-
Beschlag für eine aus einem Schrankmöbel in die Gebrauchsstellung
herausbewegbare Küchenmaschine o. dgl." Die Neuerung bezieht sich auf einen Beschlag
für eine aus einem Schrankmöbel in die Gebrauchsstellung herausbewegbare und in
ein Schrankmöbel in die Nichtgebrauchsstellung hineinbewegbare KUchenmaschine, wie
Brotschneidemaschine o. dgl., mit zwei seitlichen, an schrankmöbelseitigen Führungen
verschiebbaren, aus dem Schrankmöbel teilweise herausziehbaren und in das Schrankm5bel
hineinschiebbaren Verschiebeträgern und daran auf- und abschwenkbar gelagerten,
eine Küchenmaschinen-Trägerplatte während der gesamten Schwenkbewegung (Verschiebe-
und Schwenkweg) in derselben Lageebene haltenden und eine Parallelogramm-Schwenkeinrichtung
bildenden Schwenkhebeln.
-
Bei derartig bekannten Verschiebe- und Schwenkbeschlägen für Küchenmaachinen
o. dgl. tritt trotz großem technischen Aufwand der Nachteil einer labilen Maschinenhalterung
während der Bewegung in die beiden Endstellungen (Gebrauchs- und Ruhestellupg)-auf
und die Beschläge zeigen teilweise eine:ungünstige Handhabung.
-
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines verbesserten Beschlages
für Küchenmaschinen o. dgl. nach der eingangs genannten Gattung,
der
einer Küchenmaschine o; dgl. auf ihrem gesamten Verschiebe-und Schwenkweg in einfacher
Weise eine sichere, lagestabile Führung gibt und der eine äußerst einfache Handhabung
für die Küchenmaschinenbewegung hat.
-
Dieser Beschlag soll konstruktionsmäßig einfach und kostensparend
ausgeführt sein und sich in einfacher Weise in den verschiedensten Küchenmöbeln,
insbesondere Aufnahmeraumbreiten der Küchenmöbel, einbauen lassen.
-
~Weiterhin soll dieser Beschlag so konstruiert sein, das er bei der
Küchenmaschinen-Bewegung eine verletzungsfreie Handhabung gestattet.
-
Eine weitere Aufgabe der Neuerung wird darin gesehen, daß die Küchenmaschine
in Möbel-Tiefe möglichst weit auf eine Möbel-Arbeitsplatte oder einen Möbel-Zwischenboden
aufschwenkbar ist.
-
Gemäß der Neuerung ist ein Beschlag für eine verschieb- und verschwenkbare
Küchenmaschinenhalterung nach der eingangs erwähnten Bauart dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem der beiden seitlichen Verschiebeträgern drei im Abstand zueinander
parallellaufende, die Küchenmaschinen-Trägerplatte auf ihrem gesamten Bewegungsweg
(Verschiebe- und Schwenkweg) kontinuierlich (absatzlos) bewegend und lagestabil
führende Hebel mit einem Endebereich schwenkbar gelagert und mit ihrem anderen Endbereich
mit einem die Trägerpiatte haltenden Auflageteil gelenkig verbunden sind und zwischen
einem der drei Schwenkhebel und dem Verschiebeträger ein federndes, die Auf- und
Abschwenkung nach Oberschreiten der Hebel-Totpunktlage unterstützendes Druck- und/oder
Zugteil, vorzugsweise mit einem Ende an einem Schwenkhebel und mit dem anderen Hebel
am Verschiebeträger gelenkig befestigte Druckfeder angeordnet ist.
-
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den UNTERANSPRÜCHEN.
-
Der Schutzumfang des Neuerungsgegenstandes erstreckt sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
-
Der neuerungsgemäße Beschlag ermöglicht in einfacher Weise ein lagestabiles
Bewegen (Verschieben und Schwenken) einer Küchenmaschine aus einer in einem Schrankmöbel
liegenden Nichtgebrauchsstellung in eine auf der Schrankmöbel - Arbeitsplatte aufliegenden
Gebrauchsstellung und umgekehrt - durch die drei parallelen Schwenkhebel in jedem
Beschlag-Seitenbereich wird auf dem gesamten Verschiebe- und Schwenkweg und insbesondere
auch im Totpunkt-Schwenkbereich ein sicheres und gegenseitliches Bewegen bzw. Kippen
gesichertes Führen der Trägerplatte mit Küchenmaschine gewährleistet.
