DE2319786C3 - Schlitzantennenanordnung - Google Patents
SchlitzantennenanordnungInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/0006—Particular feeding systems
- H01Q21/0037—Particular feeding systems linear waveguide fed arrays
- H01Q21/0043—Slotted waveguides
- H01Q21/005—Slotted waveguides arrays
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlitzantennenanordnung, bestehend aus η nebeneinander achsparallel
angeordneten, mit Schlitzen versehenen Rechteck-Hohlleitern, wobei π größer als 1 ist.
Bei Schlitzantennenanordnungen dieser Art bilden die in den Rechteck-Hohlleitern angebrachten Schlitze
Elementarstrahler, die in einer Ebene angeordnet und in Abhängigkeit von ihren Abständen und von der
Speisung der Hohlleiter mit einer vorgegebenen gegenseitigen Phasenverschiebung erregt werden. Dies
ermöglicht die Bildung von Höchstfrequenzantennen mit ausgeprägter Richtwirkung und festgelegter Strahlungsrichtung.
In der am meisten gebräuchlichen Form sind solche Schlitzantennenanordnungen einfach dadurch gebildet,
daß einstückige Rechteckhohlleiter aneinandergefügt und mechanisch miteinander verbunden sind, beispielsweise
durch Hartlöten. Die Schlitze werden an den erforderlichen Stellen von außen in die betreffende
Wand jedes Rechteckhohlleiters eingeschnitten. Dadurch entstehen im Innern der Hohlleiter Grate, die
wegen der geringen Abmessungen der Schlitze und der Hohlleiter von außen nicht oder nur schwierig beseitigt
werden können. Solche Grate beeinträchtigen die Wellenausbreitung in den Hohlleitern und verursachen
unkontrollierte Phasenverschiebungen, welche die Bündelung und die Strahlungsrichtung der Antenne
s beeinträchtigen.
Außerdem hängen die Strahlungseigenschaften der Antenne von der genauen Form der Schlitze und von
der exakter. Lage der Schlitze relativ zueinander und zu den Innenwänden der Hohlleiter sowie v&n der
richtigen geometrischen Form und gegenseitigen Lage der Hohlleiter ab. Auch diese Bedingungen lassen sich
nur schwierig erfüllen, wenn einzelne Hohlleiter zusammengebaut werden, in welche die Schlitze von
außen eingeschnitten weiden, insbesondere bei Schlitzantennenanordnungen
großer Länge, bei denen sich die Hohlleiter verdrehen können.
Aus der US-PS 33 40 534 ist eine Schlitzantennenanordnung
der eingangs angegebenen Art bekannt, bei der die Hohlleiter dadurch gebildet sind, daß ein flacher
rechteckiger Hohlraum durch parallele Trennwände unterteilt ist. Die eine Breitseite des Hohlraums ist
durch eine mit Schrauben befestigte Platte gebildet, in der die Schlitze gebildet sind. Zwar sind in diesem Fall
die Schlitze von beiden Seiten der Bearbeitung zugänglich; die Herstellung dieser Antenne ist aber
aufwendig, weil die einzelnen Teile mit großer Präzision in verschiedenen Si'ifen (Bohren, Gewindeschneiden
usw.) bearbeitet werden müssen und der Zusammenbau mühsam ist. Ferner ist es schwierig, die erforderliche
elektrische Kontinuität in jedem Hohlleiter zu gewährleisten, insbesondere an den Stoßsiellen zwischen den
Trennwänden und der aufgeschraubten Platte.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schlitzantennenanordnung der eingangs angegebenen
.15 Art, die einfach hergestellt und zusammengebaut werden kann und bei der dennoch die für die Erzielung
des richtigen Strahlungsdiagramms erforderliche exakte Form und richtige gegenseitige Lage der Schlitze und
der Hohlleiter gewährleistet sind.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hohlleiter aus zwei ineinandergreifenden
Bauelementen mit U-Profilen bestehen, wobei die Bauelemente jeweils aus einer durchgehenden Platte
mit senkrecht zur Platte angeordneten, zusammen mit der Platte die U-Profile bildenden parallelen Trennwänden
gebildet sind, daß die Seitenwände jedes Hohlleiters jeweils aus einem ersten Paar paralleler Trennwände
eines ersten Bauelements und aus einem zweiten Paar paralleler Trennwände eines zweiten Bauelements
bestehen, und daß jeweils die inneren Trennwände eines Hohlleiters zum gleichen Bauelement gehören.
