DE2319667B1 - Schwingende Tanzfläche - Google Patents

Description

Unterkonstruktion 1 werden durch Stoßdämpfer 10 gemindert und durch Hartgummielemente 11 begrenzt.

Bei den Platten 12 nach den Fig. 6 bis 10 entfällt die Unterkonstraktion 1 aus Längs- und Querträgern.

Die Platten 12 lagern auf Hartgummi- oder Kunststoffklötzen 2 in Wannen 4 aus Stahlblech oder Kunststoff auf festem Untergrund 3 und greifen an den Rändern ineinander. Als äußere Begrenzung sind Randleisten 13 vorgesehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 . lierte zugeführte elektrische- Tonfrequenzleistung in Patentansprüche: mechanische Schwingungen verwandelt, und daß die Platte aus Holz, Holzwerkstoff oder Kunststoff be-

1. Schwingende Tanzfläche mit mindestens steht.

einer federnd auf einem festen Untergrund gela- 5 Solche elektromechanischen Wandler werden auch

gerten Platte und mit mindestens einem auf die in Lautsprechern verwendet, wo sie als elektroakusti-

Platte einwirkenden Schwingungserzeuger, da- sehe Wandler wirken; vgl. zu den Begriffen auch

durch gekennzeichnet, daß an der Un- Lueger »Lexikon der Technik«, Bd. 2, S. 316 so-

terseite der Platte als Schwingungserzeuger ein wie Bd. 14, S. 18 und 19.

elektromechanischer Wandler (6) befestigt ist, io Durch diese Maßnahmen zusammen wird die geweicher die mit einer Tanzmusik modulierte zu- stellte Aufgabe auf einfache Art und Weise gelöst, geführte elektrische Tonfrequenzleistung in me- und der besondere Vorteil erreicht, daß nur eine gechanische Schwingungen verwandelt, und daß die ringe Konstruktionshöhe erforderlich ist. Mehrere Platte aus Holz, Holzwerkstoff oder Kunststoff Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der besteht. 15 auf den Anspruch 1 direkt oder indirekt zurückbezo-

2. Tanzfläche nach Anspruch 1, dadurch ge- genen Ansprüche 2 bis 7.

kennzeichnet, daß mehrere Platten (5,12) neben- Die so gestalteten Tanzflächen bewegen sich unter

einander angeordnet sind. dem Gewicht der Tanzenden nach dem Thythmus

3. Tanzfläche nach Anspruch 1 oder 2, da- der Musik in vertikaler Richtung bei gleichzeitiger durch gekennzeichnet, daß die Platten (12) an ih- 20 Vibration. Bei vor- oder nacheilender Erregung geren Rändern ineinandergreifen. genüber der im Raum abgestrahlten Musik entsteht

4. Tanzfläche nach einem der Ansprüche 1 bis ein Halleffekt. Die Tanzflächen sind von der Kon-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur federnden struktion her in ihrer räumlichen Ausdehnung nicht Lagerung der Platte bzw. der Platten (5, 12) begrenzt.

Klötze (2) aus Hartgummi oder Kunststoff auf 25 Mehrere Ausführungen der Erfindung sind in der dem festen Untergrund (3) angeordnet sind. Zeichnung dargestellt und werden im folgenden nä-

5. Tanzfläche nach Anspruch 4, dadurch ge- her beschrieben. Es zeigt

kennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den F i g. 1 die Draufsicht auf eine Tanzfläche mit teil-

Klötzen (2) durch schalldämmende Stoffe (9) weise frei gelegter Unterkonstruktion, Lagerung auf

ausgefüllt ist. 30 vier Hartgummi- oder Kunststoffklötzen, Einbau im

6. Tanzfläche nach Anspruch 4 oder 5, da- Fußboden,

durch gekennzeichnet, daß die neben dem Wand- F i g. 2 Schnitt durch die Längsseite von F i g. 1,

ler (6) oder den Wandlern (6) und den Klötzen Fig. 3 Schnitt durch die Breitseite von F i g. 1,

