DE2321002A1 - Vorrichtung zur belichtung von probebelichtungsfilmen - Google Patents

Vorrichtung zur belichtung von probebelichtungsfilmen

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DE2321002A1
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DE2321002A
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Jaques Vanheerentals
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/727Optical projection devices wherein the contrast is controlled optically (e.g. uniform exposure, two colour exposure on variable contrast sensitive material)

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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft 25. April 1973
10-hu-kl
PG 693/MG 967
Vorrichtung zur Belichtung; von Probebelichtungsfilmen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belichtung von Probebelichtungsfilmen in zwei verschiedenen, nacheinander belichteten !Farben, z. B. Gelb und Blau, mittels eines
aufkopierten Graukeils, zu dessen Gradientenrichtung senkrecht eine Änderung der KopierIicht-Zusainmensetzung durchgeführt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art ist quer zur Richtung der Dichteänderung des Graukeils ein Abdeckschieber vorgesehen, der die Belichtungszeit über die Breite des Materials kontinuierlich von O auf 100 % der
maximalen Belichtungszeit verändert. Der Abdeckschieber
wird dabei während der Belichtung in der einen Farbe in
der einen Richtung und während der Belichtung in der zweiten Farbe in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß sich an jeder Stelle des Probebelichtungsfilms die beiden
Teilbelichtungen zu 100 % ergänzen.
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_ 2 - ■ ■
PG 693/M& 967
Bei dieser Art der Belichtung ist ein Antriebsmotor nötig, der während der Belichtung läuft, so daß ein entsprechend stabiler Aufbau für die Belichtungsanordnung erforderlich ist, um Vibrationen zu vermeiden. Ein derart komplizierter Aufbau ist auch nur mit Schwierigkeiten innerhalb einer Reprokamera anzubringen, so daß für die Belichtung des Probefilms ein eigenes Belichtungsgerät erforderlich ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine Probebelichtungsvorrichtung so zu vereinfachen, daß während der Belichtung keine Teile in Bewegung sind.
Diese Aufgabe wird mittels der im Anspruch 1 beschriebenen Vorrichtung gelöst.
Durch die Verwendung eines zweiten Graukeils, dessen Inderungsrichtung zu der des ersten um 90 verdreht ist, wird die erforderliche Abstufung der Farbanteile über eine Intensitätssteuerung ermöglicht. Der zweite Graukeil muß dabei nur in einer Pause zwischen der Belichtung in der ersten Farbe und der in der zweiten Farbe um180 ° gegenüber seiner ursprünglichen Lage verdreht werden. Während der Belichtung treten jedoch keine Bewegungen von Teilen an dieser Belichtungseinrichtung auf.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend beschrieben ist. Es zeigen
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer Reproduktionskamera mit einer erfindungsgemäßen Probebelichtungsvorrichtung,
Fig. 2 die Probebelichtungsvorrichtung in der Frontansicht,
Fig. 3 einen mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 belichteten Probebelichtungsfilm.
In der deutschen Patentanmeldung P 23 13 3^9·5 ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Belichtung von grafischen Vorlagen beschrieben, in der zunächst ein Probebelichtungsfilm hergestellt wird durch Kopie eines Graukeils mit senkrecht zur Änderungsrichtung des Graukeils abgestuften Farbverhältnissen bei einer Belichtung mit zwei Farben, die jeweils eine unterschiedliche Gradation des Kopiermaterials bewirken. Solche Kopiermaterialien enthalten entweder zwei aufeinandergegossene Emulsionsschichten, von denen die eine z. B. für Gelb, die andere für Blau sensibilisiert ist und die unterschiedliche Gradation aufweisen. Durch eine Mischung von Gelb- und Blaubelichtung können dann alle Zwischenwerte der Gradation je nach der
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verwendeten Vorlage eingestellt werden. Für jede Kopiervorlage können dann aufgrund deren maximaler und minimaler Dichte die Gesamtbelichtungszeit und das Verhältnis der "beiden Kopierlichtfarben festgelegt werden. Der Probebelichtungsfilm gemäß Fig. 3 gibt dabei die Möglichkeit, eine Reihe von Eichvorgängen einzusparen, indem der Probebelichtungsfilm derselben Behandlung ausgesetzt wird wie die eigentlichen Kopien, so daß aufgrund der Dichtewerte der Vorlage und der gewünschten Kopiedichtewerte die Belichtungsdaten aus dem Probebelichtungsfilm gemäß Fig. 3 entnommen werden können. Dasselbe Verfahren ist durchführbar, wenn auf einen Film durch ein Magentaraster mit zwei unterschiedlichen Farben kopiert wird, auch wenn der Film selbst nur eine einheitliche Gradation hat.
