DE10117955C2

DE10117955C2 - Palette zum Transport von Plattentapeln

Info

Publication number: DE10117955C2
Application number: DE10117955A
Authority: DE
Inventors: Gerd-Ruediger Klose
Original assignee: Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH and Co OHG
Current assignee: Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH and Co OHG
Priority date: 2001-02-21
Filing date: 2001-04-10
Publication date: 2003-01-30
Anticipated expiration: 2021-04-11
Also published as: DE10117955A1; DE10131378C1

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Palette zum Transport von Plattenstapeln aus Dämmstoffplatten, die vorzugsweise zu Verpackungseinheiten zusammengefasst sind, wobei die Plattenstapel bzw. die Verpackungseinheiten auf einem Träger element mit einer Auflagefläche angeordnet sind und das Trägerelement Auflager körper aufweist, die derart am Trägerelement angeordnet sind, dass die Auflage fläche mit Abstand zu einer Aufstellfläche angeordnet ist und Eingriffsöffnungen zwischen dem Trägerelement und der Aufstandsfläche ausgebildet sind, die die Handhabung mit einem Hebezeug, beispielsweise einem Gabelstapler ermögli chen.

Um Transmissionswärmeverluste von beheizten Gebäuden zu verringern werden auf Außenflächen dieser Gebäude, sowie auf Innenwände und Decken Dämm schichten aufgebracht, die üblicher Weise aus Dämmplatten, Dämmstoffbahnen oder Dämmfilzen bestehen. Für die Wärmedämmung werden ganz überwiegend Dämmplatten aus Mineralwolle oder aus Polystyrol-Hartschaum verwendet. Ferner sind auch Dämmstoffe, wie beispielsweise Phenolharz-Hartschäume, Schaum glas, geschäumtes Wasserglas, Porenbeton oder dergleichen für voranstehend genannte Einsatzzwecke geeignet. Im Fassadenbereich müssen die Dämmschich ten gegen Witterungseinflüsse sowie aus optischen Gründen abgedeckt werden. Aus diesem Grunde werden Bekleidungen aus beispielsweise Form- und Glattble chen, Faserzementplatten, Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen unter Zwi schenlage der Dämmschicht auf Fassaden angeordnet. Vielfach werden die Dämmschichten auch mit Putzschichten abgedeckt, die zusammen mit den Dämmschichten sogenannte Wärmedämm-Verbundsysteme bilden.

Neben der Wärmeisolierung von Fassaden dienen Dämmplatten aus Polystyrol- Hartschaum oder Mineralwolle auch der Wärmedämmung im Innenbereich von Gebäuden. Beispielsweise werden derartige Dämmplatten auf Decken verlegt und mit einem schwimmenden Estrich abgedeckt. Derartige Bodenkonstruktionen dämmen die beim Begehen oder Befahren entstehenden Geräusche und dienen somit nicht nur der Wärme- sondern auch der Schalldämmung.

Deckplatten aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum werden mit Rohdichten von ca. 15 bis 30 kg/m³ hergestellt. Mineralwolle-Dämmplatten weisen demgegenüber einen Rohdichtebereich zwischen 12 und 150 kg/m³ auf. Mineralwolle- Dämmplatten können in Abhängigkeit ihrer Faserorientierung in zwei grundsätzlich unterschiedliche Ausgestaltungen unterteilt werden. Üblicherweise weisen derarti ge Mineralwolle-Dämmplatten einen Faserverlauf parallel zu ihren großen Ober flächen auf. Durch verschiedene Verfahrensschritte können derartige Mineralwol le-Dämmplatten derart ausgestaltet werden, dass sie einen Faserverlauf im We sentlichen rechtwinklig zu den großen Oberflächen aufweisen. Derartige Mineral wolle-Dämmplatten werden Mineralwolle-Lamellenplatten genannt und mit Roh dichten zwischen ca. 60 und 100 kg/m³ hergestellt. Von leichten Mineralwolle- Dämmplatten spricht man bei Rohdichten bis ca. 90 kg/m³.

Normalformatige Dämmplatten weisen Abmessungen zwischen 800 bis 1250 mm Länge und 500 bis 1000 mm, vorzugsweise 600 bis 625 mm Breite auf. Derartige Dämmplatten werden mit Hilfe von Polyäthylen-Folien zu Paketen mit Höhen von ca. 400 bis 600 mm zusammengefasst. Die Umhüllungen dieser Verpackungsein heiten bestehen üblicherweise aus dünnen, schrumpffähigen LDPE-Folien. Die derart ausgebildeten Verpackungseinheiten weisen mehr oder weniger offene Stirnseiten auf, die üblicherweise als Griffansatz verwendet werden, indem die Handhabe dadurch erfolgt, dass die handhabende Person in die Stirnseite ein greift und die Verpackungseinheit an der Folie ergreift, wodurch insbesondere die Mineralwolle-Dämmplatten in ihrem hier angeordneten Schmalseitenbereich re gelmäßig beschädigt werden.

Diese Verpackungseinheiten werden auch heute noch zu einem nicht unerhebli chen Teil einzeln auf Transportfahrzeuge, nämlich Lastkraftfahrzeuge geladen und ebenso in Lagern oder auf Baustellen entladen und gelagert. Hierbei erzielt der Hersteller derartiger Dämmstoffplatten insbesondere den Vorteil einer weitgehen den Ausnutzung des Transport- bzw. Lagerraums bei gleichzeitiger Minimierung der Verpackungsmittel, für deren Wiederverwendung oder Beseitigung er nach den gesetzlichen Bestimmungen verantwortlich ist und entsprechende Kosten zu tragen hat.

