DE2319153C3 - Vorrichtung zum Falschdrallen von Fäden - Google Patents

Vorrichtung zum Falschdrallen von Fäden

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DE2319153C3 DE2319153A DE2319153A DE2319153C3 DE 2319153 C3 DE2319153 C3 DE 2319153C3 DE 2319153 A DE2319153 A DE 2319153A DE 2319153 A DE2319153 A DE 2319153A DE 2319153 C3 DE2319153 C3 DE 2319153C3
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

Description

Das Hauptpatent 22 13 147.1 hat eine Vorrichtung zum Falschdrallen von Fäden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Gegenstand.
Eine Anordnung der drei Spindeln derart, daß sie in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, ist als ideal anzusehen, da dabei die Umschlingungsverhältnisse des falschzudrallenden Fadens an den Reibelementen identisch sind. Ideale Umschlingungsverhältnisse sind dann gegeben, wenn die Umschlingungswinkel an zusammengehörigen Reibelementen gleich groß und die freien Wege des Fadens zwischen den Reibelementen gleich lang sind.
Aus der FR-PS 12 03 072 ist eine Vorrichtung zum Falschdrallen von Fäden bekannt, welche drei drehbar gelagerte, jeweils mit Reibelementen versehene Spindein aufweist, die in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, wobei der falschzudrallende Faden in zickzackförmiger Bahn zwischen den Reibelementen hindurchläuft Dabei kann eine der drei Spindeln von der Fadendurchlaufbahn weg geschwenkt werden, um für das Einfädeln des mit einem Falschdraht zu versehenden Fadens einen freien Zugang zu der Fadendurchlaufbahn zu schaffen. Da nur eine Spindel verschwenkbar ist, haftet der bekannten Vorrichtung jedoch der Nachteil an, daß bei einer Spindelverstellung die erwähnten idealen Umschlingungsverhältnisse verloren gehen, weil nämlich die drei Spindeln nach einer Verstellung nicht mehr in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen, sondern vielmehr eines gleichschenkligen Dreiecks bilden. Die Umschlingungswinkel an den Reibelementen sind durch die asymmetrische Verstellung einer Spindel nicht mehr identisch, und auch die freien Wege des in der jeweiligen Vorrichtung zu behandelnden Fadens zwischen benachbarten Reibelemepten nicht mehr gleich lang.
Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent 22 13 147.1 im Hinblick auf die Einfädelmöglichkeit des mit einem Falschdraht zu versehenden Fadens zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das
J5 Einfädeln des Fadens deswegen sehr einfach, weil ein freier Fadendurchlaßkanal zwischen den Reibelementen in Öffnungsstellung gegeben ist, welcher sich in axialer Richtung erstreckt, so daß der Faden ohne Berührung mit den Reibelementen durchgezogen werden kann. Die Reibelemenle sind nach wie vor in der Schließstellung durch die zur Fadendurchlaßbahn koaxiale, axial nach außen auf die Spindeln einwirkende Einrichtung verstellbar. Schließlich ist das Anspinnen des eingefädelten Fadens vereinfacht. Dieser verkürzt sich bei einer plötzlichen Drallerteilung beträchtlich und kann daher sehr leicht reißen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gewährleistet, daß die Reibelemente nach dem Fadeneinfädeln langsam von der Öffnungs- in die Schließstellung laufen, so daß keine ruckartige Drallerteilung am Faden erfolgen kann und dieser beim Anspinnen nicht reißt.
Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 die teilweise axial geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Falschdrallvorrichtung;
F i g. 2 und 3 jeweils den Querschnitt entlang der Linie II-II in F i g. 1, wobei jeweils eine andere Ausgestaltung des Exzenters zur gemeinsamen Verstellung der Spindeln /wischen Öffnungs- und Schließstellung vorliegt.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist drei Antriebseinheiten 1 mit jeweils einem Reibscheibensatz 20 auf.
