DE2320668C2 - Steuergerät zum Steuern eines Zielgerätes - Google Patents

Steuergerät zum Steuern eines Zielgerätes

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DE2320668C2
DE2320668C2 DE19732320668 DE2320668A DE2320668C2 DE 2320668 C2 DE2320668 C2 DE 2320668C2 DE 19732320668 DE19732320668 DE 19732320668 DE 2320668 A DE2320668 A DE 2320668A DE 2320668 C2 DE2320668 C2 DE 2320668C2
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Germany
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bracket
hand
handle
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control device
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Expired
Application number
DE19732320668
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DE2320668B1 (de
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Dieter 2300 Kiel Werblinski
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Raytheon Anschuetz GmbH
Original Assignee
Anschuetz and Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • F41G7/20Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
    • F41G7/30Command link guidance systems
    • F41G7/301Details
    • F41G7/303Sighting or tracking devices especially provided for simultaneous observation of the target and of the missile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Steuergerät zum Steuern ♦ines Zielgerätes oder einer Waffe auf ein Ziel mit einem von Hand bedienbaren kardanisch gelagerten Steuerhebel, der aus einem Auflageglied für die bedienende Hand herausragt und beim Verschwenken in der tinen Richtung eine erste elektrische Steuereinrichtung »nd beim Verschwenken in der anderen dazu senkrechten Richtung eine zweite elektrische Steuereinrichtung verstellt.
Bei einem bekannten Steuergerät dieser Art (OE-PS 217 352) befindet sich die steuernde Person in Ruhe. Das Auflageglied für die bedienende Hand hat die Geltalt einer am Steuerhebel befestigten gewölbten Platte, die auf einer festen Kugelhaubenfläche verschiebbar geführt ist und einen Griffzapfen oder einen Ring trägt ©der Vertiefungen für die Hand und Fingerkuppen hat Das Auflageglied erleichtert es dem Bedienenden, die Finger- und den Handwurzelballen auf der Platte abzu-Stützen und ruhig zu halten, um dadurch unwillkürlichen und unvermeidlichen Zuckbewegungen der Steuernden Hand entgegenzuwirken und um dadurch tlie Verstellung des Steuerhebels in die erforderliche Lage zu erleichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese erleichterte Bedienung des Steuerhebels auch dann zu gewährleisten, wenn das Steuergerät auf einer stark Schwankenden Unterlage, beispielsweise in einem Panzerwagen, angeordnet fet, der die Bedienungsperson Starken seitlichen Beschleunigungen aussetzt und sie dazu zwingt, sich mit der den Steuerhebel bedienenden Hand festzuhalten. Das bekannte Steuergerät eignet sich nicht zur Lösung dieser Aufgabe, weil man sich an der gewölbten Platte nicht festhalten kann.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei an sich bekannter Ausgestaltung des Auflagegliedes als ein von der Hand zu umklammernder Griff mit einem am diesem angebrachten, durch den Zeigefinger der Hand niederdrückbaren Bügel der Steuerhebei in der Längsrichtung des Griffes verlaufend ausgebildet ist, an seinem Ende im Bereich des Daumens der Hand eine Daumenmuschel trägt und nur in der zur Verschieberichtung des Bügels parallelen Richtung mit dem Bügel durch ein Gestänge zu gemeinsamer Bewegung verbunden ist
In der Verschieberichtung des Bügels wird die Hand des Bedienenden durch den Griff weniger starr abgestützt als quer dazu. Darum ist es besonders wichtig, in dieser Richtung eine Störung durch Bewegungen der Hand einzuschränken. Das ist dadurch erreicht, daß in dieser Richtung der Daumen den Steuerhebel nicht al-
lein zu verschwenken braucht, sondern dabei durch den Zeigefinger unterstützt werden kann, der auf dem Bügel aufliegt Selbst wenn der Bedienende im Fahrzeug hin- und hergeschüttelt wird und sich daher sehr fest anklammern muß und sich daher auch mit den Armen dauernd bewegt kann er den Steuerhebel feinfühlig verschwenken. Denn obgleich er seine Finger nicht lokkern kann und starke Kräfte mit ihnen ausübt kann er dabei mit dem Daumen auf die Daumenmuschel und mit dem Zeigefinger auf den Bügel drücken und so einen Spannungszustand zwischen Daumen und Zeigefinger aufrechterhalten, der die feinfühlige Steuerung nicht beeinträchtigt. Der Bügel und der auf ihm ruhende Zeigefinger bewegen sich nur in Richtung des Armes, also in der Richtung der besten Steuerfähigkeit während der Daumen in dieser für ihn ungünstigeren Bewegungsrichtung entlastet ist. Senkrecht dazu vermag der Daumen aber ohne Mitwirkung des Zeigefingers feinfühlig zu steuern, wobei der Zeigefinger diese Steuerbewegung nicht mitmacht.
