DE3635499C2 - - Google Patents
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- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P11/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing waveguides or resonators, lines, or other devices of the waveguide type
- H01P11/007—Manufacturing frequency-selective devices
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
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- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/207—Hollow waveguide filters
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Hohlleiterfilter nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Hohlleiter werden heute insbesondere in der Mikrowellentechnik
als Wellenleiter benutzt. Ein Anwendungsbereich liegt bei
spielsweise beim Empfang von Satellitenprogrammen mittels in
der Regel als Parabolantennen aufgebauten Satellitenempfangs
antennen, bei denen die Signale über ein Horn über den Hohl
leiterfilter zu einem nachgeordneten Mikrowellen-Konverter
weitergeleitet werden.
Derartige Hohlleiter können beispielsweise aus einem hohlen
metallischen Rohr mit rechteckigem, quadratischen oder bei
spielsweise auch kreisrundem oder seltener elliptischem Quer
schnitt bestehen. Überschreitet die zugeführte Hochfrequenz
schwingung die Grenzfrequenz, so breiten sich die Hohlleiter
wellen aus. Mittels derartiger Hohlleiter können magnetische
und elektrische Wellen unterschiedlicher Feldtypen übertragen
werden.
Die Hohlleiterfilter unter Einsatz von Blenden entsprechen
dabei im Prinzip der Zusammenschaltung von mehreren Reso
natoren mit Hilfe von Invertoren. Im Regelfall handelt es sich
bei den Resonatoren um Leitungsabschnitte von Rund- oder
Rechteckhohlleitern bestimmter Länge.
Gegenüber anderen Techniken wie z. B. der Streifenleitertech
nik bietet die Hohlleitertechnik den Vorteil, daß in dieser
Technik verlustarme Filter realisiert werden können. Dafür
muß aber bisher der Nachteil eines hohen Fertigungsaufwan
des in Kauf genommen werden, da an die mechanischen Abmes
sungen hohe Toleranzforderungen gestellt werden und die
elektrischen Verbindungen die einzelnen Teile der Filtercha
rakteristik entscheidend beeinflussen können.
Aus der US-PS 31 37 828 ist ein Hohlleiterfilter mit Hohlleiter-
Leitungsabschnitten mit ingetrierter Blende bekanntgeworden, das
durch Strangpressen oder Gießen hergestellt werden kann. Die
Blenden befinden sich dabei jeweils im mittleren Bereich des Hohl
leiter-Leitungsabschnittes in Transversalebenen. Die einzelnen
Hohlleiterabschnitte werden durch spezielle Stützungsringe am
Außenumfang der Hohlleiter fest verbunden. Der bautechnische
Aufwand dieses Hohlleiterfilters unter Verwendung der er
wähnten Büchsringe zur jeweiligen Verbindung zweiter be
nachbarter Hohlleiter-Leitungsabschnitte darf aber nicht unter
schätzt werden. Es handelt sich hierbei um zusätzliche Bauteile,
die in äußerst exakter Anpassung an die Außenabmessungen eines
jeden Hohlleiter-Leitungsabschnittes angepaßt werden müssen. Zudem
ergibt sich hierdurch auch ein zusätzlicher Montageaufwand.
Bei dem aus der US-PS 40 34 319 bekannten Hohlwellenleiter werden
einzelne Leitungsabschnitte mit oder ohne integrierter Filterwirkung
in Axialrichtung zusammengebaut. Zur Justierung und zum Zusammen
bau dienen vier axial durch die gesamten Hohlleiter-Leitungsabschnitte
hindurchsteckbare Schrauben. Obgleich durch derartige Stützschrauben
die einzelnen Hohlleiterabschnitte insgesamt fest zusammengefügt wer
den können, läßt sich jedoch die exakte Ausrichtung der einzelnen
Hohlleiterabschnitte nicht in dem gewünschten Maße sicherstellen.