Jede komplette Antriebseinheit 1 besteht aus einer
ν; Spindel 2, welche über Wälzlager in einem Gehäuse 5 drehbar gelagert ist. Außen auf dem zylindrischen Gehäuse 5 ist ein Ring 11 mit einer konischen Ringfläche 12 sowie ein Schwenkhebel 13 befestigt, und
zwar mittels einer auf das mit einem Außengewinde versehene Gehäuse 5 aufgeschraubten Mutter 14. Am Schwenkhebel 13 ist ein zur Spindel 2 paralleler Schwenkbolzen Ϊ5 mittels einer Mutter Ϊ6 befestigt Auf demjenigen Abschnitt der beidseitig aus dem Gehäuse 5 vorstehenden Spindel 2, welcher dem Schwenkbolzen 15 benachbart ist, ist ein Wirtel 17 zum Antrieb der Spindel 2 befestigt
Jede Antriebseinheit 1 stellt eine in sich geschlossene Baueinheit dar, an welcher ein Reibscheibensalz 20 ίο anbringbar ist Dieser besteht im dargestellten Fall aus drei Reibscheiben 21 mit jeweils einer Nabe und einem Ringflansch an einem Ende der Nabe. Die Reibscheiben 21 sind nebeneinander auf einer gemeinsamen Zentrierhüise 22 befestigt
Jeder Reibscheibensatz 20 wird zusammen mit mindestens einem Distanzring auf den dem Wirtel 17 abgewandten Abschnitt der Spindel 2 der zugehörigen Antriebseinheit 1 gesteckt und dank über eine Ringscheibe 23 und eine Schraube 24 verdrehungsfest verbunden. Auf der der Ringscheibe 23 und der Schraube 24 abgewandten Seite stützt sich der Reibscheibensatz 20 an einem Widerlagerring 25 ab, welcher an der Spindel 2 vorgesehen ist.
Die Spindeln 2 der drei Antriebseinheiten 1 verlaufen parallel zueinander und bilden in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks. Dabei greifen die Reibscheibensätze 20 mit ihren Reibscheiben 21 gegenseitig ineinander, das heißt die Reibscheiben 21 jedes Reibscheibensatzes 20 überlappen die Reibscheiben 21 der beiden anderen Reibscheibensätze 20.
Die untereinander identischen Reibscheibensätze 20 müssen also auf der Spindel 2 der zugehörigen Antriebseinheit 1 jeweils mit unterschiedlicher axialer Lage der Reibscheiben 21 angeordnet sein. Dies ist durch die erwähnten Distanzringe 26 gewährleistet. Gemäß Fig. 1 ist auf der Spindel 2 der linken Antriebseinheit 1 über dem Reibscheibensatz 20 ein solches Distanzring 26 vorgesehen, desgleichen auf der Spindel 2 der rechten Antriebseinheit 1, bei welcher jedoch der Reibscheibensatz 20 umgekehrt, das heißt auf dem Kopf s'ehend, angeordnet ist. Auf der Spindel 2 der mittleren Antriebseinheit 1 sind zwei Distanzringe 26 vorgesehen, nämlich ein höherer unterhalb und ein flacherer oberhalb des Reibscheibensatzes 20, der selbst angeordnet ist, wie derjenige der linken Antriebseinheit 1.
Die drei Artriebseinheiten 1 sind an einsr Tragplatte 30 beweglich angebracht, und zwar ist jeweils der Schwenkbolzen 15 in eine in der Tragplatte 30 befestigte Gleichbüchse 31 gesteckt. Die drei Gleitbüchsen 31 bilden die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks. Dessen Mittelpunkt fällt mit dem Mittelpunkt desjenigen gleichseitigen Dreiecks zusammen, dessen Eckpunkte von den Spindeln 2 der drei Antriebseinheiten i gebildet werden.
Konzentrisch zu diesem gemeinsamen Mittelpunkt ist an der Tragplatte 30 eine Einrichtung 32 zur gemeinsamen gegenseitigen Verstellung der Antriebseinheiten 1 radial zu der durch den gemeinsamen t>o Mittelpunkt gehenden K'···. „'.en der Tragplatte 30 vorgesehen. Die drei Antriebseinheiten 1 sind federnd aufeinander zu, das heißt, auf den erwähnten gemeinsamen Mittelpunkt hin, belastet, und zwar durch einen elastischen O-Ring 33, welcher die drei Ringe 11 der h5 Antriebseinheiten 1 außen umgreift.
Zum Antrieb dienen zwei elastische O-Ringe 34 und 35. Ein O-Ring 34 umfaßt sämtliche drei Wirtel 17 der drei Antriebseinheiten 1. Der andere O-Ring 35 umfaßt lediglich einen Wirtel 17 und ist von einem nicht dargestellten Motor angetrieben. Alle drei Reibscheibensätze 20 laufen also im Betrieb gleichzeitig und mit derselben Drehrichtung um. Statt O-Ringen können auch andere Antriebselemente verwendet werden, z. B. Zahnriemen.