An sich ist es bekannt (DT-PS 1 132 030), an einem mit der Hand zu umklammernden Griff einen durch den Zeigefinger der Hand niederdrückbaren Bügel anzubringen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges und eines optischen Zielgerätes mit dem erfindungsgemäßen Steuergerät
F i g. 2 den Handgriff des Steuergeräts in vergrößei tem Maßstab,
F i g. 3 das im Inneren des Handgriffs angeordnete Gestänge, das den Steuerhebel und den Bügel mit den die Servomotoren steuernden Winkelmeßgebern verbindet, in der Grundstellung und
F i g. 4 das Gestänge in einer durch Verstellen des Steuerhebels und des Bügels herbeigeführten Lage.
Im Dach 10 eines Panzerfahrzeuges ist ein Zielgerät 12 eingebaut das ein Periskop mit einem Okular 14, einer Ausblickoptik 16 und nicht näher dargestellte Servomotoren enthält durch die der die Visierlinie bildende Vektor 18 für die Bestimmung des Azimuts um die litrechte Achse 20 durch einen ersten Servomotor und zur Bestimmung der Elevation des Vektors 18 um eine Achse 22 durch einen zweiten Servomotor schwenkbar ist Die Achse 22 verläuft lotrecht zum Vektor 18 und parallel zum Dach 10. An einer Querwand 24 des Fahrzeugs ist der Sitz 26 befestigt. An dem um die Achse 20 schwenkbaren Gehäuseteil 28 ist ein Griff 30 befestigt an dem sich der Fahrer mit seiner linken Hand festhalten kann, während er durch das Okular 14 blickt. Der Griff 30 trägt einen Bügel 32 und eine Daumenmuschel 34, die je einen der beiden Servomotoren steuern, die in der Zeichnung nicht abgebildet sind. Die Daumenmuschel 34 mit dem daran befindlichen Steuerhebel 46 (F i g. 3 kann der Fahrer mit dem Daumen seiner linken Hand bedienen und dabei gleichzeitig mit dem Zeigefinger auf den Bügel 32 drücken. Für die drei anderen Finger der Hand bietet der Griff
flache Rillen 36, die der Hand einen festen Halt bieten.
Im Inneren des Griffes 30 befinden sich zwei Winkelmeßgeber, die je einen der beiden Servomotoren steuern und außerdem ein Gestänge, da;, diese Winkelmeßgeber mit dem Bügel 32 und dem Steuerhebel 46 verbindet. Dieses Gestänge ist in F i g. 3 schaubildüch in seiner Grundstellung dargestellt, während F i g. 4 die Lage des Gestänges zeigt, die sich ergibt, wenn Bügel 32 und Steuerhebel 46 in Richtung des Pfeiles 38 verschoben siiid.
Der Steuerhebel 46 ist als ein allseitig schwenkbarer Steuerknüppel ausgestaltet, der durch Verschwenken in Richtung der Pfeile 38 und 40 den einen Servomotor und in Richtung der Pfeile 42 und 44 den anderen Servomotor steuert. Zu diesem Zweck ist das untere Ende des oben aus dem Gehäuse herausragenden Steuerhebels 46 an der Innenwand des hohlen Griffes 30 durch ein Kardangelenk gelagert, dessen Kardanring 48 einander in Durchmesserrichtung gegenüberliegende Lagerzapfen 50 aufweist, mit denen er in der Wandung des Griffes schwenkbar geiagert ist. Die beiden Zapfen 50 bilden die äußere Kardanachse, die auf der Zeichenebene der F i g. 1 und 2 ungefähr lotrecht steht. Die innere Kardanachse 52 erstreckt sich rechtwinklig zur Kardanachse 50 und ist in Lagern 54 gelagert, die vom Kardanring 48 getragen werden. Mit dieser inneren Achse 52 ist der Steuerhebel 46 starr verbunden.