-
Der dritte Hebel gibt dem Beschlag auf seinem gesamten Bewegungsweg
eine äußerst große Stabilität und Verwindungsfestigkeit.
-
Aufgrund der Hebelkonstruktion hat die Trägerplatte eine vorteilhafte
Schwenkbewegung auf einem günstig die Möbel-Arbeitsplatte umfassenden Schwenkbogen
(Kreisbogen), durch den die Trägerplatte störungsfrei an der frontseitigen Arbeitsplatte
vorbeibewegbar ist und in gewünschter Weise groß ausführbar ist.
-
Die Trägerplatte bewegt sich durch die Hebel schräg von vorn auf die
Möbel-Arbeitsplatte zu, wodurch bei der Bewegung der Küchenmaschine in die Gebrauchsstellung
die Trägerplatte sich der Arbeitsplatte anpasst und sich automatisch sicher auf
die Arbeitsplatte auflegt -dieses wird durch die in der Gebrauchsstellung schräg
nach oben und in Richtung Arbeitsplatte stehenden Hebelbegünstigt.
-
Dieser Beschlag ermöglicht einen Küchenmaschineneinbau in unterschiedlich
tiefe Möbel und benötigt mit der Küchenmaschine aufgrund seiner Konstruktion in
dem Möbel wenig Raum, so daß das Möbel nur einen wenig beeinträchtigten und noch
weiter nutzbaren Innenraum hat.
-
Durch einen Zug an der Trägerplatte wird dieselbe mit der Küchenmaschine
aus dem Schrankmöbel herausgezogen und gleichzeitig (ohne Unterbrechung) nach oben
in die Gebrauchsstellung hochgeschwenkt, so daß die Handhabung für die Trägerplattenbewegung
äußerst einfach und mit einem Handgriff durchführbar ist; dasselbe gilt für die
Bewegung der Trägerplatte in die Ruhestellung.
-
Die Verschwenkbewegung der Trägerplatte wird in günstiger Weise durch
seitliche Druck- und/oder Zugeinrichtungen unterstützt, die nach Überschreiten der
Hebeltotpunktlage wirksam werden und weitgehendst selbsttätig die endgültige Verschwenkung
der Trägerplatte in die Gebrauchs- bzw. Ruhestellung übernehmen.
-
Die Trägerplatte ist aufgrund der vorteilhaften Hebelanordnung mit
einem großen Tiefenbereich auf die Mbbel-Arbeitsplatte aufschwenkbar und vermeidet
zwischen sich und der Arbeitsplatten-Frontkante eine Krumenrinne (SchmutzfFngerkante).
-
Weiterhin haben die Hebel der Trägerplatte mit Küchenmaschine einen
vorteilhaft großen Schwenkweg um die frontseitige Arbeitsplattenkante gegeben, so
daß keine Störungen in der Verschwenkung auftreten.
-
Die Hebel sind verletzungsfrei angeordnet und tragen die Trägerplatte
mit Küchenmaschine lagestabil.
-
Dieser Beschlag besteht aus wenigen unterschiedlichen Einzelteilen,
ist einfach und kostensparend herstellbar und für die unterschiedlichsten Möbelbreiten
verwendbar.
-
Ohne zusätzliche Querstreben zeigt dieser Beschlag im Bereich seiner
Schwenkhebel eine hohe Stabilität und Steifheit gegen Verwindung.
