DE2321189C3 - Steckbaugruppe - Google Patents
SteckbaugruppeInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/7005—Guiding, mounting, polarizing or locking means; Extractors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sleckbaugruppe zum Einschub
in einen Baugruppenträger, wobei die Baugruppe im Baugruppenträger zu verriegeln ist und eine Leiterplatte
mit elektronischen Bauelementen aufweist, die froniseitig mit einem Gegensteckerteil versehen ist, in
das ein Fronlstcckcr einzustecken ist.
Elektronische Schaltungen werden seit längerem vorzugsweise mit Steckbaugruppen aufgebaut, die horizontal
in sogenannte Rahmen oder Baugruppenträger eingeschoben werden. Die elektrische Verbindung zwischen
den Steckbaugruppen und dem Baugruppenträger wird dabei mittels Steckverbindern hergestellt.
Zur Sicherheit des Betriebs einer elektronischen Anlage gehört es, alle in einen Baugruppenträger eingesteckten
Steckbaugruppen su zu arretieren, daß sie nicht unbeabsichtigt von allein aus ihrer Halterung herausrutschen
und die elektrische Kontaktierung verlieren. Ist eine elektrische Anlage Schwing- und Schockbeanspruchung
ausgesetzt. /. B auf Eahrzeiigen oder Schiffen, so ist eine zusätzliche besonders ausgebildete
schwing- und schockfeste Verriegelung der eingesteckten Steckbaugruppen notwendig. Im folgenden wird sowohl
die einfache Arretierung als auch eine schwing- und scliocklesie Verriegelung unter dem Begrill »Ver
riegelung« verstanden.
Die Verriegelung der Steckbaugruppen kann als Einzelverriegelung oder als Summenverriegelung ausgeführt
sein. Bei der handelsüblichen Finzelverriegelung wird jede einzelne Steekbaugruppe für sich mit dem
Baugruppenträger, z. B. mit Schrauben oder Riegel, verbunden. Bei diesem Verriegelungssystem müssen
sehr viele Schrauben oder Riegel betätigt werden, was beim Zusammenbau oder der Wartung sehr viel Zeit
beansprucht. Bei der .Summenverriegelung werden alle Steckbaugruppen in einer Zeile eines Baugruppenträgers
gemeinsam verriegelt. Beispielsweise kann dies mittels Verriegelungsschienen erfolgen, die sich quer
über die ganze Zeile erstrecken und links und rechts
ij außen mit dem Baugruppenträger beispielsweise über
Schrauben verbunden sind. Solche Verriegelungsschienen sind beispielsweise aus dem DE-Gbm 18 94 755 bekannt
und sie sind in der Form im Handel erhältlich, wie sie in der Anmeldung P 22 14 537.-5 vorgeschlagen
μ wurden. Bei diesem Verriegelungssystem sind beim
Hineinstecken oder Herausnehmen von Steckbaugruppen nur wenige Schrauben oder Riegel zu betätigen
und die Fertigung und Wartung einer mit ihnen versehenen elektrischen Anlage ist nicht besonders zeilraubend.
Eine Einzelbaugruppe kann bei diesem Verriegelungssystem jedoch nur herausgenommen werden,
wenn die Gesamtverriegelung für alle Steckbaugruppen gelöst wird, d. h., wenn alle Baugruppen der Zeile
entriegelt werden.
In der modernen Elektronik insbesondere wegen der integrierten Technik werden im zunehmenden Maße
Frontstecker verwendet, die an der Frontseite der eingesteckten Steckbaugruppen aufgesteckt werden.
Frontstecker werden beispielsweise angewendet, wenn äußere Signale, beispielsweise Eingangs- und Ausgangssignale
getrennt von der übrigen Verdrahtung des hinteren Verdrahtungsfeldes geführt werden sollen.
Damit werden Störcinflüsse ferngehalten. Solche Steckbaugruppcn der eingangs genannten Art sind im
Handel erhältlich. Diese Fronistecker müssen ebenfalls verriegelt werden. Bei im Handel erhältlichen Geräten
mit Einzelverriegelung werden diese Frontstecker zusammen mit ihrer Steekbaugruppe mit dem Baugruppenträger
verriegelt beispielsweise mittels Schrauben verbunden. Bei im Handel erhältlichen Geräten mit
Summenverriegelung werden die Frontstccker zusammen mit ihrer Baugruppe und allen benachbarten Baugruppen
in derselben Zeile gemeinsam versiegelt.