Zwar ist es grundsätzlich aus dem Buch "Groll, Mikrowellen-Meß
technik", Braunschweig, 1969, S. 35 bekannt, Hohlleiter und Hohlleiter
bauteile unter Verwendung von Flanschen aneinanderzufügen, wobei
für große Querschnitte diese Flansche gewöhnlich mit Schrauben zu
sammengehalten werden.
Dabei wird vorgeschlagen, das axiale Fluchten mit Paßstiften zu ver
bessern. Aber auch dies würde erfordern, daß zunächst in jeweils zwei
benachbart liegenden Hohlleiter-Leitungsabschnitten exakt fluchtende
Bohrungen eingebracht, entsprechende Paßstifte eingesetzt und dann
die Leitungsabschnitte zusammengefügt werden. Hier stellt sich aber
schon das Problem der genauen Aufnahme der einzelnen Hohlleiterab
schnitte, um wirklich mit höchster Genauigkeit die Bohrungen exakt
einzubringen. Um die hohen gesetzten Toleranzen einzuhalten, wird
aber ein ganz beachtlicher Montage- und Bauaufwand erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, ausgehend
von dem eingangs genannten Stand der Technik einen Hohlleiterfilter
zu schaffen, der als Massenartikel möglichst einfach und billig her
stell- und montierbar ist und der dabei ein Höchstmaß an Präzision
aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnen
den Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein beachtlicher technischer Fort
schritt erzielt. Erstmals nämlich wird vorgeschlagen, daß bei der
Herstellung der einzelnen Hohlleiter-Leitungsabschnitte, die aus einem
Druckguß- bzw. Fließpreßteil bestehen, während des Herstellverfahrens
gleich von Hause aus die entsprechenden Vorsprünge und Vertiefungen
auszubilden, über welche nacheinander die einzelnen Hohlleiter
abschnitte stirnseitig zusammengefügt werden können. Hier bedarf es
keiner weiteren späteren Montagearbeiten. Dies ist erfindungsgemäß
nur deshalb möglich, weil die Vorsprünge und Vertiefungen nicht
am eigentlichen Kontaktflächenbereich an den Stirnseiten der Hohl
leiter-Leitungsabschnitte, sondern versetzt dazu an einem tiefer lie
genden Abschnitt der Stirnseiten der Hohlleiter-Leitungsabschnitte
vorgesehen sind.
Denn während des Herstellungsprozesses kommt es während des Ab
kühlvorganges zu einem Schwindungsverhalten, was zu speziellen Pro
blemen bei den Vorsprüngen und vor allem bei den Bohrungen führt.
Beim Abziehen der Form nämlich bilden sich ansonsten immer Grat
überstände bzw. Grataufbauten und Auswerfer, die ein vollflächiges
Kontaktieren zweier benachbarter Hohlleiter-Leitungsabschnitte unter
binden würden. In diesem Falle wäre also ein Nacharbeiten der Kon
taktflächen auf jeden Fall erforderlich.
Insgesamt kann festgehalten werden, daß es als überaus überraschend
bezeichnet werden muß, daß nunmehr erstmals einzelne Hohlleiter-
Leitungsabschnitte eines Hohlleiterfilters in einem einzigen Herstellungs
vorgang als Druckguß- bzw. Fließpreßteil herstellbar sind, wobei je
der einzelne Hohlleiter-Leitungsabschnitt mit exakt sitzenden Einrichtungen
zur Erzielung eines Paßsitzes versehen sind. Zusätzliche Montagear
beiten sind dabei nicht notwendig. Die erfindungsgemäßen Hohlleiter-
Leitungsabschnitte können mit solcher Genauigkeit und Toleranz gefer
tigt werden, daß unter Umständen ein Nacharbeiten der eigentlichen
Kontaktflächenbereiche nicht notwendig ist. Aber wenn auch in spezi
fischen Anwendungsfällen ein Nacharbeiten gewünscht wird, so ist
dies bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Leitungsabschnitte
problemlos möglich, und zwar deshalb, weil die eigentlichen Kontakt
flächenbereiche an den Stirnseiten erhaben ausgebildet sind. Zudem
sind die Vorsprünge bzw. Vertiefungen zu den Kontaktflächenbereichen
versetzt liegend angeordnet, so daß diese Vorsprünge bzw. Vertiefun
gen den Nacharbeitungsvorgang an den ansonsten freiliegenden Kon
taktflächenbereichen nicht behindern kann.
