DE2319038C2 - Vorrichtung zum Festlegen der Nahtlänge - Google Patents
Vorrichtung zum Festlegen der NahtlängeInfo
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- DE2319038C2 DE2319038C2 DE19732319038 DE2319038A DE2319038C2 DE 2319038 C2 DE2319038 C2 DE 2319038C2 DE 19732319038 DE19732319038 DE 19732319038 DE 2319038 A DE2319038 A DE 2319038A DE 2319038 C2 DE2319038 C2 DE 2319038C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B69/00—Driving-gear; Control devices
- D05B69/22—Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position
- D05B69/24—Applications of devices for indicating or ascertaining sewing-tool position
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einstellbaren Festlegen der Nahtlänge am Nähgut für
Nähmaschinen mit einem in Vorschubrichtung des Nähgutes auf unterschiedliche Vorschublängen einstellbaren Wegbegrenzungselement dem ein zusammen mit
dem Nähgutvorschub verstellbares Tastelement zugeordnet ist.
Bei einer aus der US-PS 39 73 507 bekannten Vorrichtung dieser Art wird das Nähgut auf einer
verschiebbar gelagerten Platte unter der Nadel durchgeschoben. Die Vorrichtung zur Begrenzung der
Nahtlänge umfaßt eine quer zur Vorschubrichtung liegende in einem Rahmen verstellbare Anschlagstange
und ein starr mit der verschiebbaren Platte verbundenes Kontaktelement welches beim Anschlag an der
Anschlagstange einen weiteren Vorschub der Platte in Vorschubrichtung verhindert Nachteilig an dieser
Vorrichtung ist daß die Vorschublänge der Platte und damit auch die Nahtlänge in dem Nähgut nur in
diskreten Schritten verstellt werden kann, da die Anschlagstange in eine Reihe unterschiedlicher Löcher
eingesteckt werden kann, die einen gewissen Abstand voneinander haben müssen. Ferner muß die Bedienungsperson beim Anschlag des Kontaktelementes an
der Anschlagstange sofort den Antrieb für die Stichwerkzeuge stillsetzen, um zu vermeiden, daß die
. Maschine trotz Beendigung des Vorschubes weiternäht Die's setzt eine erhebliche Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie bei bequemer und einfacher Bedienung eine genaue und feinfühlige Einstellung und Einhaltung einer
bestimmten Nahtlänge ermöglicht
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß das Wegbegrenzungselement von einer schraubenlinienförmig auf einer Zylinderfiäche angeordneten
Marke gebildet ist daß die Zyiinderfläche um ihre im wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn des Tastelements verlaufende Zylinderachse einstellbar und in
einer beliebigen Winkelstellung feststellbar ist und daß das Tastelement als Signalgeber zum Stillsetzen des
ι ο Antriebs der Stichwerkzeuge ausgebildet ist
Durch eine Verdrehung der Zylinderfläche um ihre Längsachse kann eine kontinuierliche und außerordentlich präzise Einstellung der Marke in Vorschubrichtung
erreicht werden. Wenn das Tastelement die Marke erfaßt wird nicht nur der Vorschub beendet sondern es
werden auch gleichzeitig die Stichwerkzeuge stillgesetzt Dadurch ist sichergestellt daß auch bei einer
weniger aufmerksamen Bedienungsperson die eingestellte Nahtlänge exakt eingehalten wird.
Das Abtasten der Marke kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Marke aus einem lichtreflektierenden Werkstoff gebildet ist und daß das Tastelement eine Lichtquelle und einen Reflexlichtempfänger
umfaßt.
Um das genaue Einstellen der gewünschten Nahtlänge zu erreichen, wird die die Marke tragende,
Zylinderfläche durch die Mantelfläche eines drehfest auf einer Welle angeordneten Zylinders gebildet und ist die
Welle drehbar gelagert und mit einer Skalenscheibe
drehfest verbunden, die gegenüber einer ortsfesten
Markierung einstellbar ist
Bei einer entsprechenden Eichung der Skalenscheibe kann auf diese Weise die Nahtlänge an der Skalenscheibe eingestellt werden.
Die folgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Die einzige Figur zeigt dabei eine
schematische Draufsicht auf eine Nähmaschine, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist
Auf einer Nähtischplatte 1 ist eine elektrisch antreibbare Nähmaschine 2 angebracht die nach
Ingangsetzen durch wenigstens einen Schaltimpuls stillgesetzt werden kann. Bei der dargestellten Nähmaschine handelt es sich um eine Zweinadelnähmaschine.
