DE2318880A1 - Ventil mit stillegungsvorrichtung - Google Patents

Ventil mit stillegungsvorrichtung

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Description

Hamburg, den 1O0 April 1973 135573 ο1082
Priorität: 12« April 1972, U0SoAo, Pat.Anm.3STr. 243 396
Anmelder: 2318880
Caterpillar Tractor Co.
Peoria, 111. U.S.A0
Ventil mit Stillegungs-Vorrichtung
Es ist vielfach erforderlich, in einem Schaltkreis ein Strömungsmittel-Steuerventil stillzulegen oder außer Betrieb zu setzen, um eine unbeabsichtigte oder unerwünschte Tätigkeit des Ventils zu verhindern. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn ein Flüssigkeitssteuerkreis mehrere, auf Druck ansprechende Ventile enthält, die in Abhängigkeit von verschiedenen, vorbestimmten Druokniveaus in dem Kreis ansprechen. Falls in dieser Sohaltung die Betriebseigenschaften solcher Ventile geprüft oder überwacht werden sollen, die bei höheren Drücken öffnen, ist es erforderlich, die übliche Funktion von auf Geldruek ansprechenden Ventilen, die in dem Kreis he± niedrigeren
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Flüssigkeitsdruck arbeiten, zu verhindern oder diese Ventile außer Betrieb zu setzeno
Bislang ist es hierzu erforderlich gewesen, die Ventile unter erheblichem Zeit- und Arbeitsaufwand auseinander zu nehmen und ein die Ventil funkt ion sperrendes Element, wie ZoBo ein Zwischenstück, in einen Flüssigkeitskanal einzusetzen, um die Tentilbewegung zu verhindern» Dazu ist es nötig gewesen, daß das Wartungspersonal in den Werkzeug- kästen die verschiedensten Sperrstücke mitführt, die zu den zahlreichen Bauformen und Größen von druckabhängigen Ventilen passen, die in Druckmittelsteuerkreisen auftreten können.
Das Auseinandernehmen des Ventils und Einsetzen eines Sperr— elementes bringt auch die Gefahr mit sich, daß Schmutz oder andere Fremdkörper in einen Hochdruck-Strömungsmittelkreis gelangen können, wodurch die Bestandteile der Schaltung möglicherweise beschädigt werden und ausfallen können«
Es ist deshalb ein Hauptziel der Erfindung, zum Stillegen eines Ventils eine Vorrichtung zu schaffen, welche die bisherigen Schwierigkeiten überwindet« ■
Weiter bezweckt die Erfindung, zum Stillegen eines auf Druck ansprechenden Steuerventils eine Vorrichtung zu schaffen, die nach Wahl betätigt werden kann, um die normale Bewegung eines Steuerelementes zu verhindern,
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Zur Verwirklichung dieses Zieles ist nach der Erfindung vorgesehen, daß in einem Steuerventil im Ventilkörper "be-* nachbart zum "beweglichen Ventilelement eine Stillegungsvorrichtung vorgesehen ist, die in eine erste Stellung, in der eine freie Betätigung des Yentils möglich ist, und in eine zweite Stellung gebracht werden kann, in der sie die Tätigkeit des Ventils verhinderte
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung ausführlich erläutert und dargestellt ist,, Es zeigen:
Mg. 1 eine vereinfachte Darstellung eines Strömungsmittelschaltkreises mit Ventilen nach der Erfindung,
!ig. 2 einen Längsschnitt durch ein im Schaltkreis nach !ig. 1 verwendetes Strömungsmittelsteuerventil,
!igο 3 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte !orm eines ebenfalls im Schaltkreis nach Ügo 1 verwendeten StrömungsmittelSteuerventils und
ügo 4 einen Teil eines Längsschnittes durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventils ο
In ügo 1 ist eine Strömungsmittelsteuerschaltung 12 dargestellt, die zwei' erfindungsgemäß eingerichtete Ventile 10 bzw» 11 enthält· Der Kreis 12 weist eine Pumpe 13 auf, die Hydraulikflüssigkeit aus einem Behälter 14 ansaugen und
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über eine Leitung 15 einem Steuerventil 17 zuführen kanno Das Steuerventil 17 ist in diesem Beispiel als ein Ventil mit drei Stellungen"dargestelltp- nämlich mit einer neutralen oder Hai te-St ellung j, einer ersten Arbeitsstellung und einer zweiten Arbeitsstellungwobei die Stellungen mit A bzwe B bzw« C bezeichnet sindo Eine Rückleitung 18 verbindet zwischen dem Steuerventil und dem Behälter 14o Wenn das Yentil 17 in der dargestellten neutralen Stellung A ist, ist die Zuleitung 15 in unmittelbarer Verbindung mit der Leitung 18, um die von der Pumpe 13 kommende !Flüssigkeit zum Behälter zurüekzuleiten©
Das Steuerventil 17 ist so angeschlossen, daß es den gegenüberliegenden Seiten eines Motors 19 über ein Paar Motorleitungen 20 und 21 in üblicher Weise !Flüssigkeit zuführen kann» Die .Motorleitungen sind gesperrt 9 wenn das VeIiIiIl1A-I in der neutralen Stellung A ist» Dementsprechend sind zwei Entlastungsventile 22 und 23 in einer die Strömungsmittel— verbindung zwischen den Motorleitungen steuernden Beziehung angeordnete !Falls der Motor 19 aufgrund von Schwerkraft- oder Trägheitswirkungen der durch den Motor abgestützten Last durchdrehen und dabei momentan als Pumpe arbeiten sollte, würde.jeweils eines der Entlastungsventile 22, 23 bei einem vorbestimmten, verhältnismäßig hohen Druckniveau öffnen, um den Druck in der entsprechenden Motorleitung zu begrenzen und dadurch diesen Teil des Schaltkreises vor einem Schaden aufgrund eines Überdruckzustandes bewahren«,