Die Tragplatte 30 ist mit drei Öffnungen 36 versehen, durch welche jeweils eine Antriebseinheit 1 mit ihrem Wirtel 17 ragt
Die Einrichtung 32 zur gemeinsamen gegenseitigen Verstellung der Antriebseinheiten 1 besteht aus einem hohlen Dorn 37 mit konischem Kopf 38 an dem den Antriebseinheiten 1 zugewandten Ende und aus einem Drehknopf 39 an dem anderen Ende, ferner aus einem -an der Tragplatte 30 auf der den Reibscheibensätzen 20 abgewandten Seite befestigten Führungsrohr 40 und einer Kontermutter 41. Der Dorn 37 ist in dem Führungsrohr 40 drehbar und axia! verschieblich gelagert. Er weist anschließend an den Drehknopf 39 einen Abschnitt 37/ größeren Außendurchmessers auf, der mit einem Außengewinde versehen ist. Auf dem Abschnitt 37/ ist die Kontermutter 41 verschraubbar, ferner ist der Abschnitt 37/ in dem mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen, erweiterten Endabschnitt 40/ des Führungsrohres 40 verschraubbar.
Der Kopf 38 des Domes 37 weist eine sich zum Ende hin erweiternde, konische Ringfläche 42 auf. Diese entspricht in ihrer Neigung derjenigen, der konischen Ringflächen 12 der Ringe 11 an den Antriebseinheiten 1. Durch den elastischen O-Ring 33 werden die Ringflächen 12 einerseits und die Ringfläche 42 andererseits gegeneinander gedrückt.
Die Axialstellung des Domes 37 im Führungsrohr 40 bestimmt also den gegenseitigen radialen Abstand der Reibscheibensätze 40 in der in F i g. 1 wiedergegebenen Schließstellung, in welcher sich die Reibscheiben 21 überlappen. Der Dorn 37 ist in der jeweiligen Axialstellung im Führungsrohr 40 durch anziehen der Kontermutter 41 gegen das benachbarte Ende vom Führungsrohr 40 festgelegt. Er hält über dem Kopf 38 die drei Antnebseinheiten 1 auch gegen die Tragplatte 30 gedrückt, so daß die Schwenkbolzen 15 nicht aus den Gleitbüchsen 31 rutschen können.
Soll die gegenseitige Stellung der drei Reibscheibensätze 20 in radialer Richtung geändert werden, dann muß zunächst die Kontermutter 41 gelöst, das heißt auf dem Abschnitt 37/ des Domes 37 vom Führungsrohr 40 weg geschraubt werden. Dann kann der Dorn 37 im Führungsrohr 40 dadurch axial bewegt werden, daß der Drehknopf 39 betätigt wird. In der einen Drehrichtung des Knopfes 39 wird der Dorn 37 in das Führungsrohr 40 hineingeschraubt, was ein gleichzeitiges Aufeinanderzubewegen aller drei Reibscheibensätze 20 zur Folge hat. In der anderen Drehrichtung wird der Dorn 37 aus dem Führungsrohr 40 herausgeschraubt, was das gleichzeitige gegenseitige Auseinanderbewegen der Reibscheibensätze 20 bewirkt. Ist die gewünschte gegenseitige Radialstellung der Reibscheibensätze 20 erreicht, dann wird die Kontermutter 41 wieder angezogen.
Bei diesem Einstellen verschwenken alle drei Antriebseinheiten 1 gleichzeitig in demselben Maße, und zwar jeweils mit dem zugehörigen Schwenkbolzen 15 in der entsprechenden Gleitbüchse 31, das heißt um eine zur Längsachse des jeweiligen Reibscheibensatzes 20 parallele Achse.
Im Drehknopf 39 ist am freien Ende eine Ballonbre-
cheröse 43, im Kopf 38 am freien Ende ein hülsenförmiger Fadenführer 44 angebracht. Ballonbrecheröse 43 und Fadenführer 44 liegen also koaxial bzw. konzentrisch zum gemeinsamen Mittelpunkt derjenigen beiden gleichseitigen Dreiecke, deren Eckpunkte von den Spindeln 2 bzw. den Schwenkbolzen 15 der Antriebseinheiten 1 gebildet werden.
