DE2319290B2 - Verfahren und Gerät zur Längenmessung und Fehlerortung einer elektrischen Leitung - Google Patents
Verfahren und Gerät zur Längenmessung und Fehlerortung einer elektrischen LeitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Längenmessung
und Fehlerortung einer elektrischen Leitung durch Aussenden eines Impulses auf die Leitung, von dem ein
reflektierter Teil nach Intensität, Phasenlage und
κι Laufzeit mittels einer Elektronenstrahlröhre r.nd eines
Phasenschiebers ausgewertet wird und erstreckt sich auf ein Gerät zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist allgemein bekannt, daß zur genauen Bestimmung einer Leitungslänge oder einer Fehlerlokalisie-
I) rung ein Primärimpuls erzeugt wird, der mit einer
gleichbleibenden Impulsfolgefrequenz auf die zu messende Leitung gegeben wird. Fehler- oder Inhomogenitätsstellen
der zu messenden Leitung rufen Echoimpulse hervor, die mittels einer Elektronenstrahlröhre sichtbar
gemacht und ausgewertet werden können. Die Laufzeit des Primärimpulses bis zum anzumessenden Ort der
Leitung ergibt, verknüpft mit der Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Primärimpulses auf der Leitung, die
Länge der Leitung bis zu diesem anzumessenden Ort.
Zur genauen Bestimmung der Laufzeit des Sendeimpulses ist es bekannt, sich eines zeitgeeichten Phasenschiebers
zu bedienen, der es gestattet, die anzumessende Reflektion in die Ausgangslage des Primärimpulses
zu verschieben (DE-PS 8 28 716). Die Genauigkeit der
ίο Zeitmessung durch den Phasenschieber ergibt die
Genauigkeit der Längenmessung, da die zu messende Länge durch Multiplikation der Fortpflanzungsgeschwindigkeit
mit der durch den Phasenschieber bestimmten Laufzeit ermittelt wird.
ü Als Primärimpulsgeneratoren werden oft Schaltungsanordnungen verwendet, welche eine Kondensatorentladung
mittels eines gesteuerten Stromventils in die zu prüfende Leitung hervorrufen. Will man bei diesen
Schaltungsanordnungen die Impulsfolgefrequenz erhöhen oder energiereiche Impulse durch Erhöhen der
Kapazitätswerte des Ladekondensytors erzielen, stößt
man auf die Schwierigkeit, das gezündete Stromventil wiederum in den Sperrzustand zu führen, damit die
Aufladung des Kondensators wieder erfolgen kann.
3 Um genaue Fehlerortbestimmungen einer mehradrigen Leitung, z. B. in einem Dreileiterkabel durchzuführen,
ist es oft notwendig, auf der Kathodenstrahlröhre die Differenz der Reflektogramme einer gesunden und
einer kranken Ader darzustellen, da durch die
-,n Differenzbildung der Fehlerort der kranken Ader
eindeutig festzustellen ist.