Um Beschädigungen zu vermeiden und aus Gründen der Zeitersparnis beim Um schlag ist es darüber hinaus üblich, Dämmstoffplatten bzw. Verpackungseinheiten von Dämmstoffplatten auf Holzpaletten zu stapeln. Die Stabilität derart zusam mengefasster Verpackungseinheiten wird durch lose oder geschrumpfte Umhül lungen, zumeist aus LDPE-Folien gewährleistet. Diese Folien umgeben sowohl die Palette, wie auch die darauf gestapelten Verpackungseinheiten bzw. die darauf gestapelten Dämmstoffplatten. Ferner ist auch die Verwendung von sogenannten Stretch-Folien üblich. Um zusätzliche Sicherungen vorzusehen, werden Klebe- oder Spannbänder um Palette und Verpackungseinheiten gespannt, wobei zu sätzlich Schutzschichten zur Druckverteilung bzw. zur Vermeidung von Beschädi gungen der Dämmstoffplatten vorzusehen sind.

Üblicherweise werden sogenannte Euro-Paletten mit den Standardabmessungen 1200 mm Länge und 800 mm Breite verwendet. Durch die Anordnung von Ab standshaltern zwischen einer Auflagefläche der Palette und der Aufstellfläche, beispielsweise dem Boden, besteht die Möglichkeit, die Palette mit einem Hebe zeug, beispielsweise einem Gabelstapler oder einem sogenannten Hubwagen zu unterfahren und anzuheben. Derartige Paletten werden mehrfach verwendet und müssen deshalb sorgfältig gesammelt und zum nächsten Verwendungsort trans portiert werden. Die Paletten sind für hohe Lasten konzipiert, so dass sie eine ro buste Konstruktion mit entsprechendem Eigengewicht aufweisen, welches bei ei ner Standard-Palette bei ca. 25 kg liegt. Das Sammeln und Bereitstellen stellt auf Baustellen eine erhebliche zusätzliche Belastung dar. Trotz des Wertes der Pa letten und des Pfandsystems werden die Paletten häufig von Dächern oder Ar beitsgerüsten geworfen, was zu Beschädigungen und einem entsprechenden Re paraturaufwand führt, soweit die Paletten durch den Sturz nicht vollständig zerstört werden.

Die Paletten sind für die Lagerung und den Transport der zumeist leichten Dämm stoffstapel überdimensioniert. Größere Dämmstoffstapel werden daher auch auf sogenannten Einwegpaletten aus Holz gelagert. Es handelt sich hierbei um einfa che Konstruktionen, die aber trotz ihres Einwegsystems nach dem Gebrauch ge sammelt und der stofflichen Wiederverwertung zugeführt werden müssen. Neben den Kosten für die Sammelbehälter und den Abtransport müssen die Aufwendun gen für die stoffliche Verwertung durch überörtlich tätige Unternehmen bezahlt werden. Weitere Kosten entstehen auch für das Sammeln der Paletten am Ein satzort.

Aus den voranstehenden Ausführungen ist zu erkennen, dass Dämmstoffe, insbe sondere Mineralwolle-Dämmstoffplatten durch ihr Volumen und nicht durch ihr Gewicht bestimmt sind. Diese Produkte zeichnen sich durch eine Vielzahl von Anwendungstypen, Abmessungen und Rohdichteabstufungen aus und werden in der Regel jeweils in größeren Mengen angewendet. Der Vertrieb dieser Dämm stoffe erfolgt zum einen über Baustoffhändler, die aber in der Regel nur geringe Mengen bevorraten, wobei komplette Transporteinheiten, bestehend aus Palette und Verpackungseinheiten oftmals im Freilager bevorratet werden. In einem sehr großen Umfang sehen die Hersteller derartiger Dämmstoffe vor, dass die Dämm stoffe direkt an der Verarbeitungsstelle (Baustelle) angeliefert werden. Hierbei be steht das Problem, dass mitunter relativ kleine Mengen Dämmstoffe für mehrere Baustellen über große Entfernungen transportiert werden müssen, so dass eine sehr schnelle Entladung der Transportfahrzeuge von großem Vorteil ist. Aus logi stischen Gründen wird immer häufiger vorgesehen, dass nicht nur einzelne Verar beitungsstellen, sondern auch Zwischenlager angefahren werden. Hieraus erge ben sich bestimmte Anforderungen an Transporteinheiten, die sowohl für die La gerung, wie auch die sofortige Verarbeitung auf der Baustelle geeignet sein sollen.

Eine Transporteinheit sollte daher Auflagerkörper aufweisen, die zum einen den Transport der Transporteinheit innerhalb des Herstellerwerks mit Hilfe von bei spielsweise Gabelstaplern ermöglichen, wobei diese Gabelstapler auch für den Ladevorgang im Herstellerwerk eingesetzt werden. Andererseits muss sicherge stellt sein, dass auch der Entladevorgang baustellenseitig bzw. seitens des Zwi schenlagers problemlos ausgeführt werden kann. Üblicherweise sind auf Baustel len keine Gabelstapler, sondern allenfalls Baukräne vorhanden, die über entsprechende Hebezeuge verfügen. Alternativ kann auch das Transportfahrzeug mit ei nem entsprechenden Kran ausgerüstet sein. Die Auflagerkörper müssen eine sta tische Auflast entsprechend einer Stapelhöhe von zumindest 2,40 m tragen und die dynamischen Belastungen während eines längeren Transportweges ohne ei nen Zusammenbruch überstehen können. Geringe Beschädigungen oder eine gewisse Stauchung der Auflagerkörper sind dabei zu akzeptieren. Die Gebrauchs tauglichkeit einer derartigen Transporteinheit ist dann gewährleistet, wenn ein Ga belstapler die Transporteinheit unterfahren, anheben und transportieren kann. Ei ne mehrmalige Wiederholung des Vorgangs ist in der Regel nicht erforderlich.