-
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch ein Schrankmobel mit einem
darin angeordneten Beschlag für eine aus dem Schrankmöbel in die Gebrauchsstellung
heraus schwenkbare Küchenmaschine, im eingeschwenkten Nichtgebrauchszustand einer
die Küchenmaschine aufnehmenden Trägerplatte, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt
durch dasselbe Schrankmöbel mit teilweise herausgezogenem Beschlag, Fig. 3 einen
senkrechten Längsschnitt durch dasselbe Küchenmöbel mit teilweise herausgezogenem
und teilweise hochgeschwenktem Beschlag (in der Beschlag-Totpunktlage), Fig. 4 einen
senkrechten Längsschnitt durch dasselbe Küchenmöbel mit in die Gebrauchsstellung
hochgeschwenktem Beschlag, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Seitenbereich des aus
einet Verschiebeträger, mehreren schwenkbaren Hebeln und einem Druck- und/oder Zugteil
sowie einem die Küchenmaschinen-Trägerplatte haltenden Auflageteil gebildeten Beschlages,
in der B.schlag-Gebrauchsstellung, Fig. 6 eine Draufsicht auS das Küchenmöbel im
waagerechten Schnitt mit darin angeordnetem Beschlag und Trägerpiatte, in der Fig.
2 entsprechenden Beschlagstellung.
-
Ein neuerungsgemäßer Beschlag für eine aus einem Schrankmöbel 10-in
die Gebrauchs stellung herausbewegbare und in das Schrankmt)bel 10 in die Nichtgebrauchsstellung
(Ruhestellung) hineinbewegbare Küchenmaschine 11, wie Brotschneidemaschine od. dgl.
weist zwei seitliche, an schrankmöbelseitigen Führungen 12 verschiebbare, aus dem
Schrankmöbel 10 teilweise herausziehbare Verschiebeträger 13 auf, an denen jeweils
drei auf- und abschwenkbare, eine Küchenmaschinen-Trägerplatte 14 haltende und diese
Trägerplatte 14 mit
daraur befestigter (aufgeschraubter) Küchenmaschine
11 während der gesamen Bewegung (Verschiebe- und Schwenkbewegung) in derselben Lageebene,
vorzugsweise waagerechten Ebene, bewegende Schwenkhebel 15, 16, 17 als Parallelogramm-Schwenkeinrichtung
angeordnet sind.
-
Die drei in beiden Bechlag-Seitenbereichen vorgesehenen Sehwenkhebel
15, 16, 17 sind im Abstand zueinander parallelverlaufend vorgesehen und mit einem
Endbereich an ihrem zugeordneten Verschiebeträger 13 gelagert und stehen mit ihre
nderen Endbereich mit einem die Trägerpiatte 14 aufnehmenden Auflageteil 18 in gelenkiger
Verbindung.
-
Zwischen einem der drei Schwenkhebel 15, 16, 17 und dem Verschiebeträger
13 ist mindestens in einem>Beschlag-Seitenbereich ! ein federndes, die Auf- und
Abschwenkung des Beschlages (der Hebel 15, 16, 17) nach Überschreiten der Hebel-Totpunktlage
(Fig. 3) unterstützendes Druck- und/ oder Zugteil 19 angeordnet.
-
Die drei Hebel 15, 16, 17 sind mit ihren beiden von Zapfen, Schrauben,
Nietteilen o. dgl. gebildeten Schwenkachsen 15a, 15b/16a/16 b/ 17a, 17b an dem Verschiebeträger
13 und dem Auflageteil 18 auf den Ecken einei Dreieckes angeordnet; dabei ließen
die beiden tueren Hebel 15 und 17 witt ihren Schwenkachsen 15 a und 17 a bzw. 15
b und 17 b am Verschiebeträger 13 und am Auflageteil 18 in einer geeinsgmen, parallel
zur Verschiebeebene des Verschiebeträgers 13 verlaufenden Ebene (Geraden) und der
mittlere Hebel 16 ist mit seinen beiden Schwenkachsen 16 a, 16 b aus dieser Ebene
(Schvenkhebel-Schwenkachsen-Geraden) nach unten hin (im größeren Abstand zur rS-gerplatte
14 und zur Verschiebeträger-Verschiebelinie) vesetzt vorgesehen.