Da die verwendeten Primär impulsgeneratoren nur einen Impuls aussenden, geschieht die gewünschte
Differenzbildung mittels eines Transformators, der aber
y-, die zur genauen Fehlerortbestimmung benötigte kurze
Anstiegszeit verlängert und dadurch die Genauigkeit der Messung herabsetzt. Oft ist es auch erwünscht, einen
Vergleich der Differenz der Reflektogramme eines Mehrleitersystems durchzuführen. Man bringt deshalb
bo auf der Kathodenstrahlröhre zyklisch, z. B. die Differenz
einer gesunden Ader und einer kranken Ader und die Differenz einer anderen gesunden Ader und der
gleichen kranken Ader zur Darstellung. Die benötigte zyklische Umschaltung des Impiilsgenerators bringt
hi aber oft Störungen mit sich, so daß die beiden
dargestellten Reflektogramme nicht leicht auszuwerten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Längenmessung und Fehlerortung zu entwickeln, mit dem ein hohes Maß an Meßgenauigkeit
erzielbar ist, ohne daß z. B. durch die Umschaltung eines Impulsgenerators Störungen ausgelöst werden, die eine
Reflektogrammauswertung erschweren. Außerdem soll eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung entsprechend
den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich die Längenmessung und Fehlerortung einer elektrischen
Leitung mittels eines Elektronenrechners und eines Primärimpulsgeneraton: durchführen, wobei der elektronische
Rechner an eine zur Laufzeitbestimmung dienende Phasenschiebenchaltung beliebiger Art gekoppelt
ist und der Primärimpulsgenerator es gestattet, an einer Mehraderleitung Differenz- und Differenzvergleichsmessungen
synchron durchzuführen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird so verfahren, daß der durch den Vorwahlzähler mit der
Vorwahl eingestellte Zahlenwert entsprechend uem festgelegten Zahlenwert des Teilers und der Frequenz
des Oszillators entweder der Fortpflanzungsgeschwindigkeit oder deren Hälfte entspricht.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß durch das Aussenden eines
positiven Impulses mittels eines Stromventils auf die Ader einer Leitung und durch das Aussenden eines
ersten negativen Impulses gleicher Intensität und Form auf eine andere Ader der Leitung und durch das
Aussenden eines zweiten negativen Impulses von ebenfalls gleicher Intensität und Form auf eine weitere
Ader der Leitung und durch das synchrone Auswerten einer ersten erhaltenen Differenz des reflektierten Teils
des positiven Impulses und des reflektierten Teils des ersten negativen Impulses, z. B. mittels eines ersten
V-Verstärkers eines Zwei-Kanal-Oszillographen, und einer zweiten erhaltenen Differenz des reflektierten
positiven Impulses und des reflektierten Teils des zweiten negativen Impulses, z. B. mittels eines zweiten
K-Verstärkers des Zwei-Kanal-Oszillographen, zwei dadurch erhaltene Reflektogramme verglichen werden.
Es versteht sich, daß auch die Möglichkeit besteht, so zu verfahren, daß durch das Aussenden eines positiven
Impules auf eine Ader der Leitrng und durch das Aussenden eines negativen Impulses gleicher Intensität
und Form auf eine andere Ader der Leitung eine Auswertung eines aus der Differenz des jeweils
reflektierten Teiles de·* positiven und des negativen
Impulses erhaltenen Reflektogrammes mittels eines mit einer Kathodenstrahlröhre ausgestatteten Fehlerortungsgerätes
erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
so zu verfahren, daß der Sperrzustand des Stromventils nach dem Aussenden der Impulse durch
einen hierzu synchronisierten Nulldurchgang oder durch ein hierzu synchronisiertes Absenken der
Spannung der speisenden Spannungsquclle erzwungen wird.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 5 wiedergegeben.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens schemaiisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
In Fig. 1 ist ein Ausgangssignal einer Schallung in
Form eines Rechleckimpulses dargesistellt, dessen Dauer die doppelte Laufzeil 2 7", angibt
In F i g. 2 ist eine Schaltung dargestellt, in welcher der
in F i g. 1 abgebildete Rechteckimpuls verwendet wird;
In Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt, mit der an
einer Mehraderleitung Differenz- und Differenzvergleichsmessungen zwischen einer Ader und anderen
Adern synchron vorgenommen werden.
Ist /, eine unbekannte Kabellänge, angegeben in Längeneinheiten und vp eine Fortpflanzungsgeschwindigkeit
des Primärimpulses in Längeneinheit pro Zeiteinheit und 2 7", eine durch den Phasenschieber
angegebene Laufzeit des Impulses in Zeiteinheiten vom Leitungsanfang bis zur angemessenen Stelle und wieder
zum Leitungsanfang zurück, so gilt:
Ix = '-f- ■ 2 7;, (Gleichung I)
Es sei ίο die Periode eines frequen?-.*.abilen Oszillators
der Frequenz ίο. Werden mittels einer Zählschaltung alle
begonnenen Perioden dieses Oszillators während der Laufzeit 2 T, gezählt, so gilt nach Fig. 1:
2Tx Zm1,
oder
2 Tx g (ι/
) /„
wobei η eine ganze Zahl darstellt.