Eine solche gemeinsame Verriegelung des Frontstek-
Eine solche gemeinsame Verriegelung des Frontstek-
5» kers und der zugehörigen Sleckbaugruppe im Baugruppenträger erweist sich nicht immer als zweckmäßig.
Es besteht die Aufgabe eine Steekbaugruppe der eingangs erwähnten Art so aufzubauen, daß Frontstecker
und Steekbaugruppe getrennt zu verriegeln und zu
5;i handhaben sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Leiterplatte froniseitig neben dem Gegensteckerteil
gesonderte Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des Frontsteckers bei verriegelter Baugruppe vorgesehen sind und daß diese Befestigungs
mittel außerdem gleichzeitig zur Befestigung und zur Verriegelung der Steckbaugmppe dienen.' Vorzugsweise
ist als Befestigungsmittel wenigstens ein Formteil vorgesehen, das zusammen mit dem Gegensteckerteil
an der Leiterplatte befestigt ist, wobei das Formteil eine der Verriegelung der Baugruppe dienende Verriegelungsschulter
besitzt, die über die Leiterplatte hinausragt und das Formteil einen Ansatz aufweist, mit
dem der Frontstecker verbunden ist Vorzugsweise schließt sich das Formteil formschlüssig an das Gegensteckerteil an. Der Frontstecker kann an dem Ansatz
mit einem Rastriegel befestigt und/oder mit dem Ansatz verschraubt sein.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform läßt sich der Frontstecker von der Steckba'i-iruppe abziehen,
ohne daß hierfür die Verriegelung der Steckbaugruppe im Baugruppenträger zu lösen ist. Dies erweist
sich beispielsweise als vorteilhaft, wenn beispielsweise
die Funktion dsr elektrischen Schaltung nur das Ziehen
der Frontstecker vor dem Ziehen der Steckbaugruppen zuläßt oder wenn die Verriegelung der Steckbaugruppen
plombiert werden soll, jedoch die Frontsteckei als äußere Anschlüsse der Anlage nur durch das Personal
gelöst werden dürien. Falls erforderlich kann der Frontstecker für sich plombieri werden.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Steckbaugruppe
beispielhaft an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
Fig. I zeigt schematisch im Aufriß einen Teil eines
Baugruppenträgers 1, in den mehrere Sleckbaugruppen 2a bis 2g eingesteckt sind. Die unteren Kanten 3 bzw.
die oberen Kanten 4 jeder Steckbaugruppe 2 sind von jeweils einer Verriegelungsschiene 6;/ bzw. 66 überdeckt,
die mit jeweils zwei Schrauben 7 bzw. 8 links und rechts am Baugruppe· ;iger 1 befestigt sind. Bezüglich
des Aufbaus der Vemegelungsschienen 6 darf ai. den
bereits genannten Stand der Technik verwiesen werden.
Die Steckbaugruppe 2e ist ais erfindungsgemäße Steckbaugruppe mit einem Frontstecker 9 versehen.
Der Aufbau dieser Steckbaugruppe 2e ist im Detail der F i g. 2 zu entnehmen, die einen Schnitt längs der Linie
11-11 durch den Baugruppenträger 1 gemäß F i g. 1
schematisch darstellt.
Das Ausführungsbeispiel der ertindungsgemäßen Steckbaugruppe gemäß F i g. 2 weist eine Leiterplatte
10 auf, die mit elektronischen Bauelementen bestückt ist, die in der F i g. 2 nicht gezeigt sind, um die Übersichtlichkeit
zu wahren. Frontseitig ist auf der Leiterplatte 10 als Gegensteckerteil für die Federleiste des
Frontsteckers 9 eine Messerleiste 11 befestigt. Der Frontstecker weist eine oder mehrere Kabelzuführungen
9c/ auf. Neben der Messerleiste 11 befinden sich
zwei Formteile 12 und 13, die als gesonderte Befestigungsmittel für den Frontstecker 9 und zur Baugruppenverriegelung
dienen. Es kann abweichend vom Ausführungsbeispiel nur ein Formteil verwendet sein, das
dann aus Funktionsgründen oben sitzen sollte, im Ausführungsbeispiel
schließen sich die Formteile 12 und 13 im wesentlichen formschlüssig an die Messerleiste 11
an und sind mit Schrauben 14a und 146 zusammen mit der Messerleiste 11 an der Leiterplatte 10 verschraubt.
