DE2319051A1

DE2319051A1 - Palette

Info

Publication number: DE2319051A1
Application number: DE19732319051
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Spumalit Anstalt
Current assignee: Spumalit Anstalt
Priority date: 1973-04-14
Filing date: 1973-04-14
Publication date: 1974-10-31
Also published as: CH553693A

Description

Palette Die vorliegende Erfindung betrifft eine Palette, welche aus einer gelochten Platte und aus topfförmigen Füßen aus Kunstoff besteht, welche am oberen Rand eine Krempe tragen und welche einen sich nach unten verjüngenden Querschnitt $aufweisen.
Paletten sind in großer Vielzahl bekannt. Sie werden aus diols oder aus Kunststoff hergestellt. Beide Materialien haben zu eine relativ hohen Preis der Paletten geführt.
Denn die Holzpaletten sind zwar recht stabil, aber nur in Handarbeit herstellbar. Sie werden insbesondere beim Waschen, bald unansehnlich. Kunstoffpaletten hingegen verlangen eu ihrer Herstellung recht teure Formen, die den Preis ebenso wie der nioht wenn; billige Kunststoff bestimmen. Neben diesen fUr den wiederholten Gebrauch bestimmten Paletten sind auch Wegwerfpaletten bekannt geworden. Eine dieser Wegwerfpaletten besteht aus Pappe.
Eine Tragpalette ist nach unten hin durch rechteckige Kästchen aus Pappe beklebt, die noch eine Diagonalversteifung aufweisen können. Diese Kästchen stellen die FUße der Palette dar. Das Aufkleben der Kästchen ist mühsam, da es nicht maschinell errolgen kann. Durch dieses von Hand Aufkleben der Pappkästchen wird der Preis dieser Wegwerf-Palette im wesentlichen bestimmt. Pappkästchen als Füße weisen aber auch eine nicht allzuhohe Stabilität auf, so daß die Verwendungsmöglichkeiten dieser Palette beschränkt sind. Bekannt geworden ist auch eine Wegwerfpalette aus einem Tragbrett, welches aus mehreren Schichten von Wellpappe besteht. Diese Wellpappschichten sind gelocht.
In die Löcher sind von unten her aus Kunststoff hergestellte Füße eingesetzt. Diese Kunststoffüße weisen unterhalb des oberen Randes eine Krempe oder einen Flansch auf, auf welchen sich das Tragbrett aus Wellpappe auflegt. Oberhalb dieser Krempe befinden sich am Umfang des Fuße Rippen, Wulste, Nocken oder dergleichen, welche eine Klemmverbindung zwischen Fuß und Wellpapptragbrett herstellen können.
Auch diese Wegwerfpalette ist nicht einfach herstellbar.
Zwar ist die gelochte Wellpappe relativ leicht herzustellen, jedoch muß für das Einpressen der Füße in die Wellpappe eine Presse benutzt werden, da sonst die Rippen, Nocken oder dergleichen am oberen Umfang des Fußes nicht in die Wellpappe eingedrückt werden können, wodurch dann nicht die feste Verbindung zwischen Fuß und Wellpappe entstehen würde. Entsteht diese Festvrebindung nicht, so fallen die Füße von der Palette ab. Die Notwendigkeit eine Presse zu benutzen, führt aber dazu, daß die Paletten in einer Fabrik hergestellt werden müssen und nicht an ihrem Verwendungsort erst zusammengesetzt werden können.
Bei einer anderen Wegwerfpalette sind ebenfalls Kunststoff-Füße und eine aus Karton oder einer Faserplatte hergestellten Tragplatte vorgesehen. Die Platte ist hier gelocht. Die Füße sind kegelstumpfförmig hohl ausgebildet. Die Füße sind einzeln unter Jede Palettenpiatte gekelbt. Dieses Unterkleben der Füße erfordert relativ viel Zeit. Darüber hinaus kann eine frisch zusammengeklebte Palette nicht sofort belastet werden. Die hergestellten Paletten sind ineinander stapelbar, da die Füße konisch ausgebildet sind. Schwierigkeiten bereitet Jedoch das Auseinandernehmen von ineinander gestapelten Paletten, da die Füße sich gegenseitig festgesaugt haben.
Schließlich ist auch noch eine Palette mit kastenförmigen Füßen aus Kunststoff bekannt geworden, wobei die kastenförmigen Füße unterhalb der Krempe am oberen Rand Nocken oder dergleichen aufweisen, mit welchen sie zwischen der Krempe und den Nocken die gelochte Trageplatte festhalten.
Diese Palette ist nur für wenige Produkte verwendbar.
Denn die Tragplatte ist nicht belastbar, weil sie sich nicht auf die Krempe am oberen Rand der Füße abstützt, sondern lediglich auf die relativ kleinen Nocken. Die rechteckigen Füße verleihen nur eine relativ geringe Stabilität.