Summiert man die Resultate von m Messungen, wobei sichergestellt ist, daß die Frequenz /o kein ganzes
Vielfaches der gewählten Wiederholfrequenz der Γι Messungen ist, so gilt:
oder
;» ■ 2 Tx * r() (/j · m + ι/)
• 2 7", * »ir,, (η + '- J (GIeichurm 2)
V m)
V m)
wobei in und </ ganze Zahlen sind und — S I ist.
Pt
Schreib! man nun:
vp = /)i
2 a
2 a
wobei ι/ eine ganze Zahl der Größe Zeit pro Längeneinheit
ist. so gilt nach der Gleichung I
und mit der Gleichung 2 ·
/, * f(i(''+ ) (Gleichuni: 3)
c. \ m J
Der Zahlen wert /V, der Größe/, ist;
in ■ η t-
(Gleichung 4)
mil /' -
Die Gleichung J gilt allgemein mind stellt clic
Multiplikation einer Größe mit einem Vielfachen der Periode in dar. Fs sei darauf hingewiesen, daß die Größe
~ jede physikalische Größe darstellen kann und somit
das Ergebnis der Gleichung anderer Größen als Längeneinheit ergeben kann, so daß die im folgenden
beschriebene Schaltungsanordnung, die der Gleichung 3 genügt, auch Anwendung auf andere Gebiete der
Technik, insbesondere in der Ullraschalltechnik. finden
kann.
In Cig. 2 ist das beschriebene Rcchenpriii/ip am
Beispiel einer Schaltung verwendet.
Kin Mutteroszillator I der P'rec|iien/ I steuert einen
Phasenschieber 2. einen Impulsgenerator 3 und einen Vorwahlzähler 6.
Der Impulsgenerator 3 sendet einen l'rimänmpuls in
die /u messende Leitung 5. und der Phasenschieber 2 gestattet die liesummung der Impiilslauf/cit. indem
mittels eines Sägezahngeneralors 7 auf einer Elektronenstrahlröhre
4 der F.choimpiils der angemessenen Stelle in die Ausgangslage des Primärimpulses gebracht
wird. Der Phasenschieber 2 arbeitet z. B. nach der Art eines monostabilen Multivibrators oder eines Phasenschiebers
für die Frequenz f mittels einstellbarer W-C-Glieder. Das Ausgangssignal der Schaltung habe
die Form eines Rechteckimpulses, dessen Dauer die doppelte Laufzeit 2 7", angibt, so wie dies F i g. 1 zeigt.
Dieser Rechteckimpuls der Dauer 2 7", wird einem Und-Tor 8 mil drei Eingängen ./. b und c am Eingang b
zugeleitet. Am Eingang a des Und-Torcs 8 liegt die
Spannung eines sehr frequenzstabilen Oszillators 9 der Frequenz /Ό und der Periode In an.
Am Eingang c des Und-Tores 8 steht das Ausgangssignal
des Vorwahlzahlers 6 an. Dieses Ausgangssignal hat die Form einer Rechleckspannung, welche nur
vorliegt, solange der Zähler 6 eine eingestellte Vorwah1
10 nicht erreicht hat. Der Vorwahlzähler 6 zählt die ihm zugeführten Perioden der Frequenz /des Mutteroszillators
I. wobei sichergestellt ist. daß die Frequenz fa des
Oszillators 9 kein ganzes Vielfaehes der Frequenz, /"des
Mutteroszillators I ist.