-
Der Abstand der Schwenkachsen 15 a, 15 b/ 16a, 16b/17a, 17b zueinander
in Hebel-Längsrichtung ist gleich groß und die beiden Hebel 16, 17 verlaufen mit
kleinerem Parallelabstand zueinander ins der mittlere Hebel 15 zum einen äußeren
Hebel 16.
-
Die drei Schwenkhebel 15, 16, 17 in jedem Beschlag-Seitenbereich sind
im in Küchenmaschinen-Herauszugsrichtung vorderen Endbereich an dem vorzugsweise
von einer Schiene (Leiste) gebildeten Verschiebeträge 13 schwenkbar gelagert.
-
Das Druck- und/oder Zugteil 19 greift mit einem Ende am freien, über
die verschiebeträerseitige Schwenkachse 15 a hinaus verlängerten freien Ende des
dem Schrank-Innenraum (Küchenmaschinen-Aufnahmeraum) benachbarten äußeren Schwenkhebel
15 gelenkig an und ist mit seinem anderen Ende an dem den Hebeln 15, 16, 17, abgewendeten
Endbereich des Verschiebeträgers 13 am Verschiebeträger 13 gelenkig gelagert; das
Druck- und/oder Zugteil 19 lagert mit seinen beiden endseitigen Schwenkachsen 19
a, 19b am freien, über die Schwenkachse 15 a vorstehenden Ende des Hebels 15 und
im rückwärtigen Endbereich des schienenförmigen Verschiebeträgers 13 und ist durch
diese beiden von Zapfen, Schrauben, Nietteilen o. dgl. gebildeten Achsen 19 a 19b
schwenkbar mit den Beschlagteilen 15, 13 verbunden.
-
Das Druck- und/oder Zugteil 19 ist in bevorzugter Weise von einer
in einer Teleskopführung, vorzugsweise verschiebbar ineinander fassenden Rohren,
angeordneten Druckfeder gebildet; es läßt sich jedoch auch von einer geführt gehaltenen
Zugfeder bilden.
-
Alle drei Hebel 15, 16, 17 sind vorteilhafter Weise von Flachstreben
(im Querschnitt rechteckigen und mit ihrer größeren Querschnittausdehnung parallel
und quer zu.den Schwenkachsen 15 a, 15 b/16 a, 16 b/17 a, 17 b liegenden Flacheisen)
gebildet; dabei liegen die Hebel 15, 16, 17 mit ihren beiden schwenkachsenseitigen
Enden mit geringem Abstand zu dem Verschiebeträger 13 und dem Auflageteil 18, beispielsweise
bis auf eine Zwischenscheibe als Spiel an diesen Teilen 13, 18 an und sind für eine
störungsfreie Vorbeischwenkmöglichkeit im Abstand zu ihren schwenkachsenseitigen
Endbereichen mit aus ihrer Längsebene herausgekröpften (herausgeformten) Teilbereichen
ausgestattet - die Hebel 15, 16, 17 sind für die ungehinderte Vorbeischwenkmöglichkeit
in sich ein- oder mehrfach abgekröpft.
-
Es liegt im Rahmen der Neuerung, die Hebel 15, 16, 17 auch in LSnzsrichtung
geradlinig auszubilden und dabei für ein ungehindertes Aneinandervorbeischwenken
mit unterschiedlich großen (in Schwenkachsenrichtung unterschiedlich langen) Abstandshaltern,
wie Distanzhülsen, an den Beschlagteilen 13, 18, festzulegen.
