DE3036160C2 - Verriegelungsvorrichtung bei Flachbaugruppen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung bei Flachbaugruppen

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DE3036160C2
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locking
bracket
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Richard 8000 München Hoffmann
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1402Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards
    • H05K7/1405Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards by clips or resilient members, e.g. hooks

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur Einzelverriegelung von Flachbaugruppen mittels Federstahl-Drahtbügeln, insbesondere der Datentechnik, in mit genuteten Querträgern ausgestatteten Aufnahmerahmen, wobei die Flachbaugruppen rückseitig jeweils mit einem Luftabdeckwinkel zum Abdichten des Flachbaugruppeninnenraums gegen unerwünschtes Ein- und Austreten von Kühlluft versehen sind.
Aus der Zeitschrift »Feinwerktechnik und Meßtechnik«, Heft 1,1977, Seiten 25 bis 29 ist eine Einbautechnik für elektronische Datenregelungs- und Steuersysteme beschrieben, die unter der Einbautechnik D bekanntgeworden ist. Ein Flachbaugruppenführungsrahmen stellt die äußere Begrenzung einer aus mehreren Flachbaugruppen bestehenden Einheit dar, wobei die Einheit durch Querträger regalartig unterteilt ist, so daß in den so entstehenden einzelnen Fächern die Flachbaugruppen neben- und untereinander eingeschoben werden können. Rückseitig weist diese Konstruktion eine Rückwandverdrahtungsplatte <;uf, die aus einer zwei- oder mehrlagigen Leiterplatte besteht und mit Stiftleisten bestückt ist, in die die Steckverbinder, die an einer Schmalseite der Fachbaugruppe angeordnet sind, eingesteckt werden können. An der gegenüberliegenden Schmalseite ist ein sogenannter Luftabdeckwinkel an der Flachbaugruppenleiterplatte befestigt. Wenn alle Flachbaugruppen einer Verdrahiur.gseinheit gesteckt sind, bilden diese als Kunststoffspritzteile ausgeführten Luftabdeckwinkel eine durchgehende Wand mit nur geringen Abständen zwischen einzelnen Winkeln und dichten so den Bauteileraum der Verdrahtungseinheit gegen unerwünschtes Ein- und Austreten von Kühlluft ab. An der Ober- und Unterseite dieser Luftabdeckwinkel sind Riegel angebracht durch die eine Verriegelung im jeweiligen Querträger, der eine Längsnut trägt, möglich ist
Anstatt einer Flachbaugruppe ist es auch möglich, Leitungsstecker in die entsprechenden Lücken einzustecken.
Im Laufe der Entwicklung hat sich jedoch gezeigt daß es vorteilhaft ist wenn der Leitungsstecker unmittelbar an der Rückseite der jeweiligen Flachbaugruppe herangeführt werden kann. Zu diesem Zwecke wurde der Luftabdeckwinkel so ausgebildet daß er vier über-
einander angeordnete öffnungen enthält, in die Fassungen für den Leitungsstecker eingesetzt werden können. Dadurch ist es aber nicht mehr möglich, eine Einzelverriegelung für jede einzelne Flachbaugruppe vorzunehmen, statt dessen muß hierbei eine Zentralverriegelung vorgesehen werden. Die Luftabdeckwinkel haben an Ober- und Unterseite lediglich je eine zapfenförmige Verlängerung, die über die Einbauhöhe der Leiterplatten hinaussteht Über und unter den Flachbaugruppenhinterkanten ist jeweils eine zentrale Verriegelungsschiene angeordnet Diese besteht aus einem Winkelprofil, das im flach am Rahmen anliegenden Schenkel pro Flachbaugruppenteilung eine rechteckige Ausnehmung hat {Rechteckig gezahnt). Die Schiene läßt sich seitlich verschieben, so daß an die Stelle einer Lücke ein Zahn zu liegen kommt. Im entriegelten Zustand kann die Flachbaugruppe mit den zapfenförmigen Luftabdeckwinkelfortsätzen durch die Lücken in den Riegelschienen geschoben werden. Diese werden dann seitlich verschoben, so daß jeweils ein Zahn hinter einem Zapfen liegt und so die Flachbaugruppe am Herauswandern hindert. Die Lagesicherung der Schiene erfolgt durch Anziehen der Befestigungsschraube.