Das Ventil 10 ist als ein mit Vor- oder Fernsteuerung ar-
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bettendes Entlastungsventil dargestellte Es liegt zwischen der Pumpenausgangsleitung 15 und der Sückleitung 18 und •steuert zwischen diesen die Strömungsmittelverbindungo
Wie I1Ig0 2 zwigt, weist das Ventil 10 einen Körper 25 auf, der eine abgestufte Bohrung 26 umschlie'ßt, deren Abschnitt 27 eine Feder aufnimmt0 Das untere Ende der abgestuften Bohrung, bezogen auf lig« 2, hat eine offene Verbindung zu einer Einlaßöffnung 28«
Eine Hingrinne 29 ist im Körper 25 so ausgebildet, daß sie die Bohrung 26 umschließt und mit dieser in Verbindung steht< Eine Auslaßöffnung 30, die in dem Körper 25 ausgebildet ist, ist über einen Kanal 31 mit der Eingriniie 29 verbunden·
Der Körper 25 enthält weiter einen Steuerkanal 33-» der zwischen der Bohrung 26 und dam Auslaßkanal 30 verbindeto Der Steuerkanal 33 enthält einen Abschnitt 34, der in einer Trennwand 35 ausgebildet ist und zwischen der Bohrung 26 und einem länglichen Hohlraum 36 verbindets der koaxial in ELuohty aber in Längerichtung getrennt von der Bohrung 26 liegte
Ein mit Gov/ind© versehener Stopfen 37 ist ia das äußere· Ende des KohlraujEes 36 eingeschraubt mad bildet einen herausnehmbaren Verschluß für den-"Hohlsaume Der Stopfen enthält ©ia@ naoh innen. ■gekippte Ausnehmung 3S9 Ein Kanal 39 stellt* eise Stsomu&gsmittelverbindujag swisoiien dem Hohlraum 3ß und einer längXioliss Botoiasg 40 ©ageaäaert in-' deren Kitt θ keso lin Paar im wesentlloiiga- p©s?gl11©1os Kanäle
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41 und 42 liegen in Längsrichtung des Kanals 39 auf gegenüberliegenden Seiten und bilden eine Verbindung zwischen der Bohrung 40 und einem Paar Flüssigkeitskammern 43 und 44· Ein Kanal 45 verbindet die Kammern 43 und 44» die gemeinsam mit dem Auslaß 30 über einen Kanal 46 in Verbindung stehen« Ein Kanal 48 liegt zwischen den Kanälen 4I und und verbindet die Bohrung 40 mit einem Querkanal 50» der seinerseits mit einem Paar Bohrungen 51 und 52 in Verbindung steht»
Ein Ableitungsνentilschieber 53 ist hin— und herbeweglich in der Bohrung 26 angeordnete Über dem Ventilschieber ist eine Steuerkammer 54» darunter eine Betätigungskammer 55 vorgesehen«, Der Schieber hat im Querschnitt allgemein H—Form und weist eine Trennwand 56 zwischen der Steuerkammer 54 und der Betätigungskammer 55 auf θ.Eine Drosselöffnung 57 geht durch die Trennwand hindurch und ermöglicht eine gedrosselte Verbindung zwischen der Steuerkammer und der Betätigungskammer, so daß gewöhnlich der Druck in diesen Kammern ausgeglichen ist» Der Ventilschieber 53 weist-auch mehrere radiale Durchlässe 58 auf, die eine Verbindung zwischen der Betätigungskammer 55 und der Ringrinne 29 herstellen^ wenn der Schieber nach oben in Of fnungs st ellung bewegt wird«
Eine Feder 59 ist in der Steuerkammer 54 zwischen dem Schieber 53 und der Trennwand 35 angeordnet und spannt den Schieber auf seine Schließstellung vors so daß dann die Strömungsarttelverbin&ung zwischen dem Einlaß 28 und
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de1" Auslaß 30 über die Ringrinne 29 und dem Kanal 31 gesperrt ist„
Ein Wählerventilschaft 60 ist hin- und herbeweglich in der Bohrung 40 angeordnet und durch eine Peder 61 auf eine obere Stellung vorgespannt, in der der Kanal 39 mit den Kanälen 41 und 42 über die Bohrung 40 in Verbindung steht„ Die Wählerventilspindel weist ein Paar Absätze 62 und 63 auf, die an den gegenüberliegenden Enden ausgebildet sind ο Dazwischen ist ein mittlerer Einschnitt 64, der eine Verbindung zwischen dem" Kanal 39 und den Kanälen 41 und 42 ermöglichte Eine Betätigungskammer 65 ist am oberen Ende des Wählerventilschaftes 60 ausgebildet und dient dazu, über eine Vorsteuerleitung 66 einen Vorsteuerdruok aufzunehmen, um mit dieser Kraft die Abwärtsbewegung des Ventilschaftes 60 zu ermöglichen»
Ein 'Schaltventilkegel 67 ist in der Kammer 43 angeordnet und durch eine leder 68 elastisch auf eine Schließstellung vorgespannt, so daß gewöhnlcih die Verbindung zwischen dem Kanal 41 und der Kammer 43 gesperrt isto Ein Schaltventilkegel 70 ist in der Kammer 44 angeordnet und elastisch durch eine Jeder 71 auf eine Schließstellung vorgespannt, in der die Verbindung zwischen dem Kanal 42 und der Kammer gesperrt ist«.
