DE2319709A1 - Disperse monoazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Disperse monoazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2319709A1
DE2319709A1 DE19732319709 DE2319709A DE2319709A1 DE 2319709 A1 DE2319709 A1 DE 2319709A1 DE 19732319709 DE19732319709 DE 19732319709 DE 2319709 A DE2319709 A DE 2319709A DE 2319709 A1 DE2319709 A1 DE 2319709A1
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DE
Germany
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dyes
textile materials
formula
naphthylamine
monoazo dyes
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732319709
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English (en)
Inventor
Manchester Blackley
David Brierley
Malcolm Roche
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B41/00Special methods of performing the coupling reaction

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

i.· " f-;
Mappe 23169 - I)r.K/F
ICI Gase Dd.25Ö78
IMPERIAL GHEMIGAL INMJSTIIES London^ G-rößbritannien
Disperse Monoazofarbstoffe und Verfahren
zu inrer Herstellung.
Priorität; 25. Mai 1972 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf disperse Monoazofarbstoffe, die zum Färben von synthetischen Textilmaterialien, insbesondere aromatischen Polyestertextilmaterialien, verwendet werden können.
disperse
Gemäß der Erfindung werden/ Monoazofarbstoffe der Formel
309850/1091
■ . c/,
vorgeschlagen, worin X für ein G>hiox;- öder Brainaiom öder
1 2
ein Nitro-, Gyano- öder Aeyiradikal steht, R und· R jeweils unabhängig voneinander für' ein Alkeny!radikal oder ein AlkylradiMal, das diaroii Hydro3cy-f Alkoxy- oder Aryloxygrupperi siiDstitiiieri; sein kann,stehen und der Ring A durefe lydröxy- oder Niedrigalkoxygruppen sutjstitriert sein kann,
Die durch X dargestellten AGylradikale sind vorzugsweise niedrige Alkylcarbonyiradikale, wie z.B0- Aeetyl·^ oder Propionylgruppen, oder mönocyolisch.e Arylearbonylradikale, v/ie z.B. Benzoylgruppen. ' ^
1 2
Die Alkyl- oder Alkenylradikale, die durch R und R dargestellt werden, können geradkettige oder- verzweigte Alkyl- oder Alkenylradikale sein, und zwar insbesondere niedrige Alkenylradikale mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder niedrige Alkylradikale mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die durch Hydroxy-, Niedrigalkoxy— oder Aryloxygruppen substituiert sein können.
Spezielle Beispiele für solche Radikale sind Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, Allyl, ß-Hydroxyäthyl, ß- oder
309850/1091
--, -Hydroxypropyl, ter-Butyl, η-Butyl, ß-Methoxyäthyl, ß- oder Ύ-Äthoxypropyl, ß-PTienoxyäthyl und -y-Phenoxypropyl,
Die niedrigen Alkoxygruppen, die am Ring A gebunden sein können, enthalten jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Spezielle Beispiele für solche Gruppen sind Methoxy- und Äthoxygruppen.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Monoazofarbstoffe vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man ein Amin der Formel
diazotiert, und die erhaltene Diazοverbindung mit einer Kupplungskomponente der Formel
,1
III
ι -ι 2
kuppelt,, wobei A, X, R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Das Verfahren kann in zweckmäßiger V/eise dadurch ausgeführt
3 0 9.8 5 0/ T 091
werden, daß man das Amin der Formel I zu einer Lösung von Nitrosylschwefelsäure zugibt, gegebenenfalls die restliche anwesende salpetrige Säure durch. Zusatz von Sulfaminsäure zerstört und hierauf die resultierende Lösung oder Dispersion der Diazokomponente zu einer. Lösung der Kupplungskomponente in Wasser, die eine Säure und/oder eine wasserlösliche organische Flüssigkeit enthält, zusetzt. Nötigenfalls kann der pH des G-emischs dann eingestellt werden, um die Kupplung zu erleichtern, und nach Beendigung der Kupplung wird der ausgefallene Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Beispiele für Amine der Formel I sind 2,4-Dinitro-6-(chloro-, bromo-, cyano-, acetyl·- oder benzoyl)anilin und 2,4,6-Trinitroanilin.
Beispiele für die genannten Kupplungskomponenten sind N,N-Di(methyl- oder äthyl)-1-naphthylamin, N-Äthyl-N-(ßhydroxyäthyl)-1-naphthylamin, N-Methyl-N-(ß-methoxyäthyl)-1-naphthylamin und N-Methyl-N-(f-methoxypropyl)-i-naphthylamin.
Eine bevorzugte Klasse der Monoazofarbstoffe der Erfindung wird durch die Farbstoffe der Formel
gebildet, worin B/ für ein Niedrigalkyltadikal (d.h. ein
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solches rait 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) steht und H für ein Niedrigalkyl-, Niedrigalkoxy-niedrigalkyl-' oder Phenoxy-niedrigalkylradikal':steht.. Es wird weiterhin bevorzugt, daß X für Chlor oder Brom steht.
Die erfindungsgemäßen Monoazofarbstoffe können auf synthetische Textilmaterialien durch Färben, Klotzen oder Bedrucken aufgebracht werden, wobei die Bedingungen angewendet werden, die üblicherweise beim Aufbringen von Dispersionsfarbstoffen auf synthetische Textilmaterialien angewendet werden. Solche Textilmaterialien können die Form von Pasern oder Fäden oder gewebten oder gestrickten Waren besitzen. Beispiele für die genannten Textilmaterialien sind Celluloseacetattextilmaterialien, wie z.B. Cellulose-· triacetattextilmaterialien, Polyamidtextilmaterialien, wie z.B. Polyhexamethylenadipamidtexti!materialien und vorzugsweise aromatische Polyestertextilmaterialien, insbesondere Polyäthylenterephthalattextilmaterialien. .-
Die Monoazofarbstoffe der Erfindung besitzen eine vorzügliche Affinität und vorzügliche Aufbaueigenschaften auf synthetischen Textilmaterialien, insbesondere aromatischen Polyestertextilmaterialien, so daß tiefe Farbtöne erhalten werden können. Die erhaltenen blauen Färbungen besitzen eine gute Echtheit gegenüber Licht, trockene Wärmebehandlungen und naße Behandlungen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin die Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
Beispiel 1 .
10,48 Teile 2,4-Dinitro-6-bromoanilin werden während 30 min
309850/1091 *''
zu einer lösung von Hitrosylschwefelsäure' zugegeben (die durch Auflösung von 2,8 Teilen Hativiuranitrit in 40 Teilen Schwefelsaure erhalten worden ist), wobei die-Temperatur durch äußere Kühlung unter 25°0 gehalten wird, und das" Gemisch dann 1 st bei 20 bis "250G gerührt wird. Die erhaltene Lösung der'Diazöverbindung wird dann zu einer Lösung von 6,8 Teilen Njltf-Mmethyl-i-naphth-ylamin in einem Gemisch aus 100 Teilen Eis und 100 Teilen Essigsäure zugegeben, und das Gemisch wird 1 st bei 1O0O gerührt. Der ausgefallene Farbstoff wird dann abfiltriert, mit Wasser■gewaschen und getrocknet.
¥enn der Farbstoff in einem wäßrigen Medium dispergiert wird, dann färbt .er aromatische Polyestertextilmaterialien in tiefblaue Farbtöne, die eine gute Echtheit gegenüber Licht besitzen.
In der folgenden Tabelle sind weitere Beispiele für erfindungsgemäße Farbstoffe angegeben, die dadurch erhalten werden, daß man die in der zweiten Spalte der Tabelle angegebenen Amine diazotiert und mit den in der dritten Spalte der Tabelle angegebenen Komponenten kuppelt, wobei ähnliche Verfahren wie in Beispiel 1 verwendet v/erden. In allen Fällen werden blaue Farbtöne erhalten, wenn die Farbstoffe auf aromatische Polyestertextilmaterialien aufgebracht werden.
./■ 309850/1091
Tabelle
1
Bei
spiel
Arain Kupplungskomponente
2 2,4-Dinitro-6-
chloroanilin
N-Methyl-N-äthyl-i-naphthylamin
3 2,4-Dinitro-6-
bromoanilin
N-Methyl-N-(ß-methoxyäthyl)-1-
naphthylamin
4 tt N-Methy1-N-(ß-hydroxyäthyl)-1-
naphthylamin
5 2,4,6-Irinitro-
anilin
It
6 2,4-Dinitro-6-
chloroanilin
N-Methyl-N-n-butyl-1-naphthylamin
7 2,4-Dinitro-6-
.bromoanilin
N,N-Di(n-butyl)-1-naphthylamin
8 1! !
N-Methyl-N-5-methoxy-n-buty1-1-
naphthylamin
9 I! N-Methyl-N-(ß-methylalkyl)-1 -
naphthylamin
10 !I N-Me thy1-N-(ß-phenoxyäthyl)-1- i
naphthylamin
11 It N,N-Dimethyl-5-hydroxy-1-
naphthylamin
12 ti N,N-Dimethyl-5-methoxy-1-
naphthylamin
13 2,4-Mnitro-6-
cyanoanilin
N,N-dimethyl-1-naphthylamin
Patentansprüche:
309850/1091