Die Vorrichtung dient zum Falschdrallen eines Fadens F. Dieser kann beispielsweise, von einer nicht dargestellten Zuführvorrichtung kommend, durch die Ballonbrecheröse 43 in die Vorrichtung eintreten, den hohlen Dorn 37 durchlaufen, durch den Fadenführer 44 heraus austreten und zwischen den drei Reibscheibensätzen 20 hindurchlaufen, um die Vorrichtung durch einen nicht dargestellten Fadenführer oberhalb der Reibscheibensätze 20 zu verlassen und zu einer gleichfalls nicht gezeigten Aufwickelvorrichtung zu gelangen. Statt dessen kann der Faden F auch in umgekehrter Richtung durch die Vorrichtung gemäß F i g. 3 laufen.
Im Bereich der drei Reibscheibensätze 20 bewegt sich der Faden F entlang einer zick-zack-förmigen Bahn mit Umlenkstellen an den Berührungspunkten mit den neun Reibscheiben 21. Die Umschüngungsverhältnisse des Fadens F an den Reibscheiben 21 sind ideal, da die Reibscheiben 21 immer ein gleichseitiges Dreieck bilden und damit den Faden Fsehr genau stabilisieren.
Die gegenseitige Verstellung der Reibscheibensätze 20 mit Hilfe der Einrichtung 32 erfolgt in der Regel bei laufender Vorrichtung, das heißt bei durchlaufendem Faden Fund rotierenden Reibscheibensätzen 20.
Der O-Ring 34 muß so elastisch sein, daß er in allen gegenseitigen Stellungen der Reibscheibensätze 20 eine exakte Mitnahme der Wirtel 17, das heißt der Reibscheibensätze 20 über die Spindeln 2, gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist auf dem Führungsrohr 40 zwischen der Tragplatte 30 und einem in das Führungsrohr 40 eingesetzten Sprengring 100 ein hohler Dorn 101 drehbar gelagert, welcher einen Betätigungshebel 102 und einen scheibenförmigen Exzenter 103 aufweist, welcher mit den unteren Enden 104 der Spindelgehäuse 5 zusammenwirkt, um beim Verdrehen des hohlen Domes 101 mittels des Hebels 102 die Reibscheibensätze 20 aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Schließstellung gleichzeitig in die Öffnungsstellung auseinander zu bewegen, in welcher die Reibscheiben 21 sich nicht mehr überlappen, sondern einen mittleren, axialen Fadendurchlaßkanal freigeben, so daß der Faden Feingefädelt werden kann. Nach dem Einfädeln wird der Hebel 102 in die Stellung gemäß Fig. 1 zurück gedreht, so daß die Antriebseinheiten 1 und somit die Reibscheibensätze 20 durch den O-Ring 33 und/oder den O-Ring 34 wieder in die Schließstellung gemäß Fig. 1 bewegt werden. In dieser ist die gegenseitige Position der Reibscheibensätze 20, das heißt das Ausmaß ihrer gegenseitigen Überlappung.
durch die geschilderte Einstellung der Einrichtung 32 bestimmt.
Wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich, worin die Schließstellung von Exzenter 103 und Spindeln 2 jeweils mit ausgezogenen Linien wiedergegeben ist, die Öffnungsstellung mit gestrichelten Linien, weist der Exzenter 503 drei Profilabschnitte 105 auf, gegen welche jeweils eine Spindel 2 mit dem Ende 104 des zugehörigen Gehäuses 5 gedrückt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist jeder Profilabschnitt 105 des Exzenters 103 bezüglich der radialen Mittellinie 106 symmetrisch ausgebildet. An der radial äußersten Stelle weist jeder Profilabschnitt 105 eine Vertiefung 107 zur Aufnahme des Endes 104 des Gehäuses 5 einer Spindel 2 in der Öffnungsstellung auf Zwischen jeweils zwei benachbarten Profilabschnitten 105 ist eine Vertiefung 108 zur Aufnahme des Endes 104 des Gehäuses 5 einer Spindel 2 in der Schließstellung vorgesehen.