Die Kraft der Federn 68 und 71 wird durch mehrere Unterlegoder Ausgleichsscheiben 72 bzwo 73 so geregelt, daß der Druck festgelegt" wird, bei welchem die Kegel 67, 70 b"ffnene
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ZoB. ist eine größere Anzahl von Scheiben 73 hinter der leder 71 angeordnet, so daß im Kanal 42 zum Öffnen des Kegels 70 ein verhältnismäßig höherer Druck im Vergleich zu dem Druck erforderlich ist, der im Kanal 41 eine Öffnung des Kegels 67 bewirkt. .
Hinter jeder Feder 68 bzw. 71 ist ein Entlastungsmodulationskolben 75 bzwe 76 angeordnet, der als Federsitz dient,, Jeder Kolben ist mit einem Betätigungsabschnitt 77 bzw» ausgebildet, der in die Bohrung 51 bzwe 52 hineinragte Die Kolben dienen dazu, die Vorspannung der Federn zu verändern, wenn der Druck in dem System sich dem gewünschten Höchstwert annäherte Dadurch wird die Öffnung der Kegel moduliert und verhindert, daß übermäßige Druckspitzen auftreten, so daß der Druck in dem System sich schneller stabilisiert0 Einzelheiten hierzu sind in der TJS-PS 3 416 561 beschrieben,,
Wie oben erwähnt, sind die Entlastungsventile 22, 23 für die Motorleitungen so ausgelegt, daß sie im Vergleich zum Entlastungsventil 10 für den Hauptkreis bei einem verhältnismäßig höheren Druck öffnen,, Aufgrund dieser Anordnung ist es erforderlich, das Entlastungsventil 10 des Hauptkreises stillzulegen oder außer Betrieb zu setzen, falls die Ansprache der Entlastungsventile für die Motorleitung auf ihrem vorgesehenen Öffnungsdruckniveau geprüft werden soll«
Zu diesem Zweck ist eine alllgemein mit 80 bezeichnete Stillegungs-Vorriehtung für das Ventil in dem Ventilkörper
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benachbart zu dem stillzulegenden Ventilelement angeordnet. Die Stillegungsvorrichtung 80 weist einen länglichen, im wesentlichen zylindrischen, umstellbareh Körper 80a auf, der in dem Hohlraum 36 angeordnet isto Der Körper 80a ist mit einem Sperrende 81 mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser und einem mit dem Stopfen in Eingriff tretenden Ende 82 mit verhältnismäßig großem Durchmesser ausgebildete Da der Hohlraum 36 einen Abschnitt des Steuerkanals 33 bildet, ist es erforderlich, daß die Stillegungsvorrichtung eine ELüssigkeitsverbindung zwischen der Steuerkammer 34 und dem Kanal 39 ermöglicht, wenn das Ventil 10 betriebsbereit sein soll· Zu diesem Zweck ist die Stillegungsvorrichtung merklich kleiner im Durchmesser als der Hohlraum 36, so daß ein Strömungsweg um den Körper 80a herumgehto Weiter ist der Körper 80a mit einer in Längsrichtung in der Achse verlaufenden Bohrung 83 und mehreren in axialer Richtung auseinanderliegenden Kanälen 84 ausgebildet, die sioh radial von der Bohrung aus erstrecken und mit einem Paar entsprechend axial auseinanderliegenden Ringrinnen 85 und 86 des Körpers 80a verbinden* .