Erreicht der Vorwahlzähler 6 die eingestellte Vorwahl 10. so hat ein Zähler 11 alle Perioden in des
Oszillators 9. die ihm während der durch den Phasenschieber 2 festgelegten Dauer 2 Tx und für die
Anzahl der eingestellten Perioden des Mutteroszillators 1 zugeführt werden, gezählt. In einem Teiler 14 wird die
Anzahl der Perioden U1 durch den Zahlenwert i>
geteilt und das Resultat durch eine Ziffernanzeige 12 angegeben. -line Rückstellschaltung 13 besorgt nach
Erreichen der Vorwahl 10 das Nullen des Zählers 11 und
des Vorwahlzählers 6. Der Zählvorgang beginnt dann von neuem. Nach der Gleichung 3 wird der Zählvorgang
m mal wiederholt, so daß m durch die Vorwahl 10
angegeben wird.
Der Zähler 11 erhält pro Zählschritt des Vorwahlzählers
6 η oder n+\ Perioden in des Oszillators 9 und
beinhaltet nach beendetem Aufsummieren der m Zählschritte den Zahlenwert m ■ n + q. Dieser Zahlenwert wird durch den Zahlenwert der Größe b in einem
Teiler 14 geteilt und die Ziffernanzeige 12 gibt den Zahlenwert an. der dem der Länge /, nach der
Gleichung 4 entspricht.
Der Primärimpuisgenerator gestattet es, an einer
Mehraderleitung Differenz- und Differenzvergleichs-
messungen zwischen einer Ader und anderen Adern synchron vorzunehmen. Nach I i g. 3 lädt eine durch den
Muttergenerator I gesteuerte Spannungsquclle 17 die Kondensatoren Ci und (">
des Impulsgenerators 1 über einen Widerstand W und über einstellbare, mechanisch
auf gleiche Werte gekoppelte Widerslände R\ und R;
auf. die den Kondensatoren G und C) in der
angegebenen Weise zugeordnet sind. Ein steuerbares .Stromventil Th mil einer Zündelektrode /befindet sich
im .Sperrzustand.
An der Kathodenscile des Stmmvcntils 77» befindet
sich ein einstellbarer Widersland Wi. der den Stromkreis
nach Wi und Wj schließt.
Vom Punkt ι/ausgehend hegt die Reihenschaltung der
Widerstände W-, und W1 zum Punkt n. Vom Punkt ι liegt
die Reihenschaltung der Widerslände W„ und W-ebenfalls
zum Punkt ii. der Kathode des Stromventils Th. Die Widerstände W1. W-,. W* und Ri haben alle den
gleichen Widerstands«crt. An den Punkten ii. rund n
sind die Leiter der mehradrigen Leitung 15 angeschlossen.
Zündet der Mutteroszillator I das Stromvcntil lh
über die Zündelektrode /.. so entlädt sich der Kondensator G über die Widerslände Wi und Wi und der
Kondensator O entlädt sich über die Widerstände W. und W>. Am Widersland W, entsteht in diesem Moment
ein positiver Spannungsabfall, während an den Widerständen Wi und W: jeweils ein negativer Spannungsabfall
em.iieht. so daß in an die Punkte t/und ν angeschlossene
Adern i/und Vder Leitung 15 ein negativer Impuls und
in eine am Punkt »angeschlossene Ader Wein positiver Impuls einläuft.
Stellt man nun die mechanisch gekoppelten einstellbaren Widerstände Wi und W; und den Widerstand W) so
ein. daß an Punkte I und II. wo ein Zweikanaloszillograph mit 2 Kanälen gleicher Empfindlichkeil angeschlossen
werden kann, keine Spannung auftritt, so ist sichergestellt, daß der positive Impuls am Punkt w die
gleiche Amplitude hat wie die negativen Impulse, die an den Punkten // und ν auftreten. Ist G gleich G.·. so ist
auch sichergestellt, daß alle Impulse die gleiche Abklingzeit haben.