Bei der Schlitzantennenanordnung nach der Erfindung ist jeder Hohlleiter durch zwei ineinandergesteckte
U-Profile der beiden Bauteile gebildet; somit ist die Form und gegenseitige Lage der Hohlleiter an jedem
Bauteil durch die die U-Profile bildenden Trennwände starr und unverrückbar festgelegt. Vor dem Zusammenfügen
der Bauteile ist aber jeder Hohlleiter an einer Seite offen, so daß die Stellen, an denen die Schlitze
angebracht werden müssen, von beiden Seiten gut zugänglich sind. Die Schlitze können daher in der
richtigen Form und in exakter Lage zu den Hohlleiterwänden ohne störende Grate hergestellt werden. Der
anschließende Zusammenbau der beiden Bauteile
h<> erfolgt leicht und schnell durch Ineinanderstecken der
U-Profile der beiden Bauteile.
Ein besonderer Vorteil der Schlitzantennenanordnung nach der Erfindung besteht darin, daß die beiden
Bauteile die gleiche Profilstruktur haben. Wenn die
Anzahl der Hohlleiter und damit die Anzahl der U-Profile jedes Bauteils gerade ist, können die Bauteile
sogar identisch gleich sein; bei ungerader Anzahl der Hohlleiter unterscheiden sich die Bauteile lediglich
hinsichtlich der Orientierung der profilierten Seiten der Trennwände.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren Figur eine perspektivische
Ansicht eines Teils einer Schlitzantennenanordnung nach der Erfindung mit vier an den Schmalseiten
aneinanderstoßenden Hohlleitern während der Montage zeigt.
Die Schlitzantenneniinordnung besteht aus zwei
Bauelementen A und B mit gleichem Profil. Jedes Bauelement hat die Form einer Metallplatte la bzw. ib,
die an einer Seite fünf gleiche, untereinander parallele und zu der Metallplatte senkrecht verlaufende Trennwände
2a bzw. 2b trägt, so daß vier nebencinandcrlicgende
U-Profile gebildet sind.
Die zwischen den Trennwänden 2a liegenden Abschnitte der Metallplatte la bilden jr-.veils eine
Breitseite eines Hohlleiters Gi, Ci, Cj, G4. und die
zwischen den Trennwänden 2b liegenden Abschnitte der Metallplatte ib bilden die gegenüberliegenden
Breitseiten der Hohlleiter. In diesen Abschnitten der Metallplatte 16 sind Schlitze ^angebracht, während die
Metallplatte la keine Schlitze aufweist.
Jede Trennwand 2a, 2b hat eine glatte Seite, die die
Innenwand an der Schmalseite eines Hohlleiters bildet, und eine profilierte Seite, die das Ineinandergreifen mit
einer Trennwand des anderen Bauelements ermöglicht. Die profilierte Seite hat einen Ansatz 3a bzw. 3b in
Form einer Längsrippe in der Nähe des mit der Metallplatte la bzw. ib verbundenen unteren Endes der
Trennwand und einen gleichartigen Ansatz 4a bzv. Ab in der Nähe des freien Endes der Trennwand. Die Ansätze
sind so ausgebildet und angeordnet, daß die einander zugewandten, jeweils in identischer Weise profilierten
Seiten vor zwei Trennwänden 2a und 2b ineinander eingreifen können. Die Trennwände jedes Bauelements
sind so orientiert, daß abwechselnd immer zwei profilierte Seiten und zwei glatte Seiten einander
zugewandt sind. Die abwechselnde Orientierung der Trennwände ermöglicht das starre Ineinandergreifen
und Einrasten der Trennwände der beiden Bauelemente A und B in der Weise, daß die Innenwände der
Schmalseiten eines Hohlleiters jeweils von zwei zum gleichen Bauelement gehörenden Trennwänden gebil-
ί det werden.