Die Ausnehmung 38 im Stopfen 37 ist zum Hohlraum 36 hin offen und beträchtlich größer im Durchmesser als das Sperrende 81 der Stillegungsvorrichtung 80. Dadurch kann das Sperrende in die Ausnehmung hinein vorspringen, so daß eine Dichtungsberührung des Stopfenberührungsendes 82 des umkehrbaren Körpers mit der Trennwand 35 des Ventilkörpers 25 verhindert wird,
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Das Steuerventil 17' ist für Fern- oder Hilfsbetätigung eingerichtete Zu diesem Zweck ist ein Hilfsschaltkreis 88 vorgesehene Dieser Hilfsschaltkreis enthält eine Pumpe 89» die Flüssigkeit aus einem Behälter 90 ansaugt und sie über eine Pumpenausgangsleitung 91 einem Hilfssteuerventil 93 zuführt, das eine neutrale Stellung D und zwei Betriebsstellungen E und F aufweist» Das Hilfssteuerventil ist so betätigbar, daß es über ein Paar Hilfssteuerleitungen 94 und 95 einen Anschluß für den Hilfssteuerdruck. zu gegenüberliegenden Seiten des Steuerventils herstellte Wenn das Hilfssteuerventil in der dargestellten neutralen Stellung D ist, sind die Hilfssteuerleitungen über eine Leitung 96 mit dem Behälter 90 verbundene Die Pumpenleitung 91 wird dadurch gesperrt, so daß die von der Pumpe abgegebene Flüssigkeit zum Behälter über ein Entlastungsventil 97 und eine Rückführleituhg 98 zurückgeleitet wirdo
Die Bewegung des Yorsteuerventils 93 in seine Betriebsstellung E bewirkt, daß die Ausgangsleitung 91 der Pumpe 89 mit dem an die "Vorsteuerleitung 94 angeschlossenen Ende des Steuerventils 17 verbunden wirdo Unter diesen Bedingungen ist die Steuerleitung 95 mit dem Behälter über die Rückführleitung 98 verbunden, und das Steuerventil wird in seine Betriebsstellung C bewegt, um den Motor 19 in der durch den Pfeil 99 angezeigten Richtung anzutreiben,, Eine Bewegung des Hilfssteuarventils in seine Betriebsstellung F bewirkt? daß die Pumpenausgangsleitung mit der Torsteuerleitung 95 und die Leitung 94 mit dem Behälter verbunden wird, so daß das Ventil 17 in die Betriebastellung B gebracht und der Motor in einer dem Pfeil
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ε gegengesetzten Sichtung angetrieben wird«
Die Pumpe. 89 versorgt auch einen Bremssteuerkreis 100, der ein auf Druck ansprechendes Bremsventil 11 enthält. Wenn das Bremsventil in der dargestellten Sperrstellung G-ist, ist die Pumpenabgabeleitung 91 gesperrt, und eine Bremsleitung 102, die das Bremsventil mit. e;Lnem Bremsbetätigungszylinder 103 verbindet, ist durch die Rückführleitung 98 mit dem Behälter 90 verbundene
Der Kolben des Bremszylinders 103 ist durch eine Feder nach rechts, bezogen auf JSPig« 1 vorgespannt, um eine am Motor vorgesehene Bremse 104 in Eingriff zu "bringen und die Drehung des Motors zu verhindern» Eine ^Bewegung des Ventils 11 in seine Öffnungsstellung H verbindet die Abgabeleitung 91 der Pumpe 89 mit dem Zylinder 103» so daß die Bremse gelöst und eine normale Tätigkeit des Motors möglieh wirde
TJm zu gewährleisten» daß das Bremsventil 104 jeweils dann selbsttätig gelöst wird, wenn das' Steuerventil 17 in eine seiner Betriebsstellungen B oder 0 bewegt wird, wird das Bremsventil 11 durch den Druck in den Steuerleitungen 94, 95 betätigt» Zu diesem Zweck verbindet eine leitung 105 die Steueuleitung 94 mit dem einen Ende eines Weichen—Ventils 106, das mit einer verschieblichen Kugel 106a arbeitete Eine Leitung 107 schließt die Steuerleitung 95 an das andere Ende des Weichen-Ventils 106 an* Eine Leitung 108 verbindet den Mittelabschnitt des Weichen—Ventils mit dem einen Ende des Bremsventils 11, siehe Figo 1, um wahlweise das Bremsventil in die einer Lösung deB Bremse entsprechende
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Stellung zu bringenβ