Diese Mängel sind durch den eigenen Vorschlag einer nicht bekannt gewordenen Patentanmeldung behoben, bei der die Füße von oben in die Löcher der Platte eingesetzt sind und die Krempen der Füße durch eine weitere Platte abgedeckt sind, welche mit der unteren Platte verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Palette, deren Platte eine noch bessere Aussteifung aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Platte einen größeren Zuschnitt als die Palettenoberfläche aufweist und abgeknickte und, umgeschlagene Teile aufweist, durch die die Palettenplatte zweischichtig ausgebildet ist, daß die Füße von oben in Löcher der unteren Schicht der Platte eingesetzt sind und daß die Krempen der Füße durch die obere Schicht abgedeckt sind.
Wenn Pappe, Wellpappe oder ähnliche knickbare Materialien für die zweischichtige Palettenplatte benutzt werden, wird durch die Knickstellen eine erhöhte Stabilität erreicht.
Die beiden Schichten können ohne gegenseitige zusätzliche Verbindung aufeinanderliegen, es ist aber auch möglich, Klammern oder Laschenverbindungen oder sonstige Verbindungsmöglichkeiten vorzusehen. Auch hierdurch kann die Steifigkeit der Platte noch erhöht werden, insbesondere dann, wenn die Kanten noch einmal zusätzlich umgeknickt werden.
Zweckmäßig ist es, wenn die obere Schicht durch die abgeknickten und umgeschlagenen Teile gebildet ist, weil dann die Gabel eines Gabelstaplers leichter und ungehinderter unter die Palette fahren kann und diese anheben kann und weil auch eine bessere Verbindung der beiden Schichten durch das oben auf der Palette lagernde Ladegut erreicht wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die umgeschlagenen Teile am Ende Laschen aufweisen, welche durch Löcher der unteren Schicht gesteckt sind. Hierdurch wird eine eirifache Verbindung erreicht.
Es ist von Vorteil, wenn auch die obere Schicht am Ort der Füße Löcher aufweist, weil dann viele zusammengesteckte Paletten übereinander gestapelt werden können derart, daß ein Fuß jeweils in den Hohlraum im Inneren des darunter gestapelten Fußes hineingreift.
Durch die Erfindung lassen sich auch schr stabile Paletten bei Verwendung von Wellpappe als Plattenmaterial dann erreichen, wenn die Knicklinien senkrecht zu den Wellen verlaufen.
Daß Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Eo zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine zusammengesetzte Palette.
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Palette im Augenblick des Zusammensetzens.
Fig. 3 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Palette Die Palette der Zeichnung besteht aus einer unteren Schicht 1 Wellpappe, welche Löcher für das Einsetzen von Füßen 2 aufweist, deren oberer Rand in einen Flansch bzw. eine Krempe übergeht. An den Kanten der unteren Schicht 1 Wellpappe ist die Wellpappe entlang den senkrecht zur Papierebene der Zeichnung verlaufenden Linien 3 umgeknickt und nach oben hirn umgeschlagen. Diese Knicklinien verlaufen senkrecht zu den Wellen der Wellpappe, die bei der vorliegenden Zeichnung parallel zur Zeichnungspapierebene verlaufen.
Am Ende tragen die umgesohlagenen Teile 4a, 4b Laschen 5, welche durch Löcher in der unteren Wellpappschicht 1 hindurchgesteckt werden und sorbit eine Befestigung der beiden Sah5ohten aufeinander gewährleisten.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e :

Palette, welche aus einer gelochten Platte und aus topfförmigen Füßen aus Kunststoff besteht, welche am oberen Rand eine Krempe tragen und welche einen sich nach unten verjüngenden Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte einen größeren Zuschnitt als die Palettenorberfläche aufweist und abgeknickte und umgeschlagene Teile aufweist, durch die die Palettenplatte zweischichtig ausgebildet ist.

daß die Füße von oben in Löcher der unteren Schicht der Platte eingesetzt sind und daß die Krempen der FUße durch die obere Schicht abgedeckt sind.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht mit der unteren Schicht verbunden ist.
3. Palette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht durch die abgeknickten und ungeschlagenen Teile gebildet ist.
4. Palette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umgeschlagenen Teile am Ende Laschen aufweisen, welche durch Löcher der unteren Schicht gesteckt sind.
5. Palette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die obere 3chicht arn Ort der Füße Löcher aufweist.
6. Palette nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, aß bei Verwendung von Wellpappe als Palettenmaterial die Knicklinien senkrecht zu den Wellen verlaufen.