Aus dem Stand der Technik sind geeignete Transporteinheiten bekannt. Bei spielsweise offenbart die DE 42 18 354 C2 eine Transporteinheit, bestehend aus einer Mehrzahl zu einem quaderförmigen Stapel geschichteter, plattenförmig aus gebildeter, jeweils eine Ebene bildende Mineralwolle-Dämmstoffplatten, wobei an der Unterseite des Stapels quer zu seiner Längserstreckung mindestens ein strei fenförmig ausgebildeter, sich über die Gesamtbreite des Stapels erstreckender, aus druckfester Mineralwolle bestehende Auflagerkörper angeordnet ist, jeder Auf lagerkörper mit dem Stapel durch eine den Stapel umgebende, ein- oder mehrla gige Folie verbunden ist, die so geführt ist, dass sie zumindest an einem Teil der Oberseite und zumindest an einem Teil der beiden Längsseiten des Stapels sowie an den beiden Stirnseiten und der Unterseite des Auflagerkörpers anliegt. Bei die ser Transporteinheit werden relativ schwere, mit Abmessungen von ca. 2,1 m Länge und 1,2 m Breite auch relativ große, gleichzeitig aber druckfeste, formstabi le Mineralwolle-Dachdämmplatten auf zwei Streifen aus demselben Material auf einander gestapelt. Der etwa 1 m hohe und 400 kg wiegende Dämmplattenstapel wird auf Streifen abgelegt, deren Breite so bemessen ist, dass die zulässige Druckspannung des Dämmstoffs unterschritten wird. Plattenstapel und Auflager körper werden mit Hilfe einer dünnen Stretchfolie zusammengehalten. Im Gegen satz zu den üblicherweise verwendeten Holzpaletten verhindern die hierzu ver gleichsweise weichen Dämmstoffstreifen beim Übereinanderstapeln der Trans porteinheiten eine Beschädigung der darunterliegenden Dämmplatten. Bei schonender Behandlung können die Dämmstoffstreifen zumindest in Teilen beispiels weise in einer Flachdachkonstruktion eingebaut werden. Beschädigte Streifen werden mit dem üblichen Baustellenverschnitt abtransportiert oder auf der Bau stelle als sogenannte Sickenfüller verarbeitet.

Eine alternative Ausgestaltung einer Transporteinheit ist aus der EP 0 664 257 B1 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt ebenfalls einen Stapel aus Mineralwolle- Dämmstoffplatten, die auf einer Palette zum Transport des Stapels angeordnet sind. Die Palette besteht aus einer druck- und biegefesten Dämmstoffplatte, vor zugsweise aus Steinwolle, welche auf zwei mit Abstand voneinander angeordne ten länglichen Auflagerkörpern aus Dämmstoff, vorzugsweise aus Steinwolle an geordnet und mittels Folienumhüllungen zu einer Einheit verbunden ist. Demzufol ge ist aus dieser Druckschrift eine Palette bekannt, die ausschließlich aus Materia lien besteht, die baustellenseitig Verwendung finden können. Zum einen besteht die Palette nämlich aus Dämmstoffmaterialien, die ohne weiteres baustellenseitig verarbeitet werden können und andererseits sind Folienumhüllungen vorgesehen, die wiederum als Füllmaterial oder als Abdeckungen einsetzbar sind. Die voran stehend beschriebenen Transporteinheiten bzw. Paletten haben sich in der Praxis bewährt.

Die DE 92 16 776 U1 beschreibt eine Palette aus Wellpappe mit einer Deckplatte und mindestens zwei an der Unterseite der Deckplatte angeordneten Kufen von viereckigem Querschnitt, die aus mit der Deckplatte verbundenen Zuschnittteilen bestehen, zwei Seitenwände und eine parallel zur Deckplatte verlaufenden Kufen boden bilden, wobei die Kufen im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind und sich die Kufenbreite von der Deckenplatte zum Kufenboden verringert. In jeder Kufe kann ein Versteifungseinsatz angeordnet sein, der als zylindrische, senkrecht stehende Papphülse ausgebildet ist, die sich zwischen der Deckplatte und dem Kufenboden erstreckt und deren Außendurchmesser der Breite des Kufenbodens entspricht.

Weiterhin offenbart die DE 19 98 966 U1 eine Einwegleichtgewichtpalette aus ein- oder mehrlagiger Wellpappe bzw. einem Karton in Kombination mit versteifenden Elementen, wie Holz, Karton oder dergleichen. Diese vorbekannte Einwegleicht gewichtpalette besteht aus einem oder mehreren Zuschnitten von besonders star ker Wellpappe in Verbindung mit versteifenden Elementen, wie Holz, Kunststoff oder ebenfalls Karton. Die versteifenden Elemente sind mit geeigneten Maßnah men, wie Klebstoff, Klammern, Nieten, Klebestreifen, Nägeln usw. mit der Well pappe bzw. dem Karton verbunden. Dies kann sowohl bei einem separaten Her steller, aber auch je nach Bedarf beim Verwender erfolgen. Dementsprechend ausgebildete Paletten ergeben eine nicht unwesentliche Gewichtseinsparung beim Verwender, sie können durch geeignete Imprägnierung oder Beschichtung in grö ßerem Maße gegen Feuchtigkeitseinflüsse unempfindlich gemacht werden und sind leicht vernichtbar.

Eine weitere Palette ist aus der DE-OS 23 19 051 bekannt. Bei dieser vorbekann ten Palette, welche aus einer gelochten Platte und aus topfförmigen Füßen aus Kunststoff besteht, welche am oberen Rand eine Krempe tragen und welche einen sich nach unten verjüngenden Querschnitt aufweisen, ist vorgesehen, dass die Platte einen größeren Zuschnitt als die Palettenoberfläche und abgeknickte und umgeschlagene Teile aufweist, durch die die Palettenplatte zweischichtig ausge bildet ist. Ferner ist vorgesehen, dass die Füße von oben in Löcher der unteren Schicht der Platte eingesetzt sind und die Krempen der Füße durch die obere Schicht abgedeckt sind.