Soll nunmehr eine Flachbaugruppe mit einer solchen konstruktiven Ausgestaltung in einen Führungsrahmen der vorhergehend beschriebenen Bauweise eingesetzt werden, so ist zunächst eine Einzelverriegelung einer derartigen Flachbaugruppe nicht möglich.
Ferner sind in Verbindung mit der Verriegelung von Flachbaugruppen eine Reihe von Einzelmerkmalen bekanntgeworden, wie z. B. aus der DD-PS 1 19 692 die Verwendung von Federstahl-Drahtbügeln in Form einer Haarklemme, aus der DE-AS 12 OC 409 die rückseitige Verriegelung von Flachbaugruppen, aus der DE-AS 14 90 515 die Anordnung von Verriegelungsfedern an der Flachbaugruppe, die in Nuten eines Trägers eingreifen, und aus der DE-AS 15 90 540 die Befestigung von Verriegelungsfedern mit Hilfe von Schrauben.
Mit all diesen bekannten Anordnungen ist jedoch die Verriegelung von Flachbaugruppen der oben näher erläuterten Art nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, durch die auch Flachbaugruppen mit Zentralverriegelung einzeln verriegelt werden können und durch die eine sichere Arretierung der Flachbaugruppen und eine einfache Bedienung von der Front- bzw. Rückseite der Flachbaugruppen her möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Luftabdeckwinkel, der an seinen beiden Enden Befestigungskammern zur Aufnahme eines Federstahl-Drahtbügels aufweist, durch einen sicherheitsnadelförmigen Federstahl-Drahtbügel mit einem kürzeren, nach innen gebogenen Schenkel, der in einer Nut
des Befestigungslappens in der Befestigungskammer des Luftabdeckwinkels liegt und von dem für die Befestigung des Luftabdeckwinkels an der Flachbaugruppe vorgesehenen Befestigungselement mittels einer Scheibe festgehalten wird, und einem längere.! Z-förmig gebogenen Schenkel, der sich an der Uinteren Wand der Nut des Querträgers abstützt und dessen freies Ende durch einen zum Zwecke der Verrastung dieses Hebels L-förmig ausgebildeten Durchbruch in den Luftabdeckwinkel gesteckt ist und der zugleich als Bedienhebel dient.
Zur Verbesserung der Bedienung kann das als Bedienhebel dienende freie Ende des längeren Schenkels griffartig ausgebildet sein.
Anhand der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 bis 4 wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den rückwärtigen Teil einer Flachbaugruppe im entriegelten Zustand,
F i g. 2 den rückwärtigen Teil einer Flachbaugruppe im verriegelten Zustand, F i g. 3 eine Detailansicht an der Verriegelungsstelle,
Fig.4 eine weitere Detailansicht an der Verriegelungsstelle.
F i g. 1 zeigt die eine gedruckte Leiterplatte aufweisende Flachbaugruppe 13, an deren rückwärtigen Schmalseite ein sogenannter Luftabdeckwinkel 5 angebracht ist. Der Luftabdeckwinkel 5 ist mit Schrauben 6 an der gedruckten Leiterplatte befestigt, der nachstehend noch näher beschriebene Verriegelungshebel 1 ist in Ruhestellung, so daß die Flachbaugruppe 13 entriegelt ist.
Die gleiche Flachbaugruppe ist in F i g. 2 noch einmal dargestellt, allerdings ist dort das Riegelelement 1 in Arbeitsstellung, d. h. die Flachbaugruppe ist im verriegelten Zustand.