Am Punkt I entsteht nun ein Rcflektogramm. das die Differenz der Reflektogramme der Adern VV und Ll
darstellt, während am Punkt Il ein Reflcktogramm entsieht, da die Differenz der Reflektogramme der
Adern Wund V'darstellt.
Die an den Punkten I und Il aufgenommenen Reflektogramme gestatten also den Vergleich zweier
Reflektogramme. die die Differenz der Reflektogramme der Adern Wund i/bzw. Wund Vdarstellen Möchte
man keinen Vergleich der Differenzreflektogramme anstellen, genügt es. einen Schalter 16 zu öffnen. Die
beschriebene Anordnung liefert dann noch die Differenz der Reflekogramme der Adern Wund U.
Um eine neue Aufladung der Kondensatoren G und C2 zu gestatten, ist es nötig, das Stromventil 77j in einen
stromlosen Zustand zu bringen. Dies erreicht man normalerweise dadurch, daß der Widerstand W so
bemessen ist. daß der nach dem Entladen der Kondensatoren C\ und C2 durch das Stromventil 77?
fließende Strom den Haltestrom des Ventils unterschreitet und es somit löscht, d. h. in den Sperrzustand
überführt.
Möchte man nun die Frequenz /des Mutteroszillators
1 erhöhen, so gestattet der zur Löschung des Stromventils 777 be.iötigte hohe Wert des Widerstandes
W nicht die volle Aufladung der Kondensatoren Q und
C), da die Zeitkonstante der Aufladung durch R bedingt
wird. Somit nimmt die impulsenergie mil steigender Frequenz des Mutteroszillators I ab. Dies wird aber
erfindungsgemäß verhindert, indem die Spannung der Spannungsquelit: 2 mit dem Mutteroszillator gesteuert
wird und bei jeder Zündung des Stromventils Th die Spannung der Spannungsquelle 17 gleich null macht,
und so mit Sicherheit den Sperrzustand des .Stromvcntils "ι !erzwingt.
Dies kann /. B. durch einen auf die Frequenz f des Mutteroszillators 1 synchronisierten Sperrschwinger
erreicht werden, der einen Oleichrichter .>hne Siebkondensator
betreibt. Durch die Synchronisierung wird erreicht, daß sich die gleichgerichtete Spannung in
einem Nulldurchgang befindet, wenn das Stromventil
Th gezündet wird.
Ist die Spanniingsquclle 17 als stabilisierte Spannungsquelle
mit einem Serientransistor als Regelelement ausgeführt, so ist es z. B. auch möglich, diesen
.Serientransistor während des Zündimpulses des Stromventils 77» zu sperren und somit die Ausgangsspannung
soweit abzusenken, daß der Haltestrom im Ventil mit Hilfe des Widerstandes R unterschritten wird.
Die hier als Beispiel angeführten Schallungsmaßnahmen gestatten eine gleichbleibende L.adespannung der
Kondensatoren G und C2. auch wenn die Kapazitatswerte
dieser Kondensatoren erhöhl werden, um energiereiche Impulse an den Ausgängen des Impulsgenerator
3 zu erhalten.