-
Jeder Verschiebeträger 13 ist in bevorzugter Weise von einer im Querschnitt
winkelförmigen Verschiebeleiste gebildet, die an ihrem senkrechten Schenkel möbelwandungsseitig
die Hebel 15, 16, 17 schwenkbar aufnimmt; der waagerechte, oben liegende Schenkel
der Verschiebeträger-Leiste 13 bildet an dem frontseitigen, gegenüber der frontseitigen
Stirnkante zurückversetzten Ende eine Anschlagfläche 20 für den Hebel 17 in der
hochgeschwenkten Gebrauchsstellung (Fig. 4), so daß beim Anschlagen des Hebels 17
an diese Fläche 20 die Verschwenkbewegung des Beschlages beendet ist. An dem Verschiebeträger
13 ist im Abstand zwischen Druckteil-Schwenkachse 19 a und Hebel-Schwenkachse 15
a und im Bereich zwischen den benachbarten Hebeln 15, 16 ein Anschlag 21, wie Zapfen,
aus dem Verschiebeträger 13 herausgestanztes Teil o. dgl. vorgesehen, gegen den
der Hebel 15 mit seinem freien, mit dem Druckteil 19 verbundenen Ende in der heruntergeschwenkten,
in das Schrankmöbel 10 eingeschwenkten Stellung schlägt und gegen weiteres Verschwenken
gesichert ist.
-
Die zurückversetzte Fläche 20 gibt bei einer weiteren Ausführung dem
Hebel 17 eine große Bewegungsfreiheit (ohne Begrenzung), so daß die Platte 14 sich
anpassend auf die Arbeitsplatte 10 a auflegen kann und dabei einen Anschlag für
die Verschwenkbegrenzung bildet.
-
Der Verschiebeträger 13 zeigt an seinem den Hebeln 15, 16, 17 abgewendeten,
rückwärtigen Endbereich mehrere, vorzugsweise vier im Abstand übereinander und in
Verschieberichtung hintereinander angeordnete, drehbar am Verschiebekörper 13 gelagerte
Rollen 22, die in einer im Querschnitt C-förmipen, an der Schrankmöbel-Seitenwand
anschlagbaren Führungsschiene 12 gelagert sind; diese vier Rollen 22 (zwei übereinander
liegende Rollenpaare) fassen vorzugsweise jeweils mit einer Ringnut in einen C-Steg
der Schiene 12 ein und sind darin verkantungsfrei geführt. Die Rollen 22 tragen
den Verschiebekörper 13 und halten ihn in einer waagerechten Verschiebelage. Die
Rollen 22 sind an der der Schrankmöbel-Seitenwand benachbarten Aussenseite des Verschiebetrers
13 drehbar gelagert und die Hebel 15, 16, 17 an der dem benachbarten Verschiebeträger
13 zugewendeten Innenseite des VerschiebetrSzer 13 vorgesehen.
-
Die beiden Verschiebeträger 13 des Beschlages haben an ihrem den
Hebeln
15, 16, 17 angewendeten Endbereich jeweils einen quer zur Verschieberichtung gerichteten
Führungszapfen 23 und über beide zueinander hin gerichteten und koaxial angeordneten
Zapfen 23 der beiden Beschlag-Verschiebeträger ist ein rohrförmiger Abstandshalter
(Querstrebe/Stabilisierungsrohr) 24 unter Steckverbindung lösbar gehalten, der bei
unterschiedlichen Beschlagbreiten (Trägerplattenbreiten) unterschiedliche Länge
hat und ein rückseitiges Gegenstück (zweites Seiten-Widerlager) zu dem frontseitigen,
von der an den Auflagerteilen 18 befestigten Trägerplatte 14 gebildeten Abstandshalter
bildet.
-
Die beiden Auflageteile 18 sind beispielsweise von im Querschnitt
winkelförmigen Teilen (Platten) gebildet, an deren senkrechtem Schenkel an der der
Möbel-Seitenwandung benachbarten Seite die Hebel 15, 16, 17 angreifen und deren
waagerechter Schenkel die Trägerplatte 14 aufnimmt.
-
An der Trägerplatte 14 ist untenseitig mindestens ein, vorzugsweise
sind in beiden Seitenbereichen ein Profil 25, vorzugsweise eine quer zu den Schwenkachsen
15 a, 15 b/16 a 16 b/ 17 a, 17 b verlaufende Leiste befestigt, die sich in der hochgeschwenkten
Gebrauchsstellung auf die Möbel-Arbeitsplatte 10 a auflegen und mit einem nach unten
gerichteten Stegteil 25 a gegen die frontseitige Arbeitsplattenkante anlegen, so
daß die Trägerplatte 14 mit Küchenmaschine 11 beschädigungsfrei auf die Möbelplatte
10 a aufgesetzt werden kann. Diese Profile 25 sind vorzugsweise aus Kunststoff oder
Gummi hergestellt.