Aus der US 5 799 584 ist weiterhin ein Auflagekörper für eine Wellpapppalette bekannt. Diese vorbekannte Palette ist nicht zur Lagerung und zum Transport von Stapeln von Dämmplatten vorgesehen.

Schließlich offenbart die DE 694 17 767 T2 eine Palette, umfassend einen Palet tenkörper mit einer oberen Last tragenden Seite und einer unteren Seite, wobei der Palettenkörper aus gewellter Pappe ausgebildet ist, welche fest in mehrfachen Dicken gewickelt ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Palette dahingehend weiterzuentwickeln, dass sie hinsichtlich ihrer Herstellung möglichst einfach und preiswert ausgestaltet und gleichzeitig problemlos recyclebar ist.

Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Palette vor, dass das Trägerelement zumindest zwei, sich aus einer im Wesentlichen mit der Auflagefläche übereinstimmenden Ebene heraushebende Ausbauchungen aufweist, die der Anordnung der Auflagerkörper dienen und dass die Auflagerkörper aus einem zu Dämmzwecken geeigneten Ma terial bestehen.

Eine erfindungsgemäße Palette besteht demzufolge aus einem verformbaren Trä gerelement, das im Ausgangszustand plattenförmig ausgebildet und in einem er sten Verfahrensschritt derart verformt wird, dass zwei Ausbauchungen ausgebildet werden, in die Auflagerkörper einlegbar sind. Als bevorzugtes Material ist ein leicht verformbares und insbesondere in einfacher Weise recyclebares Material vorzu sehen, so dass sich beispielsweise Zellulose, insbesondere in Form von Pappe als geeignetes Material anbietet.

Die Ausbauchungen sind im Querschnitt rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet, um eine möglichst große Stabilität der Ausbauchungen mit den ein gelegten Auflagerkörpern zu erzielen, die notwendig ist, die Auflast zu tragen. Selbstverständlich kann bei einem großflächigen Trägerelement auch eine weitere Ausbauchung vorgesehen sein.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Aus bauchungen über die gesamte Länge des Trägerelementes erstrecken. Auch die se Ausgestaltung dient der Erzielung einer möglichst großen Stabilität der Aus bauchungen bzw. der erfindungsgemäßen Palette. Die Auflagerkörper, die bei spielsweise aus zu Dämmzwecken geeigneten Materialien bestehen können sind insbesondere in den Ausbauchungen angeordnet, so dass das Trägerelement die Auflagerkörper vor Beschädigungen, insbesondere durch Feuchtigkeit schützt. Um eine möglichst große Auflagefläche auszubilden, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Auflagerkörper bündig mit der Auflagefläche abschließen.

Weiterhin kann dieser Vorteil dadurch verstärkt werden, dass sich die Auflager körper über die gesamte Breite der Auflagefläche erstrecken. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass die Auflagerkörper nur einen Teilbereich der Ausbau chungen ausfüllen, beispielsweise indem in jeder Ausbauchung zwei oder mehr im Abstand zueinander angeordnete Auflagerkörper angeordnet sind. Die Auflager körper und die Ausbauchungen tragen hierbei gemeinsam zur Stabilisierung der Palette bei.

Um die Tragfähigkeit der Palette zu erhöhen kann nach einem weiteren Merkmal vorgesehen sein, dass die Ausbauchungen mit den Auflagerkörpern über ein Ver steifungselement miteinander verbunden sind, welches vorzugsweise aus einer reißfesten Folie, einer Pappe und/oder Klebebändern besteht. Das Versteifungs element ist auf der Auflagefläche des Trägerelementes angeordnet und deckt so mit die Auflagefläche zumindest teilflächig, insbesondere vollflächig ab, um eine ebene Fläche zur Anordnung der Dämmstoffplatten bzw. der Verpackungseinhei ten bereit zu stellen. Bei der Verwendung von Klebebändern können diese eine Klebefläche aufweisen, die zu den Dämmstoffplatten bzw. den Verpackungsein heiten ausgerichtet ist, um die Dämmstoffplatten bzw. Verpackungseinheiten auf der Palette zu fixieren.

Das Versteifungselement kann voll- oder teilflächig an den Ausbauchungen und/oder den Auflagerkörpern befestigt sein. Eine vollflächige Befestigung hat den Vorteil, dass die Palette in sich steifer ausgebildet ist und höhere Tragfestigkeiten aufweist.

Eine alternative Lösung der Aufgabenstellung sieht bei einer gattungsgemä ßen Palette die Merkmale des Anspruchs 10 vor.

Bei dieser Ausführungsform weisen die Auflagerkörper an einem Ende einen nach außen weisenden Kragen auf, der auf der Auflagefläche aufliegt und mit dem Trä gerelement verbunden ist.

Nach einem weiteren Merkmal dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Auf lagerkörper mit dem Trägerelement unmittelbar oder mittelbar verklebt, ver schweißt, verklammert und/oder vernietet sind. Beispielsweise kann die Verbin dung zwischen den Auflagerkörpern und dem Trägerelement mittelbar durch zu mindest eine Deckplatte und/oder druck- und/oder reißfeste Folie erfolgen, die die auf der Auflagefläche aufliegenden Kragen der Auflagerkörper abdeckt und gleichzeitig mit der Auflagefläche verbunden ist, so dass sich die Auflagerkörper nicht aus den Öffnungen im Trägerelement herausdrücken können. Selbstver ständlich besteht die Möglichkeit, die Auflagerkörper sowohl unmittelbar, als auch mittelbar mit dem Trägerelement zu verbinden, d. h. die Auflagerkörper sowohl mit dem Trägerelement beispielsweise zu verkleben, als auch mit beispielsweise einer Deckplatte abzudecken, die sowohl mit den Auflagerkörpern, wie auch mit dem Trägerelement verklebt sein kann.