Das Bremsventil 11, siehe Pig* 3? weist ein Gehäuse 110 mit einer Einlaßöffnung 111, einer Auslaßöffnung 112 und einer Rückführöffnung 113 aufe Das Gehäuse IiO ist mit einer in Längsrichtung gehenden Ventilbohrung 114 mit verhältnismäßig geringem Durchmesser und einer dazu koaxial in Plucht liegenden Steuerfeohrung 115 mit verhältnismäßig -größerem Durchmesser versehen, so daß zwischen den beiden Bohrungen eine Schulter 116 gebildet wird« Ein äußeres offenes Ende 117 der Steuerbohrung 115 ist gewöhnlich durch einen mit Gewinde versehenen Stopfen 118 verschlossen» Der Schließstopfen ist mit einer Ausnehmung 119 ausgebildet, die einen, geringeren Durchmesser als die Steuerbohrung hat, so daß der Stopfen an der Innenseite eine Schulter oder einen Anschlag 120 aufweisto Die Ventilbohrung 114 hat ein äußeres offenes Ende 114a, das durch einen Deckel 121 verschlossen ist, der mit einer Steueröffnung 122 versehen ist, die an die Leitung 108 anschließto Ein Bremssteuerschieber 123 ist in der Bohrung 114 hin- und herbeweglich angeordnet und mit einem äußeren Absatz 124 versehen, der mit dem Bohrungsende und dem Deckel 121 eine.Betätigungskammer 125 begrenzte Der Bremssteuerschieber weist auch einen inneren Absatz 126 und einen Mittelabschnitt 127 mit verhältnismäßig geringerem Durchmesser auf, die mit dem äußeren Absatz 124 nach Einstellung zusammenwirken, um die Verbindung zwischen dem Auslaß 112 und dem Einlaß 111 bzw. der Rückführöffnung 113 zu steuern«
Ein Pederhalte— und Vorsteuerbolzen 129 ist vollständig
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in der Steuerbohrung 115 untergebracht und mit einem vergrößerten Kopf 130 ausgebildet, der gewöhnlich die Schulter 116 berührte Da die Schalter 116 den Übergang zwischen der Yentilbohrung II4 und der Steuerbohrung 115 bildet, berührt der vergrößerte Kopf 150 des Federhaltebolzens 129 das
eine Ende des Steuerschiebers 123 ο Eine Feder 128 ist in
der Steuerbohrung 115 untergebracht und berührt mit einem
Ende die Schulter 12O0 Das andere Ende stößt gegen den Kopf I3O0 Auf diese Weise bewirkt die Jeder, daß der Steuerschieber auf seine dem Bremseingriff entsprechende Stellung, wie dargestellt, vorgespannt ist, wobei die Bremsleitung
102 mit der Bückführleitung 98' verbunden ist, um den Bremszylinder 103 zu entlasten»
Der Federhaltebolzen 129 ist auf seinem Führungsschaft 132 mit geringerem Durchmesser als am Kopf 130 ausgebildet·
Der Schaft ist im wesentlichen gleich lang wie die Feder
128, so daß das Ende 133 des Schaftes in radialer Richtung auf die Schulter 120 für einen weiter unten zu erläuternden Zweck ausgerichtet iste Der Führungsschaft ist so bemessen, daß er von der Ausnehmung 119 gleitfähig aufgenommen werden kann. Wenn daher der Schieber 123, bezogen auf Fig. 3f
durch Zusammendrücken der Feder 128 nach links bewegt wird, tritt der Führungsschaft 132 in die Ausnehmung ein und ermöglicht eine entsprechende Bewegung des Ventilschiebers·
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Stilllegungsvorrichtung im Zusammenhang mit dem Bremsventil 1!« In dieser Ausführungsform weist ein Stopfen 135 eine
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zylindrische Ausnehmung 136 und koaxial dazu eine in die Ausnehmung mündende Gewindebohrüng 137» Eine einstellbare Ventilstillegungsvorrichtung 138 weist ein Kopfstück 139 mit einer umfänglich verlaufenden Hille 140 und einem Gewindeschaft 141 auf, dem gegenüber der Kopf einen größeren Durchmesser hate Der mit Gewinde versehende Schaft 141 ist in die Bohrung 137 eingeschraubt, so daß das mit Schlüsselansätzen versehene Ende 142 naoh außen reicht, wobei der Schaft gewöhnlich in der dargestellten zurückgezogenen Stellung ist, in der der Kopf 139 in der Ausnehmung liegt» Eine Dichtung 143 ist in der Rille 140 angeordnet und dichtet gegen die Ausnehmung ab, so daß ein Auslecken von Flüssigkeit aus der Steuerbohrung 115 verhindert wirde Der Re ibungseingriff der Dichtung mit der Ausnehmung verhindert gewöhnlich auch eine unbeabsichtigte Drehung der Stilllegevorrichtung 138» Eine Sperr— oder Sicherungsmutter kann jedoch auf dem Schaft 141 angeordnet sein, um zu gewährleisten, daß eine einmal gewählte Einstellung aufrechterhalten bleibt» Der Stopfen 135 ist in das äußere offene Ende 117 der Steuerbohrung 115 eingesehruabt, so daß die Ausnehmung 136 axial in Flucht mit dem Führungssohaft 132 der Federhalterung 129 liegt»
Nachstehend werden zusätzliche Erläuterungen zur Arbeits— und Wirkungsweise der Erfindung gegeben· !Falls es erwünscht ist, den Motor 19 in Richtung des Pfeiles 99 anzutreiben, wird das Vorsteuerventil 93 von Hand in die Stellung E gebraoht, so daß der Hilfs- oder Schaltdruck aus der Leitung 91 in die Leitung 94 fließen kann und daa Steuerventil 17
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in die Arbeitsstellung C bringto- Das Ventil 17 verbindet die Abgabeseite der Pumpe 13 über die Leitung 15 mit der Motorleitung 20, um den Motor in Richtung des Pfeiles
anzutreiben» Um ein Arbeiten des Motors 19 zu ermöglichen, muß der Bremszylinder 103 unter Druck gesetzt werden, um die am Motorausgang vorgesehene Bremse zu lösen· Der Schalt— druck in der Steuerleitung 94 wird über die Leitung 105
dem Weichenventil 106 zugeleitet,um die Kugel 106a in der Zeiohnungsdarstellug aufwärts zu bewegen und eine Verbindung mit der Leitung 108 herzustellen« Aufgrunddessen wird das Ventil 11 in seine einer Lösung der Bremse entsprechenden Stellung H gebracht, indem der Schieber 123, bezogen auf Pigο 3f nach links bewegt wird und die Verbindung zwischen den Leitungen 98 und 102 sperrt und zwischen der Pumpen— abgabeleitung 91 und der Bremsleitung 102 herstellt·
Wenn die Bremse gelöst ist, kann der Motor 19 sich unter dem Einfluß des Flusssigkeitsdruckes in der Motorleitung 20 frei drehen« Die von der anderen Seite des Motors abgegebene Flüssigkeit wird zum Behälter 14 über die Motorleitung 21 und die Bückführleitung 18 zurückgeleitete Ein Antrieb des Motors in entgegengesetzter Richtung wird dadurch erreicht, daß das Ventil 93 in seine Stellung F,
siehe Fig« 1, gebracht und damit das Ventil 17 in die
Stellung B bewegt wird, in der die Pumpe mit dem Motor über die Leitung 21 und die Motorleitung 20 mit der Rückführleitung 18 verbunden ist·
Es kann unter gewissen Bedingungen erwünscht oder erforderlich sein, die zu den Motorleitungen 20 und 21 gehörenden
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Entlastungsventile 22 und 23 zu überprüfen,, ob sie bei einer bestimmten Druckhöhe in den Motorleitungen an-
sprechen und zuverlässig arbeiten» Da die Entlastungsventile· der Motorleitungen so a eingestellt sind, daß sie bei einem Druck öffnen, der etwa-s höher als der für die öffnung des Hauptentlastungsventils 10 ist, muß das Ventil 10 zeitweilig außer Betrieb gesetzt werden, um zu ermöglichen, daß der Motorkreis.auf einem etwas höheren Druokniveau arbeitet. Es ist auch erwünscht, eine Lösung der zum Motor 19 gehörenden Bremse zu verhindern, so daß der Druck im Motorkreis auf die vorgesehene Höhe ansteigt, die erforderlich ist, um entweder das Ventil 22 oder 25 zu öffnen.
Um bequem eine solohe Drucküberprüfung ausführen zu können, wird das Entlastungsventil 10 schnell stillgelegt· Hierzu wird der Stopfen 37» siehe Pig. 2, entfernt, so daß die Ventil-Stillegungsvorrichtung 80 in dem Hohlraum 36 in eine Sperrstellung bewegt werden kann. Hierzu wird lediglich die Ventilstillegevorrichtung im Hohlraum umgekehrt, wobei das Sperrende 81 nach unten gerichtet in Diohtungsberührung mit dem Kanal 34 angeordnet wird« Dann wird der Stopfen 37 Wieder aufgesetzt, so daß er gegen das Ende 82 stößt und die Stillegevorrichtung in Dichtungsberührung mit dem Kanal 34 hält« Dadurch wird die Verbindung der Steuerkammer 54 mit den Vorsteuerventilkegeln 67, 70 unterbrochen und die normale Arbeitsweise des Entlastungsvehtils verhindert, indem in der Betätigungskammer 55 und der
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Steuerkamffler 54 gleicher Druck aufrecht erhalten wird» Unter diesen Bedingungen hält die Feder 59 den Ventilschieber 55 in einer Schließstellung, so daß eine Verbindung zwischen der Pumpenleitung 15 und der Hückführleitung 18 verhindert wird«
TJm das Bremsventil 11 stillzulegen, wird der Stopfen 118 vom offenen Ende der Steuerbohrung 115 entfernt, um eine Umkehrung der Federhalterung 129 zu ermöglichen«, Hierzu wird zunächst die Feder in· die Steuerkammer und danach die Federhaiterung ,in die Steuerbohrung eingesetzt, so daß der Kopfabschnitt 130 das äußere Ende der Feder berührte Sodann wird der Stopfen 118 wieder eingesetzt, und da der Durchmesser des Kopfes 130 merklich größer als der der Ausnehmung 119 ist, berührt die Schulter 120 den Kopf 130» Der Führungsschaft 132 hat im wesentlichen die gleiche Länge wie die Feder, so daß das Ende 133 jetzt unmittelbar benachbart zum inneren Ende des Schiebers 123 liegto
Wenn bei dieser Anordnung die Steuerflüssigkeit über die Leitung 108 der Betätigungskammer 125 zugeführt wird, wird die Bewegung des Schiebers 123 durch Berührung mit dem Ende 133 der Federhalterung 129 begrenzt, die jetzt als Ventilstillegevorrichtung arbeitet. Der Schieber 123 wird daher in der dargestellten Lage gehalten, so daß der Bremszylinder 103 zum Behälter 90 entlastet ist und eine Lösung der Bremse verhindert wird.
