DE7314284U - Palette - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipi.Phys. Dr. Waixher Junius

Hannover-Waldheim, Wolfstr. 24 I3. 4. 1973

Dr.J/Ha Meine Akte: 555

SPUMALIT-ANSTALT, Untere Roßfeldstraße 451, Schaan/Liechtensteir

Palette

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Palette, welche aus einer gelochten Platte und aus topfförmigen Füßen aus Kunststoff besteht, welche am oberen Rand eine Krempe tragen und welche einen sieh nach unten verjüngenden Querschnitt aufweisen.

Paletten sind in großer Vielzahl bekannt. Sie werden aus Holz oder aus Kunststoff hergestellt. Beide Materialien haben zu einem relativ hohen Preis der Paletten geführt. Denn die Holzpaletten sind zwar recht stabil, aber nur in Handarbeit herstellbar. Sie werden, insbesondere beim Waschen, recht bald unansehnlich. Kunststoffpaletten hingegen verlangen zu ihrer Herstellung recht teure Formen, die den Preis ebenso wie der nicht ganz billige Kunststoff bestimmen. Neben diesen für den wiederholten Gebrauoh be-

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stlmaten Paletten sind auoh Wegwerfpalette» bekannt geworden. Eine dieser Wegwerfpaletten besteht aus Pappe. Eine Tragpalette ist naeh unten hin duroh reehteekige Kästchen aus Pappe beklebt, die noeh eine Diagoaalversteifung aufweisen kennen. Diese Kästchen stellen die FUfie der Palette dar. Das Aufkleben der Kistehen 1st mühsam, da es nicht masehinell erfolgen kann· Duron dieses von Hand Aufkleben der Pappkartonen wird der Preis dieser Wegwerfpalette im wesentlichen bestinst. PappkKstohen als Füße weisen aber auoh eine nicht allzuhohe Stabilität auf« so daß die Verwendungsmöglichkeiten dieser PaJßette beschränkt' sind. Bekannt geworden ist auoh eine Wegwerfpalette aus einem Tragbrett« welches aus mehreren Schichten von Wellpappe besteht. Diese Wellpappsohiehten sind gelocht. In die Löcher sind von unten her aus Kunststoff hergestellte Füße eingesetzt. Diese KunststoffH8e weisen unterhalb des oberen Bandes eine Krempe oder einen Flansch auf» auf welchen sich das Tragbrett aus Wellpappe auflegt. Oberhalb dieser Krempe befinden sieh am Itafang des Fußes Rippen, MuIste, Hocken oder dergleichen, welche eineVi Klemmverbindung zwischen Fuß und Wellpapptragbrett herstellen kennen. Auoh diese Wegwerfpalette ist nicht einfach herstellbar. Zwar ist die gelochte Wellpappe relativ leicht herzustellen, jedoch muß für das Einpressen der Füße in die Wellpappe. eine Presse benutzt werden, da sonst die Rippen, Booker; oder dergleichen am oberen umfang des Fußes nicht in die Wellpappe eingedrückt werden können, wodurch dann nicht die feste Verbindung zwischen Fuß und Wellpappe entstehen würde. Entsteht diese Festverbindung nicht, so fallen die FUie von der Palette ab. Die Notwendigkeit eine Presse zu benutzen, führt aber dazu, Saß die Paletten in einer

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Fabrik hergestellt werden müssen und nicht an ihren Yerwendungsert tret zusammengesetzt werden kennen.

Bel einer anderen Wegwerfpalette sind ebenfalls Kunst-•toff-Puie «ad ein· au· Karten oder einer Faserplatte hergestellten tragplatte vorgesehen. Die Platte ist hier gelocht* Die Fase sind kegelstumpffOraig hohl ausgebildet· Die Fttte sind einzeln unter jede Palettenplatte gekelbt. Dieses Unterkleben der FUIe erfordert relativ viel Zeit« Darüber hinaus kann «is« fritten zusammengeklebte Palette nioht sofort belastet werden. Die her·* gestellten Paletten sind ineinander stapelbar» da die Füße konisch ausgebildet sind. Schwierigkeiten bereitet jedoch das Auseinandernehmen von ineinander gestapelten Paletten, da die FuJe sieh gegenseitig festgesaugt haben. Schließlich ist auch noch eine Palette mit kastenförmigen Puten aus Kunststoff bekannt geworden, wobei die kastenf Breigen Füie unterhalb der Kroape an oberen Rand Hoeken oder dergleiehen aufweisen« mit wolehen sie zwischen der Krempe und den Noeken die gelochte Trageplatte festhalten. Diese Palette ist nur fur wenige Produkte verwendbar* Denn die fragplatte ist nioht belastbar» weil sie auf die Krempe am oberen Rand der Füfle abstützt, sondern lediglich auf die relativ kleinen Nocken. Die rechteckigen Pule verleihen nur eine relativ geringe Stabilität.