Claims (3)

  1. !Palrentansprüche
    Disperse Monoazofarbstoffe der Formel
    v/orin X für ein Chlor- oder Bromatom oder eine Nitro-,
    1 2
    Cyano- oder Acylgruppe steht, R und R jeweils unabhängig voneinander für ein Alkenylradikal oder ein Alkylradikal, das durch Hydroxy-, Alkoxy- oder Aryloxygruppen substituiert sein kann, stehensund der Ring" A durch Hydroxy- oder Niedrigalkoxygruppen substituiert sein kann.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amin der Formel
    diazotiert und die erhaltene Diaζοverbindung mit einer Kupplungskomponente der Formel .
    09850; 1091
    1 2
    kuppelt, wobei A, R , R und X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen,
  3. 3. Verwendung der Farbstoffe nach Anspruch 1 oder der nach Anspruch 2 hergestellten Farbstoffe sum Färben von synthetischen Textilraaterialien,
    309850/1.091
DE19732319709 1972-05-25 1973-04-18 Disperse monoazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung Pending DE2319709A1 (de)

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JP (1) JPS4961232A (de)
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NL (1) NL7306600A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110776439A (zh) * 2019-11-06 2020-02-11 蓬莱嘉信染料化工股份有限公司 偶氮化合物及其制备方法和用途、染料组合物、染料及其制备方法和用途

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110776439A (zh) * 2019-11-06 2020-02-11 蓬莱嘉信染料化工股份有限公司 偶氮化合物及其制备方法和用途、染料组合物、染料及其制备方法和用途
CN110776439B (zh) * 2019-11-06 2022-11-01 蓬莱嘉信染料化工股份有限公司 偶氮化合物及其制备方法和用途、染料组合物、染料及其制备方法和用途

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NL7306600A (de) 1973-11-27
BE799771A (fr) 1973-11-19
FR2185658B3 (de) 1976-05-14
FR2185658A1 (en) 1974-01-04
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