Die Erfindung läßt sich in besonders bevorzugter Ausführungs
form aber auch für ein zweizügiges Hohlleiterfilter zur Übertra
gung beispielsweise vormals kreuzpolarisierter elektromagneti
scher Wellen verwenden. In diesem Falle sind die Hohlleiter-
Leitungsabschnitte als einstückiges Bauteil mit übereinander
liegenden Hohlleiterabschnitten ausgebildet. Ebenso können
aber auch mehrzügige Hohlleiter-Abschnitte hergestellt werden.
Die Erfindung wird näher erläutert anhand von in Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt im einzel
nen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Hohlleiter
filters mit angebautem Horn und Konverteran
schlußstück am gegenüberliegenden Ende;
Fig. 2 einen Hohlleiter-Leitungsabschnitt in Stirnseiten
ansicht;
Fig. 3 eine Horizontalschnittdarstellung in Ausbreitungs
richtung durch den Hohlleiter-Leitungsabschnitt
nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Vertikal-Längsschnitt in Ausbreitungsrich
tung durch den Hohlleiter-Leitungsabschnitt ge
mäß Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines mittleren
Hohlleiter-Leitungsabschnittes;
Fig. 6 eine Horizontalschnitt-Darstellung in Ausbrei
tungsrichtung durch einen Hohlleiter-Leitungs
abschnitt am Ende des Hohlleiters;
Fig. 7 eine Vertikalschnittdarstellung in Ausbreitungs
richtung bei einem Hohlleiter-Leitungsendabschnitt
gemäß Fig. 6;
Fig. 8 ein Konverteranschlußstück am Ende des Hohl
leiters in Unteransicht;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Konverteranschlußstückes
gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Abdeckplatte für das
Konverteranschlußstück gemäß Fig. 8 und 9.
In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht ein Hohlleiter
1 gezeigt, wie er beispielsweise bei einer Satellitenantenne
verwendet werden kann.
Der Hohlleiter 1 umfaßt dabei ein trichterförmiges Horn 3, an
welches sich ein Übergangsstück 5 anschließt, um einen
Übergang von einem im Querschnitt kreisförmigen zu
einem im Querschnitt rechteckförmigen Leitungsabschnitt zu
bilden.
An das Übergangsstück 5 schließt sich im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel ein Hybridpolarisator 7 an, in welchem eine
zirkular polarisierte elektromagnetische Welle auf einen zwei
zügigen Hohlleiter aufgeteilt wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel folgen auf den Hybridpolari
sator 7 sieben Hohlleiter-Leitungsabschnitte HL, die in
Fig. 1 als HL 1 bis HL 4 bezeichnet sind.
Am Ende in Fig. 1 rechtsliegend ist am letzten Hohlleiter-
Leitungsabschnitt HL 1 ein Konverteranschlußstück 11 gezeigt,
in welchem die elektromagnetischen Wellen in dem zweizügigen
Hohlleiter zu je einem Mikrowellen-Konverter 13 weitergeleitet
werden. In Fig. 1 ist lediglich einer der beiden Mikrowellen-
Konverter 13 ansatzweise strichliert gezeigt.
Nachfolgend wird der Aufbau eines Hohlleiter-Leitungsabschnit
tes HL, insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 2
bis 4, näher erläutert.
Die einzelnen Hohlleiter-Leitungsabschnitte HL bestehen danach
aus einem Druckguß- bzw. Fließpreßteil mit einem Hohlleiter-
Körper 15 z. B. aus Zinkdruckguß, der z. B. verkupfert, ver
zinnt oder versilbert sein kann. Auch andere Materialien, wie
beispielsweise Aluminium oder metallisierter Kunststoff, könn
ten in Frage kommen.