Einzelheiten der Verriegelungsvorrichtung sind aus der Fig.3 zu entnehmen. Das eigentliche Riegeleelement ist ein besonderer Federstahl-Drahtbügel 1. Er erinnert an eine Sicherheitsnadel mit zwei unterschiedlich langen Schenkeln 2 und 3. Der kürzere Schenkel 2 ist hakenförmig gebogen und liegt in einer nicht gezeigten Nut des Befestigungslappens der Befestigungskammer 4 des Luftabdeckwinkels 5. Dai> Befestigungselement zwischen Leiterplatte der Flachbaugruppe und des Luftabdeckwinkels — Schraubverbindung 6 oder Rohrniet — hält über eine Scheibe 7 den Drahthaken des kürzeren Schenkels fest. Der andere Schenkel 3 ist Z-förmig gebogen, so daß sich eine Stufe 8 ergibt, die sich bei gesteckter Flachbaugruppe 13 an der hinteren Wand 10 der Riegeleintrittsnut 9 des Querträgers 14 abstützt. Das freie Ende des Z-förmig gebogenen Schenkels 3 ist durch einen Durchbruch 12 im Luftabdeckwinkel 5 gesteckt und ist gleichzeitig der Bedienhebel für den Drahtbügel 1. Der Z-förmige Teil des Schenkels 3 ist so ausgebildet, daß bei Zugbelastung auf die ,r, Flachbaugruppe 13, wie sie z. B. von angeschlossenen Kabeln hervorgerufen wird, keine senkrecht zur Steckbzw. Ziehrichtung der Flachbaugruppe auftretenden Kraftkomponente entstehen, die die Schiene nach oben bzw. unten wegdrücken könnten. Zusätzlich stützt sich der Drahtbügel 1 im Durchbruch 12 des Luftaibdeckwinkels 5 ab.
Im entspannten Zustand ist der Drahtbügel 1 in Verriegelungsstellung. Um die Flachbaugruppe ziehen zu können, wird die Feder 1,2,3 mittels des Bedienhebels 1 gespannt.
Damit löst sich auch die Verriegelung. Der Bedienhebel kann im Durchbruch 12 des Luftabdeckwinkels i», der eine L-förmige Gestalt hat, verrastet werden, so daß der Drahtbügel 1,3 in dieser Lage vei bleibt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verriegelungsvorrichtung zur Einzelverriegelung von Flachbaugruppen mittels Federstahl-Drahtbügeln, insbesondere der Datentechnik, in mit genuteten Querträgern ausgestatteten Aufnahmerahmen, wobei die Flachbaugruppen rückseitig jeweils mit einem Luftabdeckwinkel zum Abdichten des Flachbaugruppeninnenraums gegen unerwünschtes Ein- und Austreten von Kühlluft versehen sind, gekennzeichnet durch einen Luftabdeckwinkel, der an seinen beiden Enden Befestigungskammern zur Aufnahme eines Federstahl-Drahtbügels aufweist, durch einen sicherheitsnadelförmigen Federstahl-Drahtbügel (1) mit einem kürzeren, nach innen gebogenen Schenkel (2) der in einer Nut des Befestigungslappens in der Befestigungskammer (4) des Luftabdeckwinkels (5) liegt und von dem für die Befestigung des Luftabdeckwinkels (5) an der Flachbaugruppe vorgesehenen Befestigungselement (6) mittels einer Scheibe (7) festgehalten wird, und einem längeren Z-förmig gebogenen Schenkel (3), der sich an der hinteren Wand der Nut (9) des Querträgers (10) abstützt und dessen freies Ende (11) durch einen zum Zwecke der Verrastung dieses Hebels L-förmig ausgebildeten Durchbruch (12) in den Luftabdeckwinkel (5) gesteckt ist und der zugleich als Bedienhebel dient
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bedienhebel dienende freie Ende (11) des längeren Schenkels (3) griffartig ausgebildet ist
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