Diese Mängel sind durch den eigenen Vorschlag einer nicht bekannt gewordenen Patentanmeldung behoben, bei der die FUIe von oben in die Löcher der Platte eingesetzt sind wßd die Krempen der Füße durch eine weitere Platte abgedeckt sind, welche mit der unteren platte verbunden Ittt«

Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Palette, deren Platte eine noch bessere Aussteifung aufweist.

Die Erfindung besteht darin« daß die Platte einen größeren Zuschnitt als die Palettenoberfläche aufweist und abgeknickte tod. umgeschlagene Teile aufweist, durch die die Palettenplatte zweischichtig ausgebildet ist, daß die PÜße von oben in Löcher der unteren Schient der Platte eingesetzt sind und daß die Krempea der Füße durch die obere Schicht abgedeckt sind.

Wenn Pappe« Wellpappe oder ähnliche knickbare Materialien

für die zweischichtige Palettenplatte benutzt werden, wird durch die Knickstellen eine erhöhte Stabilität erreicht,

Die beiden Schichten können ohne gegenseitige zusätzliche Verbindung aufeinanderliegen, es ist aber auch möglich, Klammem oder Laschenverbindungen oder sonstige VerbindungsmOgliohkeiten vorzusehen. Auch hierdurch kann die Steifigkeit der Platte noch erhöht werden, insbesondere dann, wenn die Kanten noeh einmal zusätzlich umgeknickt werden.

Zweckmäßig ist es, wenn die obere Schicht durch die abgeknickten und umgeschlagenen Teile gebildet ist, weil dann die Gabel eines Gabelstaplers leichter und ungehinderter unter die Palette fahren kann und diese anheben kann und weil auch eine bessere Verbindung der beiden Schichten durch das oben auf der Palette lagernde Ladegut erreicht wird.

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Vorteilhaft 1st es, wenn die umgeschlagenen Teile am Ende Laschen aufweisen« welche durch Löcher der unteren Schicht gesteckt, sind. Hierdurch wird eine einfache Verbindung erreicht.

Es ist von Vorteil, wenn auch die obere Schicht am Ort der Füße Löcher aufweist, weil dann viele zusammengesteckte Paletten übereinander gestapelt werden können derart, daß ein Fuß jeweils in den Hohlraum im Inneren des darunter gestapelten Fußes hineingreift.

Durch die Erfindung lassen sich auch sehr stabile Paletten bei Verwendung von Wellpappe als Plattenmetterial dann erreichen, wenn die Knicklinien senkrecht zu den Wellen verlaufen.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine zusammengesetzte Palette.

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Palette im Augenblick des Zusammensetzens.

Fig. 3 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Palette.

Die Palette der Zeichnung besteht aus einer unteren Schicht Wellpappe, welche Löcher für das Einsetzen von Füßen aufweist, deren oberer Rand in einen Flansch bzw. eine Krempe übergeht. An den Kanten der unteren Schicht 1 Wellpappe

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let die Wellpappe entlang den senkrecht zur Papierebene der Zelohnung verlaufenden Linien 3 umgeknickt und nach oben hin ungeschlagen. Diese Knicklinien verlaufen senkrecht xu den Wellen der Wellpappe, die bei der vorliegenden Zelohnung parallel zur Zeichnungspapierebene verlaufen. Am Ende tragen die ungeschlagenen Teile 4a, 4b Laschen 5, welche durch Löcher in der unteren Wellpappsehlehi; 1 hlndurohgesteokt werden und somit eine Befestigung der beiden Schichten aufeinander gewährleisten.

Claims (1)

1. SohutzanSprüche ι

   1. Palette, welehe aus einer gelochten Platte und aus topffönaigen Püßen aus Kunststoff besteht, welche an oberen Rand eine Kre«pe tragen und welche ein·« sieh naoit unten verjüngenden Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dafi die Platte einen größeren Zuschnitt als die Palettenoberflitohe aufweist und abgeknickte und umgeschlagene feile aufweist, durch die die Palettenplatte zweischichtig ausgebildet 1st« dafl die FOie von oben in LeOher der unteren Schicht der Platte eingesetzt sind und daS die Kreepen der PüSe durch dl* obere Schicht abgedeckt sind.

   2. Palette naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht Mit der unteren Schicht verbunden 1st·

   3· Palott· naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dal dl· obere Sehloht dureh die abgeknickten und ungeschlagenen Teile gebildet ist«

   ho Palette naoh Anspruoh 1 bis 3, daduroh gekonnsoiehnet, dafl die umgeschlagenen Teile an Bnde Laschen aufweisen,

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   welche durch Löcher der unteren Schicht gesteckt sind.

   5· Palette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafi auch die obere Schicht am Ort der Füße Löcher aufweist·

   6. Palette nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dafi bei Verwendung von Wellpappe als Plattenmaterial die Knicklinien senkrecht zu den Wellen verlaufen.