Jeder Hohlleiter-Körper 15 im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit rechteckförmigem Querschnitt weist einen inneren in Lei
tungsrichtung verlaufenden Hohlraum 17 ebenfalls in Recht
eckform auf, der im mittleren Bereich in einer Transversal
ebene mit einer Blende 19 versehen ist, die aus einem im ge
zeigten Ausführungsbeispiel annähernd kreisförmigen Durchtritt
in einer Blendenwand besteht.
An jeder Stirnseite 21 des Hohlleiterkörpers 15 sind leicht
überstehende Kontaktflächen vorgesehen, wobei der so gebil
dete Kontaktflächenbereich 23 den Hohlraum 17 rahmenartig
völlig umschließt. Benachbart zu den eigentlichen leicht vor
stehenden Kontaktflächen 23 sind an einer Stirnseite 21 je
weils zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge 25 und an
der gegenüberliegenden Stirnseite 21 an den gleichen Stellen
jeweils zwei Vertiefungen oder Bohrungen 27 vorgesehen. Da
rüber hinaus sind in halber Höhe jeweils zwei in Ausbrei
tungsrichtung beidseitig neben dem Hohlraum 17 eingebrachte
Bohrungen 29 zum Befestigen der einzelnen Hohlleiter-Lei
tungsabschnitte eingebracht.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Hohlleiter-Leitungsab
schnitt HL für einen zweizügigen Hohlleiter gezeigt, der aus
jeweils zwei übereinander liegenden Hohlräumen 17 mit jeweils
einer Blende 19 zur Bildung zweier Hohlleiter-Leitungen be
steht. Eine derartige Anordnung eignet sich insbesondere für
die Übertragung einer auf diese beiden Hohlleiter-Leitungen
aufgestapelten zirkular polarisierten elektromagnetischen
Welle.
Die Blendenabschnitte weisen dabei eine Stärke von beispiels
weise maximal 0,6 mm auf.
Bei dem vorstehend erläuterten Hohlleiter-Leitungsabschnitt HL
handelt es sich beispielsweise um den HL 2 oder HL 3. Um den
Gesamtaufbau des Hohlleiters gemäß Fig. 1 zu erläutern,
wird zunächst aber noch auf die weiteren Figuren Bezug ge
nommen.
In Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht des mittleren
Hohlleiter-Leitungsabschnittes HL 4 gezeigt, der an beiden
Stirnseiten mit je einem Paar diametral gegenüber
liegenden Vorsprüngen 25 versehen ist, wobei die beiden
Stirnseiten 21 durch Verdrehen um 180° deckungsgleich zuein
ander liegen. Bei diesem mittleren Hohlleiter-Leitungsabschnitt
HL 4 handelt es sich um das Mittelstück, an welchem an beiden
Seiten die anderen Hohlleiter-Leitungsabschnitte HL 1 bis HL 3
in bestimmter Reihenfolge angebaut werden.
Die Endstücke HL 1 sind anhand der Fig. 6 und 7 gezeigt,
die noch einen zusätzlichen Verlängerungsabschnitt 31 aufwei
sen, an deren Stirnseite die ansonsten vorgesehenen Vor
sprünge sitzen. Ansonsten entspricht die vertikale Längs
schnittdarstellung gemäß Fig. 7 der Ausführungsform gemäß
Fig. 4, wobei die Darstellung längs einer Schnittlinie
in analoger Weise zu Fig. 2 abgebildet ist.
Die vorstehend erwähnten Hohlleiter-Leitungsabschnitte werden
in der in Fig. 1 gezeigten Reihenfolge durch Ineinander
stecken der jeweiligen Vorsprünge 25 in die benachbarten
Vertiefungen 27 eines nächsten Hohlleiter-Leitungsabschnittes
verbunden. Zwischen jeweils zwei Blenden 19 wird dadurch
ein Resonator mit vorbestimmter Länge gebildet. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel werden dabei symmetrisch zum mittleren
Hohlleiter-Leitungsabschnitt HL 4 in exakt vorbestimmter Länge
leicht unterschiedliche Resonatoren gebildet, weshalb in den Hohlleiter-Leitungsabschnitten 9 der
Axialabstand von jeder Blende 19
zur jeweils einen Kontaktfläche 23 ein geringfügig unter
schiedliches Längenmaß als der Axialabstand zur jeweils anderen gegenüberliegenden
Kontaktfläche 23 aufweisen kann.