llicr/u ."ί likilt
Claims (5)
1. Verfahren zur Längenmessung und Fehlerortung einer elektrischen Leitung durch Aussenden
von Impulsen auf die Leitung, von denen ein reflektierter Teil nach Intensität, Phasenlage und
Laufzeit mittels einer Elektronenstrahlröhre und eines Phasenschiebers ausgewertet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst mit Hilfe einer Ziffernanzeige bis zu einer angemessenen Stelle der
angeschlossenen Leitung die Entfernung mittels des Phasenschiebers und der Elektronenstrahlröhre
angegeben wird, indem ein an die Ziffernanzeige über einen Teiler angeschlossener Zähler über eine
Und-Torschaltung während einer durch den Phasenschieber bestimmten Zeitdauer und einer durch
einen Vorwahlzähler mit einer Vorwahl bestimmten Anzahl Perioden eines Mutteroszillators, der den
Phasenschieber und einen Impulsgenerator synchronisiert, die Perioden eines frequenzstabilen Oszillators
zählt, worauf beim Erreichen der vorgewählten Anzahl von Perioden des rviuiterosziiiators im
Vorwahlzähler durch eine Rückstellschaltung das Nullen des Zählers und des Vorwahlzählers erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Vorwahlzähler mit der
Vorwahl eingestellte Zahlenwert entsprechend dem festgelegten Zahlenwert des Teilers und der
Frequenz des Oszillators entweder der Fortpflanzungsgeschwindigkeit oder deren Hälfte entspricht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gel^nnzeichnet, daß durch das Aussenden
eines positiven Impulses mi»««:Is eines Stromventils
auf die Ader einer Leitung und durch das synchrone Aussenden eines ersten negativen Impulses gleicher
Intensität und Form auf eine andere Ader der Leitung und durch das weiterhin synchrone Aussenden
eines zweiten negativen Impulses von ebenfalls gleicher Intensität und Form auf eine weitere Ader
der Leitung und durch das synchrone Auswerten einer ersten erhaltenen Differenz des reflektierten
Teils des positiven Impulses und des reflektierten Teils des ersten negativen Impulses und einrT
zweiten erhaltenen Differenz des reflektierten Teils des positiven Impulses und des reflektierten Teils
des zweiten negativen Impulses zwei dadurch erhaltene Reflektogramme verglichen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzustand des Stromventils
nach dem Aussenden der Impulse durch einen hierzu synchronisierten Nulldurchgang oder durch ein
hierzu synchronisiertes Absenken der Spannung der speisenden Spannungsquelle erzwungen wird.
5. Meßgerät mit einer Elektronenstrahlröhre und einem Phasenschieber zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch I und 3, gekennzeichnet durch eine Zwei-Kanal-Elektronenstrahlröhre (4)
und einen Mutteroszillator (1) in Verbindung mit einem Impulsgenerator (3), dem der an einem
Sägezahngenerator (7) angeschlossene Phasenschieber (2) nachgeschaltet ist, der mit einer Und-Torschaltung
(8) in Verbindung steht, der unter Zwischenschaltung eines Zählers (11) und eines
Teilers (14) eine Ziffernanzeige (12) zugeordnet ist, wobei die Und-Torschaltung (8) auch mit einem
Vorwahlzähler (6) und einem frequenzstabilen Generator (9) sowie der Zähler (11) und der
Vorwahlzähler (6) mit einer Rückstellschaltung (13) in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319290 DE2319290C3 (de) | 1973-04-17 | 1973-04-17 | Verfahren und Gerät zur Längenmessung und Fehlerortung einer elektrischen Leitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319290 DE2319290C3 (de) | 1973-04-17 | 1973-04-17 | Verfahren und Gerät zur Längenmessung und Fehlerortung einer elektrischen Leitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319290A1 DE2319290A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2319290B2 true DE2319290B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2319290C3 DE2319290C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5878318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732319290 Expired DE2319290C3 (de) | 1973-04-17 | 1973-04-17 | Verfahren und Gerät zur Längenmessung und Fehlerortung einer elektrischen Leitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2319290C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546455C1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-05-07 | Wandel & Goltermann | Meßverfahren und Meßanordnung zur Ermittlung der Länge einer elektrischen Leitung mit mehrfachen Reflexionen |
AT508294B1 (de) * | 2009-06-08 | 2012-04-15 | Advanced Drilling Solutions Gmbh | Vorrichtung zum erfassen der länge eines bohrgestänges |
EP3605007B1 (de) * | 2018-08-02 | 2021-12-08 | iPEK International GmbH | Kabellängenmesssystem |
-
1973
- 1973-04-17 DE DE19732319290 patent/DE2319290C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2319290A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2319290C3 (de) | 1979-10-31 |
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