Jedes Formteil 12 bzw. 13 weist eine Verriegelungsschulter 12a bzw. 13a auf, die nach oben bzw. unten
über die Steckbaugruppe bzw. die Leiterplatte 10 hinausragt, von der Verriegelungsschiene 6a bzw. Iu überdeckt
ist und damit zur Verriegelung der Steckbaugruppe im Baugruppenträger 1 mittels der Verriegelungsschienen
6 dient. Die F i g. 2 verdeutlicht, daß die Steckbaugruppe an den Verriegelungssehultern 12a
und 13a auch mit dem Baugruppenträger 1 verschraubt werden kann und damit die erfindungsgemäße Steckbaugruppe
auch für eine Einzelverriegelung geeignet ist.
Ein Ansatz 126 bzw. 136 steht in Einsteckrichtung
des Frontsteckers 9 von jedem Formteil 12 bzw. 13 ab. Diese Ansätze \2b und t3b sind zur gesonderten Befestigung
bzw. Verriegelung des Frontsteckers 9 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel ist der Fronistecker 9
im wesentlichen formschlüssig zwischen die Ansätze 126 und 136 eingepaßt.
Im Ausführungsbeispiel sind zwei unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten für den Frontstecker 9 gezeigt.
Zur Befestigung am Ansatz 12i> des Formteiles 12
besitzt der Frontstecker 9 einen Flansch 9a, der auf dem Ansatz 126 aufliegt und mittels einer Schraube 15
mit diesem verschraubt ist. Zur Befestigung am Ansatz 136 ist ein Rasthebel 9c am Frontstecker 9 vorgesehen,
der in eine Nase 13c des Ansatzes 136 eingreift und den Frontstecker verriegelt an der Steckbaugruppe hiilt. Es
ist darauf hinzuweisen, daß der Frontslccker an einem Ansatz gleichzeitig mit einem Rasthebcl verriegelt und
mit einer Schraube befestigt werden kann.
Bei dem in F i g. J gezeigten Ausführiingsbeispicl ist
es möglich, den Frontsteckcr 9 von der Steckbaugruppe abzuziehen, ohne daß hierfür die Verriegelung der
Steckbaugruppe, beispielsweise die Verricgelungsschienen
6a und 66 gelöst werden müssen. Zum Abziehen des Frontsteckers 9 ist die Schraube 15 und der Rasthebel
9c zu lösen. Die Verriegelung aller .Steckbaugruppen 2 im Baugruppenträger 1 bleibt dabei also erhalten
und die Verriegelungsschicne kann beispielsweise plombiert sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steckbaugruppe zum Einschub in einen Baugruppenträger, wobei die Steckbaugruppe im Baugruppenträger zu verriegeln ist und eine Leiterplatte mit elektronischen Bauelementen aufweist,
die frontseitig mit einem Gegensteckerteil versehen ist, in das ein Frontstecker einzustecken ist, d a -durch gekennzeichnet, daß an der Leiter·
platte (10) frontseitig neben dem Gegensteckerteil (11) gesonderte Befestigungsmittel (12, 13) zur lösbaren Befestigung des Frontsteckers (9) bei verriegelter Steckbaugruppe vorgesehen sind und daß
diese Befestigungsmittel außerdem gleichzeitig zur Befestigung und zur Verriegelung (6a und 12a; 6b
und 13a) der Steckbaugruppe dienen.
2. Steckbaugmppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel wenigstens
ein Formteil (12, 13) vorgesehen ist, das zusammen mit dem Gegensteckerteil (U) an der Leiterplatte
(10) befestigt ist, daß das Formteil eine der Verriegelung der Steckbaugruppe (2) dienende Verriege
lungsschulter (12a, 13a) besitzt, die über die Leiterplatte hinausragt und daß das Formteil einen Ansatz
(12i>, 13b) aufweist, mit dem der Frontstecker (9)
lösbar verbunden ist.
3. Steckbaugmppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Formteil (12, 13) formschlüssig an das Gegensteckerteil (11) anschließt.
4. Steckbaugmppe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontstecker (9) mit
dem Ansatz (Ub, i3b)des Formteiles (12,13) mittels
eines Rasthebels verbunden ist.
5. Steckbaugmppe nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontstecker (9) mit dem Element (126, i3b)des Formteils
(12, 13) verschraubt ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |