzen 22 abgestützt, von denen mindestens eine angetrieben ist, um hinter der Abzugswalze 13 das Grundmaterial durch die Vorrich tung zu ziehen.
Um Reihen von florbildenden Polgarnlängen von einem Polgarnvorrat der Beflorungsstation zuzuführen und Teile dieser Länge in dieser Station in die Klebstoffschicht des Grundmaterials einzudrücken, können beliebige Einrichtungen verwendet werden.
Auch der Polgarnvorrat kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Die von ihm vor der Beflorungsstation in einer Reihe bereit gehaltenen Garnenden können bei Herstellung von Unistoffen alle von einer Farbe sein oder bei Herstellung von gemusterten Stoffen von unterschiedlicher Farbe sein. Der Polgarnvorrat kann beispielsweise aus einer Anzahl von mit mehreren Garnen der gewünschten Färbung umwickelten Spulen bestehen. Jede Spule ist mit einem Kamm bzw. mit einer
Anzahl von Röhrchen versehen, wobei die Garnenden
zwischen den Zinken des Kammes hindurch bzw. durch die Röhrchen geführt werden und in Richtung auf die
Beflorungsstation vorstehen. Andererseits kann der Polgarnvorrat auch aus einem
Aufsteckgatter für eine für ein bestimmtes Muster ausreichende Anzahl von Spulen bestehen, wobei die in Richtung auf die Beflorungsstation vorspringenden Garnenden auf einem beweglichen Schlitten abgestützt sind, der durch eine Jacquard- oder andere Wählvorrich tung so gesteuert wird, daß jeweils die Garnenden der benötigten Farbe mit ihren Anbringungsstellen ausgerichtet werden.
Eine bevorzugte Form der in der Beflorungsstation angeordneten Garnhandhabungseinrichtung ist in F i g. 2 gezeigt Die Garnhandhabungseinrichtung weist eine Anzahl von Greifern auf, die in waagerechter Richtung entlang einer vorzugsweise aus der Oberfläche eines Gehäuses 24 bestehenden Führungsfläche in Richtung auf den Polgarnvorrat und von diesem weg bewegbar sind. Eine sich quer zur Führungsbahn für das der Beflorungüstation 17 zugeführte Grundmaterial 12 erstreckende Stirnkante des Gehäuses 24 bildet die eine Seite eines Schlitzes 25, dessen andere Seite von einer zwischen dem; Gehäuse 24 und dem Polgarnvorrat angeordneten Stirnplatte 26 gebildet wird.
Die Greifer 23 werden normalerweise durch Federn 27 geschlossen gehalten, können aber durch Rollen 28 geöffnet werden, die mit auf den oberen Greiferteilen
angeordneten Laufflächen 29 in Eingriff gebracht werden. Die Garnhandhabungseinrichtung ist ferner mit einem Preßglied 30, das in senkrechter Richtung auf einer sich durch den Schlitz 25 hindurch erstreckenden Bahn hin- und herbewegt werden kann, und mit einem Messer 31 versehen, das an einer vor dem Polgarnvorrat angeordneten Stelle zum Abschneiden der jeweils in die Beflorungsstation gelangenden Garnlängen auf und ab beweglich ist.
In Fi g. 2 ist die Garnhandhabungseinrichtung in der Stellung gezeigt, die sie bei Beginn eines Arbeitszyklus einnimmt. Die Greifer 23, die in ihrer oberhalb des Gehäuses 24 neben dem Schlitz 25 liegenden Ausgangsstellung geschlossen sind, werden in Richtung auf den Polgarnvorrat vorgeschoben und dabei gleichzeitig durch die Rollen 22 geöffnet, die sich in diesem Arbeitsstadium um ihre Achsen drehen. Wenn die Greifer so weit vorgeschoben sind, daß die vorstehenden Garnenden des Polgarnvorrats zwischen ihre Greifbacken gelangt sind, werden die Rollen 28 angehoben, so daß die Greifer durch ihre Federn 27 geschlossen werden.
Die Greifer 23 und die von ihnen erfaßten Garnenden werden dann in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei sie die Garne vom Vorrat abziehen. Wenn die erforderlichen Garnlängen abgezogen sind, wird das Messer 31 abgesenkt und dann hin- und herbewegt, um die Garne so abzutrennen, daß sie auch weiterhin aus ihren Kämmen oder anderen Abstützungen heraus vorstehen.
Die von den Greifern 23 erfaßten florbildenden Garnlängen werden dann in eine oberhalb des Schlitzes 25 liegende Stellung gebracht. Die Rollen 28 werden dann zum öffnen der Greifer abgesenkt. Gleichzeitig bewegt sich das Preßglied 30 nach unten, kommt mit der Mitte der Garnlängen in Eingriff und drückt die Mitten der Garnlängen durch den Schlitz 25 hindurch in die auf dem Grundmaterial 12 befindliche Klebstoffschicht. Dabei stehen die Endbereiche der Garnlängen nach oben aus der Klebstoffschicht vor und bilden die Florbüschel.
Das Preßglied 30 wird dann aus dem Schlitz 25 herausgezogen und ein im Gehäuse 24 gelagerter Stößel 32 über das untere Ende des Schlitzes entlang bewegt, um die vorstehenden Florbüschel in Richtung auf den Polgarnvorrat zu drücken. Gleichzeitig mit der Bewegung des Stößels 32 wird das Grundmaterial 12 um eine dem vorgesehenen Abstand zwischen den Reihen der U-förmigen Florbüschel entsprechende Strecke weiterbewegt.
Damit die florbildenden Polgarnlängen haftend mit der Klebstoffschicht des Grundmaterials verbunden werden können, muß sich diese Schicht in der Beflorungsstation in einem klebrigen oder pappigen Zustand befinden. Zu diesem Zweck wird die Klebstoffschicht von der ersten Heizeinrichtung auf eine erste Temperatur erhitzt, in der der in der Beflorungsstation befindliche Klebstoff pappig ist, aber noch eine verhältnismäßig große Viskosität hat. Wenn der Klebstoff sich von der Beflorungsstation entfernt, kühlt 6" er sich ab und wird steifer. Das Grundmaterial 12 und seine Klebstoffschicht 33 sind in F i g. 3 in einer Stellung gezeigt, die sie vor der Beflorungsstation einnehmen. F i g. 4 zeigt das Grundmaterial und seine Klebstoffschicht in der Beflorungsstation nach dem Eindrücken ω des mittleren Bereiches eines U-förmigen Florbüschels 34 in die Klebstoffschicht. Es ist ersichtlich, daß sich beim Eindrücken des Büschels 34 durch Verlagerung von Kelbstoff zwischen diesem Büschel und einem vorher angebrachten Büschel 34a ein hochstehender Grat 35 von Klebstoff und ferner an der anderen Seite des Büschels 34 eine etwas kleinere gratartige Erhöhung 36 gebildet haben. Da der Klebstoff sich in einem ziemlich steifen Zustand befindet, wenn sich das Büschel 34 von der Station 17 weg bewegt, tragen diese Erhöhungen 35 und 36 dazu bei, ein Abbiegen der Florbüschel aus ihren vom Grundmaterial hochstehenden Stellungen zu verhindern.
Wenn das Büschel 34 die Florbildungsstation verläßt, wird es hauptsächlich durch die von der Klebstoffschicht 33 auf die an der Unterseite des mittleren Bereiches des Büschels liegenden Garnfasern ausgeübte Klebwirkung gehalten, wobei wie bei 37 gezeigt, etwas Klebstoff im mittleren Bereich des Büschels hochsteigen kann, der aber wegen seiner verhältnismäßig großen Viskosität im allgemeinen nicht über den mittleren Bereich hinwegfließen und diesen Bereich vollständig umschließen wird. Es ist daher ersichtlich, daß sich von der Station 17 wegbewegende Büschel 34 am Grundmaterial nicht so fest befestigt sind, wie dies für einen hochbeanspruchten Polstoff erforderlich ist. Aus diesem Grund wird anschließend die Klebstoffschicht 33 durch die zweite Heizeinrichtung 19 auf eine Temperatur erhitzt, die höher als die erste Temperatur ist und die Viskosität des Klebstoffs zeitweise auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert verringert. Wie in F i g. 5 gezeigt ist, durchdringt nach einer solchen Verringerung seiner Viskosität der Klebstoff die mittleren Bereiche der Büschel 34 und steigt durch Kapillarwirkung auch in einem gewissen Grade in den aufrechtstehenden Teilen der Büschel hoch. Ferner fließt der Klebstoff über die mittleren Bereiche der Büschel hinweg, so daß diese vollständig von Klebstoff umgeben sind. Der Klebstoff kühlt sich dann bis auf die Temperatur der umgebenden Atmosphäre ab. Bei dieser Temperatur ist er nicht mehr pappig und verhältnismäßig steif, so daß die Büschel fest am Grundmaterial haften.
Die zweite Heizeinrichtung ist vorzugsweise so angeordnet, daß sie die Klebstoffschicht 33 durch das Grundmaterial hindurch erwärmt. Die zweite Heizeinrichtung ist vorzugsweise plattenförmig ausgebildet und weist eine ebene durchgehende Auflagefläche für die nicht beschichtete Seite des Grundmaterials auf. Die Heizeinrichtung wird durch elektrische Heizelemente beheizt und auf der erforderlichen Temperatur gehalten. Die Platte hat vorzugsweise eine Breite, die mindestens gleich der Breite des mit Klebstoff beschichteten Bereichs des Grundmaterials ist und eine solche Länge, daß entlang der jeweils beheizten Zone der Schicht 33 eine ausgeglichene Temperatur herrscht, wenn der mit dieser Klebstoffzone versehene Bereich des Grundmaterials außer Berührung mit der Heizeinrichtung gelangt.
Die erste Heizeinrichtung 16 ist vorzugsweise ebenfalls so ausgebildet, daß sie Wärme durch das Grundmaterial 12 hindurch auf die Klebstoffschicht 33 überträgt. Dabei entsteht innerhalb der Klebstoffschicht ein solcher Temperaturgradient, daß der Klebstoff in der Nähe des Grundmaterials heißer und daher weniger viskos ist als der in der Nähe der Außenfläche der Schicht befindliche Klebstoff. In ihrer bevorzugten Ausbildung besteht die erste Heizeinrichtung aus einem plattenförmigen Körper mit einer durchgehenden, ebenen Auflagefläche für die nichtbeschichtete Seite des Grundmaterials. Die Heizeinrichtung wird durch elektrische Heizelemente beheizt und auf der erforderlichen
Temperatur gehalten.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, kann der zweiten Heizeinrichtung 19 ein Paar von Rollen 38 zugeordnet sein, von denen die eine nahe dem einen und die andere nahe dem anderen Ende der Heizeinrichtung angeordnet ist. Die Rollen 38 sind derart beweglich angeordnet, daß sie bei einer Unterbrechung der Bewegung des Grundmaterials in Eingriff mit diesem gebracht werden können, um das Grundmaterial von der Heizeinrichtung abzuheben und gegen Überhitzung zu schützen. Falls erforderlich, kann der ersten Heizeinrichtung 16 eine ähnliche bewegliche Rolle 39 zugeordnet sein.
In F i g. 5 ist der Abstand der aufeinanderfolgenden Florbüschel übertrieben groß dargestellt. Normalerweise sind die Büschel genügend nahe beieinander angeordnet, um sich gegenseitig abzustützen, damit sie, wenn der Klebstoff eine verhältnismäßig geringe Viskosität hat, vom Grundmaterial aufrecht abstehen.
Der auf dem Grundmaterial schichtförmig aufgetragene Klebstoff ist vorzugsweise ein in der Wärme erweichender Klebstoff, dessen Zusammensetzung sich bei den bei der Herstellung des Polstoffs erforderlichen Heizvorgängen nicht wesentlich ändert.
Der Klebstoff enthält vorzugsweise 20—50 Gew.-% eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren, 15—40 Gew.-% eines klebrig machenden Harzes und 25—60 Gew.-°/o eines Füllmittels. Der Klebstoff kann ferner Wachse, einen Stabilisator und Weichmacher enthalten. Der Schmelzfließ-Index des bevorzugten Klebstoffs liegt im 1-200 Bereich von ASTM 1239 65 E. Das Copolymere hat vorzugsweise einen Vinylacetat-Anteil von 20—35 Gew.-%. Ein Klebstoff mit einem Copolymer-Anteil von 30—40 Gew.-% hat sich als besonders zufriedenstellend erwiesen. Das klebrigmachende Harz kann ein Baumharz, ein Kohlenwasserstoffharz, ein Terpenharz, ein modifiziertes Baumharz oder eine Kombination dieser Harze sein. Als Füllmittel wird ein mineralischer Füllstoff, beispielsweise Kaolin oder Talkum verwendet.