Die Maße sind aber jeweils derart gewählt, daß jede Kontakt
fläche 23 genau das halbe Längenmaß eines im zusammenge
steckten Zustand gebildeten Resonators darstellt, da nämlich
bei der halben Länge eines Resonators die in der Hohlleiter
wandung auftretenden Ströme gleich null sind.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden also durch die
sieben zusammengesteckten Hohlleiter-Leitungsabschnitte insge
samt zwischen jeweils zwei benachbarten Blenden 19 sechs
Resonatoren gebildet, wobei die jeweils drei symmetrisch zum
mittleren Hohlleiter-Leitungsabschnitt HL 4 liegenden Resonator
paare auf die vorbestimmten leicht unterschiedlichen Re
sonatorfrequenzen abgestimmt sein können.
Um die einzelnen Hohlleiter-Leitungsabschnitte fest miteinander
zu verbinden, können diese in einem separaten Hohlleiter-Rohr
aufgefädelt und stirnseitig am Ende dieses Hohlleiterabschnit
tes durch Schraubglieder fest miteinander verbunden werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch sind im Hohlleiter-
Körper 15 in seiner mittleren Horizontalebene gegenüberliegend
zwei Verschraubungsbohrungen 29 in jedem Körper fluchtend
zueinander eingebracht, so daß durch einen durch alle Hohl
leiter-Leitungsabschnitte HL 1 bis HL 4 hindurchsteckbare Schrau
ben alle Leitungsabschnitte fest miteinander verbunden werden
können. Dabei können die Schrauben gegenüberliegend zum
Schraubenkopf am jeweils letzten bzw. ersten Hohlleiter-Lei
tungsabschnitt in einem dort vorgesehenen Verankerungsge
winde eingedreht werden. Im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 werden die Befestigungsschrauben 35 am zum Schraubenkopf
37 gegenüberliegenden Ende durch Muttern 39 gesichert, so
daß alle Hohlleiter-Leitungsabschnitte fest aufeinander zu
gespannt gehalten werden.
Da zudem die Vorsprünge 25 eine geringere Höhe als die Ver
tiefung 27 aufweisen, werden alle Leitungsabschnitte an den
Kontaktflächen 23 fest aufeinander zu gespannt gehalten.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel können durch die Befesti
gungsschrauben 35 aber nicht nur die einzelnen Hohlleiter-
Leitungsabschnitte HL 1 bis HL 4, sondern darüber hinaus auch
das Horn 1 bzw. am Ende das Konverteranschlußstück 11 ge
meinsam fest verbunden werden.
Dazu ist auch am Horn 1 im Bereich des Hybridpolarisators 7
jeweils ein seitlich vorstehender Gehäuseabschnitt mit einer
zu den übrigen Bohrungen 29 fluchtenden Bohrung vorgesehen,
durch welche die Befestigungsschrauben 34 hindurchgesteckt
und - wie in Fig. 1 gezeigt - durch je eine Mutter 39 gesichert
werden können.
Gegenüberliegend am hinteren Ende des Hohlleiters wird zu
nächst die in Fig. 10 gezeigte Anschlußplatte 41 mit dem
darauf aufsetzbaren Konverteranschlußstück 11 aufgesetzt. Die
Anschlußplatte 41 ist dazu ebenfalls wieder mit als Vertiefun
gen 27 wirkenden Aufnahmen ebenso wie die an dem Konverter
anschlußstück 11 vorgesehenen Seitenflanschen 43 versehen,
in welche die Vorsprünge 25 des jeweils letzten Hohlleiter-
Leitungsabschnittes HL 1 eingreifen. Das Konverteranschlußstück
11 ist dabei in Fig. 8 in Unteransicht gezeigt.