Die Auflagerkörper bestehen vorzugsweise aus tiefgezogenen Kunststofffolien, Pappe- oder Metallhülsen, Phenolharz-Pressmassen, wobei auch Kombinationen dieser Materialien vorgesehen sein können.

Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist als Lösung der voranste hend dargestellten Aufgabe vorgesehen, dass das Trägerelement aus zumindest zwei Platten aus Pappe, gebundenen Mineralfasern, Polystyrol und/oder derglei chen gering druckfähigen Materialien besteht, die baustellenseitig insbesondere zu Dämmzwecken verwendbar sind, zwischen denen ein aussteifendes Element angeordnet ist, das mit beiden Platten verbunden ist.

Das aussteifende Element kann beispielsweise waben- oder stegförmig ausgebil det sein. Vorzugsweise sind die zu Dämmzwecken verwendbaren Materialien des Trägerelementes in einfacher Weise von den Elementen des Trägerelementes zu lösen, die nicht zu Dämmzwecken geeignet und somit einem Recyclingverfahren zurückzuführen sind.

Die auf den Auflagerkörpern aufliegende erste Platte weist zumindest eine höhere Biegesteifigkeit auf, als die die Auflagefläche aufweisende zweite Platte. Die zweite Platte weist eine gegenüber der ersten Platte größere Zugsteifigkeit auf. Beispielsweise kann die erste Platte aus einer Holzspanplatte und die zweite Platte aus Pappe bestehen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass sie dem Schutz des Versandgutes, nämlich der Dämmstoffplatten oder der Verpackungs einheiten dient. Da die stärkste Beanspruchung der Palette während der Handha bung der Transporteinheit mit einem Hebezeug erfolgt, ist es vorteilhaft, die die Auflagefläche aufweisende Platte insbesondere gegen hohe Zugbeanspruchun gen auszulegen.

Die voranstehend beschriebenen drei Ausführungsformen einer erfindungsgemä ßen Palette können durch diverse Weiterbildungen in vorteilhafter Weise ausge bildet sein. Beispielsweise kann bei den ersten beiden beschriebenen Ausfüh rungsformen der Palette vorgesehen sein, dass an zumindest einer Seitenkante des Trägerelementes ein plattenförmiges Element angeordnet ist, das auf die Auflagefläche klappbar und mit der Auflagefläche verbindbar ist. Dieses platten förmige Element, welches vorzugsweise in zwei Teilelemente unterteilt ist, die an gegenüberliegenden Seitenkanten des Trägerelementes angeordnet sind, dient der Abdeckung der Ausbauchungen bzw. der eingesetzten Auflagerkörper sowie der Erhöhung der Stabilität der erfindungsgemäßen Palette. Vorzugsweise ist die ses plattenförmige Element mit Auflagefläche verklebt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass auf der Aufla gefläche und/oder dem plattenförmigen Element eine vorzugsweise reißfeste Folie angeordnet ist, die die Auflagefläche bzw. das plattenförmige Element vor Be schädigungen schützt und gleichzeitig eine für die Dämmstoffplatten bzw. die Ver packungseinheiten glattflächige Oberfläche bildet, die Beschädigungen an den Dämmstoffplatten bzw. den Verpackungseinheiten verhindert. Die Folie ist insbe sondere mit der Auflagefläche und/oder dem plattenförmigen Element verklebt und vorzugsweise als mit Fasern verstärkte AI-PE-Verbund-Folie ausgebildet.

Nach einer Weiterbildung dieser Folie ist vorgesehen, dass die Folie eine druck steife Einlage aufweist.

Die Folie kann teil- oder vollflächig mit der Auflagefläche verbunden sein.

Eine weitere Ausgestaltung der drei dargestellten erfindungsgemäßen Ausfüh rungsformen der Palette sieht vor, dass die Auflagefläche und/oder das platten förmige Element auf der den Verpackungseinheiten zugewandten Oberfläche eine Klebewirkung aufweist. Die Klebewirkung hat den Vorteil, dass die auf die Palette aufgesetzten Verpackungseinheiten gegen Verrutschen auf der Palette gesichert sind, so dass die weiteren Maßnahmen zur Fixierung der Verpackungseinheiten auf der Palette im Vergleich zum Stand der Technik unter geringerem Aufwand, beispielsweise einer geringeren Anzahl von Folienlagen bzw. einer geringeren Anzahl von Spannbändern erfolgen können.

Die Auflagerkörper bestehen vorzugsweise aus druckfesten Dämmstoffelementen, insbesondere aus Mineralfasern.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Aufla gerkörper mit dem Trägerelement form- und/oder kraftschlüssig verbunden, bei spielsweise verklebt, verklammert und/oder verschweißt sind, so dass bei der Handhabung der erfindungsgemäßen Palette sichergestellt ist, dass während der Ausbildung von Transporteinheiten die Auflagerkörper nicht vom Trägerelement entfernt werden können. Ein Entfernen der Auflagerkörper vom Trägerelement erfordert bei dieser Ausgestaltung das Einwirken mit einer Mindestkraft, die übli cherweise beim Verpackungsvorgang nicht auf die Auflagerkörper einwirkt, son dern lediglich gezielt baustellenseitig aufgebracht wird, wenn die Auflagerkörper vom Trägerelement gelöst werden sollen, beispielsweise um die Auflagerkörper zu Dämmzwecken einzusetzen.