Die Nadeln sind mit 3 und 4 bezeichnet Mittels einer Stoffklammer 5 wird das nicht gezeigte Nähgut beim
Betreiben der Nähmaschine 2 in Richtung des Pfeiles A auf der Nähtischplatte 1 verschoben. Fest mit der
Stoffklammer 5 verbunden ist eine Stange 6, die in
so einem Lager 7 geführt ist, das an der Nähtischplatte 1
befestigt ist. An einem die Stange 6 mit der Stoffklammer 5 verbindenden Auge 8 ist ein Abtastelement 9 befestigt, das vorzugsweise unter Verwendung
eines fotoelektrischen Elementes gebildet wird. Es weist
eine Lichtquelle 10 und einen Reflexlichtempfänger 11
mit einer Fotozelle oder einem Fotoleiter auf. Sobald auf den Reflexlichtempfänger 11 Licht auffällt, wird ein
Impuls erzeugt der das Stillsetzen der Nähmaschine bzw. der Nähwerkzeuge bewirkt
Das Abtastelement 9 wirkt mit einer als Wegbegrenzungselement dienenden Marke 12 zusammen, die
mittels eines reflektierenden Werkstoffes in Form einer Schraubenlinie auf der Mantelfläche eines Zylinders 13
gebildet ist. Dieser Zylinder 13 ist auf einer Welle 14
befestigt, die sich parallel zur Vorschubrichtung A
erstreckt. Die Welle 14 ist in ortsfesten Lagern 15 und 16 drehbar und feststellbar gelagert. An ihrem freien Ende
ist die Welle 14 mit einem Handrad 17 sowie mit einer
Skalenscheibe 18 verbunden, der gegenüber eine ortsfeste Markierung 19 vorgesehen ist
Nach dem ingangsetzen der Nähmaschine bildet diese in dem von der Stoffklammer 5 gehaltenen Nähgut
• eine Doppelnaht Das Nähgut wird während des Nähens von der Stoffklammer 5 aus in Richtung des Pfeiles A
verschoben. In der gleichen Richtung wird dabei das Tastelement 9 verschoben. Die Lichtquelle 10 des
Tastelements 9 sendet einen Lichtstrahl 20 aus, der senkrecht zur Mantelfläche des Zylinders 15 gerichtet
und strichförmig schmal gehalten bzw. scharf gebündelt ist Sobald der von der Lichtquelle 10 ausgehende
Taststrahl oder Lichtstrahl 20 auf die reflektierende Marke 12 trifft, gelangt das reflektierte Licht in den
Empfänger 11, so daß die Nähmaschine bzw. die Stichwerkzeuge 3, 4 derselben durch das vom
Empfänger 11 ausgesandte Signal stillgesetzt werden. Durch eine Verdrehung der Welle 14 und damit des
Zylinders 13 mittels des Handrades 17 kann jedes beliebige Teilstück der schraubenlinienfönnigen Marke
12 gewählt werden, auf welches der Lichtstrahl 20 bei der Bewegung der Stoffklammer 5 in Richtung des
Pfeiles A treffen solL Auf diese Weise kann die zu nähende Nahtlänge stufenlos und präzise eingestellt
werden.
Zur Erleichterung des Einstellens wird auf der Skalenscheibe eine Teilung angebracht welche die
einstellbaren Nahtlängen beispielsweise in Millimetern angibt, so daß bei Einstellen eines ausgewählten
Nahtlängenwertes gegenüber der Markierung 19 der Zylinder 13 derart verdreht wird, daß der Lichtstrahl 20
bei der Vorschubbewegung der Stoffklammer 5 in Richtung des Pfeiles A gerade dann auf die reflektierende
Marke 12 trifft wenn der zurückgelegte Nähweg mit der auf der Skalenscheibe gegenüber der Markierung 19
eingestellten Nahtlänge übereinstimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum einstellbaren Festlegen der Nahtlänge am Nähgut für Nähmaschinen mit einem
in Vorschubrichtung des Nähgutes auf unterschiedliche Vorschublängen einstellbaren Wegbegrenzungselement, dem ein zusammen mit dem Nähgutvorschub verstellbares Tastelement zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wegbegrenzungselement von einer schraubenlinienförmig
auf einer Zylinderfläche (13) angeordneten Marke (12) gebildet ist daß die Zylinderfiäche (13) um ihre
im wesentüchen parallel zur Bewegungsbahn des Tastelenientes (9) verlaufende Zylinderachse (14)
einstellbar und in einer beliebigen Winkelstellung feststellbar ist und daß das Tastelement (9) als
Signalgeber zum Stillsetzen des Antriebes der Stichwerkzeuge (3,4) ausgebildet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet daß die Marke (12) aus einem lichlreflektierenden Werkstoff gebildet ist und daß das
Tastelement (9) eine Lichtquelle (10) und einen Reflexlichtempfänger (11) umfaßt
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die die Marke (12)
tragende Zylinderfläche durch die Mantelfläche eines drehfest auf einer Welle (14) angeordneten
Zylinders (13) gebildet wird und daß die Welle (14) drehbar gelagert und mit einer Skalenscheibe (18)
drehfest verbunden ist die gegenüber einer ortsfesten Markierung (19) einstellbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319038 DE2319038C2 (de) | 1973-04-14 | 1973-04-14 | Vorrichtung zum Festlegen der Nahtlänge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319038 DE2319038C2 (de) | 1973-04-14 | 1973-04-14 | Vorrichtung zum Festlegen der Nahtlänge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319038A1 DE2319038A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2319038C2 true DE2319038C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=5878175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732319038 Expired DE2319038C2 (de) | 1973-04-14 | 1973-04-14 | Vorrichtung zum Festlegen der Nahtlänge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2319038C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1927031A1 (de) * | 1969-05-28 | 1970-12-03 | Schade Maschf Gustav | Geraet zum Abtragen von Schuettguthalden u.dgl. |
US3973507A (en) * | 1975-06-16 | 1976-08-10 | Sambus Joseph P | Work guide apparatus for a sewing machine |
-
1973
- 1973-04-14 DE DE19732319038 patent/DE2319038C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2319038A1 (de) | 1974-10-31 |
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