Die Belichtung eines solchen Films gemäß Fig. 3 erfolgt zweckmäßigerweise in demselben Gerät wie die Belichtung der eigentlichen Kopien. Unterschiede in den Geräteeigenschaften können sich dann nicht als Belichtungsfehler bemerkbar machen. Die Erfindung ist im Zusammenhang mit einer üblichen Reproduktionskamera dargestellt, die gemäß Fig. folgenden Aufbau hat:
Eine Lichtquelle Λ mit einem Reflektor 2 leuchtet eine Vorlagenbühne 3 aus, z. B. eine Glasplatte, auf die die Kopiervorlage aufgespannt wird. Ein Objektiv 4- bildet die
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Vorlagenebene auf eine Bildebene 5 "ab» i*1 der ζ. Β. ein Kopierfilm mittels einer bekannten, nicht dargestellten Saughalterung befestigt ist.
Für die Belichtung des Probefilms ist in unmittelbarer Nähe der Vorlagenebene 3 schwenkbar um gerätefeste Lager 6 eine Platine 7 angeordnet, auf der Eollen 8 drehbar gelagert sind. Die Eollen greifen an dem kreisförmigen Umfang oder Spurkranz einer drehbaren Platte 9 an, die an ihrem Umfang eine Zahnung oder einen Reibbelag aufweist. An diesem Umfang greift entweder ein Ritzel oder ein Reibrad 10 an, das von einem Motor 11 evtl. über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben ist. Auf unterschiedlichen Radien gegenüber dem Drehpunkt der Platte 9 sind Anschlagstifte 12, 13 angeordnet, die annähernd um 180 ° gegeneinander versetzt sind. Der Anschlag 12 wirkt zusammen mit einem Schalter 14, während der Anschlag 13 an einem Schalter angreift. Die Schalter 14 und 15 haben eine doppelte
Funktion, nämlich einmal bei Anlage des entsprechenden Stiftes den Motor 11 stromlos zu machen, zum anderen
mittels eines Kippschalters die Drehrichtung des Motors umzukehren, die dann beibehalten wird, bis nach einer
Drehung um genau 180 ° der ,jeweils andere Schalter betätigt wird.
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In einer annähernd quadratischen Aussparung der Platte ist ein Graukeil 16 fest eingespannt, dessen Durchlässigkeit sich z. B. von oben nach unten in Fig. 2 von O auf annähernd 100 % erhöht. Die Anordnung des Graukeils 16 ist so getroffen, daß die Linie mit der höchsten Durchlässigkeit nach einer Drehung der Platte 9 um 180 ° gerade an die Stelle kommt, an der vor der Drehung die Linie mit der geringsten Durchlässigkeit lag. Die Lage des Graukeils ist in der Vorlagenebene 3 markiert, so daß ein Graukeil mit zur Inderungsrichtung des Keils 16 senkrechter Richtung in entsprechender Lage befestigt werden kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Zu Beginn der Arbeit, z. B. am Wochenanfang, wird ein Probebelichtungsfilm, der gerade zur Verarbeitung anstehenden Materialcharge in der Kopierebene 5 befestigt. Der Film der Ebene 5 soll dabei etwa dieselben Abmessungen wie der in der Vorlagenebene 3 befestigte Graukeil haben. Der Film in der Ebene 5 wird dann zunächst in der einen Farbe, z. B. in "Gelb" mit einer Intensität und Belichtungsdauer belichtet, die ausreicht, um auf dem Film in der Ebene 5 an einer Stelle größter Intensität eine maximale Schwärzung zu erreichen. Nach Abschluß dieser Belichtung wird der Motor 11 durch einen Startkontakt in Tätigkeit
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gesetzt, so daß sich der Stift 13 von dem Schalter 15 löst. Damit wird die Drehung des Motors 11 aufrechterhalten, bis durch eine Drehung im Uhrzeigersinn der Anschlag 12 den Schalter 14 erreicht, den Motor abstellt und die Drehrichtung des Motors 11 für die nächste Bewegung umstellt. In dieser Stellung des zweiten Graukeils 16 sind die Stellen, die während der ersten Belichtung die höchste Lichtintensität erhalten haben, am stärksten abgeblendet und umgekehrt. Die nun folgende Blaubelichtung ergänzt deshalb die vorangegangene Gelbbelichtung an jeder Stelle des Probefilms zu 100 % der von dem ersten Graukeil durchgelassenen Lichtmenge. Ein Belichtungsbild entsprechend der Pig. 3 wird damit erreicht.