Die Temperatur der Platte der ersten Heizeinrichtung 16 liegt vorzugsweise im Bereich von 75—HO0C. Die Länge der Platte in der Bewegungsrichtung des Grundmaterials beträgt etwa 40 cm. Die Temperatur der Platte der zweiten Heizeinrichtung 19 liegt vorzugsweise im Bereich von 2000C. Die Platte kann etwas länger als die Platte der ersten Heizeinrichtung sein.
Bei einem einen Teil der Erfindung bildenden Alternativverfahren kann der Klebstoff auf das Grundmaterial aufgebracht werden, wenn sich dieses zur Beflorungsstation bewegt. Der Klebstoff kann dabei in pappigem Zustand an einer kurz vor dieser Station liegenden Stelle aufgebracht werden, so daß er sich noch in einem pappigen oder klebrigen Zustand befindet, wenn er diese Station erreicht. In diesem Fall kann die erste Heizeinrichtung so ausgebildet und angeordnet sein, daß sie den von einem Vorrat zugeführten Klebstoff vor seinem Aufbringen auf das Grundmaterial beheizt. Falls erforderlich, kann der Klebstoff ein flüchtiges Lösungs- oder Verdünnungsmittel enthalten, um seine Viskosität beim Aufbringen auf das Grundmaterial herabzusetzen. Ein solches Lösungsoder Verdünnungsmittel wird aus der auf das Grundmaterial aufgebrachten Klebstoffschicht verdampfen, so daß die Klebstoffschicht in Form einer nicht klebrigen, festen Schicht vorliegt, wenn sie sich nach ihrer zweiten Beheizung abgekühlt hat.
Es ist ferner möglich, den nach dem Anbringen des Flors erfolgenden Heizvorgang außerhalb der zum Anbringen des Flors dienenden Vorrichtung vorzunehmen. Das mit dem Flor versehene Grundmaterial kann dann hinter der Beflorungsstation auf eine Rolle aufgewickelt werden, bevor der zweite Heizvorgang vorgenommen wird. Dieser zweite Heizvorgang kann dann erfolgen, nachdem durch einen Schervorgang eine gleichmäßige Florhöhe erzielt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 538/188

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Florstoffes, bei dem ein mit einem thermoplastischen Kleber beschichteter Träger einer sich quer zur Vorschubrichtung des Trägers erstreckenden Floranbringungsstation zugeführt wird, wobei der Kleber stromauf der Floranbringungsstation in einen zum Festhalten der in ihn als abgeschnittene Florgarnstücke eingedrückten Florschlaufen ausreichend viskosen Zustand gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität des Klebers stromab der Floranbringungsstation durch Erwärmen vorübergehend weiter herabgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Klebers in der Floranbringungsstation im Bereich von 75 bis 110° C liegt, und daß der Kleber nach dem Passieren dieser Station auf über 170° C erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber 20 bis 50 Gew>% eines Äthylenvinylacetatcopolymeren enthält.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit Einrichtungen zur Zuführung des Trägers und des Klebers zu einer Floranbringungsstation und in dieser Station angeordneten Einrichtungen zur Zuführung von Florgarnstücken und zum Eindrükken dieser Garnstücke in den Kleber, sowie einer dem sich der Floranbringungsstation nähernden Kleber Wärme zuführenden ersten Heizeinrichtung, gekennzeichnet durch eine dem Kleber Wärme zuführende zweite Heizeinrichtung (19), die stromab der Floranbringungsstation (17) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Heizeinrichtung (19) der Rückseite des gebildeten Florstoffs benachbart angeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch den Träger (12) in Anlage an die zweite Heizeinrichtung (19) bringende Führungseinrichtungen (38), die schwenkbar ausgebildet sind, um den Träger auch außer Eingriff mit der zweiten Heizeinrichtung bringen zu können.
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