Zum Schutz des Trägerelementes kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement mit einer gegen Feuchtigkeit resistenten Beschichtung ummantelt ist. Eine derarti ge Beschichtung verhindert einerseits die Aufnahme von Feuchtigkeit in die Pa lette und die Weitergabe der Feuchtigkeit über die Palette an die auf der Palette aufgestapelten Dämmstoffplatten, wenn die Palette beispielsweise baustellenseitig in einen Bereich hoher Feuchtigkeit gestellt ist. Andererseits wird hierdurch der Vorteil erzielt, dass das Trägerelement aufgrund seiner Neigung, keine Feuchtig keit aufzunehmen, problemlos zu Dämmzwecken oder anderen baustellenseitig vorgesehenen Zwecken verarbeitet werden kann. Vorzugsweise ist die Beschich tung als Lackierung, Paraffinierung oder als Folie ausgebildet, wobei beispielswei se die Folie vom Trägerelement lösbar ausgebildet sein kann.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist schließlich vorgesehen, dass die Auflagerkörper aus einem plastisch verformbaren Material, wie Pappe ausgebildet und in eine Drucksteife und gegen Scherung widerstandsfähige Form gefaltet sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Palette dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Palette in perspektivischer Ansicht;

Fig. 2 Palette gemäß Fig. 1 in einer geschnitten dargestellten Seitenan sicht;

Fig. 3 die Palette gemäß Fig. 1 mit einem zusätzlichen plattenförmigen Element in perspektivischer Ansicht;

Fig. 4 die Palette gemäß Fig. 3 in geschnitten dargestellter Seitenansicht;

Fig. 5 eine Weiterbildung der Palette gemäß den Fig. 1 bis 4 in einer geschnitten dargestellten Seitenansicht;

Fig. 6 eine Transporteinheit bestehend aus einer Palette mit darauf ange ordneten Verpackungseinheiten, bestehend aus jeweils sechs Dämmstoffplatten in perspektivischer Ansicht;

Fig. 7 eine zweite Ausführungsform einer Palette in perspektivischer An sicht;

Fig. 8 Palette gemäß Fig. 7 in geschnitten dargestellter Seitenansicht;

Fig. 9 eine dritte Ausführungsform einer Palette in perspektivischer Ansicht;

Fig. 11 den Aussteifungskörper gemäß Fig. 10 als abgewickelten Papp streifen.

Fig. 1 bis 6 zeigen diverse Ausführen einer ersten Ausgestaltung einer Palette 1 zum Transport von Dämmstoffplatten 2, die zu Verpackungseinheiten 3 zusam mengefasst sind. Die Palette 1 besteht aus einem Trägerelement 4 und Auflagern, wobei das Trägerelement 4 aus einem plastisch verformbaren Material, nämlich Pappe ausgebildet ist.

Das Trägerelement 4 ist gemäß Fig. 1 in zwei zueinander beabstandet angeord neten Bereichen U-förmig gewinkelt, um Ausbauchungen 6 zu bilden. Zwischen den Ausbauchungen 6 ist eine Eingriffsöffnung 7 ausgebildet, die beispielsweise im Eingriff eines Hebezeuges, insbesondere Zinken eines Gabelstaplers dient.

Das Trägerelement 4 weist ferner eine Auflagefläche 8 auf, die aus einer Mittelflä che 9 und zwei Seitenflächen 10 besteht, wobei die Seitenflächen 10 jeweils durch eine Ausbauchung 6 von der Mittelfläche 9 getrennt sind.

In die Ausbauchungen 6 sind Auflagerkörper 11 eingesetzt, die aus einem zu Dämmzwecken geeigneten Material, beispielsweise aus mit Bindemitteln gebun denen Steinfasern bestehen, wobei die Auflagerkörper 11 eine hohe Rohdichte aufweisen und bündig mit der Mittelfläche 9 und den Seitenflächen 10, somit mit der Auflagefläche 8 abschließen.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, dass die Auflagerkörper 11 beabstandet zueinander in den Ausbauchungen 6 eingesetzt sind. Es ist aber auch denkbar, dass sich die Auflagerkörper 11 durchgehend durch die Ausbauchungen 6 erstrecken.

Bei einer Weiterbildung gemäß Fig. 2 ist auf dem Trägerelement 4 eine Folie 12, beispielsweise eine mit Fasern verstärkte AI-PE-Verbund-Folie geklebt. Auf der Folie 12 wiederum sind Klebebänder 13 angeordnet, die der Befestigung der Verpackungseinheiten 3 auf der Palette 1 dienen. Die Folie 12 ist vollflächig auf dem Trägerelement 4 aufgebracht und überdeckt sowohl die Mittelfläche 9, als auch die Seitenflächen 10 und die Auflagerkörper 11. Die auf die Folie 12 aufgebrachten Klebebänder 13 decken die Folie 12 teilflächig ab und sind insbesondere als zwei seitig klebende Gewebebänder ausgebildet.

Eine weitere Ausführungsform einer Palette 1 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 3 darge stellt. Ergänzend zu den Konstruktionselementen der Palette 1 gemäß Fig. 1 weist die Palette 1 gemäß Fig. 3 ein plattenförmiges Element 14 auf, das in zwei Teilelemente 15 unterteilt ist, die an gegenüberliegenden Seitenkanten 16 des Trägerelementes 4 klappbar angeordnet sind. Die Teilelemente 15 werden auf die Auflagefläche 8 geklappt, so dass ihre freien Seitenkanten 17 bündig aneinander anschließen.

In dieser Position sind die Teilelemente 15 des plattenförmigen Elementes 14 in Fig. 4 dargestellt. Die Teilelemente 15 sind mit der Auflagefläche 8 des Träger elementes 4 verklebt.

Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Paletten 1 können gemäß Fig. 5 durch eine ergänzende Folie 18 ausgesteift sein, die an den Unterseiten der Ausbau chungen 6 der Palette 1 angeordnet sind, wobei die Folie 18 mit den Ausbau chungen 6 verklebt sein kann.