Darüber hinaus sind in der Anschlußplatte 41 und dem Kon
verteranschlußstück 11 ebenfalls wieder die zu den übrigen
Bohrungen 29 fluchtenden Bohrungen 29 vorgesehen, durch
welche hindurch die bereits erwähnten Befestigungsschrauben
35 hindurchgesteckt werden können.
Dadurch kann die gesamte in Fig. 1 gezeigte Anordnung
beispielsweise durch ein Paar seitliche Befestigungsschrauben
35 fest miteinander zu einer Einheit verbunden werden. Der
in Fig. 1 lediglich eine gezeigte Mikrowellenkonverter 13
kann dann über separate durch Bohrungen hindurchführ
bare Schrauben an der Anschlußplatte 41 befestigt werden.
Zur Verbesserung der Zentrierung sind außen am Konverter
anschlußstück 11 Bolzen 45 vorgesehen, die in Bohrungen 51
in der Anschlußplatte 41 eingreifen.
Durch einen in der Anschlußplatte 1 vorgesehenen Schlitz 47
kann eine Zunge als Anschlußverbindung zum Mikrowellenkon
verter 13 hindurchgesteckt werden.
Abschließend sei unter Bezugnahme beispielsweise auf
Fig. 6 noch erwähnt, daß der Stirnseitenbereich 21 benachbart zum
eigentlichen Kontaktflächenbereich 23 noch mit weiteren zu
rückversetzten Vertiefungen 49 versehen sein kann.
Schließlich und endlich sei angemerkt, daß die einzelnen
Hohlleiter-Leitungsabschnitte mit oder ohne dem Horn 3 und
dem Konverteranschlußstück 11 bzw. der Anschlußplatte 41
auch über seitlich an den Hohlleiter-Leitungsabschnitten HL
vorbeigeführten Bügel über dort am Ende angebrachte Befe
stigungsflansche fest zusammengehalten werden können.
Claims (11)
1. Hohlleiterfilter, aufgebaut aus zu einem Hohlleiter zusam
mengefügten Hohlleiter-Leitungsabschnitten (HL), die aus einem
Druckguß- oder Fließpreßteil mit integrierter Blende (19)
bestehen, wobei die Blende (19) jeweils im mittleren Bereich
des Hohlleiter-Leitungsabschnittes (HL) in einer Transversal
ebene zur Ausbreitungsrichtung angeordnet ist, mit Stütz
gliedern, über welche die Hohlleiter-Lei
tungsabschnitte (HL) in Ausbreitungsrichtung stirnseitig
aufeinanderzu gepreßt gehalten sind, dadurch gekennzeich
net, daß an den Stirnseitenbereichen (21) der Hohlleiter-
Leitungsabschnitte (HL) in Ausbreitungsrichtung Vorsprünge
(25) und/oder Vertiefungen (27) vorgesehen sind, die mit
an einem benachbarten Hohlleiter-Leitungsabschnitt (HL) stirn
seitig vorgesehenen Vertiefungen (27) bzw. Vorsprüngen
(25) ineinander steckbar sind, daß die Stirnseiten (21) mit
einem gegenüber einem verbleibenden Stirnseitenflächenbereich
zumindest leicht erhabenen Kontaktflächenbereich (23), der in
unmittelbarer Berührung mit einem entsprechenden Kontaktflä
chenbereich (23) eines nächsten Hohlleiter-Leitungsabschnit
tes (HL) steht, versehen sind, daß die ineinander grei
fenden Vorsprünge (25) bzw. Vertiefungen (27) zu dem
Kontaktflächenbereich (23) versetzt liegen, und daß zumin
dest ein Stütz- oder Schraubglied (35) vorgesehen ist, über
welches die Hohlleiter-Leitungsabschnitte (HL) in Ausbrei
tungsrichtung stirnseitig aufeinanderzu gepreßt gehalten sind.
2. Hohlleiterfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses zum Übertragen zweier ehemals
zirkular polarisierter elektromagnetischer Wellen zweizügig
gestaltet ist und daß jeder Hohlleiter-Leitungsabschnitt (HL)
aus einem integrierten Bauteil mit neben- oder übereinander
liegenden, mit je einem Hohlraum (17) versehenen Leitungs
abschnitten besteht.
3. Hohlleiterfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stirnseiten (21) zwei um jeden der beiden Hohl
leiter umlaufende Kontaktflächenbereiche (23) vorgesehen sind,
die im Bereich zwischen den beiden Hohlräumen (17) der bei
den Hohlleiter einen gemeinsamen Kontaktflächenabschnitt auf
weisen.
4. Hohlleiterfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite (21) zumindest
zwei Vorsprünge (25) oder zwei Vertiefungen (27) oder zumin
dest je ein Vorsprung (25) und eine Vertiefung (27) vorge
sehen sind, die zum Hohlraum (17) diametral
gegenüberliegen.
5. Hohlleiterfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß eine ungeradzahlige Anzahl von
Hohlleiter-Leitungsabschnitten (HL) vorgesehen ist und daß
am mittleren Hohlleiter-Leitungsabschnitt (HL 4) die Stirnsei
ten (21) und Kontaktflächen (23) zu einer Mittelsenkrechten
zur Ausbreitrichtung der elektromagnetischen Wellen achssym
metrisch ausgebildet sind.
6. Hohlleiterfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß jeweils zumindest zwei benachbart
liegende Hohlleiter-Leitungsabschnitte (HL) mittels in in diese
eingebrachte Längsbohrungen eindrehbare Befestigungsschrau
ben fest miteinander verbindbar sind.
7. Hohlleiterfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß alle Hohlleiter-Leitungsabschnitte
(HL) mit fluchtenden Bohrungen (29) versehen sind, derart daß
alle Hohlleiter-Leitungsabschnitte (HL) durch jeweils eine
durch jede fluchtende Bohrung (29) hindurchsteckbar und
durch ein am Ende vorgesehenes Gegengewindeglied (39) fest
miteinander verbindbar sind.
8. Hohlleiterfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Hohlleiter-Leitungsabschnitte
(HL) an ihrem ersten Hohlleiter-Leitungsabschnitt (HL 1)
gemeinsam an einem Horn (3) mit Hybridpolari
sator (7) befestigt sind, dessen Stirnseite (21) oder deren Kon
taktflächen (23) entsprechend den Stirnseiten (21) bzw. Kon
taktflächen (23) der Hohlleiter-Leitungsabschnitte (HL) mit den
dort vorgesehenen Vorsprüngen (25) bzw. Vertiefungen (27)
zur Erzielung einer Steckverbindung gebildet ist.
9. Hohlleiterfilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Horn (3) am benachbart liegenden ersten Hohl
leiter-Leitungsabschnitt (HL 1) durch die gemein
samen Befestigungsschrauben (35) mit den übrigen Hohlleiter-
Leitungsabschnitten (HL) verbunden ist.
10. Hohlleiterfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Hohlleiter-Leitungsabschnitte
(HL) mit einem Konverteranschlußstück (11) fest verbunden
sind, dessen Stirnseite (21) und Kontaktflächen (23) mit
dort entsprechend vorgesehenen Vorsprüngen (25) oder Vertie
fungen (27) entsprechend den übrigen Hohlleiter-Leitungsab
schnitten (HL) versehen sind.
11. Hohlleiterfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das eine Anschluß
platte (41) umfassende Konverteranschlußstück (11) mit den
übrigen Hohlleiter-Leitungsabschnitten (HL) mit gemeinsamen
Befestigungsschrauben (35), die durch entsprechend fluchtende
Bohrungen (29) durch alle Teile hindurch befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE19863635499 DE3635499A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Hohlleiterfilter |
Publications (2)
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DE3635499A1 DE3635499A1 (de) | 1988-04-28 |
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Family
ID=6311982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863635499 Granted DE3635499A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Hohlleiterfilter |
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Families Citing this family (3)
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Family Cites Families (2)
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-
1986
- 1986-10-18 DE DE19863635499 patent/DE3635499A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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