(2) frei bleibende Unterseite der Platte bzw. der Fig.4 Schnitt durch die Breitseite von Fig. 1, je-

Platten (5,12) mit Antidröhnmasse (7) beschich- 35 doch über Fußboden montiert,
tetist. Fig. 5 Schnitt wie Fig. 4, jedoch Lagerung auf

7. Tanzfläche nach einem der Ansprüche 4 bis mehr als vier Hartgummi- oder Kunststoffklötzen,
6, dadurch gekennzeichnet, daß über den Klötzen F ϊ g. 6 die Draufsicht auf eine Kunststoffplatte,
(2) und unter den Platten (5) eine aus Längs- und F i g. 7 Schnitt durch die Längsseite von F i g. 6,
Querträgern bestehende Unterkonstruktion (1) 40 F i g.

8 Schnitt durch die Breitseite von F i g. 6,
angeordnet ist. F i g.

9 Schnitt mehrerer zu einer Fläche nebeneinander angeordneter Einzelplatten nach F i g. 6,

Fig. 10 die Draufsicht auf eine aus Kunststoffplatten bestehende Tanzfläche, begrenzt durch Rand-45 leisten.

Die Erfindung betrifft eine schwingende Tanz- Eine aus Längs- und Querträgern bestehende Un-

fläche mit mindestens einer federnd auf einem festen terkonstruktion 1 lagert auf Hartgummi- oder Kunst-Untergrund gelagerten Platte und mit mindestens stoffklötzen 2 auf festem Untergrund 3. Die Untereinem auf die Platte einwirkenden Schwingungser- konstruktion 1 ist durch die Lagerung der Klötze 2 in zeuger. 50 Wannen 4 aus Stahlblech oder Kunststoff gegen seit-

Bei einer bekannten schwingenden Tanzfläche liehe Verschiebung gesichert. Auf die Unterkonstrukder angegebenen Art, vgl. deutsche Patentschrift tionl sind Platten 5, 12 aus Holz, Holzwerkstoff 912789, ist eine durchgehende Platte aus gummiela- oder Kunststoff aufgelegt. An den Unterseiten der stischem Werkstoff auf Stützen aus gummielasti- Platten 5, 12 sind elektromechanische Wandler 6, die schem Werkstoff federnd gelagert. Der Schwingungs- 55 nach dem Lautsprecherprinzip arbeiten, fest monerzeuger ist ein mit Druckluft im Takt der Tanzmu- tiert. Die Wandler 6 setzen die Ausgangsleistungen sik beaufschlagtes Luftkissen, das aus der Platte und von Musikverstärkern in mechanische Schwingungen einer Unterplatte besteht, die an ihren Rändern luft- um, die dann eine entsprechende Vibration der Platdicht verbunden sind. ten 5, 12 bewirken. Die Platten 5, 12 sind zur Tritt-

Diese bekannte Tanzfläche schwingt im Takt der 60 schalldämmung auf den frei bleibenden Stellen der Tanzmusik. Unterseiten mit Antidröhnmasse 7 beschichtet. Zwi-

Es soll erreicht werden, daß die Tanzfläche nicht sehen den Platten 5 und der Unterkonstruktion 1 benur im Takt, sondern entsprechend der Tanzmusik findet sich eine Lage 8 aus Kunststoff oder Gummi, schwingt. um Resonanzgeräusche während des Betriebs zu ver-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 65 meiden.

löst, daß an der Unterseite der Platte als Schwin- Der Hohlraum zwischen den Klötzen 2 ist mit

gungserzeuger ein elektromechanischer Wandler be- schalldämmenden Stoffen 9 ausgefüllt. Während des festigt ist, welcher die mit einer Tanzmusik modu- Betriebes entstehende vertikale Schwingungen der