Es ist zu erkennen, dass die Folie 18 doppellagig ausgebildet ist und an den Un terseiten der Ausbauchungen und teilweise an den rechtwinklig hierzu verlaufen den Aussenflächen der Ausbauchungen befestigt ist. Neben einer doppellagigen Folie 18 kann auch eine Folie 18 mit einem Pappelement kombiniert sein, das zu sammen mit der Folie 18 gemäß Fig. 5 an der Palette 1 befestigt ist.

In Fig. 6 ist die Anwendung der Palette 1 gemäß den Fig. 1 bis 5 in Verbin dung mit einer Vielzahl von Verpackungseinheiten 3 für Dämmstoffplatten 2 dar gestellt. Es ist zu erkennen, dass die Ausführungsform der Palette 1 gemäß Fig. 6 sich dadurch von den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 5 unterscheidet, dass eine dritte, mittlere Ausbauchung 6 vorgesehen ist, deren konstruk tive Ausgestaltung den beiden seitlich angeordneten Ausbauchungen 6 entspricht.

Eine zweite Ausführungsform einer Palette 1 ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform der Palette 1 weist das Trägerelement 4 jeweils in seinen Eckbereichen eine Öffnung 19 auf, in die Auflagerkörper 5 eingesetzt sind. Jeder Auflagerkörper 5 besteht aus einem Fuß 20, der im Wesentlichen konisch ausgebildet ist und an seinem einen Ende einen Kragen 21 hat. Der Durchmesser des Fußes 20 entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der Öffnung 19, so dass der Kragen 21 mit einem gegenüber dem Fuß 20 vergrößerten Durchmesser auf dem Trägerelement 4 aufliegt. Die Kragen 21 der Füße 20 sind mit Teilele menten 15 überdeckt, die mit dem Trägerelement 4 an gegenüberliegenden Sei tenkanten 16 verbunden sind und auf das Trägerelement 4 geklappt und mit die sem verklebt sind.

Die Auflagerkörper 5 bestehen aus tiefgezogenem Kunststoff und sind hohl aus gebildet.

Die Fig. 9 bis 11 zeigen schließlich eine dritte Ausführungsform einer Palette 1, deren Trägerelement 4 aus zwei Platten 22 und 23 besteht, deren Material bau stellenseitig insbesondere zu Dämmzwecken verwendbar ist. Zwischen den Plat ten 22 und 23 ist zumindest ein aussteifendes Element 24 angeordnet, welches in der Ausführungsform gemäß Fig. 9 als eine Platte aus Pappe ausgebildet ist, die in eine Vielzahl nebeneinander angeordneter, im Querschnitt trapezförmiger Ab winklungen geformt ist.

Unterhalb der unteren Platte 23 sind zwei Auflagerkörper 11 aus Mineralfaser dämmstoff angeordnet, die mit der unteren Platte 23 verklebt sind.

Das Element 24 kann auch gemäß den Fig. 10 und 11 ausgebildet sein und aus einem Pappstreifen 25 bestehen, der derart gefaltet ist, dass er einen gegen Scherung widerstandsfähigen Körper gemäß Fig. 10 bildet. Der Pappstreifen 25 kann mehrlagig ausgebildet sein.

Gemäß Fig. 11 besteht der Pappstreifen 25 aus fünf Abschnitten A, B, C, D und E, die derart zueinander ausgerichtet sind, dass die Abschnitte B, C, D, E im Querschnitt einen rechteckigen Körper bilden und der Abschnitt A in der Diagona len dieses Körpers verläuft. Ein derartiges Element ist geeignet, zwischen den Platten 23 und 22 angeordnet zu werden, um eine ausreichend stabile Palette 1 zu bilden, wobei dann mehrere derartiger Elemente 24 zwischen den Platten 22 und 23 angeordnet sind. Darüber hinaus kann ein derartiges Element 24 auch als Auflagerkörper 11 Verwendung finden.

Claims

1. Palette zum Transport von Plattenstapeln aus Dämmstoffplatten, die vorzugswei se zu Verpackungseinheiten zusammengefaßt sind, wobei die Plattenstapel bzw. die Verpackungseinheiten auf einem Trägerelement mit einer Auflagefläche an geordnet sind und das Trägerelement aus einem plastisch verformbaren Material Auflagerkörper aufweist, die derart am Trägerelement angeordnet sind, dass die Auflagefläche mit Abstand zu einer Aufstellfläche angeordnet ist und Eingriffsöff nungen zwischen dem Trägerelement und der Aufstandsfläche ausgebildet sind, die die Handhabung mit einem Hebezeug, beispielsweise einem Gabelstapler ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) zumindest zwei, sich aus einer im wesentlichen mit der Auflagefläche (8) übereinstimmenden Ebene heraushebende Ausbauchun gen (6) aufweist, die der Anordnung der Auflagerkörper (11) dienen und dass die Auflagerkörper (11) aus einem zu Dämmzwecken geeigneten Material bestehen.

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchungen (6) im Querschnitt rechteckig, insbesondere quadra tisch ausgebildet sind.

3. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausbauchungen (6) über die gesamte Länge des Trägerelementes (4) erstrecken.

4. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerkörper (11) in den Ausbauchungen (6) angeordnet sind.

5. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerkörper (11) bündig mit der Auflagefläche (8) abschließen.

6. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflagerkörper (11) über die gesamte Breite der Auflagefläche (8) erstrecken.

7. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerkörper (11) in Abschnitte unterteilt sind, wobei zumindest je weils zwei Abschnitte eines Auflagerkörpers (11) im Bereich einer Ausbauchung (5) im Abstand zueinander angeordnet sind.

8. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchungen (6) mit den Auflagerkörpern (11) über ein Versteifungs element miteinander verbunden sind, welches vorzugsweise aus einer reißfesten Folie (18), einer Pappe und/oder Klebebändern besteht.