Unter diesen Bedingungen wird durch Bewegung des Ventils in eine seiner Betriebsstellungen die Abgabeseite der Pumpe
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13 mit dem Motor 19 verbundene Da der Motor gegen Drehung durch die zugehörige, jetzt im Eingriff befindliche Bremse gesperrt und das Entlastungsventil 10 stillgelegt ist, steigt der Druck « in dem System solange an, "bis er die vorher festgelegte Druckhöhe erreicht, die erforderlich ist, um das entsprechende Motorentlastungsventil 22 oder 23 zu öffnen» Daher, kann mit einem Druckmesser oder einer anderen, entsprechenden "Vorrichtung die Druekhöhe überwacht werden9 "bei welcher in dem Kreis die Entlastungsventile für die Motorzuleitungen öffnen»
Wenn die Schaltung in ihren normalen Betriebszustand zurückgebracht werden soll, werden die Stillegevorrichtungen 80, 129 in die in den Figo 2 und 3 gezeigten Stellungen zurüok— versetzet»
Eine Stillegung des Ventils 11 mit der abgewandelten Ausführungsform der S einstellbaren Stillegevorrichtung 138» siehe Figo 4, wird in der nachfolgend beschriebenen Weise erreichte Die Sicherungsmutter 144 wird gelockert und die Stillegevorrichtung dann durch Einschrauben so eingestellt, daß der Kopf 139 in Berührung mit dem Ende 133 des I1Uhrungsschaftes 132 tritt. Dadurch wird die Bewegung des Mihrungsschaftes in die Ausnehmung 136 hinein gesperrt und eine Betätigung des Schiebers des Ventils 11 in dem Sinne, daß die Bremse gelöst wird, verhindert» Das Ventil wird dadurch in den Betriebszustand zurückversetzt, daß die Stillegevorriohtung auf die dargestellte, zurückgezogene Stellung zurückbewegt wirdo .
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Die vorstellenden Ausführungen zeigen, daß mit der Erfindung ein verbessertes Strömungsmittelsteuerventil geschaffen wird, das leicht stillgelegt werden kann, um das Ansprechen anderer Ventile der Schaltung auf bestimmte, verhältnismäßig höhere Drücke zu überwachen» Hierzu dient erfindungsgemäß eine VentilStillegevorrichtung, die gewöhnlich in einem Hohlraum des Ventils so gespeichert wird, daß sie leicht erreichbar ist, um das Ventil stillzulegen* Der Hohlraum ist vollständig während des normalen Betriebes dee Ven* tils geschlossen; die Stillegung wird ausgeführt, ohne daß emn Fremdkörper eingesetzt oder das Ventil in größerem Umfange auseinandergenommen zu werden braucht, so daß für entsprechende Sauberkeit im Betrieb der Anlage gesorgt ist»
- PATENTANSPRÜCHE -
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Claims (1)

  1. P A .T E N ΐ A. NS P R Ü C H E
    1.j Ventil mit einem Gehäuse, das einen Einlaß- und einen Auslaßkanal aufweist, und ein«m beweglioh in dem Gehäuse angeordneten Steuerelement, das nach Einstellung die Strömungsmittelverbindung zwischen den Kanälen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (25? 110) ein Hohlraum (36? 115) benachbart zur Anordnung des Ventilelementes (60; 123) ausgebildet ist und eine Stillegevorrichtung (80a; 132) enthält, die in einer ersten Stellung die normale Bewegung des Ventilelementes zuläßt und in eine zweite Stellung, die die normale Bewegung des Ventilelementes verhindert, bewegbar ist·
    2· Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Verbindung mit dem Hohlraum (36; 115) stehende Ausnehmung (38; 119) 136) vorgesehen ist, in die hinein die Stillegevorrichtung (80a; 132) in ihrer ersten Stellung bewegbar ist, wobei ein zwischen dem Hohlraum und der Ausnehmung vorgesehener Anschlag mit der Stillegevorrichtung in der zweiten Stellung zur Verhinderung einer Bewegung des Ventilelementes (60; 123) in Eingriff tritt. '
    3. Ventil nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (36; 115) mit einem Schließstück (57S-.118) verschlossen ist, das zur Bewegung der Stillegevorrioh— tung (80a, 129) in die zweite Stellung entfernbar ist·
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    4ο Ventil nach Anspruch. 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Höhlraum (36; 115) eine zylindrische Bohrung im Ventilgehäuse (10 j 11) und die Ausnehmung (38; 119) eine im Versehlußs.tück (37; 118) ausgebildete, zum Hohlraum koaxiale Bohrung ist» '
    5ο Ventil nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Stillegevorrichtung ein zylindrisches Glied (80a; 129) ist, dessen eines Ende als Sperrende (81; 133) in der ersten Stellung in die Ausnehmung hinein bewegbar ist und daß auf dem anderen Ende als Anschlagende (82; 130) ausgebildet ist, daß in der zweiten Stellung mit dem Anschlag in Eingriff tritt, wobei die Steillegevorrichtung in dem Hohlraum zwischen der ersten und der zweiten Stellung umsetzbar ist«
    6ο Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (115) axial in Flucht mit der Ventilbohrung (114) ist«,
    7β Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (115) eine Feder (128) angeordnet ist, die das Ventilelement (123) auf eine den Flüssigkeitsdurchgang vom. Einlaß (111) zum Auslaß (112) sperrende Stellung vorspannt, daß das Ventil eine auf einen vorbestimmten Druck ansprechende Betätigungsvorrichtung (122, 125) aufweist, um die Kraft der Feder zu überwinden und das Ventilelement in eine die Verbindung zwischen Einlaß und Auslaß ermöglichende Stellung
    - 22 309843/050/,
    zu bewegen, wobei die Stillegungsvorriclitung .(129) als länglicher, eine lederhalterung (132) bildender Körper geformt ist, dessen mit dem Anschlag in Eingriff tretendes Ende (130) in der ersten Stellung zwischen der Feder und dem Ventilelement liegt und der in die zweite Stellung innerhalb des Hohlraumes umsetzbar ist, so daß das Sperrende (133) das Ventilelement und das Anschlagende (130) den als Schulter (120) ausgebildeten Anschlag berührt« :■■■;-- ■ ' - . - .