Der Zusammenbau der beiden Bauelemente A und B erfolgt somit einfach durch Ineinanderstecken bis zum
Einrasten. Damit dies ohne bleibende Verformung der Trennwände möglich ist, ist eine gewisse mechanische
ίο Elastizität erforderlich, die durch geeignete Abmessungen
derTrennwände erreicht wird.
Die Zeichnung zeigt die beiden Bauelemente A und B während der Montage nach dem Zusammenstecken,
jedoch unmittelbar vor dem gegenseitigen Einrasten der profilierten Seiten derTrennwände.
Um die mechanische Festigkeit der Gesamtanordnung zu verbessern und einen sehr guten elektrischen
Kontakt in den verschiedenen Wänden des gleichen Hohlleiters zu erreichen, werden die profilierten Seiten
derTrennwände vor dem Zusammenfügen mit polymerisierbarem
Harz bestrichen, das Sifr>erpartikel enthält,
wobei das Harz durch Kapillarwirkung die in Berührung befindlichen Teile bedeckt.
An der einen Kante der Metallplatte la bzw. la jedes
Bauelements A, B ist eine Metallwand P, bzw. Pt
angeformt, die sich senkrecht zu der Metallplatte la bzw. ib auf der den Hohlleitern abgewandten Seite
erstreckt. Diese Metallwand bildet die elektrische Trennwand zwischen den beiden Hälften einer Höchstfrequenzantenne,
die aus zwei gleichen Anordnungen der dargestellten Art besteht.
Bei einer geraden Anzahl π von Hohlleitern sind die beiden Bauelemente A und B einander vollkommen
gleich. Wenn man nur die Hohlleiter Gi, G2, Gj
betrachtet, erkennt man, daß die beiden Bauelemente einer Anordnung mit einer ungeraden Anzahl von
Hohlleitern sich voneinander nur hinsichtlich der Orientierung der profilierten Seiten der Trennwände
unterscheiden würden.
Wenn man die Herstellung von verschiedenen Bauelementen für jede vorkommende Anzahl von
Hohlleitern vermeiden will, kann man von einem Standardbauelement die nicht benötigten Teile abschneiden
oder einfach die nicht benötigten Hohlleiter nicht verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schlitzantennenanordnung, bestehend aus π nebeneinander achsparallel angeordneten, mit
Schlitzen versehenen Rechteck-Hohlleitern, wobei π größer als 1 ist, dadurch gekennzeichnet,
daQ die Hohlleiter (G,, G2, Gj, G4) aus zwei
ineinandergreifenden Bauelementen (A, B) mit U-Profilen bestehen, wobei die Bauelemente jeweils
aus einer durchgehenden Platte (la, \b) mit senkrecht zur Platte angeordneten, zusammen mit
der Platte (la, lo^die U-Profile bildenden parallelen
Trennwänden (2a, 2b) gebildet sind, daß die Seitenwände jedes Hohlleiters (Gi, G2, Gj, G4)
jeweils aus einem ersten Paar paralleler Trennwände (IaJ eines ersten Bauelements (A) und aus einem
zweiten Paar paralleler Trennwände (2a) eines zweiten Bauelementes ^bestehen, und daß jeweils
die inneren Trennwände eines Hohlleiters (Gi, Gj,
Gj, G4) zum gleichen Bauelement (A, BJ gehören.
2. Schlitzantennenanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jede der parallelen
Trennwände (2a, 2b) mit Mitteln (3a, 3b; 4a, 4b) zur gegenseitigen Befestigung der beiden Bauelemente
(A, B) versehen ist.
3. Schlitzantennenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur gegenseitigen
Befestigung der beiden Bauelemente (A, B) darin bestehen, daß jede Trennwand (2a, 2b)e\ne mit
zwei Ansätzen (3a, 3b; 4a, 4b) profilierte Seite aufweist, und daß die gegenseitige Befestigung der
beiden Bauelemente (A, B) durch Ineinandergreifen der profilierten Seiten der Tiennwände (2a) eines
Bauclements (A) in die entsprechenden profilierten
Seiten der Trennwände (2b) dt-j anderen Bauelements
(B) erfolgt.
4. Schlitzantennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer geraden Anzahl π von nebeneinander angeordneten Hohlleitern die beiden Bauelemente (A, B)d\e
gleichen Profile aufweisen.
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