Der Kardanring 48 ist um die äußere Kardanachse 50 aber nicht nur durch die Daumenmuschel 3*·, sondern auch durch den vom Zeigefinger bedienten Bügel 32 schwenkbar. Zu diesem Zweck hat der Kardanring 48 einen starr mit ihm verbundenen aufrecht tragenden Arm 56, der im Inneren des Griffes mit einem Kopf 58 ausgerüstet ist. An diesem greift der Bügel 32 an. Zu diesem Zweck ist der Schaft 60 des Bügels in einer in der Wandung des Griffes drehbar angeordneten Gelenkkugel verschiebbar und mit einer Gabel 64 versehen, die den Steuerhebel 46 mit allseitigem Spielraum umgibt und am Kopf 58 um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die parallel zur äußeren Kardanachse 50 verläuft Der in Fig.4 nicht mit dargestellte hohle Griff 30 ist dort durch die Linie 66 und durch den Kreis 68 angedeutet
Am drehbaren Zapfen 50 ist ein Winkelmeßgeber 70 befestigt der den einen der beiden Servomotoren mit
ίο einem Signal beliefert, das von der Drehung der äußeren Kardanachse 50 relativ zum Griff 30 bzw. 66, 68 abhängt. Ein zweiter Winkelmeßgeber 72 ist am Lager 54 angeordnet und wird durch einen abwärtsgerichteten Arm der inneren Kardanwelle 52 verstellt Er liefert tin Signal für den anderen Servomotor.
Ein mit seinem unteren Ende starr am Griff befestigter Federstab 74 trägt eine Kugel 76, die in einem Korb geführt ist, welcher am unteren Ende des nach unten über das Kardangelenk hinausragenden Steuerhebels 46 befestigt ist. Der Federstab 74 sucht daher, den Bügel 32 und den Steuerhebel 46 in ihrer Ausgangslage zu halten. Er wird in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise verformt, wenn der Steuerhebel 46 in Richtung des Schaftes 60 verschwenkt wird, um den Winkelmeßgeber 70 zu schalten. An dieser Schwenkbewegung nimmt der Bügel 32 teil, indem er durch den Zeigefinger mit dem Schaft 60 in den Griff hineingedrückt wird. Der an der Daumenmuschel 34 liegende Daumen stützt sich daher gegen den auf den Bügel 32 drückenden Zeigefinger ab.
Die durch Verstellen der Winkelmeßgeber 70 und 72 ausgelösten Bewegungskomponenten des Richtungsvektors 18 haben Geschwindigkeiten, die von den Auslenkungswinkeln der Winkelmeßgeber proportional oder nicht proportional abhängen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steuergerät zum Steuern eines Zielgerätes oder einer Waffe auf ein Ziel mit einem von Hand bedienbaren kardanisch gelagerten Steuerhebel, der aus einem Auflageglied für die bedienende Hand herausragt und beim Verschwenken in der einen Richtung eine erste elektrische Steuereinrichtung und beim Verschwenken in der änderet: dazu senkrechten Richtung eine zweite elektrische Steuereinrichtung verstellt, dadurch gekennzeichnet daß bei an sich bekannter Ausgestaltung des Auflagegliedes als ein von der Hand zu umklammernder Griff (30) mit einem an diesem angebrachten, durch den Zeigefinger der Hand niederdrückbaren Bügel (32) der Steuerhebel (46) in der Längsrichtung des Griffes (30) verlaufend ausgebildet ist an seinem Ende im Bereich des Daumens der Hand eine Daumenmuschel (34) trägt und nur in der zur Verschieberichtung (38) des Bügels (32) parallelen Richtung mit dem Bügel (32) durch ein Gestänge (56,58,60,64) zu gemeinsamer Bewegung verbunden ist
DE19732320668 1973-04-24 1973-04-24 Steuergerät zum Steuern eines Zielgerätes Expired DE2320668C2 (de)

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DE2320668B1 DE2320668B1 (de) 1974-10-24
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