9. Palette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement voll- oder teilflächig an den Ausbauchungen (6) und/oder den Auflagekörpern (11) befestigt ist.

10. Palette zum Transport von Plattenstapeln aus Dämmstoffplatten, die vorzugswei se zu Verpackungseinheiten zusammengefaßt sind, wobei die Plattenstapel bzw. die Verpackungseinheiten auf einem plattenförmig ausgebildeten Trägerelement mit einer Auflagefläche angeordnet sind und das Trägerelement Auflagerkörper aufweist, die derart am Trägerelement angeordnet sind, dass die Auflagefläche mit Abstand zu einer Aufstellfläche angeordnet ist und Eingriffsöffnungen zwischen dem Trägerelement und der Aufstandsfläche ausgebildet sind, die die Handhabung mit einem Hebezeug, beispielsweise einem Gabelstapler ermögli chen, wobei das Trägerelement (4) eine der notwendigen Anzahl von Auflager körpern (5) entsprechende Anzahl von Öffnungen (19) aufweist, in die die Aufla gerkörper (5) einsetzbar sind, die Auflagerkörper (5) an einem Ende einen nach außen weisenden Kragen (21) aufweisen, der auf der Auflagefläche (8) aufliegt und mit dem Trägerelement (4) verbunden ist, die auf der Auflagefläche (8) auf liegenden Kragen (21) der Auflagerkörper (5) mit zumindest einer Deckplatte (14, 15) abgedeckt sind und die Deckplatte (14, 15) als druck- und/oder reißfeste Fo lie ausgebildet ist.

11. Palette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerkörper (5) mit dem Trägerelement (4) unmittelbar und/oder mit telbar verklebt, verschweißt, verklammert und/oder vernietet sind.

12. Palette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerkörper (5) aus tiefgezogenen Kunststofffolien, Pappe- oder Me tallhülsen, Phenolharz-Pressmassen oder dergleichen bestehen.

13. Palette zum Transport von Plattenstapeln aus Dämmstoffplatten, die vorzugswei se zu Verpackungseinheiten zusammengefaßt sind, wobei die Plattenstapel bzw. die Verpackungseinheiten auf einem Trägerelement mit einer Auflagefläche an geordnet sind und das Trägerelement Auflagerkörper aufweist, die derart am Trägerelement angeordnet sind, dass die Auflagefläche mit Abstand zu einer Aufstellfläche angeordnet sind und Eingriffsöffnungen zwischen dem Trägerele ment und der Aufstandsfläche ausgebildet sind, die die Handhabung mit einem Hebezeug, beispielsweise einem Gabelstapler ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) aus zumindest zwei Platten (22, 23) aus Pappe, ge bundenen Mineralfasern, Polystyrol und/oder dergleichen gering druckfähigen Materialien besteht, die baustellenseitig insbesondere zu Dämmzwecken verwendbar sind, zwischen denen ein aussteifendes Element (24) angeordnet ist, das mit beiden Platten (22, 23) verbunden ist.

14. Palette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das aussteifende Element (24) waben- oder stegförmig ausgebildet ist.

15. Palette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Auflagerkörpern (11) aufliegende erste Platte (22) zumindest eine höhere Biegesteifigkeit aufweist, als die die Auflagefläche (8) aufweisende zweite Platte (23).

16. Palette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Platte (23) eine gegenüber der ersten Platte (22) größere Zug steifigkeit aufweist.

17. Palette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Platte (22) aus einer Holzspanplatte und die zweite Platte (23) aus Pappe besteht.

18. Palette nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Seitenkante (16) des Trägerelementes (4) ein platten förmiges Element (14) angeordnet ist, das auf die Auflagefläche (8) klappbar und mit der Auflagefläche (8) verbindbar ist.

19. Palette nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element (14) zwei Teilelemente (15) aufweist, die an gegenüberliegenden Seitenkanten (16) angeordnet sind.

20. Palette nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element (14) mit der Auflagefläche (8) verklebt ist.

21. Palette nach Anspruch 1, 10, 13 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auflagefläche (8) und/oder dem plattenförmigen Element (14) eine vorzugsweise reißfeste Folie angeordnet ist.

22. Palette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie mit der Auflagefläche (8) und/oder dem plattenförmigen Element (14) verklebt ist.

23. Palette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie als mit Fasern verstärkte AI-PE-Verbund-Folie ausgebildet ist.

24. Palette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie eine drucksteife Einlage aufweist.

25. Palette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie teil- oder vollflächig mit der Auflagefläche (8) verbunden ist.

26. Palette nach Anspruch 1, 10, 13 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (8) und/oder das plattenförmige Element (14) auf der den Verpackungseinheiten (3) zugewandten Oberfläche eine Klebewirkung aufweist.

27. Palette nach Anspruch 1, 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerkörper (5, 11) aus druckfesten Dämmstoffelementen, insbeson dere aus Mineralfasern bestehen.

28. Palette nach Anspruch 1, 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass Trägerelement (4) aus einem Zellulosewerkstoff, insbesondere aus Pappe, Wellpappe oder aus Kunststoff ausgebildet ist.

29. Palette nach Anspruch 1, 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerkörper (5, 11) mit dem Trägerelement (4) form- und/oder kraft schlüssig verbunden, beispielsweise verklebt, verklammert und/oder verschweißt sind.

30. Palette nach Anspruch 1, 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) mit einer gegen Feuchtigkeit resistenten Beschich tung ummantelt ist.

31. Palette nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung als Lackierung, Paraffinierung oder als Folie ausgebildet ist.

32. Palette nach Anspruch 1, 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerkörper (11) aus einem plastisch verformbaren Material, wie Pappe ausgebildet und in eine drucksteife und gegen Scherung widerstandsfähi ge Form gefaltet sind.