-
Die an den Möbelseitenwänden festlegbaren Führungsschienen 12 sind
mit Verschiebebegrenzungen, wie Ausstanzungen, Stegen, Zapfen o. dgl. ausgestattet,
gegen die Rollen 22 laufen und dadurch die Einschiebegröße bzw. Herauszugsgröße
der Verschiebeträger 13 begrenzt wird.
-
In Fig. 1 der Zeichnung ist die Trägerplatte 14 in das Schrankmöbel
10 hineingeschwenkt und hineingeschoben worden und befindet sich in der Ruhestellung.
Hierbei sind die Verschiebeträger 13 an den Führungsschienen 12 in die eingeschobene
Stellung verschoben
worden und die Hebel 15, 16, 17 stehen in
einer schräg nach unten und hinten gerichteten Schräglage sowie halten die Trägerplatte
14 unterhalb der Führungen 12.
-
Soll die Küchenmaschine 11 in die Gebrauchsstellung gebracht werden,
so wird die Trägerplatte 14 frontseitig erfasst und mit der darauf stehenden Küchenmaschine
11 in waagerechter Ebene aus dem Schrankmöbel 10 teilweise herausgezogen - die Verschiebeträger
13 bewegen sich mit ihren in den Schienen 12 laufenden Rollen 22 in waagerechter
Richtung teilweise aus dem Schrankmöbel 10 heraus bis zu einem am frontseitigen
Ende der Schienen 12 vorgesehenen Anschlag; diese Stellung ist in Fig. 2 dargestellt.
-
Durch weiteren Zug an der Trägerplatte 14 setzt dann die Schwenkbewegung
der Hebel 15, 16, 17 nach oben ein - die Hebel 15, 16, 17 schwenken um ihre verschiebeträgerseitigen
Achsen 15 a, 16 a, 17 a nach oben und ihre anderen Enden schwenken unter Beibehaltung
der Trägerplatte 14 in einer waagerechten Stellung um die trägerplattenseitigen
Achsen 15 b, 16 b, 17 b. Bei dieser Schwenkbewegung wird das Druckteil 19 bis zur
Totpunktstellung (Fig. 3) gespannt.
-
Nach Überwinden der Totpunktlage wird die gespannte Druckfeder 19
wirksam und drückt den Hebel 15 um seinen Schwerpunkt 15 a herum, was sich auf alle
Hebel 15, 16, 17 überträgt, so daß das Aufschwenken der Trägerplatte 14 auf die
Arbeitsplatte 10 a weitgehendst von den beiden Druckteilen 19 übernommen wird. Die
Trägerplatte 14 legt sich mit mindestens einem Teilbereich ihrer Tiefe, vorzugsweise
ihrer halben in Möbeltiefe verlaufenden Ausdehnung auf die Arbeitsplatte 10 a auf,
wobei sich die beiden untenseitigen Profile 25 auf der Arbeitsplatte 10 a abstützen
und mit ihren Stegen 25 a sich gegen die Arbeitsplatten-Frontkante anlegen. Die
Trägerplatte 14 führt -einen Schwenkweg von ca. 1800 aus und verbleibt während dieser
gesamten Schwenkbewegung in einer waagerechten Lage. Die Hebel 15, 16, 17 stehen
in der Küchenmaschinen-Gebrauchsstellung schräg nach oben und hinten.
-
Das Bewegen der Trägerplatte 14 in die Ruhestellung (in das Schrankmöbel
10 hinein) erfolgt in umgekehrter Bewegungsfolge sinngemäß -zuerst wird die Platte
14 nach unten verschwenkt und dann mit den Verschiebeträgern 13 in das Möbel 10
eingeschoben.
-
Das Verschwenken und Verschieben der Trägerplatte 14 erfolgt in beiden
Bewegungsrichtungen in kontinuierlicher Folge ohne Unterbrechung.