Um die Öffnungsslellung zu erreichen, kann der Exzenter 103 gemäß F i g. 2 auf dem Führungsrohr 40 in jeder Richtung verschwenkt werden, das heißt sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn aus der mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Schließstellung gemäß Fig.2. Sowohl in Schließ- als auch in Öffnungsstellung ist der Exzenter 103 eingerastet, da die Gehäuseenden 104 federnd in den Vertiefungen 108 bzw. 107 liegen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist jeder Profilabschnitt 105 des Exzenters 103 asymmetrisch ausgebildet. An den beiden Enden jedes Profilabschnitts 105 ist jeweils eine etwa radial nach außen gerichtete Anschlagfläche 109 bzw. 110 vorgesehen, an welcher das Ende 104 des dem jeweiligen Profilabschnitt 105 zugeordneten Gehäuses 5 in der Öffnungs- bzw. der Schließstellung der Antriebseinheiten 1 bzw. von deren Reibscheibensätzen 20 anliegt. Die Anschlagflächen 109 sowie 110 zweier benachbarter Profilabschnitte 105 sind von den beiden Seitenflanken eines Exzentervorsprungs 111 gebildet. Jeder Profilabschnitt 105 ist im mittleren Bereich etwa kreisbogenförmig konvex gekrümmt, wobei der Kreisbogen exzentrisch zur Exzenterdrehachse liegt.
Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann
der Exzenter 103 zumindest in der Öffnungsstellung einrastbar sein, beispielsweise durch eine nicht dargestellte, in den hohlen Dorn 101 einfedernde Rasteinrichtung. Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Exzenter 103 gemäß Fig. 3 lediglich in einer
Richtung von der Schließ- in die Öffnungsstellung und umgekehrt verschwenkbar.
Der Exzenter 103 kann am hohlen Dorn 101 lösbar befestigt sein, wie aus F i g. 3 ersichtlich. Dabei weist der Exzenter 103 drei radiale Nuten 112 an der mittleren Innenbohrung auf, in welche der Dorn 101 mit entsprechenden Ansätzen 113 eingreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Falschdrallen von Fäden, insbesondere für das Kräuseln synthetischer Fäden, welche drei drehbar gelagerte, jeweils mit mindestens einem rotationssymmetrischen Reibelement versehene Spindeln aufweist, die in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreieckes bilden, wobei der mit einem Falschdraht zu versehende Faden in zickzackförmiger Bahn zwischen den Reibelementen hindurchläuft, die Spindeln gemeinsam durch eine zur Fadendurchlauftahn koaxiale, radial nach außen auf die Spindeln einwirkende Einrichtung verstellbar sind und die Einstellung der Spindeln gegen die Spannung von die Spindeln radial auf die Fadendurchlaufbahn zu drückenden Federn erfolgt, nach Patent 22 13 147.1 gekennzeichnet durch einen hohlen, verdrehbaren Dorn (101) mit einem Exzenter (103), welcher zwischen die Spindeln (2) ragt und drei Profilabschnitte (105) aufweist, gegen welche jeweils eine Spindel (2) mit dem zugehörigen Gehäuse (5) federbelastet ist, wobei der Exzenter (103) zwischen einer öffnungs- und einer Schließstellung beweglich ist, in welcher die Reibscheiben (21) auf den Spindeln (2) einen mittleren, axialen Fadendurchlaßkanal freigeben bzw. einander überlappen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Profilabschnitt (105) des Exzenters (103) bezüglich der radialen Mittellinie (106) symmetrisch ausgebildet ist (F i g. 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Profilabschnitt (105) des Exzenters (103) an der radial äußersten Stelle eine Vertiefung (107) zur Aufnahme des Gehäuses (5) einer Spindel (2) in der Öffnungsstellung aufweist und zwischen jeweils zwei benachbarten Profilabschnitten (105) eine solche Vertiefung (108) zur Aufnahme des Gehäuses (5) einer Spindel (2) in der Schließstellung vorgesehen ist (F i g. 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Profilabschnitt (105) des Exzenters (103) an beiden Enden jeweils eine etwa radial nach außen gerichtete Anschlagfläche (109 bzw. 110) aufweist und im mittleren Bereich etwa kreisbogenförmig konvex gekrümmt ist, wobei der Kreisbogen exzentrisch zur Exzenterdrehachse liegt (Fig. 3).
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (103) zusätzlich zur Einrichtung (32) für die Einjustierung der Spindeln (2) in der Schließstellung vorgesehen ist.
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