Ein derart belichteter PiIm wird dann in der Entwicklungsmaschine für die Kopien entwickelt und zur Belichtungssteuerung in der in der obengenannten Patentanmeldung beschriebenen Weise benutzt. Die beiden Teilbelichtungen in den Parben Gelb und Blau, die durch ein vor der Lampe 1 eingeschobenes Wechselfilter 17 erzielt werden können, sind innerhalb kurzer Zeit abzuwickeln, wobei für die Drehung des zweiten Graukeils 16 aufgrund des relativ seltenen Belichtungsvorgangs nicht höchste Geschwindigkeiten erreicht werden müssen. Nach der Entnahme des Probefilms kann die Platine 7 in d.en Lagerstücken 6 um 90 ° in den Raum zum Objektiv hin gedreht
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werden, so daß sie völlig aus dem Strahlengang entfernt ist und den dann beginnenden Kopierbetrieb nicht behindert.
Anstelle der Anordnung des zweiten Graukeils 16 unmittelbar in Richtung des Strahlengangs hinter dem ersten oder Vorlagenkeil könnte die Anordnung des Graukeils 16 auch unmittelbar vor dem Vorlagengraukeil oder vor dem Kopierfilm erfolgen.
Bei Anwendung der beschriebenen Technik im Zusammenhang mit einem Kontaktkopiergerät wird der zweite Graukeil 16 zweckmäßigerweise zwischen der Lichtquelle und dem Vorlagengraukeil in möglichst großer Nähe des Vorlagengraukeils angeordnet. Schließlich könnte die Verlagerung des zweiten Graukeils anstelle durch Drehbewegung in seiner Ebene auch durch ein Umwenden mittels Herausklappen aus seiner Ebene um 180 ° und durch Verschieben um seine Länge erreicht werden.
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Claims (4)

  1. . - 9 - 23z ι ϋΟ2
    Agfa-Gevaert AG 25- April 1973
    10-hu-kl PG 693/MG 967
    Patentansprüche
    \\J. Vorrichtung zur Belichtung von Probebelichtungsfilmen in zwei verschiedenen, nacheinander belichteten Farben, z. B. Gelb und Blau, mittels eines aufkopierten Graukeils, zu dessen Gradationsrichtung senkrecht eine Änderung der Kopierlichtzusammensetzung durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopierlichtstrahlengang in umittelbarer Nähe des Graukeils oder des Probebelichtungsfilms ein zweiter Graukeil (16) mit einer von 0 auf annähernd 100 % ansteigenden Durchlässigkeit in seiner Ebene verschwenkbar angeordnet ist und daß Antriebsmittel (10, 11) vorgesehen sind, die den zweiten Graukeil beim Übergang von der einen Kopierlichtfarbe auf die andere um 180 verschwenken oder umlegen derart, daß die Linie mit annähernd 100 % Durchlässigkeit an die Stelle gelangt, an der bei der ersten Farbbelichtung die Linie mit 0 % Durchlässigkeit lag und umgekehrt.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Graukeil (16) in einer um die optische Achse der Belichtungsanordnung drehbaren Aufnahmeplatte (9) eingespannt oder auf einer um diese Achse drehbar gelagerten Glasplatte befestigt ist, an deren Rand ein Antriebsmotor 11 angreift und der Schwenkweg durch, um 180 ° zueinander versetzte Anschläge (12, 13; 14-, 15) begrenzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als den Antriebsmotor ausschaltende und die Motordrehrichtung ändernde Schalter (14-, 15) ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Reprokamera die Halterung (7) für den zweiten Graukeil (16) in der Vorlagenebene liegt und aus dem Strahlengang schwenkbar ist.
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    Leerseite
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