    β Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form eines Hilfsdruckentlastungsventiles, dessen Ventilgehäuse . eine Ventilborhung und. eine Rückleitungsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ventil— bohrung (26) ein ichieberartiges Steuerelement (53) zwischen einer Öffnung»- und einer Schließstellung hin- und herbeweglich angeordnet ist und mit der Bohrung-an dem einen Ende eine Betätigungskammer (55) und an dem anderen Ende eine Steuerkammer (54) bildet, die durch . eine Drosselstelle (57) in dem SteueisLement (53) verbunden sind, wobei ein Steuerkanal (33) die Steuerkammer (54) mit der Eückleitungsöffnung (30) verbindet, und daß in dem Steuerkanal ein unter Federspannung stehender, Hochdruck-Ventilkegel gewöhnlich die Verbindung zwischen der Steuerkammer und der Kückführ— öffnung schließt und aufgrund eines vorbestimmten hohen Druckes in dem Steuerkanal öffnet, um die Steuerkammer zu entlasten und ein Druckdifferential an der Drosselsteile herzustellen, aufgrunddessen der Schieber (53)
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    in seine Öffnungsstellung bewegbar ist, die den Hüsßigkeitseinlaß mit dem. Auslaß verbindet, und daß ferner der •Hohlraum (36) als Teil des Steuerkanals zwischen der Steuerkammer und dem Hochdruokventilkegel (70) ausgebildet ist· und die Stillegevorrichtung in der zweiten Stellung die Verbindung zwischen der Steuerkammer und dem Ventilkegel sperrt·
    Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillegevorrichtung (80a) in der ersten Stellung iait dem Hohlraum (36) einen Strömungsmittelweg bildet·
    Ventil nach Anspruch 8 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federspannung stehender, Niederdruck-Ventilkegel (67) mit dem Steuerkanal (33) zwischen dem Hohlraum (36) und dem Hochdruokventilkegel (70) in Verbindung steht und aufgrund eines vorbestimmten niedrigen Druckes .öffnet, um den Steuerkanal mit der Hickführöffnung zu verbinden, so daß eine Bewegung der Stillegevorriohtung (8Q3) in die zweite Stellung die Verbindung zwischen der Steuerkammer (54) und den beiden Ventilkegeln (67, 70) sperrt·
    11· Ventil nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein auf Druck ansprechendes Wählerventil (60), das wahlweise die Verbindung zwischen dem Steuerkanal (30) und dem Niederdruckkegel (67) sperrt.
    12.. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillegungsvorrichtung (132, 138)
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    ein Gewindeelement (141) aufweist, dafi zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung einstellbar isto
    13. Hydrauliksteuerung für einen Motor, gekennzeichnet durch ein Yentil nach einem der vorhergehenden Ansprücheo
    14β Steuerung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß
    ein auf Druck ansprechendes Ventil, das eine Stillege—
    vorrichtung enthält t als gewöhnlich geschlossenes Entlastungsventil angeschlossen is.to
    15ο Steuerung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß das auf Druck ansprechende Entlastungsventil als Hauptentlastungsventil ' (10) auf einen ersten vorbestimmten Druck zur Begrenzung des Höchstbetriebsdruckes anspricht« und daß ein auf Druck ansprechendes Motorentlastungsventil (22, 23) zwischen dem Steuerventil (17) und dem Motor (19) liegt und auf einen zweiten, vorbestimmten Druck öffnet, der höher als der erste Druck liegto
    ο Steuerung nach Anspruch 15 mit einer dem Motor zugeordneten Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf Druck ansprechenden Bremsventil ein Druckentlastungsventil vorgeschaltet ist«
    17β Steuerung nach Anspruch 13 -.16, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (17) durch Hilfsdruck betätigt ist, der über ein Hxlfsdrucksteuerventil zugeführt wird·
    30 98 A 37 OSO
    Leerseite
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